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BeitragVerfasst: 03.08.2009 16:42 
Meine beiden Berichte habe ich nun in einem Thread zusammengefügt. Ich meine, sie wirken verständlicher, da ich doch einiges vom Münchenkonzert mit dem Konzert in Frankfurt zum Vergleich gegenübergestellt habe.



Konzertbericht München , 2.Juli 2009
Mittlerweile habe ich alles auf mich richtig wirken lassen können.
Übergreifend möchte ich erst einmal sagen, dass ich nun über einer meiner schönsten Tage in meinem Leben berichte.

Mein Mann und ich hatte ursprünglich geplant mit dem Auto anzureisen. Entschieden uns aus gesundheitlichen Gründen meinerseits, dann aber letztendlich doch den Zug zu nehmen.
Gut gelaunt stiegen wir am 30. Juni in den ICE 785 und fuhren gemütlich gen München. Bewaffnet waren wir mit zwei Trollys, ein paar Zeitschriften und den MP3 Player. Eine mehrstündige Fahrt ohne Bruce im Ohr, war für mich unvorstellbar. In München angekommen, ab in die S-Bahn zur weiterfahrt nach Starnberg. Wir erreichten unser Domizil etwa gegen 15:30. Schnell ein wenig frisch gemacht und ab in den nächsten Biergarten, um ein kühles Radler zu genießen.Das war schon ein bischen, wie Urlaubsfeeling. Im Anschluss eine Kurbesichtigung Starnbergs, die wir durch einsetzenden Dauerregen abbrachen. Wir schliefen uns dann erst einmal richtig aus. Die Hitze der letzten Tage, wie auch die Vorfreude auf das kommende Ereignis, hat uns wenig schlafen lassen. Am nächsten Morgen, bei herrlichem Sommerwetter draußen gefrühstückt und danach ab mit der S-Bahn in die Landeshauptstadt. Das XXL Ticket erlaubte uns alle öffentlichen Verkehrsmittel an diesem Tag für nur € 11,20 zu benutzen. Unser erstes Ziel war der Olympiaturm. Herrliche Aussicht über München aus 189 m Höhe. Bis zu den Alpen hat es wegen der Wetterlage an diesem Tag mit der Aussicht nicht gereicht. Dennoch hatten wir eine gute Sicht zur Allianz Arena, Zum BMW Turm und zu einem grau schwarzem Kästchen( Smile). Es war der Anblick auf Bruce´s Bühne. Die Arbeiten waren offensichtlich noch nicht abgeschlossen, wie man an den Aktivitäten dort unten erkennen konnte. Es fing mächtig an in mir zu kribbeln, ich spür es beim Schreiben immer noch. Ich drängelte meinen Mann. Dieser versuchte Zeit zu schinden, indem er mir sagte, dass man dort im Innenraum des Turmes ein gemeinsames Foto mit Bruce machen könnte, natürlich als Fotomontage. Na gut schnell eines gemacht und dann wieder runter. Ich sah aus luftiger Höhe diese Menschentrauben am Olympiastadion und auch die vielen Trucks, mit dem Wissen, dass es sich um die von Bruce´s Bühnematerial handelte.
Hatte man vielleicht Glück, diese aus der Nähe zu betrachten? Gab es unter diesen vielleicht einem mit dem Logo der Band drauf? Kaum aus dem Turm heraus, sahen wir das Kamerateam von stonepony. Die beiden jungen Herren unterhielten sich ganz angeregt. Da ich der englische Sprache nicht mächtig bin, unterließ ich es, sie anzusprechen. Wir folgten den Beiden ein kurzes Stück, um danach weiter das Olympiastadion zu umkreisen. Schauten uns die Trucks an, aber keiner hatte ein erkennbares Logo, noch nicht einmal das Magic Logo, schade! Trotzdem ein paar Fotos von diesen gemacht. Beim weitern Rundgang sahen wir ein Truppe junger Menschen das stadion besichtigen. Hatten wir doch die Möglichkeit dort hereinzukommen? Ich glaubte nicht, so war es dann auch. Nun tauchten die ersten Hinweise auf das anstehende Ereignis auf. Ein laminierter Zettel davon lag am Boden. Grund für mich diesen in meinen Besitz übergehen zu lassen. An den vorderen Einlasstoren wieder angekommen, entdeckte ich die ersten RollCall Hinweiszettel. Wurden die vom stonepony Team angebracht? Egal, wir trugen uns in die Liste mit der Nr 17 und 18 ein.. Ab diesem Zeitpunkt passierte etwas mit mir, was nicht eingeplant war.Mein Mann hatte noch keine Ahnung, was auf ihn in den nächsten Stunden zukommt, ich schon.
Nächster Roll Call 16 Uhr stand da drauf. Also Zeit für´s Hofbräuhaus.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass ich den Spaß meines Lebens beim Essen erleben sollte.Also hin zum Hofbräuhaus in den kühlen Biergarten dessen und bestellt.
Jeder kennt sicherlich das Römeressen, das ist schon lustig, aber eine Weißwurst zu zuzeln, das war ein Spaß ohne gleichen. (Siehe Thread)
Das hausinterne Rezept dieser Würste überzeugte mich tatsächlich, genau wie der dazugehörende Senf. Einfach lecker!
Was mir nicht so zusagte, war das Restprodukt dieser Mahlzeit(lachen). Im Anschluß schlenderten wir über den Rathausplatz und den Viktualienmarkt, weiter durch die Innenstadtstraßen. Mir gefiel diese Stadt, werde diese sicher ein weiteres Mal irgendwann aufsuchen. Wieder zurück zum Olympiapark zum 16 Uhr Roll Call. Nun lernten wir ein erstes Forummitglied kennen. Liebe Grüße auf diesem Wege an Tesmi. Etwas später lernten wie die Nr 1 dieses Einganges kennen. Eine junge Dame namens Melissa. Wir unterhielten uns angeregt, gingen gemeinsam zum Klo, na ja und erzählten und erzählten. Liebe Grüße auch an dich Melissa und herzlichen Glückwunsch zur Harp von Bruce ( Smile).Hätte sie mir gerne mal aus der Nähe angesehen, aber leider haben wir uns später nicht mehr gesehen und ob du nun auch zum Forum gehörst hatte ich dich dummerweise nicht gefragt.

