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Ja, ich meine Dich und Ragman!

@Ragman
Hast Du ne Ahnung, warum man irgendwann auf die Idee kam, Leute zu verbrennen?

Hexen wurden nicht nur verbrannt. Wir hier im düsteren Bayern werfen Hexen meistens ins reissende Isarwasser.

Hexen wurden nicht nur verbrannt. Wir hier im düsteren Bayern werfen Hexen meistens ins reissende Isarwasser. Steinigungen finden jedoch nur noch selten statt.
Achja, in Fotzbach - bei der Leicheneiche - hinter der Wirtschaft "Zum griesgrämigen Ochsen", wird morgen ein Heimratsschwindler aufgeknüpft. Das Spektakel beginnt um 18.00 Uhr - anschliessend tanzen wir ums Lagerfeuer.

Illegal - so ein Schmarrn. Hexen brennen doch so schön.

Ja, und weißt Du auch warum? Weil sie aus Holz sind. Deswegen schwimmen sie auch auf dem Wasser.

Das ist jetzt nicht gerade ein Kompliment für die bayrischen Hexen.

Gerücht um Hexe kostet 1500 Euro

Prozess - Ehepaar aus Mühltal muss falsche Behauptung öffentlich widerrufen

Mühltal/Darmstadt. Frieda V. ist keine Hexe. Was ein in die Welt gesetztes Gerücht aber anrichten kann, hat die junge Pädagogin (Name geändert) schmerzlich erfahren: Mobbing, anonyme Telefonanrufe, Verleumdung und schließlich die Aufgabe ihres Jobs als stellvertretende Leiterin des Mühltaler Kindergartens "Am Steinbruch" seien die Folge gewesen. Eine Kindergärtnerin als Hexe - "ein für aufgeklärte Menschen ziemlich schwachsinniges Gerücht", urteilte der Zivilrichter des Darmstädter Landgerichts am gestrigen Donnerstag und zog einen juristischen Schlussstrich.
Begonnen hatte alles im November 2002 auf einer privaten Veranstaltung. Dort gab ein Gast die Geschichte zum Besten, die stellvertretende Leiterin des Kindergartens sei eine bekennende Hexe. Die Mutter eines Kindes, das bei V. in die Kindergruppe ging, erzählte die Story ihrem Mann. Der wiederum, bekennender Christ und Mediziner, eilte am nächsten Tag in den Kindergarten, um die Pädagogin zur Rede zu stellen. Als er sie nicht antraf, wandte er sich an ihre Arbeitskollegen und fragte nach, ob V. tatsächlich bekennende Hexe sei. Was vorher privat getuschelt wurde, war jetzt offiziell.
"Ich bin aus allen Wolken gefallen", als ich Tage später in den Kindergarten zurückkam und die Leitung mich mit diesem Vorwurf konfrontierte", sagt V. vor Gericht. "Das war auch schon überall Stadtgespräch."
Da nutzte es auch nichts, dass sich bald alles als Missverständnis herausstellte, auf der Party eigentlich eine andere Frau gemeint war. Zwar entschuldigte sich der Verursacher von der Party bei V., im Kindergarten selbst zog die Geschichte aber weiter Kreise. "Ein Kind nannte mich Hexe, ein anderes wurde aus meiner Gruppe abgemeldet mit der ausdrücklichen Begründung, ich sei eine Hexe." Drohanrufe folgten. V. ging in psychiatrische Behandlung. Schließlich gab sie ihre Stelle auf.
Sie zog einen Anwalt hinzu, verklagte den Vater. Der Mediziner widersetzt sich: "Ich habe nie behauptet, sie sei eine Hexe, sondern aus Sorge im Kindergarten eine Frage gestellt". "Was veranlasst aufgeklärte Eltern, solchem Unsinn nachzugehen?", fragt der Richter. "Ich sah damals Aufklärungsbedarf", antwortet der Vater.
Die im Kindergarten gestellte "Frage" ist für das Ehepaar nun teuer: Der nach langem Feilschen vor Gericht geschlossene Vergleich beinhaltet eine öffentliche Entschuldigung, Schmerzensgeld (1000 Euro) und eine Spende an die SOS-Kinderdörfer (500 Euro).
(Darmstädter Echo vom 03.12.2004)

Hast Du ne Ahnung, warum man irgendwann auf die Idee kam, Leute zu verbrennen?

Der Gedanke der Inquisition war doch auch die reinigende Wirkung des Feuers, oder?

Wer somit das Glück hatte, auf dem Scheiterhaufen zu landen, wurde von seinen Sünden und Verfehlungen gereinigt, um ins Himmelreich einziehen zu können.

Hochinteressantes Buch übrigens (keine Ironie): http://www.amazon.de/Dracula-Leben-F%C3 ... 427&sr=8-1

Was muss jemand angestellt haben, um solche Qualen erleiden zu müssen.

Und? Auf welchem Berg tanzen wir dann? Auf dem Feldberg .