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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 15.12.2009 08:04 
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Guybrush Threepwood hat geschrieben:
Letztes Jahr hat doch Andibuss auch eine ziemlich informative Best-Of 2008 Liste erstellt und sogar jedes Album kommentiert! Vielleicht will er das ja wieder machen...!? :D

Ich bin aber schon gespannt auf eure Favoriten. Letztes Jahr konnte ich mich da noch zu ein paar Käufen inspirieren lassen. Werde auch selbst mal noch meine eigene Top-10 oder so zum besten geben...


Ja, keine Angst, das kommt wieder. Ich bin doch in einer Mission gegen das laue Radioprogramm unterwegs... :mrgreen: (freut mich übrigens, dass das gelesen wurde).

Es ist allerdings so, dass ich - wie auch schon in den Jahren zuvor - noch nicht alle CDs aus 2009 gehört habe, die ich mir gekauft habe (auch die Geburt meiner Tochter hat mich davon etwas abgehalten). Außerdem stehen noch einige Platten auf meinem nachweihnachtlichen Wunschprogramm (wenn's bei Saturn wieder die netten 20 % auf alle CDs gibt).

Es wird also wie in den vorigen Jahren sein: So etwa Februar/März ist mit meiner Liste zu rechnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 16.12.2009 16:51 
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Gut, also da ich am Wochenende etwas Zeit hatte, lasse ich nun mal Taten folgen. Hab mal meine 10 Favoriten dieses Jahres aufgelistet (in absolut loser Reihenfolge, da steckt keine Wertung dahinter) und auch jeweils mit ein paar Kommentaren versehen. Wollte ich schon letztes Jahr machen, hab das aber nie umgesetzt.

Um das in Relation setzen zu können: ich hab etwa 25 Alben die dieses Jahr erschienen sind gehört und da scheint mir eine Auswahl von 10 zu genügen. Unter den Alben die es nicht in die Top-10 geschafft haben sind unter anderem Tori Amos Abnormally Attracted To Sin (Einige gute Songs, aber viiiel zu langes Album), Sonic Youth (knapp an der Top Ten vorbeigeschrammt) oder auch Bruce (hat mir leider nicht besonders gefallen abgesehen von 2-3 Songs).
Insgesamt habe ich 2008 als das Jahr mit den etwas stärkeren Veröffentlichungen empfunden, aber auch dieses Jahr gab's genug Material und auch interessante Neuentdeckungen.

Vielleicht könnt ihr ja noch nach den Kommentaren noch mit dem ein oder anderen Album was anfangen :wink:



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Manic Street Preachers - Journal For Plague Lovers

Die neueste Platte ist für mich gleichzeitig der erste Kontakt zu den MSP gewesen. Insofern bin ich absolut frei von irgendwelchen Vorstellungen, die andere Hörer vielleicht haben werden wenn sie an die Band denken. So weit ich weiß ist ihnen ja vor mittlerweile 10-15 Jahren ein Bandmitglied abhanden gekommen, der jedoch ne ganze Menge Songtexte hinterlassen hat, die nun mit diesem Album von den verbleibenden Bandmitgliedern in Musik umgemünzt wurden. Das klingt so überzeugend gut und mitreißend, dass das Album ohne weiteres schon früh dieses Jahr (etwa März) ein klarer Favorit dieses Jahres war. Klingt alles sehr rockig, geht direkt ins Ohr, die Hooks sind unverwechselbar... zu meckern gibt’s hier für mich fast nichts. Hat übrigens auch einen hohen Wiederspielwert... zum Reinhören empfehlen sich „Jackie Collins Existential Question Time“, der Titelsong und „Peeled Apples“.



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The Duckworth Lewis Method – The Duckworth Lewis Method

Ich habe die Befürchtung, dass einige gar nicht mehr weiterlesen, wenn ich schreibe, dass das Album ein Konzeptalbum rund um Cricket ist. Wen das aber nicht abschreckt, der findet hier sicher einige der besten Songs dieses Jahres. Die Band setzt sich zusammen aus dem großartigen Neil Hannon (The Divine Comedy, unbedingt reinhören wenn euch das noch nichts sagt!) und dem mir bislang unbekannten Thomas Walsh zusammen und klingt ungefähr nach einer Mischung aus Divine Comedy und den Beatles, wobei XTC vielleicht auch ein Einfluss gewesen sein mögen. Das ganze ist mal Pop, mal Rock, mal sogar fast Glam-Rock (Sweet Spot) und meistens ziemlich tolles Songwriting, egal in welches Gewand der einzelne Song nun gekleidet ist. Wie ihr sicher rausgelesen habt ist das ganze recht vielfältig und die Band hat dafür auch ganz lapidar den Begriff „Cricket Pop“ erfunden. Kenntnisse über Cricket sind übrigens nicht erforderlich (sind bei mir auch nicht vorhanden), aber ich schätze dass das Album für Cricketfreunde noch mal ne ganze Spur witziger ist, weil die beiden sich dem Thema durchaus mit einem Augenzwinkern nähern. Zum reinhören empfiehlt sich das witzige Video zu „Meeting Mr. Miandad“ auf Youtube oder „Test Match Special“.



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Bob Dylan - Together Through Life

Nach Modern Times in 2006 und den (exquisiten) Tell Tale Signs 2008 hat eigentlich niemand damit gerechnet so schnell wieder von Bob zu hören. In der Tat kommt das Album auch (infolge der kurzen Produktionszeit!?) deutlich leichtfüßiger daher als Modern Times, klingt spontaner und relaxter und endet auch diesmal nicht mit einem der mittlerweile ja schon obligatorischen „Apokaplypse-Songs“. Dafür mischt das Akkordeon heftig mit und sorgt bei den doch recht unterschiedlichen Songs für Einheit. Beyond here lies nothing klingt schon fast südamerikanisch, in Life is hard greift Bob nach Tönen, die er eigentlich schon seit 20 Jahren nicht mehr erreichen kann (es funktioniert bemerkenswerterweise trotzdem) und ansonsten herrscht doch vor allen Dingen der Blues vor. Allerdings zumeist kein langsamer, melancholischer Blues, sondern ein durchaus schwungvoller Blues, was das Album deutlich von seinem Vorhänger abhebt. Das ganze klingt einfach nach ner lockeren Aufnahmesession und in dem Kontext ist es schon erstaunlich wie gut das Ergebnis ist. Insgesamt kann das Album nicht ganz das Niveau von Modern Times erreichen und von Love and Theft ist es gar ein gutes Stück entfernt... aber was Bob da mit seinen 68 Jahren mal eben aus dem Hut zaubert lässt vermuten, dass auch in Zukunft noch mit ihm zu rechnen sein wird.