Es versammelten sich immer mehr Menschen unterschiedlicher Nationalitäten an den Toren. Eine Harmonie und Gelassenheit herrschte unter diesen Menschen, ich fand es sehr beeindruckend. Ein junger Mann, namens Dieter, organisierte den RollCall. Dieser mühte sich ab, den RollCall durchzuführen. Bei den vielen verschiedensprachigen Menschen, war das eine echte Herausforderung. Der letzte Zählappell dieses Tages sollte um 23 Uhr stattfinden. Wir wollten noch eine Stippvisite in der Schleißheimer Str machen. Fußmarsch etwa 45 Minuten wurde uns gesagt, S-Bahn zeitlich etwas kürzer. Unsere Füße im laufe des Tages um zwei Nummern gewachsen, die Beine geschwollen. Wir entschieden uns also für die S-Bahn.
Nach einem weitern Fußmarsch in der Schleißheimer Str.
Völlig überhitzt betraten wir nun dieses kleine nette Lokal, welches an diesem Abend doch eher einer Sauna glich. Ein paar Songs angehört. Wer da nun genau gespielt hat wussten wir nicht und konnten wir auch nicht mehr erfragen, da wir dann auch schon wieder losmussten. Auf ging´s zurück zum 23 Uhr Zählappell. Mein Mann verstand den ganzen Zirkus um diesen Roll Call nicht. Trotz allem machte er mit. 1.00 Uhr letzte S-Bahn. Na an Party in der Schleißheimer Str. war nicht mehr zu denken. Missmutig nahm ich das hin. Somit ging mir eine weiter Chance, Forummitglieder kennen zulernen durch die Lappen, was mich doch ein wenig traurig stimmte.
Nächster Roll Call war für 6 Uhr morgens angesagt. Unmöglich für uns dieses zu schaffen. Unsere Anbindung nach Starnberg war einfach zu langatmig. Sollte nun alles umsonst gewesen sein? Wir sprachen mit dem Dieter und einigen anderen, die uns dann eine Gnadenfrist einräumten. Nochmals vielen Dank dafür (-: !!!!

2.Juli 09
Der Roll Call gestaltete sich immer schwieriger. Dieter hatte es immer schwerer, die Massen zum Zuhören zu kriegen. Irgendwann fragte er mich, ob ich ihm dabei behilflich sein könnte, die Leute an die richtigen Tore einzuordnen. Unsere Gruppe wurde kurz zuvor gesplittet und auch nur jedes zweite Tor sollte geöffnet werden. Schwupps war ich mitten im geschehen eingebunden.
Ich kann nun gar nicht mehr den zeitlichen Ablauf dokumentieren.
Irgendwann hatte ich dann auch einen Edding in der Hand schrieb die Neuankömmlinge namentlich auf einen Zettel, notierte Nummern auf die Hände. Irgendwann meinte der Dieter, ich solle nun keine Nummern mehr vergeben. Aber es wurden fortlaufend immer wieder Neuankömmlinge zu mir geschickt. Was nun? Dieter nicht in Sichtweite.
Ich hielt es für besser, den Neuankömmlingen weiter Nummern zu geben, als sie verärgert wegzuschicken
So entschied ich, allen die Nr. 500 zu geben. Eine sehr nette „Wartende“ überließ mir ihren türkisfarbenen Edding. Eine besondere Farbe, also auch erkennbar wer denn später ankam. Die schwarzen und blauen Stifte hatten sowieso mittlerweile ihren Dienst aufgegeben. Da ich im Forum nun einiges über den RollCall gelesen hatte, reifte in mir der Wunsch, diesen nicht scheitern zu lassen. Irgendwann fragten mich Roll Call kundige, warum denn alle die gleich Nummer erhielten. Ich sagte ihn, genau wie den anderen zuvor ebenfalls, dass dieses für sie eine Chance wäre, noch einen Platz im Pit zu bekommen, jedoch keinerlei Garantie. Ebenfalls gab ich ihnen noch auf den Weg mit, dass sie zwischenzeitlich ruhig mal wieder vorbeischauen sollten, spätestens aber gegen 17 Uhr da sein sollten. Zufrieden zogen sie von dannen. Die Verständigung klappte bestens. Was ich nur mit meinem Schulenglisch zu verstehen geben konnte, klappte häufig, wenn nicht, holte ich mir Unterstützung. Irgendwie klappte es überraschenderweise hervorragend und es fing an mir Spaß zu machen. Der stetige Kontakt zur Securitiy sollte auch zum Vorteil werden, denn diese waren gewillt, den RollCall mitzumachen, sofern kein Gedränge und Geschubse entstehen würde. Ich dachte mir, ein wenig Vorbereitung könnte nicht schaden. Es sollten keine Literflaschen mit hereingenommen werden und auch die Verschlüsse sollten draußen bleiben. Wie macht man das diesen verschiedensprachigen Menschen verständlich? Die Bildsprache, das war´s. Umgesehen ein Stück weißes Styropor gefunden 0,5 lFlasche aufgemalt, 1l Flasche aufgemalt und durchkreuzt, ebenso den Deckel durchgestrichen. Einmal alle umkreist und ich glaube es wurde verstanden. Später stellt sich heraus, dass Deckel nun doch erlaubt waren. So what!
Wie schon berichtet wurde unsere Gruppe gesplittet, somit waren fast alle ausnahmslos ungeschützt der Sonne ausgesetzt. Einige hatte Hüte oder andere Kopfbedeckungen, aber die die ohne dort saßen, liefen Gefahr einen Kollaps oder aber einen Sonnenstich zu erleiden. Ich hatte noch zwei Rettungsdecken im Gepäck, die ich als Sonnenschutz an das Tressierband anbrachte. Wem danach war, der konnte darunter Platz nehmen. Kaum hatte ich die Folien angebracht, zog es sich zu. Eine Gewitterfront umlagerte das Stadion. Blitze zuckten in weiter Ferne. Die Sonne war verdeckt, aber geregnet hat es auch nicht.

