Bruce Springsteen Forum

Wie ist Eure Meinung über Rall-Calls?

Bringt doch eh nix.. sorry, aber der Thread erschließt sich meinen gedanken nicht, oder wie auch immer..

Ich dachte, es hieße Rollcall.

Darum bringen ja "Rall-Calls" in Deutschland nichts

Sorry! Tippfehler!
Wer noch mehr findet kann sie behalten!

Fünfmal der gleiche Tippfehler?
Nix für ungut, an sich wurst - gibt nur gerade in einem anderen Thread eine klitzekleine Diskussion über den Unterschwied zwischen Tipp- und Rechtschreibfehlern. Von wegen! Die nimmst Du gefälligst allesamt zurück.

Ich bin der Meinung dass der roll call nicht den Sinn erfüllt, den er zu erfüllen hat.

Wir waren am Eingang 4 an der Commerzbank Arena, ohne Nummern. Der Einlaß hat sehr gut geklappt, auch wenn kurz vorher noch ein junger Mann kollabiert ist. Ärgerlich fand ich, dass er eine gefühlte Ewigkeit auf den Krankenwagen warten musste. Mich störte es nicht dass der Weg zum Pit sich wie Kaugummi zog. Es machte einfach Spaß zu sehen, wie sich alle abkämpften, um noch einen Platz im Pit zu bekommen.

Ich denke es handelt sich doch eher um die zahlenmäßig geringen Frontplätze, die so hart erkämpft werden, die so einen Roll Call vielleicht nötig machen. Wir waren erst gegen 15:30 an der Arena, während wir in München schon einen Tag früher das erste Mal dem Aufruf folgten

Ich denke, dass ist es mir das nächste Mal nicht wert sein wird. Es war nur der Reiz der Nummer, die unter 20 lag, die mich zu so einer Entscheidung kommen ließ. Ich wollte ein einziges Mal an die Bande, dass das in München sein wird, war nicht geplant, eher Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.

Das Einzige was mir positiv am Roll Call erscheinen könnte, ist die relaxte Athmosphäre, die schönen Gespräche, die netten Leute. Dieses würde mir aber auch noch 4-5 Std vorm Konzert reichen und sicherlich auch ohne Roll Call stattfinden können

Kleine Anmerkung zum Konzert in Bayern
In München war ein Pärchen, welches meinte sich vordrängeln zu müssen. Ich empfand es schon als sehr frech, sich einfach vorne ans Einlaßtor zu stellen, obwohl da schon eine Menge Leute saßen. Da gehört es sich doch auch ohne Nummer, sich hinten anzustellen. Die Beiden wollten sich partout nicht einsichtig zeigen. Erst als wir sie von zwei Seiten fotografierten, zogen sie widerwllig ab.

Von mir aus kann gerne der/ die Erste an den Toren die Nummer 1 bekommen, damit Bruce weiß, wer sich die Harp zeitlich und mit Schnelligkeit erarbeitet hat.

See you on tour better without roll call

Jeder hat so seine kleinen Schwächen

sehr hoch, vor allem wenn es darum geht, auf diesem Wege Tickets an der Abendkasse zu kaufen

Seitdem ich den für ein Bruce-Konzert unvorstellbar entspannten und gerechten Einlass in Bern ohne jede Dränglerei und Schubserei erlebt habe, gibts für mich eine optimale, praxisgeprobte Lösung: Front Field.

Wenn es darum geht, auf große Menschenmassen deeskalierend zu wirken, ist doch das erste, die Gruppen mit unterschiedlichen Zielen und Interessen zu trennen, statt durcheinander zu würfeln. Wenn man Leuten, denen 1.-3. Reihe egal ist, die Möglichkeit gibt, erst kurz vor Konzertbeginn zu kommen und trotzdem einen sicheren Pit-Platz zu haben, entzerrt sich das Ganze ungemein.

So viele Fans gab es nämlich gar nicht, die für einen Platz in den ersten 3 Reihen eine Wartezeit im Stadion von ca. 4 1/2 Stunden bis Konzertbeginn um ca. 19:45 bei brütender Hitze in Kauf nehmen wollten - das war nämlich der wirkliche "Preis" dafür. Die Einlasszeit 15 Uhr war ganz offiziell auf der Karte aufgedruckt und wurde auch fast eingehalten. Selbst weit nach 16 Uhr habe ich noch freie Plätze in der ersten Reihe gesehen, wenn auch seitlich am Rand. Reihe 3-5 in der Mitte war auch lange kein Problem.

Ich habe in Bern keine Spur von Gewalt gesehen. Weder haben sich Leute beschimpft oder beleidigt, noch ist jemand gegen eine Absperrung gepresst worden oder ist gestolpert, hingefallen, usw... Nicht einmal irgendeine Form von Ungerechtigkeit beim Einlass, geschweige denn Vordrängen war erkennbar.

Der höhere Preis für die Front-Field-Karte ist für mich kein Gegenargument, wenn ich die ganzen Vorteile gegen rechne.

Ich verstehe nicht, dass das nicht Standard wird und man lieber Horrorszenen, wie in Frankfurt 06, Mannheim 07, Hamburg 08 und leider auch teiweise Frankfurt 09 billigend in Kauf nimmt.

Nebeneffekt: Man bekommt vom Konzert sogar etwas mit, da man nicht völlig übernächtigt und fix und fertig vom nächtlichen Warten und den ewig langen Platzkämpfen und -verteidigen ist.