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Leisure Society – The Sleeper

Die Band dürfte wohl eher unbekannt sein, ich bin selbst durch einen Tipp (mit Hörbeispiel) darauf aufmerksam geworden und habe dann für günstige 7,99 einen der besten Albenkäufe des Jahres gemacht. Die Band klingt einigermaßen folkig und arbeitet viel mit akkustischen Instrumenten, vor allem natürlich Gitarren, aber hier und da tauchen auch mal eher seltenere Gäste wie Blockflöte auf. Manche der Songs sind zudem mehrstimmig gesungen, was an die Fleet Foxes letztes Jahr erinnern dürfte. The Sleeper fällt vor allem durch seinen wirklich äußerst angenehmen warmen Klang auf (gerade auch jetzt im Winter sehr schön) und die Melodien der Songs auf dem Album sind derart eingängig, fließend und... einfach gut, dass man sich ständig fragt warum die nicht schon längst vorher von jemandem ausgeheckt wurden. Schade dass die Band hierzulande so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat, denn das Album ist ganz sicher eins meiner Liebsten dieses Jahr. Große Empfehlung nicht nur für alle die was Ruhigeres, Wärmendes für den Winter suchen ;-) Anspieltipps: Save it for someone who cares und der Titelsong.



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Element of Crime – Immer da wo du bist, bin ich nie

Dazu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen, wenn man Element of Crime kennt, denn am Stil hat sich nicht viel geändert. Lediglich die häufigere Nutzung von elektrischer Slidegitarre fällt auf. Und das in positivem Sinne. Der Titelsong alleine hat mich eigentlich schon überzeugt das Album zu kaufen und tatsächlich finden sich auch einige Highlights darauf. Kopf aus dem Fenster und insbesondere Kaffee und Karin, das obligatorische Stück im ¾ Takt seien dabei erwähnt. Vorwerfen kann man dem Album das, was man auch früheren EoC Alben schon vorwerfen konnte, nämlich dass die Texte an 1-2 Stellen doch ein wenig gefährlich mit der Grenzlinie zum Kitsch spielen. An anderen Stellen hingegen demonstriert Sven Regener überzeugend seine Wortgewandtheit mit Texten die hängen bleiben. Insgesamt lief das Album doch eine ganze Zeit lang sehr regelmäßig im Guybrush-Haushalt und ist trotz ein paar Schwächen noch dabei in der Top 10.



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Arctic Monkeys – Humbug

Ich schicke gleich mal vorweg, dass ich den Hype um diese Band und ihr Debutalbum zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise verstehen konnte. Das Debutalbum gefällt mir immer noch nicht, aber das Ansehen der Band ist mit Humbug doch arg gestiegen bei mir. Dabei hat sich eigentlich am Klang recht wenig getan, es ist vielmehr die Qualität der Songs die dieses Album so viel besser macht. Die Single Crying Lightning ist für mich schlichtweg der beste Song den ich bislang von der Band gehört habe und Songs wie Potion Approaching, My Propeller und nicht zuletzt auch etwas ruhigere Songs wie Cornerstone (Text!) stehen dem in nichts nach. Hier muss ich wirklich ein Lob aussprechen, denn die Songs klingen abwechslungsreich auch ohne dass auf ein breites Instrumentspektrum zurückgegriffen wurde und eigentlich ist immer entweder das Riff oder die Melodie oder der Text da um Aufmerksamkeit zu erregen. Wer also wie ich bislang nichts mit der Band anzufangen wusste, kann hier nochmal einen Versuch starten.



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The Decemberists – The Hazards of Love

Völlig an mir vorübergegangen ist alles was die Decemberists je gemacht haben. Wie dankbar war ich dann doch für den Tipp in dieses Album reinzuhören. Recht gitarrenlastig (sowohl elektrisch als auch akkustisch) das Ganze. Dazu gesellen sich auch etwas andere Instrumente wie z.B. ein Cembalo... wobei, ehrlich gesagt weiß ich gar nicht ob es wirklich eins ist oder nur irgendwas was so ähnlich klingt. Jedenfalls liegt dem Album ein Konzept zugrunde, genauer eine Geschichte die sich die Band ausgedacht hat und die (wenn ich es richtig verstehe) im mittelalterlichen Milieu angesiedelt ist. Anfangs habe ich mich mit dem Album durchaus schwergetan zumal es für Verwirrung sorgt, dass Themen immer wieder in verschiedenen Songs auftauchen und die Songs mit einer Spieldauer von irgendwo zwischen einer halben Minute und einem Maximum von sechseinhalb Minuten pendeln. Wird mit jedem Hören besser bis es irgendwann richtig klasse ist und zum Reinhören empfiehlt sich „The Wanting Comes in Waves“ oder auch „Won’t Want For Love“.



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U2 – No Line On The Horizon

Als ich bereits vorab gelesen habe, dass U2 mit dem neuen Album wieder etwas experimentellere Wege einschlagen wollen war ich hellauf begeistert. Schließlich bin ich ein großer Fan der Achtung Baby / Zooropa Zeit (konnte jedoch mit Pop wenig anfangen). Vielleicht bin ich daher mit etwas falschen Erwartungshaltungen an das neue Album herangegangen, jedenfalls kommt es mir nicht besonders „experimentell“ vor. Get On Your Boots klingt gar nach einer fast 1:1 Kopie von Vertigo, was mich zunächst ziemlich geärgert hat. Allerdings hat das Album mich dann beim Durchhören doch versöhnt. Es klingt eine ganze Spur abwechslungsreicher und origineller als das meiner Meinung nach nicht sonderlich gelungene Atomic Bomb Album von 2004. Ein Song (Stand up Comedy) klingt gar nach einem Led Zeppelin Gitarrenriff. Ganz große Euphorie hat No Line sicher nicht ausgelöst (nicht bei mir), aber es ist doch durchweg solide und interessant genug um als Tipp in der Top-10 zu landen, also kann so viel auch wieder nicht falsch gemacht worden sein. Favoriten sind Moment of Surrender, I’ll go crazy und Breathe (eine Joyce-Hommage?).