Endlich hatte die Warterei ein Ende. Jedes zweite Tor wurde zum Einlass geöffnet. Aufgeregt durch die Kontrolle, kurzen check über sich ergehen lassen und dann: Born To Run (-:

Mit viel Mühe versuchte die Security die Menschenzum Gehen zu bewegen, welches aber nur dürftig gelang. Schließlich rannten diese Menschen um den Augenblick ihres Lebens. Ich fand es sehr amüsant. Mein Platz führte mich an den zweiten rechten Austensteg, direkt an der Bande. Ich hatte es tatsächlich geschafft, mit einer meiner Konzertwünsche zu erfüllen. Zeit zum Nachdenken. Sollte ich mich wirklich über diesen Platz freuen? Nun so richtig konnte ich es nicht.
Eines hatte ich noch nicht geschrieben. In der ganzen Hektik des morgens, hatten wir unsere Konzertkarten im Koffer vergessen. Etwas was ich nie für möglich gehalten hätte ist doch passiert. Mein Mann holte diese und somit war seine Nr. 17 futsch. Fairerweise musste ich ihm die Nr. 302 später geben. Nun stand ich da, zwischen all den fremden Menschen, alles anderssprachige, was nun? Ich habe meinen Mann dann angerufen und wir besprachen was wir nun tun wollten. Er sagte mir, dass ich meinen Platz behalten solle, er selbst habe ebenfalls einen sehr guten abbekommen. Bruce Girl satnd in seiner Nähe, wie ich von dem Telefonat mit ihr erfuhr, also auch sie hatte einen recht guten Platz. Negative Gedanken verdrängt, Kamera rausgeholt gefilmt und fotografiert. Immer mehr ließ ich mich in dieses Feeling einbinden. Später ein paar Gespräche mit der vor mir stehenden netten Security. Nebenbei erwähnte jemand, da wäre doch John Landau, den Fokus gleich auf ihn gerichtet und abgedrückt, gezoomt und noch ein Weiteres gemacht. Dieses Mädchen mit den ellenlangen Beinen im Backstagebereich konnte ich nicht zuordnen. War das vielleicht John Landau´s Tochter? Hmm.

Die Tribünen waren noch dürftig gefüllt. Was war los? Fragezeichen in den Augen. Wann würde es losgehen? Es dauerte, aber schlussendlich füllte sich das Stadion gegen 20 Uhr dann doch noch etwas mehr. Um etwa 20:15 ging es dann los.

Nils spielte an. War das der Holzmichel? Nee, war´s nicht, wie sich kurz danach entpuppte. Hörte sich gut an (Smile).
Dann ging die Party mit Badlands los. Alles um mich herum war in Bewegung. Wir sangen klatschen hüpften und waren außer rand und Band.
My Lucky Day und No Surrender, oh wie geil ist das denn, ich freute mich, wie ein kleines Kind.
Welch ein Auftakt!!!
Dann folgte der Outlaw Pete, herrlich, live, wie auch die Studioversion. Spirit……, cool.
Dann der gleichnamige Titel dieser Tour, wow ich war beeindruckt, oh dieses Gemeinschaftsgefühl. 1000ende erhobene Arme bewegten sich im Rhythmus zur Musik von links nach rechts, strahlende Gesichter. Herrlich, so hatte ich es mir vorgestellt. Abermals Gänsehaut, trotz tropischer Hitze
Seeds: beeindruckende instrumentale Einlagen, mir gefiels
Johnny 99, wieder 1000ende Arme die auf Kommando des Bosses an der Zugsirene zogen. Es machte Spaß. Der Boss heizte immer mehr ein. Dann folgten Atlantic City und Seven Nights to Rock, zwei Songs die ich in Hamburg schon im letzten Jahr gehört hatte. Über den Erstgenannten freute ich mich ganz besonders, weil den gar nicht oft genug hören kann. This Hard Land und dann folgte Pretty Woman. Nicht nur die Aufmachung des Requests so dachte ich, wäre das Highlight dieses Abends, nein das Stadion tobte. Es brodelte, es kochte und ich mittendrin.
Luftholen bei Because the Night.