Bern 2009: Ich habe vorher gut gegessen und ausreichend getrunken, war ausgeschlafen und frisch geduscht - und trotzdem in der 1. Reihe in einem Bruce Springsteen Konzert. Im Konzert voll da - auf den Punkt, so wie Bruce und die Band. Wie sonst soll das möglich sein, wieso nicht überall?

P.S.
Funktionierender Roll-Call und Fairness in Deutschland? - Nie im Leben. Als klar war, dass der angekündigte Roll-Call um 15 Uhr nicht realisierbar war, ging durch einige Fan-Gruppen der schwarze Edding-Stift nur so herum. Viele ohne Nummer hatten plötzlich gute Nummern und waren von den lang Wartenden nicht mehr zu unterscheiden.

Die 2 älteren Leutchen - ist schon bezeichnend wenn man jetzt schon vor einem Rentnerehepaar Angst hat.

Mr.Outside ist gegen "FOS"-Tickets!

Jeder sollte mit seiner normalen "Stehplatz Innenraum-Karte" immer die Chance bekommen
nach ganz vorne zu kommen, bzw. durch rechzeitiges Dasein, Glück, sportliche Leistung, oder einen Roll-Call
einen Platz im PIT zu erhalten.

Desweiteren besteht die Gefahr, dass die sowieso schon horende teuren Tickets im FOS-Bereich ´gen Himmel steigen.
Damit wo jeder hin will, lässt sich doch schnelles Geld machen.
Ich sehe es kommen dass eines Tages im FOS-Bereich das "Geld" steht und dahinter der Fan 2.Klasse...Das darf nicht sein!

Warum Deutschland immer das Problem mit dem Roll-Call hat steht in den Sternen.
Aber auch in Deutschland haben Roll-Calls schon geklappt: Mannheim 2007 (Eingang Nord?), Köln 2007.
Im Ausland sieht man, dass Roll-Calls auch für Stadien klappen: Wien 2009, Bergen 2009

Die Fans/Besucher sollten sich fair verhalten, dann bräuchte man keinen Roll-Call.
Dann heißt: kommen, da sein, seinen Platz in der Warteschlange zurück bekommen falls man mal was Essen oder zur Toilette möchte.
Da diese Fairness aber wohl nicht in unserer Mentalität liegt - und jeder vordrängelt, soweit einer mal weg ist - oder Neuankömmlige einfach nach vorne gehen mit den Gedanken "Pech gehabt", versuchen wir uns durch eine gemeinsame Roll-Call Aktion die Plätze zu sichern.

Es gibt gute Chancen einen Roll-Call auch in Deutschland akzeptabel hinzubekommen, wenn wir uns mal bewuß machen welcher Sinn dahinter steht. Dann stellen wir nämlich fest, dass so ein Roll-Call die entspannteste, sicherste und fairste Einlaßvariante ist - bei der jeder die Chance hat auch nach ganz vorne (PIT) zu kommen.

Der zweite Punkt ist der, dass die Veranstalter der Tour auch in Deutschland bereits morgens die Roll-Call Mittel bereitstellen.
Ich meine dass z. Bsp. bereits morgens die Gatter aufgebaut sind (als Anstellhilfe sozusagen - da sind Wien und Amsterdam Spitzenreiter).
Hierzu zählen aber auch Dixi-Klos, offene Parkplätze usw. Nochmal ein Lob an Wien: Da gab es morgens die Gatter, WC´s und zudem noch Fressbuden, Getränke etc.....

Also ich glaube nachwievor an den Roll-Call -> also: WORKING ON A DREAM !

Greetings
Mr.Outside

E4 hat in Frankfurt sehr gut ohne Roll-Call geklappt, weil dort kaum Leute waren!
Mit ca. 60-100 Leuten über den Tag und ca. 250 Leuten um 17:00 Uhr einigt man sich schon.
Aber wie sähe E4 mit 1000 wartenden Leuten aus...

Mr.Outside nutze auch den E4 und war dort sehr zufrieden.
Aber wie gesagt, dort standen kaum Leute...

genau meine Meinung ...
hinzufügen möchte ich daß ich Aggression generell nicht gutheiße, egal ob gegen Vordrängler oder sonstige Probleme und von welche Seite ... erwachsene Menschen sollten das doch ausdisktutieren können ...
ich finds nur fair daß die die länger warten auch weiter vorne in der Schlange stehen ... vorausgesetzt es läuft auch so ab, daß die Roll-Calls anständig funktionieren und die Leute nicht zwei Tage vorher die Nummer holen und dann erst knapp vorm Einlaß wieder auftauchen ...
vernünftige Abstände zwischen den Roll-Calls, dazwischen sollte man sich frei bewegen können und nicht wie Preßwurst in der Schlange stehen müssen ... wenn dann noch die Infrastruktur am Stadion (so wie in Wien) paßt steht einem angenehmen Tag unter vielen Springsteen-Fans nix im Wege ...

wenn der Rollcall funktioniert ist er ok, nur in Deutschland gibt es ja immer irgendein Problem, also hab ich für "Nein bringt in Deutschland eh nichts" gestimmt, allerdings in Spanien hat es 2008 sehr gut geklappt, deswegen. WENN es funzt ist er absolut ok, aber das werden wir in Deutschland wohl nicht mehr erleben.