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Westernhagen – Williamsburg

Als ich mit Westernhagen eigentlich schon abgeschlossen hatte, kommt Williamsburg daher und gewinnt en passant meine Sympathien zurück. Aufgenommen mit einer Reihe erstklassiger Musiker in Amerika, die erst gar nicht enthusiastisch waren mit dem ihnen völlig unbekannten Westernhagen ein Album einzuspielen. Gelohnt hat sich die Mühe aber, denn ich weiß nicht wann ich zuletzt so ein handwerklich perfektes und Blues-lastiges Album von einem deutschen Songwriter gehört habe. Das Album klingt tatsächlich aus einem Guss und und unter den Songs finden sich auch gleich einige, die sich nahtlos an vergangene Hits anschließen. Ganz so perfekt ist die Welt dann natürlich auch wieder nicht: der große Haken des Albums sind die Songtexte, die mehr als einmal unter aller Kanone sind in einem Ausmaß, das den Hörgenuss durchaus schon trüben kann („Unsere Liebe stinkt, it’s blowing in the wind“). Und warum er über einen an sich sehr guten, spannenden Song eine Liebeserklärung an seine Frau drüberquatscht (und den Song damit fast ruiniert) erschließt sich mir auch nicht. Dennoch: klar das beste Album seit mindestens Radio Maria und das liegt nun auch schon über ein Jahrzehnt zurück...



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Them Crooked Vultures – Them Crooked Vultures

Ganz spät dieses Jahr, als ich eigentlich schon fast einen musikalischen Schlussstrich unter das laufende Musikjahr gezogen hatte (d.h. vor 2 Wochen) hat sich dann noch dieses Album in die Top 10 gespielt. Hinter dem etwas dämlichen Namen (krumme Geier!?) verbirgt sich niemand geringeres als John Paul Jones zusammen mit Dave Grohl und Josh Homme. Nun machen große Namen noch lange kein großes Album, aber in diesem Fall würde ich die Zusammenarbeit als durchaus gelungen bezeichnen. Das Album geht ab wie Schmidts Katze von Anfang bis Ende und Ruhepausen gibt es quasi keine. Das kann manchmal schon fast ein bisschen zu viel sein, aber da das ganze auf recht hohem Niveau stattfindet ist das eher ein geringeres Problem. Schwieriger ist da schon die meiner Meinung nach zu lange Spielzeit von deutlich über einer Stunde, die dem Album als Ganzes nicht unbedingt guttut. Nichtsdestotrotz gibt es eine Reihe Songs die einen direkt in Abhängigkeit spielen und als Tipp zum Reinhören sei daher auch unbedingt Gunman empfohlen (das mich an Led Zeppelins Trampled Underfoot erinnert), sowie der Scumbag Blues.

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Happiness is but a state of mind,
anytime you want you can cross the state line.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 17.12.2009 07:49 
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Da kann man mal wieder sehen, wie interessant und inspirierend so ein Thread ist.

@Guybrush Threepwood:
Das Album der Manic Street Preachers und das der Decemberists hatte ich mir im Laufe des Jahres
auch schon mal vorgemerkt. Dann ist es aber irgendwie untergegangen.
Jetzt wo ich es so lese, werde ich mich aber vielleicht doch noch mal um die beiden Alben bemühen.

Von den Street Preachers habe ich schon einige Alben und ich tat mich beim einzigen Reinhören
in das neue Album etwas schwer. Aber so eine Einschätzung ändert sich ja auch ziemlich schnell.
Und die Decemberists wären für mich auch vollkommenes Neuland. Ich hatte dieses Jahr allerdings
eine sehr positive Kritik darüber gelesen (ich meine es war im Uncut Magazine).

Also vielen Dank für's "Dran erinnern"! :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 31.12.2009 17:01 
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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 31.12.2009 18:07 
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So, dann will ich auch mal... Ohne eine bestimmte Platzierung, und für Kommentare bin ich gerade einfach zu faul:

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...Und dann wären da als absolute Highlights des Jahres natürlich noch diese Neuauflagen:

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 Betreff des Beitrags: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 01.01.2010 14:20 
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Da ich eben in einem andere Fred geschimpft wurde, hänge ich mich jetzt hier ran ;-)

Habt ihr euch eigentlich schon überlegt, welches eure persönlichen Platten des Jahres sind ?

Nach reiflicher Überlegung habe ich mir folgende ausgesucht:

1. Kings of Leon - Only by the night

[album]http://www.amazon.de/Only-Night-Kings-Leon/dp/B001C3KCSY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1262351782&sr=1-1[/album]

Jaaaaa... das ist von 2008, aber ich habe es erst in diesem Jahr richtig entdeckt, daher zählt es für mich persönlich erst jetzt... :-)

2. Pete Yorn/Scarlett Johansson - Break Up
[album]http://www.amazon.de/Break-Pete-Yorn-Scarlett-Johansson/dp/B002AOWXO0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1262351828&sr=1-1[/album]

Nein, Scarlett kann nicht wirklich singen, wird aber von Pete Yorn so perfekt eingesetzt, dass sich ein ganz famoses Zusammenspiel ergibt !


3. The Temper Trap - Conditions
[album]http://www.amazon.de/Conditions-Temper-Trap/dp/B002CMLN7S/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1262351937&sr=1-1[/album]

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Ok, Debutalbum einer "IN"-Band und ich liebe sie trotzdem :-)


Schon vom letzten Jahr, aber immer noch in der Rotation "Peter Fox - Stadtaffe"

Kann ich immer immer immer immer wieder hören, obwohl SEEED mich eigentlich nie interessiert haben...

Wie sieht es bei euch aus ?

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Die Sonne blendet alles fliegt vorbei.Und die Welt hinter mir wird langsam klein.
Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht! mhm Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 01.01.2010 15:23 
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Ich kann meinen obigen Beitrag nicht mehr editieren, habe aber 2 Alben vergessen, daher hier nochmal meine Top 5:

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 02.01.2010 00:41 
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Hier meine Lieblings-Alben, die im Jahr 2009 und bestimmt auch noch ins Jahr 2010 jeden Tag liefen oder laufen werden. :wink:

David Garrett - Encore
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Laura Pausini - Primavera in Anticipo
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David Garrett - Classic Romance
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Josh Groban - Collection
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Jerzee - It's Me
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Robbie Williams - Reality Killed The Videostar
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Ina Müller - Die Schalplatte
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Bruce Springsteen - WOAD
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Peter Fox & Cold Steel
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U2 - No Line On The Horizon
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Michael Bublé - Crazy
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"You sleep and dream of your buddies Charlie and Jim
And wake with the thick desert dust on your skin"


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 02.01.2010 01:20 
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“Talk about a dream, try to make it real”
Ganz nach dem berühmten Springsteen-Vers aus Badlands
hat sich mein Traum vom eigenen Heimkino erfüllt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 08.01.2010 01:16 
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Ich habe jetzt hier auch mal meine Top 4 beschrieben. Leider fand ich das Jahr 2009 musikalisch nicht so gut wie 2008... darum nur die 4 Alben:

1) Bruce Springsteen - Working On A Dream

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Dazu wurde eh schon viel geschrieben. Ich persönlich finde das Album großartig. Allein schon der Anfang mit "Outlaw Pete"... - für mich der beste Song des Jahres! Aber natürlich auch die anderen Songs "Working On A Dream", "Life Itself" oder "The Wrestler" sind grandios! Das Album und natürlich auch die grandiose Tour (und die damit verbundene Erinnerung) lassen mir keine Wahl, welches Album die Nummer 1 ist.