Danach folgte mein persönliches Highlight dieses Abends. Nicht der Song war es, sondern dass was sich während dieses Songs abspielte. Für mich ist und bleibt dieser Song ein erstklassiger Gute- Laune –Song. Das er sich an diesem Abend für Ewigkeiten in mein Gedächtnis brennen sollte, ahnte ich noch nicht. Bruce sammelt eifrig Requests ein. Er jagt von einem Standort zum anderen, suchte den intensiven Kontakt zum Publikum. Plötzlich Einkehr an unseren Steg. Bruce direkt vor mir. Sollte es eine Gelegenheit sein, ihn zu berühren? Ich traute mich nicht. Meine Ehrfurcht lähmte mich. Sollte sich diese Gelegenheit nochmals bieten? Er ließ einen zehnjährigen Jungen ins Mikro singen. Nun tastete ich mich an sein rechtes Bein, fühlte ganz vorsichtig, mein Atem blieb stehen, was machst du da? Würde ich dieses herzliche und aufrichtige Lachen mit diesen fröhlichen Gesichtsausdruck ein weiteres Mal so nah erleben dürfen? Ich wollte es nicht drauf ankommen lassen. Geistesgegenwärtig nahm ich meine Kamera und filmte, wie ich später Zuhause feststellen konnte einen der schönsten Videoclips, die ich je gemacht hatte.
Ich brauchte danach, um mich wieder zu fangen. Promised Land, an den Song konnte ich mich nicht mehr erinnern, dass dieser gespielt wurde. Zur Besinnung kam ich erst wieder als er begann The River anzuspielen. Mir stockte abermals der Atem. Ich hatte große Mühe, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Ein paar Tränchen kullerten dann doch. Kingdom of Days, Lonesome Days. Dann folgte The Rising, ein viel gespielter Song, doch für mich hatte er eine ganz besondere Bedeutung. Nun ging gar nichts mehr, ich heulte wie ein Schlosshund. Es ging irgendwie alles Schlag auf Schlag. Born To Run holte mich sofort zurück. Tenth Avenue Freeze out , oh wieder einer meiner Konzertwünsche. Bobby Jean, American Land: JUCHU, danke Bruce, dass du mir auch diesen Wunsch erfüllt hast. Endlich, endlich nicht mehr am Ende eines Konzertes. Ich wollte nicht wieder dieses traurige Gefühl, wie in Hamburg haben, als nach diesem Song das Konzert zu ende war. Schon zu Beginn der Tour hatte ich mich gewünscht, dass er dieses abändert. Detroit Medley, wow super. Glory Days, Dancing In The Dark
Aus.
Ich stand regungslos, starrte vor mich hin und konnte einfach nicht greifen, was da abgelaufen war. Irgendwann sprach mich der nette Security an und fragte mich, ob er meine Eintrittskarte haben dürfe. Nein, das durfte er natürlich nicht. Das Erinnerungsstück meines Lebens, ich wollte es nicht hergeben. Irgendwie ging ich dann los und suchte nach Einer, die vielleicht am Boden liegen könnte und wurde auch fündig, überreichte sie ihm und ging. Plötzlich stellte ich fest, dass ich ja noch gar kein Pitbändchen hatte. Schnell hin und auch noch dieses Erinnerungsstück geholt. Gelb sah es aus, gelb wie die Farbe der Sonne, dass passte. Die Ordner in Zeitdruck, scheuchten uns mit einem Tressierband aus dem Innenraum. Keine Zeit zum Nachwirken. Ich war noch mit freehold 01 verabredet.Schnell angerufen, Treffpunkt vereinbart. Erst als ich oben auf den Tribünen war, fiel alles Erlebte von mir ab. Ich heulte mich vor einem mir völlig fremden Menschen. Irgendwann realisierte ich, dass das so nicht gehen kann. Sorry freehold 01, aber ich konnte meine Gefühle einfach nicht mehr kontrollieren. Diese Show hat mich einfach umgehauen. Schließlich gelang es mir, mich wieder zu fassen. Wir tranken zusammen etwas, aßen noch eine Kleinigkeit und unterhielten uns. Mein Mann hatte mich mittlerweile auch wieder mal gefunden. Freehold 01 bot uns an uns nach Starnberg zu bringen, da es auf seinem Weg lag. Wir unterhielten uns während der Autofahrt weiter über unsere gemeinsame Leidenschaft. Mein Mann saß da und irgendwie hat es „Klick“ bei ihm gemacht. War da doch noch so ein Verrückter, der für Bruce fast alles machen würde. Danke freehold 01 für die unterstützende Wirkung(Smile)und nochmals vielen Dank für´s Heimfahren und eine lieben Gruß an deine Tochter. Das war also meine Konzertreise, eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mein musikalischer Orgasmus. Ein Konzert das Seinesgleichen sucht.
Dass dieses noch nicht alles sein sollte, erlebten wir am folgenden Tag in Frankfurt.


