Petition: Bürgerliches Recht - Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vom 19.05.2009
Hi Tramps,
habe über eine wkw-Gruppe die unten stehende Nachricht erhalten.
Ich unterstütze diese Petition.
Vielleicht finden sich noch einige unter Euch.
Gruß
hfg
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Hallo Freunde,
dieses hier ist kein Newsletter, sondern eine
wirklich große Bitte an
euch alle an der folgenden Petition des
Bundestages teilzunehmen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517
Die Registrierung ist sicher und läßt sich
innerhalb von 2 Minuten
bewerkstelligen. Die Datenschutzerklärung ist
in Ordnung und zur
Zustimmung braucht es dann nurnoch einen
einzigen Klick.
Es handelt sich um eine SEHR SEHR wichtige
Petition, die ALLE betrifft,
die Musik machen, Musik hören, gerne auf
Konzerte gehen oder generell
einem großen kulturell schadhaftem Mißstand
in unserem Land
entgegentreten wollen: der
Tantiemenverteilung der GEMA.
Das Thema wird nur auf die Tagesordnung
unseres Parlaments kommen, wenn
bis zum 17.Juli 50000 Unterschriften
gesammelt sind.
Deshalb bitte ich euch alle diesen Aufruf an
eure Freunde weiterzuleiten und
möchte insbesondere Musiker, Blogbetreiber
und Journalisten um die
Bekanntmachung der Petition und zum Aufruf an
der Teilnahme bitten.
Insbesondere geht es hierbei um die von der
GEMA beabsichtige Erhöhung
der Gebühren bei Live Musik um 600% (!!).
Dies wird nicht nur den
Veranstaltern schaden, manche, vor allem
kleinere Konzerte unmöglich
machen, die Preise für Veranstaltungen
erhöhen, es ist auch nicht zum
Nutzen der Musiker (wie man eigentlich
erwarten könnte).
Durch einen überaus komplexen
Verteilungsplan, welcher u.a.
Radioairplays (es werden Deutschlandweit nur
25 (!!) Sender
ausgewertet), Chartpositionierungen (die
Erstellung der zur Auswertung
kommenden Charts ist sehr fragwürdig),
Unterscheidung zwischen E- und
U-Musik (E ist sogenannte ernste Musik, in
erster Linie Klassik, U ist
Unterhaltungmusik) beinhaltet, werden die von
der GEMA eingenommenen
Gelder nicht direkt den auftretenden
Künstlern zugewiesen, sondern
landen erst in einem ?großen Topf". Da
fast alle Independent-Artists
weder auf Airplay, TV-Sendungen, oder
Charterfolge, etc. verweisen
können, werden die Einnahmen vor allem
Majorlabel-Artists, Lady Gaga,
Musikantenstadl und Co. zu Gute kommen. Es
klingt abgedroschen, aber es
handelt sich hier um die Realität! Kleinere
und mittelgroße Künstler
(also der größte Teil) werden von der
Erhöhung der Gebühren in der
GEMA-Sparte Livemusik kaum profitieren! Im
dreistelligen Euro-Bereich
eingenommene Gebühren können hier schnell zu
einem Centbetrag
zusammenschrumpfen.
Weitere Infos erfahrt ihr in der Petition
selber, und auch in dem
Newsletter unterhalb, den ich selber bekommen
habe.
Bitte nehmt euch die Zeit!
Danke und viele Grüße...