2) Willie Nile - House Of A Thousand Guitars

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Meine persönliche Entdeckung des Jahres! Vor 4 Monaten kannte ich diesen Mann noch überhaupt nicht und das hat sich Gott sei Dank geändert!!! Willie wurde schon oft, nicht zuletzt wegen seiner ähnlichen Stimme, mit Bob Dylan verglichen, wobei er doch eher in die Richtung Rock geht. "House Of A Thousand Guitars" ist das aktuelle Album von Willie und wie ich finde, und auch er selbst findet, sein bestes. Ein tolles Rock-Album mit Ohrwurmgarantie! Der gleichnamige Titelsong, "Run", "Give Me Tomorrow" (welches man kostenlos auf seiner Homepage runterladen kann) oder auch das riff-lastige "Doomsday Dance" sind einfach rockige und poppige Songs die gute Laune vermitteln. "Love Is A Train" ist eine traumhaft schöne Ballade und der Anti-Kriegs-Song "Now That The War Is Over" schildert die Folgen eines Krieges, und das mit einer unglaublich dichten Atmosphäre und packenden Lyrics. Ich kann allen dieses Album nur ans Herz legen! Damit habe ich selbst meine Mutter zu einem Willie Nile-Fan gemacht! ;-)

Außerdem bleibt noch zu erwähnen, dass Willie noch viel mehr Material in den Sessions aufgenommen hat und sein neues Album "The Innocent Ones" im Frühling 2010 veröffentlichen wird! In Melle hat er bereits den grandiosen Song "One Guitar" von diesem Album akustisch präsentiert und dafür hat er zurecht standing-ovations erhalten! Ich habe mich jetzt schon in den Song verliebt und vorraussichtlich meinen Lieblingssong 2010 entdeckt. :)
http://www.youtube.com/watch?v=VQleyKMu6DE&feature=player_embedded

3) The Killers - Live From The Royal Albert Hall

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Endlich ist das langersehnte Live-Album der Killers rausgekommen und es enttäuscht in keinster Weise! Die Killers sind live einfach ne Wucht und wer sich davon überzeugen will, sollte sich diese Live-CD bzw. DVD besorgen! Natürlich wirkt die DVD noch mehr als die CD. Für mich persönlich ist sie auch die beste Musik-DVD des Jahres!
Die Setlist des Konzertes ist einfach nur toll und man findet neben den bekannteren "Human" oder "Mr Brightside" auch seltene Perlen wieder. Und man muss Brandon Flowers einfach anerkennen, dass er diese wirklich nicht leichten Songs perfekt singt und sein Bestes auf der Bühne gibt! "All These Things That I've Done" oder "When You Were Young" sind totale Kracher und rocken was das Zeug hält. Mein persönlicher Lieblingssong ist "Bling", der live sogar noch besser rüberkommt, als die Albumversion.
Alles in allem kann ich sagen, dass das Live-CD/DVD-Debüt der Killers absolut überzeugt und in keiner DVD-Sammlung fehlen sollte.

4) Kings Of Leon - Only By The Night

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Die KoL waren mir bereits gut bekannt und somit habe ich mir auch dieses Album direkt am Erscheinungstag gesichert, was sich als relativ glücklich herausstellte, da mir später von meinen Freunden gesagt wurde, dass dieses Album kaum zu haben war, da es stehts vergriffen war. Mit "Only By The Night" haben die Kings einen großen Schritt richtung Stadionrock getan, womit es definitiv massentauglicher wurde. "Sex On Fire" ist der perfekte Beweis dafür! Mitgröhl-Rock der feinsten Sorte! Die einzigartige Stimme des Sängers lässt das Album jedoch nie als einfache Mainstream-Scheibe erscheinen.

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Viele Lieblingsalben habe 2009 leider nicht gefunden, aber ich bin sehr optimistisch, dass sich das im Jahre 2010 ändern wird! Allein schon das oben erwähnte "The Innocent Ones" von Willie Nile lässt mich guter Dinge hoffen! Desweiteren haben ebenfalls (die neuen) Oasis, Noel Gallagher, Jesse Malin und Marah Veröffentlichungen für 2010 geplant auf die wir gespannt sein dürfen. Ich bin es jedenfalls!

_________________
C'mon and take your best shot!
Let me see what you've got!
Bring on your wrecking ball!


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 17.01.2010 02:46 
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The Ghost Of Tom Joad hat geschrieben:
4) Kings Of Leon - Only By The Night

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Nachdem ich das Album dank einer netten Leihgabe heute erstmals komplett hören konnte, möchte ich es unbedingt noch zu meinen Favoriten hinzufügen. 8)

Dieses sowie einige weitere KoL Alben stehen mittlerweile fast ganz oben auf meiner Einkaufsliste. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 04.04.2010 21:15 
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Es ist mal wieder an der Zeit, die Platten des Jahres 2009 auszurufen. Das dauert bei mir immer etwas länger, weil ich natürlich auch in 2010 noch 2009er Platten gekauft habe, die erst einmal gehört werden wollen.

Ich hoffe wieder, dem einen oder der anderen einen guten Tipp zu bescheren und vielleicht auf einen Künstler/eine Künstlerin zu stoßen, den man sonst vielleicht nie entdeckt hätte. Es würde mich freuen, wenn Ihr die Liste tatsächlich lesen würdet. Auch Kommentare sind natürlich durchaus erwünscht.

