hier mein bericht - ich weiß, dass ich die grammatik etwas durcheinander gebracht habe, aber ich mag es nicht mehr korrigieren:
Hier im Forum erfahre ich, dass die Medien Nils Lofgren als Special Guest beim Springsteen-Konzert ankündigen … gibt’s “Shine Silently”, “No Mercy” und “Valentine” zu hören? *g*
Auf der baustellenreichen Fahrt von Wien über die A1 kamen wir gegen 18 Uhr in München an. Im Radio hörten wir, dass keine Parkplätze beim Olympiastadion frei sind – also stellte Thomas, der Fahrer, das Auto in der Nähe von irgendeiner U-Bahn-Station ab (U4 Böhmerwaldplatz – für die München-Insider) und wir kamen mit der U3 zum schönen Olympiastadion. Der Einlass verlief recht zahhhh und das Konzert konnte mit einer dreiviertel Stunde Verspätung begonnen werden. Aufgrund der verspäteten Anreise war uns nur mehr recht, dass wir Sitzplätze im Block W hatten. Bühne war unglaublich klein, aber immer noch sichtbar und die Videoleinwänder so schön groß. „Muss i denn zum Städtele hinaus“ auf dem Akkordeon ... das war also der “Special Guest” – Nils Lofgren hat neben dem Gitarrespielen, Singen, Klimpern auf dem Keyboard und Flips weitere Talente. Da schon bei der Anreise ordentlich geregnet hat, konnte ich meinen inneren Wunsch für „Who’ll Stop The Rain“ streichen und Bruce samt ESB legten mit „Badlands“ los. Ich konnte da nicht sitzen, also aufgestanden und ich rockte mit dem Lied – breites Grinsen, feuchte Augen, die Zeilen laut mitsingen – er ist wieder da!!! Noch mehr Freude pur, als er „My Lucky Day“ angestimmt hat, anschließend ein weiteres bekanntes, was aber immer wieder gut ist: „No Surrender“. „Outlaw Pete“ war grenzgenial, die Szene, wo er sich den Hut aufsetzt, ist optisch einfach köstlich. Nach dem letzten „CAN YOU HEAR ME?“ und den Schlussakkorden, ging er zum Publikum und wollte ein bestimmtes Request-Schildchen haben. Er fischte ein A4-Papier heraus, wo „Spirits (sic!) in the Night“ draufstand – aaahhhh – Bruce bastelt aus dem Papier einen Flieger und schreit mehrmals ins Mikro „Do you feel the spirit?“ – „YEAHHHHHHHHHH“. Bei „Now the night grew bright …” wurde eine Riesentorte für Geburtstagskind Roy Bittan nach vorne gebracht, gekoppelt mit dem Wunsch nach einem grenzgenialen Lied, was er leider nicht gespielt hat – “Drive All Night” … Bruce schaut sich die Torte sehr genau an und beim Schriftzug “Happy Birthday” betont er das „Me and Crazy Janey were makin' love in the dirt singin' our birthday songs“. „Working On A Dream“, „Seeds“ und „Johnny 99“ sind unverzichtbar geworden und – das liebe ich an ihm, die „Was-kommt-als-nächstes-Lied?“-Fragen, die mich löchern und bohren - ....“ATLANTIC CITY“ - das hört man auch nicht alle Tage! Beim Intro von „Raise Your Hand“ sammelt der Boss fleißig Request-Schilder – ich entdeckte unter anderem „Incident On 57th Street“ (träum weiter, Sori), aber dennoch – „Seven Nights To Rock“ ... Party pur, Hammer-Konzert, Bruce & Band super drauf und ich mittendrin. Dann hat er lauter Request-Schilder in der Hand, die nummeriert sind (ich glaub, bis 7) und er entscheidet sich für die Nummer 3 und schlägt das „Kuvert“ auf – „THIS HARD LAND“. Anschließend kam etwas, was sicher der Höhepunkt des Abends war und das Paar, dessen große Tafel gebastelt hat, sichtlich ausflippte – die Videoleinwand ist so schön groß. „Pretty Woman“ – kocht die Stimmung oder kocht sie schon über? Dann das Lied, wo das Solo von Nils alles andere weggefegt hat – und ich hätte mir gewünscht, er übernimmt bei dem Lied auch den kompletten Sangespart (zu groß und zu schön ist die Erinnerung an Erfurt im September 2006) – „Because the Night“. „Waitin’ on a Sunny Day“ – nicht mein liebstes Lied, aber zum Tanzen (das bisschen Platz, was ich hatte) und zum Abfeiern immer gut, „The Promised Land“ (jaaaaaaaaaa, das erste Lied, was ich live von ihm gehört habe – als Opener in Wien 2003). Wieder ein Request, „The River“, wunderschön, berührend ... „Kingdom of Days“ – WOW, doch noch ein weiteres Lied aus dem neuen Album. Dann „Lonesome Day“ und „The Rising“ – „Worlds Apart“ oder „Further On“ wären mir lieber gewesen, ok, ok, ich hör schon auf zum Nörgeln ... „Born To Run“ (etwas traurige Gewissheit, dass das Konzert bald zu Ende ist). Dann kam das Lied, mit der ich nie gerechnet habe, die Überraschung war groß und ich hab mich riesig gefreut, „Tenth Avenue Freeze-Out“ zu hören. „Hard Times“ war überflüssig, der Rest war nur noch Party pur – „Bobby Jean“ wunder-wunderschön berührend, „American Land“ hm ... der beste Teil ist sowieso dieses „You’ve just seen the [...] legendary E Street Band“, „Detroit Medley“ eine Überraschung zum Finale, „Glory Days“ und „Dancing In The Dark“ die letzten Lieder zum Verausgaben.
Die Rückkehr zum Auto verlief etwas kompliziert, aber wie kann sich eine Großstadt wie München erlauben, dass unter der Woche die U4 Richtung Arabellapark schon um halb 12 nicht mehr fährt?
an wien arbeite ich noch ...
greetinx, s.
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