OK,
jetzt also mein etwas längerer Bericht eines denkwürdigen Abends.
Ich hatte mich gegen 11 Uhr ins Auto geworfen und ich wollte mal schauen in welcher Zeit ich es bis Frankfurt schaffe. Dank meines Navi konnte ich dankenswerter Weise 2 Staus umfahren und auch die Parkplatzsuche war in Ordnung. Hatte den Wagen auf dem Parkplatz Isenburger Schneise geparkt wo schon eine Menge Parkplatzwächter herumstanden und sofort das Geld kassierten ohne ein freundliches Wort zu sagen.
Dann der Gang zur Arena und ich kam am Eingang E2 gegen 16 Uhr an und wunderte mich, dass nicht viel los war. Naja, die Arena war in Sichtweite und daher bin ich stehengeblieben. Nachdem die Tore geöffnet wurden bin ich ins Stadion geschlendert und noch gut in den Pit gekommen was den Abend über auch echt toll war.
Als die Beleuchter schon kurz vor 19.30 Uhr in die Höhe geschickt wurden dachte ich schon, dass es bald losgeht aber es dauerte ja noch ne gute Stunde. Ich war auf der linken Seite vor der Leinwand und konnte alles gut sehen. Die Stimmung war von Anfang an wirklich gut und die Ränge gingen auch gut mit (kurz vor Konzertbeginn sah es in einigen Blöcken noch etwas leer aus, besonders auf der linken Seite, waren da die VIP/Konzertreisen Gäste?)
Ich hatte auch das Gefühl, dass es ein toller Abend wird nachdem Bruce gleich nach Badlands schon Adam ausrief. Für mich waren es so einige Premieren (Ties, Johnny, goin' down, Ramrod, Trapped, Point blank, Twist) und das war es echt wert.
zwischendurch litt ich doch arg an Dehydrierung und musste zum Getränkestand (natürlich fing da Point blank an
)
Dann hab ich mich etwas zurückgezogen und das Ganze dann von etwas weiter hinten im Pitt verfolgt und auch das war großartig. Der Sound war auch vollkommen OK.
Ich dachte schon Hamburg im letzten Jahr wäre schon gigantisch aber Frankfurt...
Leider war meine Stimmung insgesamt etwas gedämpft weil ich diesmal alleine unterwegs war und in der Nacht noch zurück mußte, was dann doch sehr anstrengend war und ich nicht wirklich auf den Putz hauen konnte.
Unglaublich war danach natürlich noch der Weg zum Parkplatz und die Abfahrt vom Parkplatz! Mannomann. Von den zahlreichen Parkplatzwächtern war natürlich keiner mehr da der den Verkehr etwas geregelt hätte. Dann regierte natürlich die Prämisse: Jeder ist sich selbst der Nächste! Also einfach mal fahren wann und wie man will, blocken, schneiden, pöbeln, drohen. Wahnsinn. Ich hab ne Stunde gebraucht um einigermaßen vom Parkplatz zu kommen, es gab keinerlei Verkehrsregelung.
Wie gerne erinnere ich mich da an Arnhem 2007 zurück. Zwar waren da nicht ganz so viele Leute da aber die Verkehrsregelung war einfach und gesittet, die Holländer kennen das Reißverschlußsystem und wenden es auch an! Außerdem waren da jede Menge nette Stewards die den Verkehr auf den Parkplätzen geregelt haben.
War dann auch noch ne stressige Rückfahrt und ich mußte unterwegs die eine oder andere Kniebeuge auf Parkplätzen machen damit mich die Müdigkeit nicht übermannt.
War ein denkwürdiger Abend mit einer unglaublichen Band!