In 2009 gab es für mich einige gute Newcomer, von denen besonders die Nr. 1 einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Zugleich hat sie das Jahr auch insoweit geprägt, als ich vergleichsweise viele Blues- und Bluesrockalben gehört habe. Bei den Enttäuschungen sind zumindest die Plätze 4 und 5 Jammern auf hohem Niveau. Aber seht selbst:

1. Joanne Shaw Taylor - White Sugar
Bereits im Januar 2009 stand beinahe fest, welches Album mein persönliches Album des Jahres wird. Zupackender Bluesrock, von der Art des Gitarrenspiels Stevie Ray Vaughn sicherlich nicht unähnlich, und doch eigenständig. Dazu eine tiefe, leicht rauchige Stimme, die man der 23-jährigen nach optischer Beurteilung gar nicht zutrauen würde. Definitiv das Album des Jahres!

2. Steve Earle - Townes
Dass Steve Earle den großartigen Songwriter Townes van Zandt verehrt, weiß man nicht erst seit er seinem Sohn den Namen Justin Townes verliehen hat. Nun hat er ein Album mit Stücken des leider viel zu früh verstorbenen van Zandt veröffentlicht - und dieses ist ihm unglaublich gut gelungen. Die Grundstimmung ist vergleichsweise ruhig. Die Interpretation der hervorragenden Stücke ist einmalig. Selten habe ich ein derartig großartiges Cover-Album gehört.

3. Dave Matthews Band - Big Whiskey & the Groogrux King
Nach dem Tod des Saxofonisten LeRoi Moore hatte ich arge Bedenken, was mit der Dave Matthews Band werden sollte. Was kam war ein Befreiungsschlag. Waren die letzten Alben für meinen Geschmack zu geradlinig geraten, zündet die Band hier ein Feuerwerk aus ihrem unverwechselbaren Stil-Rhythmus von Rock, Pop, Jazz, Funk, etc. (die Liste ließe sich nahezu beliebig weiter fortsetzen). Die DMB erinnert sich an die Tugenden ihrer Anfangszeit und mixt dies mit zeitgemäßem, aber keinesfalls anbiederndem Songwriting. (Und live kommt das Ganze sogar doppelt zur Geltung)

4. The Felice Brothers - Yonder is the clock
Das erste Album der Felice Brothers (Tonight at the Arizona) war bereits wirklich gut. Das zweite, jetzt selbstbetitelte Album war der Knaller (vgl. Liste 2008). Und jetzt? Es ist wieder ein Knaller geworden. Etwas sperriger als der Vorgänger, bohrt sich dieses folkige Werk nicht direkt ins Ohr. Die Qualität des Albums zeigt sich aber nach mehrmaligem Hören. Produziert ist das Ganze (zum Glück) wieder alles andere als glatt. Das hätte zu den Felice Brothers auch nicht gepasst - ein Knaller!

5. Mike Zito - Pearl River
Mike Zito interpretiert den Blues schmutzig, aber traditionell. Das Ganze fungiert gemeinhin unter dem Titel Roadhouse-Blues. Viele Aufnahmen in diesem Bereich bestechen nicht gerade durch Einfallsreichtum. Etwas Anderes gilt für Zitos 2009er Album: Abwechslungsreich, druckvoll, warm, jedoch rauh produziert, ist das Ganze eine echte Perle geworden.

6. John Mellencamp - Life, Death, Live & Freedom
Mellencamps erstes offizielles Live-Album präsentiert die Songs von Life, Death, Love & Freedom in rohen Live-Versionen. Mellencamp hat diese vor der Veröffentlichung seines Albums vor Publikum getestet. Die Arrangements unterscheiden sich teilweise erheblich von den Studio-Fassungen. Sie sind jedoch nicht weniger gut. Diese EP hat es in sich, berührt ebenso wie das Studio-Album, ist vielleicht nur etwas kurz geraten, was auch wieder ein Kompliment ist.

7. Tim Easton - Porcupine
Ich hatte ihn schon aus den Augen verloren, obwohl er 2003 mit dem Album Break Your Mother’s Heart durchaus zu überzeugen wusste. Dann kam 2008 das Zufallsprodukt mit den Herren Leeroy Stagger und Evan Philips (Whipsaws) und ließ mich aufhorchen. Offenbar ließ sich Easton davon beflügeln: Das aktuelle Werk rockt, dass sich die Balken biegen. Der Americana Grundton bleibt, ist jedoch deutlich in den Hintergrund gedrängt. Das Ganze ist dann auch noch erstaunlich und erfreulich roh produziert - Super!

8. Derek Trucks Band - Already Free
Der Meister des Blues Rock schlägt wieder zu. das Besondere an Trucks Alben ist seit jeher die hervorragende Gitarrenarbeit. Seine Gitarre lässt er so klingen, dass andere Instrumente verzichtbar werden. Dazu sucht sein Songwriting seinesgleichen. Was auffällt ist, dass Trucks sich und seine Band Ausflüge in andere Musikrichtungen erlaubt - freilich ohne den Blues aufzugeben, der bestimmend bleibt. Dennoch ist das Album mit Jazz, Soul und Gospel sowie einigen Ethno Eindrücken gespickt. Wer sucht, findet noch weitere Berührungspunkte. Das macht das Album spannend und lässt es spannend bleiben.

9. Seasick Steve - Man From Another Time
Steve Wold hat ein bewegtes Leben hinter sich. Er hat mit einigen Größen gespielt, ist als Hobo durchs Land getingelt und hat sich vor allem nicht verbiegen lassen. Mit über 60 Jahren hat er dann mal überlegt, ein eigenes Album vorzulegen. Nun liegt sein viertes Werk vor, das im UK mal eben so Platz 1 der Album-Charts einnahm. Country-Blues-Folk-Rock’n’Roll - Steve berührt alle Genres und lässt sich nicht einordnen. Das Ganze ist knarzig und „echt“ produziert, meist nur mit akustischer Gitarre und Drums. Nachdem man den Hidden track gehört hat (eine großartige Version von Hank Williams „Im‘ so lonesome I could cry“ ), startet man das Album automatisch von vorne.

10. Mumford & Sons - Sigh no more
Ein ruhiges Folk-Album zum Zuhören. Dass das Album ohne ein komplettes Drumset, sondern nur mit einzelnem Schlagwerk aufgenommen wurde, vergisst man schnell. Dazu sind die Songs auch einfach zu schön und ausgereift. Das Album lässt eine ganz eigenartige Atmosphäre entstehen. Es wirkt unglaublich geschlossen und kann ohne Einschränkungen empfohlen werden.

