Kotelette hat geschrieben:
Da ich gern päpstlicher als der Papst bin, sei mir die Frage erlaubt: Spricht irgendwas dagegen, statt von special effects von Spezialeffekten zu reden bzw. zu schreiben?
Und der Vollständigkeit halber: Spezialeffekte = visuelle Effekte + Toneffekte (auch die Oscars dafür sind seit langer Zeit zweigeteilt)
Zitat:
allerdings werden Filme nicht zwangsläufig besser wenn man sie lagert.
Auf der anderen Seite schadet es nicht, Filme vor einer endgültigen Bewertung und Einordnung in ihr Genre etwas sacken zu lassen - um beispielsweise später ihre Zeitlosigkeit zu prüfen.
Das ist natürlich auch mit Vorsicht zu genießen, weil sich unsere Sehgewohnheiten in den vergangenen Jahren leider nicht zum Besten verändert haben. Ich kann zum Glück eine Anfangssequenz wie die in
Spiel mir das Lied vom Tod noch genießen, hab' mich aber bei manch einem Klassiker auch schon etwas gelangweilt ertappt, weil im modernen Film Action, hektische Schnitte und Wackelkamera manchmal überhand nehmen.
Ich kann mich durchaus daruf einigen demnächst von Spezialeffekten zu sprechen
Durchaus richtig ist,das man ein Urteil erst nach mehrmaligem sehen und nach einer gewissen "Absackzeit" zu beurteilen. So sind Filme die wir in unserer Kindheit und Jugend sahen,aber seitdem nicht mehr,in unserer Erinnerung vlt. verklärt (wie man am Westernthread erkennen kann,wo einige User Filme auflisteten,die sie seit 20 und mehr Jahren nicht mehr gesehen haben und heute vlt. keine Berücksichtigung mehr finden würden)
Ich beurteile Filme auch immer unter Berücksichtung der Zeit in der sie entstanden sind....Beispiel...gestern lief auf ARTE Murnaus "Nosferatu". Aus heutiger Sicht ist dieser Film eher unfreiwillig komisch,aber wenn man das Entstehungsjahr bedenkt ist er einfach großartig.
Heutzutage scheint mir mehr wert auf SPEZIALEFFEKTE
gelegt zu werden,als auf die Inszenierung und die Darsteller.