Bruce Springsteen Forum

arrr .... der "wahre" fan war eine undurchdachte Formulierung von mir ... sorry, wollte hier keine off-topic diskussion hervorrufen ...

Haha...deine Aussage wollte ich auch nicht zernehmen...hab nur den Ball von Jerseylady aufgefangen, mit dem Hintergedanken, dass sie das schon irgendwo mal gefragt hatte und damals die Debatte doch recht interessant fand.

Außerdem mag ich den üblichen Diskussionsverlauf hier....jemand wirft etwas wahllos in den Raum...ein zweiter nimmt es auf, dann kommt XXX und schildert ihre Sicht der Dinge, was meistens wieder Kotelette auf den Bildschirm ruft...gelegentlich wird dann Geroimo verführt einen schnippischen Kommentar loszuwerden und schließlich brauchen wir dann Wogenglätter wie Eastwood oder Magic...naja und idealerweise könnte uns dann Floyd durch seine scherzhaft gemeinten Sinnlos-Beiträge wieder sozialkritisch vor Augen führen, auf welchen Boden wir uns doch hier bewegen...toll!

De Gedanken hatte ich auch gleich

[/quote="red_headed_woman/]


Es sind doch auch nicht alle Songs mit politischem Hintergrund, aber die auf Magic(Bush´s Regierungszeit) und Woad (Obamas beginnende Regierungszeit )zugeschnitten sind und häufig gespielt wurden, sind schon mit inhaltlicher Thematik bewußt gewählt, so meine ich.
Seine Gesinnung zu Obama hat er doch lautstark einfließen lassen.
Ich habe auch nicht alle Songs einer Show damit gemeint, das wäre auch zu extrem.


Na und mit Obama magst du recht haben, so leicht ist es eben nicht, jahrelanges "Unwesen" wieder in andere Bahnen zu lenken. Aber es ist ein Anfang in eine andere Richtung getan, die meiner Meinung nach wesentlich besser zu sein scheint, als die des Vorgängers. Nur kann man nicht alles so umsetzen, wie man es persönlich vielleicht gerne möchte und oftmals auch nicht in dem Tempo, wie es erwartet wird.
Einbußen muss jeder bringen.

Die Vereinigung Deutschland war auch für viele anfangs total klasse, nur als es um Verzicht gehen sollte, kam Unmut auf, der sich nun nach 20 Jahren nicht mehr so offen zeigt.
Die Währungsumstellung, hat da damals doch noch einen drauf gesetzt, gefragt wurde keiner, ob man das wollte, es wurde entschieden.

So ist das halt, es soll alles besser werden, aber zahlen sollen doch die anderen dafür, nur ich nicht.

Mal abwarten, was in Amerika draus wird, ein leichtes Erbe hatte Obama jedenfalls nicht angenommen, das war im Vorfeld doch schon klar. Aber er hatte den Mut es anzunehmen und ich hoffe für ihn, dass er es schafft seine Träume zu verwirklichen und ihm die Amis für seinen Mut dieses Amt zu übernehmen eines Tages dankbar sein werden können.
Die Stimme Amerikas hat ihn sogar dabei ganz tatkräftig unterstützt, dieses Ziel zu erreichen

Ob," yes we can" umgesetzt werden kann wird sich zeigen.

Schön formuliert

wie immer interessante Diskussion wenn das Wort wahr auftaucht. kommt fanatisch von Fan oder bzw. umgekehrt ? also als Fan würde ich mich schon bezeichnen, aber als fanatisch schon mal gar nicht. ansonsten muss wohl jeder für sich selbst entscheiden wie er sich bezeichnen will.
in der Tat

Geronimo aufwachen, du bist jetzt dran

Also, wenn man es rein sprachgeschichtlich betrachtet, dann kommt Fan schon von fanatisch...und hatte zu Beginn auch eine religiöse Komponente und war daher auch eher negativ konnotiert...ist glaub ich das erste Mal im Zusammenhang mit dem kommerziellen Buchdruck aufgetaucht, als Anhänger zu den im Buch vorkommenden Orten und Plätzen gepilgert sind und den Autoren auch Briefe ihrer Begeisterung geschrieben haben...aber der negative Ruf des "Fans" hängt dem Begriff eigentlich erst so richtig seit Beginn des 20 Jahrhunderts an, als ihn erstmals Journalisten richtig gebrauchten um begeisterte Anhänger von populärkulturellen Persönlichkeiten besonders aus Sport, später dann auch von Film und Musik zu beschreiben...der Fan hat sich dann schnell zum Inbegriff des "bösen" Kulturimperialismus von Seiten der Kritischen bzw. der Frankfurter Schule etabliert, da sich der Fan besonders gut für die Validierung des damals populären Stimulus-Response-Modell eignete...naja und daher kommt die immer noch negative Konnotation des Begriffes...aber eigentlich gibt es auch genug wissenschaftliche Untersuchungen, die die soziale Gruppierung auch aus einem weitgefassteren und eher positiven Blickwinkel betrachten...Ansätze hier besonders durch die Cultural Studies und die School of Birmingham...

aha gut, das hilft mir jetzt aber auch nicht weiter

Na, du hast doch gefragt, ob fanatisch von Fan kommt oder Fan von fanatisch und ich hab geantwortet. Und ich hab kulturgeschichtlich zu erklären versucht, warum manche immer noch so eine Abwehrreaktion gegenüber dem Begriff Fan besitzen...da kam halt die Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin wieder in mir durch.

eben, das wirds sein

also ich hab verstanden, was sie uns sagen wollte

was wollte sie uns denn nun sagen ?

ist doch ganz einfach: du hast doch gefragt, ob fanatisch von Fan kommt oder Fan von fanatisch und sie hat geantwortet. Und sie hat kulturgeschichtlich zu erklären versucht, warum manche immer noch so eine Abwehrreaktion gegenüber dem Begriff Fan besitzen

aha, jetzt wirds langsam verständlich. warum hat sich das nicht gleich so gesagt.