11. Gov’t Mule - By a thread
Man hat den Eindruck, dass diese Band nie stillsteht. Jedes Album nimmt neue musikalische Aspekte auf und vermischt dies mit dem unnachahmlichen, blues-geerdeten Sound der Band. Musikalisch sind sie wieder etwas härter geworden, wenngleich die staken Balladen nicht fehlen. Mit Ausnahme des grottenschlechten Zwischenalbums „Mighty High“ kann man bei Gov’t Mule getrost zugreifen - man kann gar nicht falsch liegen.

12. Henrik Freischlader - Recorded by Martin Meinschäfer
Bitte was? Was ist das denn für ein Albumtitel? Er erklärt sich recht leicht. Henrik Freischlader hat seine Band „entlassen“ und sich alleine ins Studio begeben, wo er alle Instrumente selbst eingespielt hat. Aufgenommen wurde das Ganze von Martin Meinschäfer. Dieser hat seine Arbeit so gut gemacht, dass er im Albumtitel verewigt wurde - zu recht! Die Aufnahme klingt erstaunlich geschlossen und Freischlader wirkt seltsam befreit. Sein sicherlich bestes Album bisher. Blues rock deutscher Machart vom Feinsten.

13. The Band of Heathens - One Foot in the Ether
Den 2008 beschrittenen Weg führt die Band of Heathens auch in 2009 konsequent fort. Es bleibt bei dem großartigen Mix aus Country-Versatzstücken mit Blues, Rock und Soul. Heraus kommt feinstes Americana dieser auch (und gerade) live großartigen Band. Wenn man das Ganze dann noch als LP kauft, erhält man die CD kostenlos dazu. Auf http://www.bluerose-records.com gibt es übrigens ein komplettes Konzert als flac oder mp3 zum kostenlosen Download - Es lohnt sich!

14. Jason Isbell & the 400 Unit - Same
Jason Isbell war nur kurz Mitglied der Drive-by Truckers, hat deren Sound aber deutlich geprägt. Solo hat er bereits 2007 mit „Sirens of the Ditch“ ein großartiges Album vorgelegt. Nun also kommt das selbstbetitelte Album mit seiner Begleitband The 400 Unit, welche mit Isbell 2008 bereits ein Live-Album veröffentlicht haben. Isbell bleibt dem Americana treu, wobei er eher in die southern-rockige Richtung tendiert. Das tut dem Album spürbar gut. Zudem merkt man, dass es ein Band-Album geworden ist - alles wirkt aus einem Guss. Auch hier empfiehlt sich die Doppel-LP, bei der das gesamte Album als CD beigelegt ist.

15. John Fogerty - The Blue Ridge Riders Rides Again
1973 nahm John Fogerty die erste Folge auf, jetzt kommt der Nachfolger der Blue Ridge Riders. Damals hat er noch alle Instrumente selbst eingespielt (daher auch der „Grammatikfehler“ im Titel der CD), jetzt hat er sich Cracks - und durchaus beeindruckende Duettpartner (allen voran den Bruce) - ins Studio geholt. Wieder verarbeitet Fogerty Country und Bluegrass. Heraus kommen eingängige, keinesfalls dümmliche Songperlen, die ins Ohr gehen. Eine Platte, die einfach Spaß und gute Laune macht.

16. Bob Dylan - Together Through Life
Dylan nimmt den offensichtlichen Folk-Boom dankbar auf. Dabei kopiert er aber nicht etwa sich selbst, sondern präsentiert ein knarziges Alterswerk, welches wie seine Vorgänger zeigt, dass Dylan sich in einer der besten Phasen seines Lebens befindet. Die Band ist wieder einmal perfekt eingestellt. Die Songs landen übrigens nicht direkt im Ohr. Das Album verlangt genaueres Zuhören. Dann entfaltet es seine ganze Qualität.

17. Jamie Cullum - The Pursuit
Bereits mit dem Vorgängeralbum hat sich Cullum ein wenig aus der jazzigen Crooner-Richtung in Pop-Bereiche bewegt. Dieses Vorhaben setzt er nun konsequent fort, wobei man erstmals einen Stil feststellt, der fesselt. Der jazzige Grundton bleibt beibehalten, während das Ganze poppig, teilweise funkig und tanzfähig abgemischt wird. Es reißt einen tatsächlich mit. Der Brite Cullum hat offenbar einen Stil gefunden, in dem er sich zu Hause fühlt. Dieser Stil wird die Fangemeinde spalten, wirkt auf den „unbedarften“ Hörer jedoch anziehend.

18. Sons of Bill - One Town Away
Das zweite Album dieser Band aus Charlottesville, Virginia ist das erste, welches in Europa zur Kenntnis genommen wird. Stilistisch sind die Jungs der Band of Heathens nicht unähnlich, weisen jedoch ein wenig mehr in die rockigere Richtung. Dies wird gemeinhin unter dem Begriff „No Depression“-Musik geführt. Tatsächlich kann man die Band grob in die 90er Gitarrenrock gemischt mit Alt.Country einordnen. Zuhören lohnt sich definitiv.

19. Super 400 - Sweet Fist
Super 400 bitten sehr zupackenden Retro Rock mit Hardrock-Touch (insbesondere auch durch die Stimme von Sänger Kenny Hohman) und leichter Blues und Psychedelic Grundierung (der auf ihrer MySpace Seite genannte Soul Anteil ist zumindest nicht direkt hörbar). Dabei lohnt sich das Zuhören, da sich in den Stücken der Band gerne hörenswerte Nuancen verstecken. Sehr gelungen!

20. Ana Popovic - Blind for Love
Ana Popovic interpretiert den Blues äußerst funkig und gibt dabei eine hervorragende Figur ab: Packende Songs, mitreißende Rhythmik und sehr gute Instrumentierung lassen dabei ein hervorragendes Album entstehen, dass häufiger einmal den Weg in meinen Player gefunden hat.

21. Joe Henry - Blood from the Stars
Puuh, dieses Album hat es in sich. Es sperrig zu nennen, wäre untertrieben. So dauert es eine ganze Zeit bis ich diesem Genremix (Jazz, Blues, Country, Rock, die Liste könnte nahezu unendlich weiter geführt werden), der zeitweise an Tom Waits erinnert, etwas abgewinnen konnte. Hat man sich aber auf die Songstrukturen eingelassen, wird man mit einem großen Abwechslungsreichtum belohnt, der seine Spannung gerade aus der Unvorhersehbarkeit und der Sperrigkeit zieht.