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BeitragVerfasst: 03.08.2009 20:29 
Konzertbericht Frankfurt, 3.07.09

Heute haben wir den 3. August, also genau vor einem Monat war das Konzert in Frankfurt. Ich habe ganz bewusst diesen Tag ausgewählt, um den Bericht zu schreiben, weil ich ahne, dass ich Bruce mit der E Street Band nun für eine sehr lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen werde. Der BruceBlues hatte mich schon erwischt, sich aber dann doch nach dem Konzert erstaunlicherweise recht schnell wieder verflüchtigt. Ich ahnte, dass mich dieser Katzenjammer wieder einholen würde, sobald die Europatour beendet sein wird. Ich wollte mir hiermit ein wenig Freude erhalten, sobald dieser Tag nahen würde. Niemals hätte ich geglaubt, dass mir die E Streeter so ans Herz wachsen würden. Jetzt wo die Tour in Europa vorbei ist und man Zeit zum Besinnen hatte, wurde mir bewusst, dass er mit keiner anderen Band so viel Spaß und Euphorie verbreiten würde, wie mit dieser Band. Sorry für das, was ich noch vor Monaten oder waren es nur Wochen schrieb, dass ich eigentlich nur Bruce bräuchte! Dem ist nun nicht mehr so. Dieses macht mich nun umso trauriger. Bruce wird wieder kommen, da bin ich mir sicher. Zwei aufeinander folgende Touren sind doch sehr Kräfte zehrend, ganz besonders in diesem doch recht hohen Alter. Ich persönlich glaube nicht, dass es die Working On A Dream Tour so schnell gegeben hätte, wenn Barack Obama die Wahl verloren hätte. So "mußte" er schleunigst los und das erfreuliche Ergebnis dieser Wahl der Welt mitteilen. Die Freude stand ihm in den Augen, sobald er die Songs aus dem neuen Album spielte, dieses war auch in den ersten Videoclips nach deren Bekanntgabe deutlich erkennbar. Es war meiner Meinung nach, ein sehr schönes Projekt, welches hier im Forum anfangs leider doch recht häufig abwertend als „Schnellschuss“ bezeichnet wurde.
So nun zum eigentlichen Konzertbericht.
Nachdem wir nun kaum Zeit hatten, das Konzert in München auf uns wirken zu lassen, ging es am nächsten Tag mit dem Zug ganz entspannt Richtung Frankfurt. Wir erreichten die Commerzbank Arena so gegen 15:30.
Es waren „schon“ einige wenige Tramps vor Ort. Am Eingang E4 ließen wir uns also nieder. Es war schon sehr erstaunlich, dass um diese Uhrzeit nur so wenige da waren, obwohl der „Große Run“ erwartet wurde. Kaum die Gedanken zu Ende gebracht, hörte ich die ersten bekannten Worte. „Du da werden am anderen Eingang Nummern verteilt und da stehen schon Hunderte, klang es in meinen Ohren( Smile).Wir entschieden uns aber, an diesem Eingang zu bleiben. Breiteten unsere Notfalldecke aus und gesellten uns zu einem Plausch mit anderen Tramps auf dieser. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es sich um Tramps aus unserer Nähe handelte. Das Forum war ihnen nicht bekannt, also war Aufklärungsbedarf (Smile). Wir hielten sehr nette Gespräche mit diesen beiden Herren. Kurz bevor die Uhr auf 17 Uhr ging, brach ein junger Mann vor uns zusammen. Er hatte einen Schwächeanfall erlitten, so glaubten wir. Bei dieser schwülwarmen Hitze war es auch nicht verwunderlich. Etwas hektisch reagierten die um ihn stehenden Besucher und versuchen diesen wieder ins Bewusstsein zurückzuholen. Ich fächerte diesem mit meinem Request aus Sperrholz noch Luft zu, was aber auch nichts nützte, er blieb ohne Bewusstsein. Die Security alarmierte einen Krankenwagen. Eine gefühlte Ewigkeit später kam dieser dann endlich. Der Mann wurde erstversorgt und dann zum Krankenwagen gebracht. Irgendwann wurden wohl durch diesen doch traurigen Vorfall, verspätet, die Tore geöffnet. Wieder hieß es „Born To Run“. Der Weg, wie sich später herausstellte, ging um die halbe Arena. Mit bleiernen Füßen ging es im gefühltem Schneckentempo die Steigung hinauf. Einige wollten Abkürzungen nehmen, die dann aber sofort von den Sicherheitskräften in die eigentliche Richtung zurück verwiesen wurden. Ein wenig freute ich mich, als es mir tatsächlich gelang, auch wesentlich Jüngere zu überholen, die schon nach kurzem „Run“ schlapp gemacht hatten. Das Wetter machte also nicht nur mir konditionell zu schaffen. Der Weg zum Pit schien unendlich zu sein. Mit jedem Laufschritt hatte ich das Gefühl, als wenn mir jemand ein weiteres Kilo an die Hacken band. Sollte ich wohl mal nachschauen, wie lang die Arena wirklich ist?(lach) Kurz vorm Erreichen des Pits ging es noch an einigen vielen Dixies vorbei. Ein solches würde ich heute sicher nicht brauchen, so dachte ich zu dem Zeitpunkt noch. Unendlich durstig und völlig erledigt erreichten wir dann unseren heutigen Platz im Pit. Ich trank und trank und trank.
Zeit um festzustellen wo denn nun Bruce-Girl ist. Sie war am Eingang der vielen Hundert gewesen. Sie stand weiter hinten dafür mittiger als wir. Sie kam mit ihrem Mann dann doch zu uns rüber. Endlich hatten wir Gelegenheit uns näher kennen zu lernen. Mit einem freudigen „ Hallo“ begrüßten wir uns hielten angeregte Gespräche. Gemeinsam genossen wir später einen Teil des Konzertes. Wir hatten uns auch noch mit unseren Bekannten aus dem HH Konzert verabredet. Die Beiden hatten aber einen Platz in der zweiten Reihe abbekommen, den sie, wie zu erwarten war, verständlicherweise nicht wieder hergeben wollten. Zu einem Treffen kam es später nicht mehr, da, wie sie später per eMail schrieben, ihr Akku des Handys leer war und somit keine Verständigungsmöglichkeit mehr gegeben war. Manchmal liebe und manchmal hasse ich diese Dinger( Lach). Mit Black Cowboys wollten wir uns nach dem Konzert treffen. Sie hatte mit ihrem Mann einen Tribünenplatz in luftiger Höhe. Ich hatte mir eine rote Posterrolle mitgenommen. Diese sollte ursprünglich für das spätere Poster sein, welches ich mir noch kaufen wollte, erfüllte dann aber als Erkennungszeichen ebenso gute Dienste. Black Cowboys konnte ich mit diesem roten Röhrchen nun unseren Standplatz übers Handy beschreiben und mich damit zu erkennen geben. Sie war gar nicht so weit weg von uns.
