Katastrophaler Sound auf den Rängen (Y5/6).
Wie kann man die Bühne im Olympiastadion nur auf die Gegengerade stellen?
Als ob die Architektur des Stadions (Leichtathletikstadion, von unten nach oben flach ansteigende Ränge) nicht von Haus aus schon alles andere als optimale Voraussetzungen mitbringt, um ein Rockkonzert in ordentlicher akustischer und visueller Qualität abzuhalten.
Entsprechend enttäuschend fand ich die Stimmung auf den Rängen über weite Strecken des Konzerts. Nur sehr selten schwappte die (erwartet gute) Stimmung im Pit auch auf die Ränge über.
Mein Highlight war Outlaw Pete. Ein Kracher, der live die Plattenversion nochmals ordentlich toppt.
Natürlich auch "Pretty Woman" klasse gespielt. Er (und seine Jungs) habens halt einfach drauf.
Die Geburtstagstorte für Roy war wohl das originellste Sign des Abends und hätte die Erfüllung des Wunsches nach "Drive All Night" eigentlichen garantieren müssen. Leider hats nicht geklappt. Vielleicht in Frankfurt.
Alles in allem war dieses Konzert eines meiner weniger guten Bruce-Konzerte mit leider Standardsetlist. Da bleibt viel Luft nach oben für Frankfurt.
Apropos "Signs": Kann mir einer erklären, warum man sich 12 Stunden vor Konzertbeginn anstellt, um dann in der 1. Reihe ein
Schild mit "Spirit in the Night" oder "River" hochzuhalten?
Leute, Ihr braucht ihm nicht permanent seine Setlist vor die Nase zu halten, die klebt schon zigfach auf dem Bühnenboden.
Nix gegen die Songs, echte Tourpremieren sehen anders aus. Und an Alternativen mangelts ja wohl nicht.
Oli