22. The Mother Hips - Pacific Dust
Irgendwo zwischen Gitarrenrock (viel), Psychedelic (gering, aber hörbar) und Roots Rock (im Hintergrund, aber farbgebend) hat diese Band ein krachendes, eingängiges und durchweg hörenswertes Album produziert. Da, wo andere Bands sich dem Massengeschmack anbiedern (nämlich im Gitarrenrock) lassen Mother Hips die anderen vorhandenen Elemente aufblühen und sorgen für Spannung und lang anhaltende Freude. Tipp: die LP kaufen - dort ist die gesamte CD beigelegt (LP für zu Hause, CD für unterwegs).

23. Chuck Prophet - Let Love Ring
Ein Konzeptalbum über den amerikanischen Traum in einem Sounddesign, welches deutlich rockiger (im Sinne von Alternative Rock) dahergkommt, als Prophets vorhergehende Werk. Vergleiche mit Thin Lizzy, Iggy Pop oder The Knack wurden ausgesprochen, wenngleich diese Vergleiche nur partiell zutrefffen. Das Werk hat eine große Eigenständigkeit und einen recht einmaligen Sound. Dieser ist sicherlich auch dem Mann an den Drums geschuldet: Ernest „Boom“ Carter (hier dürfte dem geneigten Bruce-Hörer ein Licht aufgehen)

24. The Mountain Goats - The Life of the World to Come
Die Bergziegen bleiben ihrem Indie-Rock-Pop-Sound treu, bedienen sich nun bei der biblischen Metaphorik (kleine Fußnote: das Vorgängeralbum hieß noch “Heretic Pride”). Die folkigen Ausflüge bleiben auch bei dem neuen Album erhalten, ebenso wie John Darnielles durchdringende, ungewöhnliche Stimme.

25. Southside Johnny & the Asbury Jukes - The New Jersey Collection
Johnny Lydon scheint sich auf der Höhe seiner Karriere zu befinden - zumindest musikalisch. In den nun in einem 3er-Set erscheinenden CDs „Messin‘ with the Blues“, „Going to Jukesville“ und „Into the Harbour“ beschäftigt sich Lydon zuerst mit dem Blues, den er vergleichsweise traditionell interpretiert und mit dem Jukes-Sound vermischt (Großartig!), bevor er zu seinem Trademark-Sound zurückkehrt und ihn in die 2000er führt. Die Jukes zeigen eine Spielfreude, die man zuletzt von ihnen nicht mehr erlebt hat. Die Produktion gibt der Band dann auch den Raum, den sie braucht. Beachtet wurden die Werke, die bislang nur über die Homepage der Band zu beziehen waren, bislang kaum. Nach dem Erfolg von Grapefruit Moon, entschied man sich für den Vertrieb als 3er CD - zu Recht!

26. Joe Bonamassa - The Ballad of John Henry
Derzeit bringt Bonamassa jedes Jahr ein Knalleralbum auf den Markt. Der Schwerpunkt des 2009 Werkes liegt bereits wieder mehr auf Rock, jedoch mit erheblichem Blueseinschlag. Die E-Gitarren dominieren dieses zur Hälfte aus eigenen, zur Hälfte aus Fremdmaterialien bestehende Album (inkl. eines sehr bluesigen „Stop“, welches Sam Brown in den 80ern zu einem Hit werden ließ). Einzig das Kettengerassel im Titelstück geht einem nach mehrmaligem Hören gehörig auf die Nerven.

27. Tinsley Ellis - Speak No Evil
Das erste Stück „Sunlight of Love” erinnert nicht nur vom Titel her an “Sunshine of Your Love“ von Cream. Danach entfernt sich Ellis zwar etwas von der Spielweise von Bruce/Baker/Clapton, bleibt der Amerikaner dem britisch gefärbten Blues-Rock jedoch treu. Das Ganze kommt recht frisch daher und ist durchweg empfehlenswert.

28. Matt Schofield - Heads, Tails & Aces
Matt Schofield ist stark im britischen electric Blues verwurzelt. Seine Gitarrenarbeit ist dabei hervorragend, flüssig und filigran. Ausflüge erlaubt er sich selten, ab und an kommen Einflüsse von Jazz und Soul zum tragen. Vorwerfen kann man dem Album allenfalls, dass es allzu glatt produziert wurde. Ein wenig mehr Ecken und Kanten hätten sicherlich gut getan. Dies vor allem auch deswegen, weil das Songwriting ganz weit vorne ist.

29. Chris Cacavas - Love’s Been Discontinued
Chris Cacavas lässt sich regelmäßig Zeit mit seinen Alben. So hat es 5 Jahre gedauert, bis er einen Nachfolger seines Albums „Self Taut“ präsentiert hat. Und wieder einmal ist ihm ein sehr gutes Album gelungen. Wieder wird verstärkt behauptet, er ähnele dem jungen Neil Young, was ich nur teilweise bestätigen kann. Cacavas entwickelt durchaus spannende Melodiebögen im großen Americana-Feld. er konzentriert sich hierbei stark auf die gitarrengeprägte Rockmusik, wobei je nach Anlass die akustische oder die elektrische zu hören ist. Lobenswert: Die LP-Version enthält das vollständige Album auch auf CD.

30. The Resentments - Roselight
Zunächst ein Wehmutstropfen: Jon Dee Graham ist nicht mehr dabei. das hindert die verbleibenden Recken des Roots Rock/Americana Stephen Bruton (leider mittlerweile verstorben), Scrappy Jud Newcomb, Bruce Hughes und John Chipman. Abwechslungsreich ist das Ganze geworden, da jede Americana Richtung zumindest grob berührt wird. Außerdem zeigen die Herren unserem Bruce, wie ein Lied mit dem Titel „What Love Can Do“ klingen kann.



Enttäuschung des Jahres:
1. Bruce Springsteen - Working on a Dream

Ja, sorry, es muss sein. Sicherlich gab es schlechtere Musik. Allerdings war WOAD das Album, welches meine Erwartungen in 2010 am stärksten enttäuscht hat. Zu flach, zu breiig produziert - und das in einer Phase, die die Schandtaten der 90er (Lucky Town und Human Touch) fast vergessen ließ. Dieses Album ordnete sich dann sogar noch hinter HT ein - vorbei war's mit dem Vergessen. Ich habe dem Album mehrere Chancen gegeben. Es hat nichts geholfen. Die Tour habe ich zwar mitgemacht, mich bei den „neuen“ Songs aber schön gelangweilt. Bis heute kann ich nicht verstehen, wie dieses Album von der Presse so unglaublich hoch gehandelt werden konnte.