Dieses Konzert hatte schon vor Beginn etwas Besonderes. Ich fühlte mich pudelwohl. Es lag heute was ganz besonderes in der Luft, das war zu spüren. Ich war schon beflügelt, bevor es überhaupt losging. Lag es daran, dass meine bessere heute Hälfte neben mir stand? Ich weiß es nicht. Jedenfalls war alles noch viel schöner als in München. Halt anders schöner. Was den Unterschied ausmachte, sollte sich noch zeigen. Nun begann das Konzert, war es mir Verspätung? Ja ich glaube, ich bemerkte das aber nicht wirklich. Nils lud uns wieder ins Städtele ein ( Smile), dann folgte Badlands und das Publikum war sofort geBruced ( lach). Da war es wieder, ganz genau zu spüren, wie in München. Es kribbelte, die Spannung auf das, was da heute kommen wird, knisterte wie die Kienäpfel im Feuerkorb. Es war herrlich, abermals die Massen in Bewegung zu sehen. Es folgte der Outlaw Pete. Das Bühnenbild war so beeindruckend live anzusehen. Ein Wolkenband durchtränkt mit Feuerwalzen. Kein Video gibt das so wieder, wie man es selbst gesehen hat, auch meines nicht! Nun sollte die Achterbahnfahrt der Gefühle losgehen, wie sich kurz darauf herausstellte. Ohne es zu wissen, saß ich schon in einem dieser Waggons. Hungry Heart läutete die Fahrt nach oben ein. Dann „mein“(Smile) WOAD, ich liebe diesen Song, da er doch soviel Hoffnungen und Stehvermögen übermittelt. Wieder diese „ Millionen“ Hände in der Luft, gemäß dem Takt und Kommando des Bosses folgend. Da war es wieder, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, diese Gemeinschaft völlig fremder Menschen. Gänsehaut!!! (Wäre doch Frieden nur so einfach, gäbe es keine Kriege). Seeds: toll! Johnny 99 , dieses Mal unter der Zugsirene von Clarence, der sichtlich seinen Spaß daran hatte, die Massen anzuheizen. Danach Factory. Wunderschön anzuhören, sehr emotional von Bruce vorgetragen. Ich freute mich über diesen Song zusätzlich, weil mir bekannt war, das dieser Song bei einem unserer weiblichen Admins auf der Wunschliste stand. Something in the Night und I´m Going Down wirkten auf mich, wie eine Hommage von Bruce an Deutschland. Ramrod und ab ging die Luzie, yeah!
Ich hatte in diesem Moment das Gefühl, gerade eben mit der Achterbahn die Hürde mit 180 km/h den ersten Steilhang nach unten zu nehmen. Wow, war das geil!!!! In der Talsenke wieder angekommen, folgt Trapped und Mist, ich musste auf´s Klo, das konnte doch wirklich nicht wahr sein. Hatte ich nun die Folgen meines schrecklichen Durstes zu tragen, man war ich sauer. Kann man einen Song genießen, wenn man dringend zum Klo muss? NEIIIIIN!
War es unverzeihlich, trotzdem zu gehen?
Nein war es nicht, denn als ich zurückkam, sah ich eine elektrisierte Menschenmasse dem Song lauschen. Es war durchdringend für mich, dieses beobachten zu können. Abermals eine Gänsehaut. Es folgten Because The Night und Waitin´On A Sunny Day. Was schon wieder Richtungswechsel? Wieder hat ER mich aus meinem Gefühlsbad herausgeholt, um mich gleich ins Nächste zu stecken. The Promised Land, einfach klasse. Danach folgte etwas, was mich jetzt noch kribbelig werden lässt, es durchfährt mich gerade wieder eine Gänsehaut. POINT BLANK. Ein Song vom The River Album, der nicht gerade den Status eines Lieblingssongs bei mir genoss, warum auch? Das sollte sich aber nach den ersten Gesangspassagen sofort ändern. Als ER loslegte, bow, da gings in meinen Adern, wie in einem Sprudelbad zu. Was war das? Ich konnte meine Gefühle nicht mehr kontrollieren. So etwas Schönes hatte ich noch nie gehört. Wieder ein Song, der sich mühelos den Direktweg zu meinem Herzen freischaufelte. Irgendwie war mir beim Zuhören die Luft weggeblieben. Gefühlvoll und innig ließ Bruce mich diesen Song miterleben. Dieser Song berührte mich tief, so das ich Schwierigkeiten hatte, meine Tränen zurückzuhalten. Kingdom of Days( Smile), wann würde er die Liebesgrüße an Patti schicken?
Kaum zu Ende gedacht, waren sie auch schon ausgesprochen.
Lonesome Day, oh man hatte ich bei diesem Song meinen Spaß. Alberte und sang doch tatsächlich während der Show mit einer mir völlig fremden Schweizerin namens Kathrin, die ein rosafarbenenes Shirt an diesem abend trug, herum.( Liebe Grüße, falls du das hier lesen solltest. Würde gerne ein weiteres Mal mit dir auf einem Konzert mit dir Zusammentreffen. War wirklich lustig mit dir.)
The Rising, Born To Run, Hard Times feuerten den Hexenkessel wieder an. Ja und dann kam er, der von vielen hochgelobte Song der, der den Weg zu mir noch nicht gefunden hatte, warum auch immer. Ich wunderte mich immer über die Euphorie einiger Forum Member, wenn dieser Song nur erwähnt wurde. Mir war das völlig unverständlich. Was fehlte an diesem Song, weshalb er bei mir nicht ankam? Es passierte ähnliches mit mir, wie zuvor schon bei Point Blank. Ja, das war es! Es war die Art der Übertragung, die es ausmachte. Man ich fühlte mich mittlerweile mit meinen Gedanken und Gefühlen wie in einem Jungle, aus dem es schwer war, wieder heraus zu kommen. Wieder herrschte eine schwer zu beschreibende Anspannung unter den Zuhörern und in mir, diese drohte fast zu explodieren. Wow, was für ein Song. Bruce, ich hätte dich dafür schlagen können, als du gleich ungebremst zu American Land übergegangen bist. Hast mir wirklich keine Zeit zum Runterkommen gelassen, bist auch nicht besser als die Security mit ihren Tressierbändern in München ( böse, böse). Bobby Jean, Dancing In The Dark.
Aus die Maus !!!
Ende?
Nein, es war noch nicht zu Ende.
Oh man ich glaubte es nicht. Der ist verrückt dieser Bruce. Nun holt er auch noch eine spanische Stadt in die Arena, ist doch einfach unglaublich, zu was der fähig ist. Die ersten Takte von Twist and Shout. Nun explodierte ich, ich schrie alles aus mir heraus, was sich in den letzten Stunden in mir angestaut hatte. Sorry an alle, die neben mir standen, ich hoffe ihr seid jetzt nicht taub. Wer hätte sich das erträumen lassen. Ich jedenfalls nicht. Ob Bruce wusste, dass ich zu gerne im letzten Jahr in Barcelona gewesen wäre und auch mein nächstes Auslandskonzert dahin führen sollte? Nein sicher nicht. Es war einfach genial, was sich nun abspielte. Der Hexenkessel, drohte überzukochen. Der Stadionbrecher in Frankfurt, wow, wie geil war das denn? Man Bruce und E Streeter , ich weiß meine Freude darüber gar nicht in Worte zu packen und wie ich euch dafür danken soll.
Ach ich sag jetzt einfach: Danke Bruce, danke E Streeter !
Es folgte eine würdevolle Verabschiedung der Band.
Leider ist die Achterbahn der Gefühle nun zu Ende gegangen, sie dauerte immerhin jeweils fast drei Stunden pro Konzert, gefühlt waren sie doch auch nicht länger als in jedem anderen Freizeitpark. Es ging einfach alles viel zu schnell wieder vorbei.


Ich mag jetzt nicht mehr über das Treffen im Irish Pub O´Reillys in Frankfurt schreiben. Ich kann zusammenfassend nur sagen: „War wirklich sehr schön, euch persönlich kennen gelernt zu haben, würde mich sehr freuen, euch eines Tages on the Road ein weiteres Mal wieder zu sehen“ Und nun schicke ich ganz liebe Grüße an: Bruce-Girl und Mann, Black Cowboys und Mann, Frankfodder, Bernie, Ricki, Anne Ampel, Mr. Outside und Lasse. War toll euch persönlich kennen gelernt zu haben.


Abschließend noch ein paar Worte, die ich dann doch noch an Bruce und Band loswerden möchte:
Danke, dass ich Hamburg 08, München und Frankfurt09 erleben durfte. Danke dass ich in diesen Shows so viele verschiedene Songs und Highlights live erleben in diesen nur drei Konzerten meines kurzen Fanseins hören durfte. Danke dass es euch gibt.
Kurz Luft holen!!!
Ihr habt euch nach Tourende wirklich eine Ruhepause verdient. Ihr habt euer letztes Hemd für uns gegeben, habt alles aus euch herausgeholt. Ihr seid einfach SPITZE!

Einen ganz klitzekleinen Wunsch hätte ich da noch…… bitte bitte kommt so schnell wie möglich wieder!


Lieben Gruß von XXX


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BeitragVerfasst: 03.08.2009 21:07 
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XXX hat geschrieben:

Ich persönlich glaube nicht, dass es die Working On A Dream Tour so schnell gegeben hätte, wenn Barack Obama die Wahl verloren hätte. So "mußte" er schleunigst los und das erfreuliche Ergebnis dieser Wahl der Welt mitteilen. Die Freude stand ihm in den Augen, sobald er die Songs aus dem neuen Album spielte, dieses war auch in den ersten Videoclips nach deren Bekanntgabe deutlich erkennbar.



Schon wieder so eine Steilvorlage. Bitte nicht aufwachen schlafender Hund. :wink: :mrgreen:

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Springsteen(e)1988 hat geschrieben:
XXX hat geschrieben:

Ich persönlich glaube nicht, dass es die Working On A Dream Tour so schnell gegeben hätte, wenn Barack Obama die Wahl verloren hätte. So "mußte" er schleunigst los und das erfreuliche Ergebnis dieser Wahl der Welt mitteilen. Die Freude stand ihm in den Augen, sobald er die Songs aus dem neuen Album spielte, dieses war auch in den ersten Videoclips nach deren Bekanntgabe deutlich erkennbar.



Schon wieder so eine Steilvorlage. Bitte nicht aufwachen schlafender Hund. :wink: :mrgreen:


Genau , deswegen hat er ja auch bei jeden Gig soviel neue Songs aus Woad gespielt ! :irony

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Wow... auch wenn oben schon wieder die lästermäuler fleissig am tippen sind, ich find die 2 Berichte echt toll!!

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BeitragVerfasst: 04.08.2009 06:25 
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Die Konzertberichte an sich finde ich auch gut. Was aber so in das wieso, weshalb, warum dieser Tournee hineininterpretiert wird,
läßt mich an diese Smilies denken :? :roll: :rofl It's only Rock'n Roll sagt die Kristallkugel. :wink: :mrgreen:

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Brucetrampsbiwakerin


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 06:40 
Springsteen(e)1988 hat geschrieben:
XXX hat geschrieben:

Ich persönlich glaube nicht, dass es die Working On A Dream Tour so schnell gegeben hätte, wenn Barack Obama die Wahl verloren hätte. So "mußte" er schleunigst los und das erfreuliche Ergebnis dieser Wahl der Welt mitteilen. Die Freude stand ihm in den Augen, sobald er die Songs aus dem neuen Album spielte, dieses war auch in den ersten Videoclips nach deren Bekanntgabe deutlich erkennbar.



Schon wieder so eine Steilvorlage. Bitte nicht aufwachen schlafender Hund. :wink: :mrgreen:

Du hörst wohl nie damit auf. Es ist nun mal meine Meinung und ob sie nun richtig ist, kannst weder du noch ich mir genau beantworten. Ich stehe zu dieser. Mag vielleicht hier und an dieser Stelle wieder unklug gewesen sein, aber warum sollte ich mich der Meinung anderer beugen?
Du hattest mein Posting im Santiago Thread nicht verstanden, dass hast du mit deiner Antwort auf meine Berichte zusätzlich bestätigt.
Kannst gerne so weiter machen, wenn´s dir Spaß macht, es bereitet dir ja offensichtlich große Freude :roll: für mich ist dieser Part aus der Vergangenheit abgeschlossen!


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 06:47 
sErGe hat geschrieben:
Wow... auch wenn oben schon wieder die lästermäuler fleissig am tippen sind, ich find die 2 Berichte echt toll!!



Danke dir.

Nur schade, dass nun wieder diese eigene Freude, die ich dabei hatte, diese zu formulieren, kaputtgepostet werden muss. Ich finde so etwas ziemlich mies!

Vielleicht hätte ich sie lieber doch nicht veröffenlichen sollen, aber ich wollte euch gerne an diesem Konzerterlebnissen teilhaben lassen. Ich freue mich auch über die, die andere Member schreiben, bei denen ich ja zum großen Teil eben nicht dabei sein konnte. Ich würde niemals auf die Idee kommen, diese zu zerfleischen, wenn mir das ein oder andere Wort oder aber ein Satz nicht gefallen würden. Ich kann ihn so annehmnen wie er ist.


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 08:17 
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freu dich über die die es gut finden und nicht über das andere soviel nachdenken.Das bringt doch nichts.du wirst es nie jedem recht machen können.Was würdest du wohl zu mir sagen?


:D

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BeitragVerfasst: 04.08.2009 08:34 
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Hier muss jede/r damit leben, dass Beiträge manchmal "zerfleischt", "bauchfühlend" interpretiert oder sonstwie kommentiert
werden. Vielleicht solltest du etwas weniger emotional empfindlich reagieren und nicht alles sooo ernst nehmen. :)
Zudem ist es gar nicht möglich, dir die beim Erleben und Niederschreiben der Konzerte "gelebte" Freude "kaputtzuposten" -
da es sich um in der Vergangenheit erlebte Emotionen handelt. Jetzt bitte nicht wieder damit drohen, das Forum zum 184845ten
Male "für immer" zu verlassen. Nimm' es sportlich - als eine Art verbales Ping Pong Spielchen. Dauert nicht lange und wir werden
sowieso auf die off topic Restmüllhalde entsorgt. :wink:

Die reinen Konzertberichte finde ich gut. Hier fehlen zur Auflockerung des ausführlichen Textes nur ein paar Bilder. :D

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Brucetrampsbiwakerin


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 09:01 
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Warum habt ihr eigentlich beim München Konzert so weit außerhalb der Stadt gewohnt? Und warum hat dein Mann
nicht einfach ein Taxi genommen (zumindest für eine Strecke) um die Tickets zu holen und pünktlich zum roll call
wieder da zu sein? So hättet ihr zusammen stehen können und die erhöhten Ausgaben wären mit dem ersten Ton
von Bruce sowieso vergessen gewesen. :)

Das mit dem PIT Run ist auch eine ganz interessante Sache. Hatte letztes Jahr in Düsseldorf und dieses Jahr in
Frankfurt das Laufflair eines Massenvolkslaufes - gerade auch wegen der weiten Strecken Richtung Innenraum.
Man ist beim Laufen eher damit beschäftigt, Leute unfallfrei zu umgondeln statt tatsächlich zum Sprint anzuziehen.