2. Buddy und Julie Miller - Written in Chalk
Ein absoluter Langweiler! Das Songwriting wirkt uninspiriert, die Songs selber sind eher runtergesungen. Ein eher schlechtes Americana-Album

3. Keb‘ Mo - Live & Mo
Beim ersten Hören war ich gar nicht so negativ eingestellt. Beim zweiten und dritten Hören fiel dann die (zu) glatte Produktion auf. Ab dem vierten Hören wirkte das Album deutlich zu kalkuliert. Jeder Ton sollte an einer bestimmten Stelle sitzen - dort saß er auch. handwerklich war das Ganze dann also perfekt. Leider hat man bei aller Perfektion vergessen, dem Mix aus Soul und Blues auch noch Leben einzuhauchen. Schade, denn schlecht waren die Lieder nicht.

4. Europe - Last Look at Eden
Von den Kritikern hochgelobt, wollte ich selbst hören, was aus den Recken der 80er geworden war. Angeblich sollte das Album an die beiden ersten (wirklich guten) Alben anschließen, also an die Zeit bevor „The Final Countdown“ die Massen begeisterte. Nachvollziehen kann ich das Kritikerlob nicht. Meines Erachtens schließt sich die Musik eher an die späten 80er an. Das war zwar Europes große Zeit, die man aber nicht wirklich wiederholen kann (und wohl auch nicht wiederholen will).

5. Neko Case - Middle Cyclone
Ich wollte dieses Album lieben. Die Kritiker konnten das doch auch. Es gelang mir nicht. Zwar ist der Indie-Americana-Pop in Teilen durchaus reizvoll. Zumeist langweilt man sich: Die Stimme von Frau Case ist zu poppig, die Lieder dann doch zu vorhersehbar und das Ganze vermag nicht zu überzeugen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 05.04.2010 09:44 
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Gute Arbeit @Andibuss :thumbs1

Ich kenne ca. 2/3 der Bands/Künstler zwar nicht, so manch Besuch einer Myspace Seite lohnt sich bestimmt zum antesten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 05.04.2010 10:02 
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Andibuss hat geschrieben:
6. John Mellencamp - Life, Death, Live & Freedom
Mellencamps erstes offizielles Live-Album präsentiert die Songs von Life, Death, Love & Freedom in rohen Live-Versionen. Mellencamp hat diese vor der Veröffentlichung seines Albums vor Publikum getestet. Die Arrangements unterscheiden sich teilweise erheblich von den Studio-Fassungen. Sie sind jedoch nicht weniger gut. Diese EP hat es in sich, berührt ebenso wie das Studio-Album, ist vielleicht nur etwas kurz geraten, was auch wieder ein Kompliment ist.


Im August kommt das neue Album, wohl in einem sehr ähnlichen Stil. Ein vorab bereits veröffentlichtes Lied macht zumindest Hoffnung auf ein grandioses Folkalbum... http://www.youtube.com/watch?v=Of74CqkRHqM ... seine Stimme gehört auf jeden Fall nach wie vor zu den besten in der ganzen Branche.

Zitat:
15. John Fogerty - The Blue Ridge Riders Rides Again
1973 nahm John Fogerty die erste Folge auf, jetzt kommt der Nachfolger der Blue Ridge Riders. Damals hat er noch alle Instrumente selbst eingespielt (daher auch der „Grammatikfehler“ im Titel der CD), jetzt hat er sich Cracks - und durchaus beeindruckende Duettpartner (allen voran den Bruce) - ins Studio geholt. Wieder verarbeitet Fogerty Country und Bluegrass. Heraus kommen eingängige, keinesfalls dümmliche Songperlen, die ins Ohr gehen. Eine Platte, die einfach Spaß und gute Laune macht.


Hat mich ehrlich gesagt auch nach mehrfachem Hören kein Stück beeindruckt (wobei ich schon das erste Blue Ridge Ranger Album als Fogertys schwächstes empfunden habe)... einzig die neue Version von Change in the Weather ist herausragend und sogar besser als die Version auf Eye of the Zombie...


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2009
BeitragVerfasst: 05.04.2010 10:17 
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Andibuss hat geschrieben:


Enttäuschung des Jahres:
1. Bruce Springsteen - Working on a Dream

Ja, sorry, es muss sein. Sicherlich gab es schlechtere Musik. Allerdings war WOAD das Album, welches meine Erwartungen in 2010 am stärksten enttäuscht hat. Zu flach, zu breiig produziert - und das in einer Phase, die die Schandtaten der 90er (Lucky Town und Human Touch) fast vergessen ließ. Dieses Album ordnete sich dann sogar noch hinter HT ein - vorbei war's mit dem Vergessen. Ich habe dem Album mehrere Chancen gegeben. Es hat nichts geholfen. Die Tour habe ich zwar mitgemacht, mich bei den „neuen“ Songs aber schön gelangweilt. Bis heute kann ich nicht verstehen, wie dieses Album von der Presse so unglaublich hoch gehandelt werden konnte.


Tja, wie gut, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Als ich Woad zum 1. Mal eingelegt habe (üblicherweise hüpfe ich erstmal jeden Song kurz an und schau, wie der Sound ist), war ich sofort begeistert. Ein Lied besser als das andere! Diese Meinung hat sich bis heute gehalten. Mir gefällt bis auf Good Eye das gesamte Werk. Aber ich finde auch Lucky Town und Human Touch klasse. Eigentlich könnte ich Dir jetzt gar kein Album von Bruce nennen, das mich enttäuscht hat. Am wenigsten oft höre ich vielleicht Tom Joad. Weiß eigentlich gar nicht genau warum, auch diese Platte ist toll. Aber andere sind eben noch besser. Künftig kannst Du ja auf den Konzerten, wenn diese Lieder gespielt werden an mich denken. Ich bin vielleicht auch irgendwo im Pit und freu mich wie ein Schnitzel :P

Aber Deine Meinung zu John Mellencamp mag ich voll und ganz teilen. Ein absolut toller Künstler mit einer umwerfenden Stimme und Ausstrahlung. Schade, dass er hier in Deutschland so wenig bekannt ist. War in den 80ern mal auf einem Konzert von ihm in Mannheim. War absolut genial. Er bringt live genau das rüber, was seine Alben schon erahnen lassen und ist dabei so angenehm zurückhaltend. Toller Typ!!!

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