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BeitragVerfasst: 04.08.2009 14:45 
Springsteen(e)1988 hat geschrieben:
Hier muss jede/r damit leben, dass Beiträge manchmal "zerfleischt", "bauchfühlend" interpretiert oder sonstwie kommentiert
werden. Vielleicht solltest du etwas weniger emotional empfindlich reagieren und nicht alles sooo ernst nehmen. :)
Zudem ist es gar nicht möglich, dir die beim Erleben und Niederschreiben der Konzerte "gelebte" Freude "kaputtzuposten" -
da es sich um in der Vergangenheit erlebte Emotionen handelt. Jetzt bitte nicht wieder damit drohen, das Forum zum 184845ten
Male "für immer" zu verlassen. Nimm' es sportlich - als eine Art verbales Ping Pong Spielchen. Dauert nicht lange und wir werden
sowieso auf die off topic Restmüllhalde entsorgt. :wink:

Die reinen Konzertberichte finde ich gut. Hier fehlen zur Auflockerung des ausführlichen Textes nur ein paar Bilder. :D


Du kannst nicht über deinen Schatten und ich genauso wenig.
Have Fun beim Ping Pong Spiel, aber suche dir besser jemanden, der an diesem Spiel auch Spaß hat. Ich glaube nicht das ich der richtige Spielpartner für dich bin.


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 14:47 
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XXX hat geschrieben:
Springsteen(e)1988 hat geschrieben:
XXX hat geschrieben:
Ich persönlich glaube nicht, dass es die Working On A Dream Tour so schnell gegeben hätte, wenn Barack Obama die Wahl verloren hätte. So "mußte" er schleunigst los und das erfreuliche Ergebnis dieser Wahl der Welt mitteilen. Die Freude stand ihm in den Augen, sobald er die Songs aus dem neuen Album spielte, dieses war auch in den ersten Videoclips nach deren Bekanntgabe deutlich erkennbar.
Schon wieder so eine Steilvorlage. Bitte nicht aufwachen schlafender Hund. :wink: :mrgreen:
Du hörst wohl nie damit auf. Es ist nun mal meine Meinung und ob sie nun richtig ist, kannst weder du noch ich mir genau beantworten. Ich stehe zu dieser.
An sich wollte ich gar nichts schreiben, weil ich keinen Anlass sehe, Deinen Konzertbericht kaputtzuposten. Aber nun will ich doch ein paar Worte verlieren.

1. Dass Du zu Deiner Meinung stehst, ist völlig in Ordnung. Wenn Du sie aber veröffentlichst, musst Du damit rechnen, dass sie kommentiert, ihr gar widersprochen wird. Es kommen auch zwangsläufig Kommentare von Leuten, die Du nicht magst oder die Dir am Anus vorbeigehen. Akzeptier das oder hör auf, Dich in Internetforen zu äußern.

2. Du neigst dazu, Springsteens Verhalten so detailliert zu interpretieren, als würdest Du ihn persönlich kennen - und zwar sehr gut kennen.
Damit forderst Du Widerspruch geradezu heraus.

3. Richtig ist, dass niemand außer Springsteen weiß, ob Deine Meinung richtig oder falsch ist.
Man kann ihr aber widersprechen (siehe Punkt 1), ich versuche es etwas weniger despektierlich als weiter oben geschehen:

Ich widerspreche Deiner Behauptung, Springsteen sei nur deshalb wieder so schnell auf Tour gegangen, weil er der Welt mitteilen wolle, dass Obama die Wahl gewonnen hat. In meinen Augen war diese Tour völlig unpolitisch. Selbst den Titelsong des neuen Albums, den er live gut und gern auf die Obama-Wahl hätte münzen können, hat Springsteen in seinem Monolog im Mittelteil sehr stark auf die Gefühlsebene und auf Glaube, Liebe, Hoffnung heruntergebrochen - sogar sehr stark auf das Konzerterlebnis an sich.

Zu Deiner Behauptung der ihm in den Augen anzusehenden Freude ob der Songs des neuen Albums führe ich zweierlei an:

- Auf WOAD befinden sich 13 Lieder; in Europa hat er meist zwei bis vier davon gespielt.

- Willst Du allen Ernstes behaupten, bei den jeweils vier in München und Frankfurt gespielten WOAD-Songs aus dem Publikum heraus etwas in seinen Augen bemerkt zu haben, das bei den übrigen 23 bzw. 24 Titeln nicht zu beobachten war?

Abschließend auch zu Deinem Bericht als Ganzes: Er liest sich unterhaltsam und gibt Deine Sicht der Dinge und Deine Gefühle sehr anschaulich wieder. Eine kleine Anregung habe ich zur Erleichterung künftiger Lektüre (gilt für diverse lange Berichte anderer User gleichermaßen): Du hast dran gedacht, ab und zu per Return-Taste einen Absatz zu setzen, auch die eine oder andere Leerzeile findet sich - so weit, so gut. Gerade bei so langen Zeilen wie hier im Forum empfiehlt es sich aus Gründen der Lesbarkeit, noch häufiger ganze Leerzeilen zur Trennung zu setzen. Einige Deiner Absätze sind zu lang. Die Augen der Leser verrutschen sonst gern mal in die falsche Zeile. Bleiwüste nennt sich das Fachwort, und Bleiwüsten führen zuverlässig dazu, dass Leser Texte (ob online oder Print) nicht zu Ende lesen.

:prosit

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BeitragVerfasst: 04.08.2009 15:03 
:D :prosit

@ springsteene1988!

:prosit trinkst du sowas überhaupt?

Da gibt´s wohl noch einiges zu bereden. Könnten wir am Samstag gerne mal tun. See you on the Berkatal Session!


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BeitragVerfasst: 04.08.2009 15:20 
Platin Member
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Ob der an springsteen(e)1988 gerichteten Bier-Smileys bin jetzt allerdings ich verwirrt.
Mal wieder per PN ausgesprochen und den Waffenstillstand hier verkündet?

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