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BeitragVerfasst: 03.05.2009 13:33 
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ich bin ja auch zu sehen wie toll.
He anne sehr süss
wünschte auch ich hätte was gefunden von der CD Übergabe in Düsseldorf.Werde auch nie vergessen wie er mich angeschaut hat und meine cd mit auf die Bühne genommen hat.

Ganz liebe Grüsse


und wie immer vielen Dank an
better day

_________________
Brucebaby


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BeitragVerfasst: 03.05.2009 14:09 
betterDay hat geschrieben:
Wie versprochen: - speziell für unsere Annekatrin - hier jetzt also “Hungry Heart“ einmal über Youtube:




betterDay ich glaub es nicht, hab hier gerade richtig starkes Herzklopfen bekommen. Ist schon etwas anderes, es in einem Zusammenschnitt zu sehen.

Wird auch für mich eine ganz tolle Erinnerung bleiben.

Danke betterDay :verneir.


Noch etwas zum Video:

Erkennt sich im Abschnitt von ca. 2:39 bis 2:49 hier irgend jemand wieder oder kennt diese Personen?
Bitte PN an mich richten, hätte da evtl.noch mehr, sofern es nicht auch schon von betterDay mit verarbeitet wurde :D .


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BeitragVerfasst: 03.05.2009 20:15 
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Barefoot Girl hat geschrieben:
betterDay hat geschrieben:
Wie versprochen: - speziell für unsere Annekatrin - hier jetzt also “Hungry Heart“ einmal über Youtube


Ich weiß wirklich nicht, wie ich dir danken soll. Ich habe es mir gerade mit Tränen in den Augen angschaut. Es ist nicht in Worte zu fassen, wie dankbar ich dir für deine Mühe bin!!!!
Ich muss es trotzdem wengistens versuchen:
Das war ja für mich (abgesehen von Mannheim 2007) die erste Tour und ich hab demzufolge auch noch nicht viele Songs vorher live hören können. Ich hatte mir damals Hungry Heart gewünscht, nicht weil es für mich der beste Song aller Zeiten ist, sondern weil ich diese eine Stelle von der Live-Collection so schön fand. Und zwar der Moment, bei dem das Publikum erkennt, dass er Hungry Heart anspielt und dieser echte Jubelschrei von so vielen Menschen gleichzeitig zu hören ist und dann alle die erste Strophe singen. Ich fand, man hört da immer die Freude und Fröhlichkeit des gesamten Publikums raus und ich wollte gerne auch einmal unter dieser Menschenmasse sein, die so begeistert den Song mitsingt. (Ich weiß für die meisten Langzeit-Fans ist das vielleicht nicht so spektakulär, aber mir hat's sehr viel bedeutet...)
Und dann war ich so überrascht, als er plötzlich auch noch auf mich zukam und mich nach meinen Namen fragte (denn so viele Shows waren es gar nicht...war nur zuvor in London und Düsseldorf :lol: )...das war in dem Moment alles so surreal, dass ich schon richtig Angst hatte, auch nur ein Stückchen von dem tollen Abend zu vergessen. Es ist ein bisschen wie mit der Zeile aus "The Promised Land": If I could take one moment into my hands ... man möchte es einfach im Herzen behalten, wie es war und am liebsten mit der Hand greifen können. Jedenfalls hilft dein Video dabei unheimlich! Es ist die eine Sache, so einen schönen Moment im Herzen tragen zu können, der einen manchmal schweben lässt, wenn man down ist...aber durch dein Video hab ich eben auch ein kleinen Beweis dafür, dass dieser Glücksmoment nicht nur ein Traum war, sondern es tatsächlich passiert ist. (auch wenn ich mich selbst nicht unbedingt auf Leinwand sehen muss... :mrgreen: ) Das Video bringt die ganzen Emotionen des Abends zurück, die Erinnerung an die gesamte Tour und überhaupt an einen unglaublichen Sommer, in dem ich so unheimlich viel Spaß hatte. Das ist unbezahlbar! Danke!
Vielleicht klang das jetzt auch alles zu sehr nach Schwafelei oder zu gefühlsduselig...aber es kam eben vom ganzen Herzen! Bild
Wäre mir eine Ehre, dir irgendwo nochmal bei dieser Tour persönlich zu danken.


Nein, das ist wahrlich keine Schwafelei oder Gefühlsduselei. Oder falls doch, dann möchte ich damit gleich weiter machen: Ich bin so froh, dass ich die Möglichkeit habe, mich bei Dir für diesen tollen Request zu bedanken. Für mich war Hungry Heart der absolute Höhepunkt der Show! Auch nicht gerade mein Lieblingslied, aber so ein geiles Erlebnis, das ganze Stadion singen zu hören. Ich weiß noch, dass die junge Dame neben mir in wahrer Ekstase durch die Gegend hüpfte, als die Band dann in den Song einstieg...unbezahlbar.
Und nicht zuletzt: Dein peinlich verzücktes Gesicht auf dem Screen, das plötzlich ein noch kräftigeres Rot bekam, als Dein Oberteil- total sympathisch. Man hört ja die Menge auch vor Begeisterung gröhlen - vielleicht DER Moment der Show.

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BeitragVerfasst: 04.05.2009 21:03 
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An das rote Gesicht kann ich mich auch noch gut erinnern...
Ich sagte noch zu meiner Freundin "mei, jetzt ist sie aber rot geworden"... ich fand das total süss *g*

Toll, dass Du so nen schönen Moment erleben durftest und dich visuell immer daran erinnern kannst!

Fand es auch toll, den Song zu hören. Und nicht selten sind es die weniger "großen" Songs, die live plötzlich Unerwartetes auslösen :D


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BeitragVerfasst: 04.05.2009 21:16 
red_headed_woman hat geschrieben:
An das rote Gesicht kann ich mich auch noch gut erinnern...
Ich sagte noch zu meiner Freundin "mei, jetzt ist sie aber rot geworden"... ich fand das total süss *g*

Toll, dass Du so nen schönen Moment erleben durftest und dich visuell immer daran erinnern kannst!

Fand es auch toll, den Song zu hören. Und nicht selten sind es die weniger "großen" Songs, die live plötzlich Unerwartetes auslösen :D


Oh ja, wie recht du hast. Auch Seven nights to rock, gibt es auch nur noch mit "Anna was her Name" und Jerzee die er ebenfalls mit eingebaut hat, einfach herrlich, so schön einzigartig.

Der 21.06.2008 bleibt sicher einigen tausend Konzertbesuchern in besonders schöner Erinnerung.


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BeitragVerfasst: 04.05.2009 22:49 
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XXX hat geschrieben:
Der 21.06.2008 bleibt sicher einigen tausend Konzertbesuchern in besonders schöner Erinnerung.


Ja, ich hatte auch das Glück, dieses Konzert erleben zu dürfen. An dem Tag stimmte einfach alles:
das Wetter, die gelöste Atmosphäre, die wirklich gute Setlist und Bruce/Band in Topform!

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Things that keep people human is the ability to keep dreaming. (Bruce Springsteen) :wish


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 13:47 
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Zitat:
Der 21.06.2008 bleibt sicher einigen tausend Konzertbesuchern in besonders schöner Erinnerung.


Sooooooooooo ein Tag, so wuuuunderschöööööööööööön wie heute (damals) !

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BeitragVerfasst: 05.05.2009 14:38 
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tougher2504 hat geschrieben:
:respekt
Echt Klasse !
Die DVD möcht ich gerne haben, denn HH war mein bisher schönstes Konzert!



Da kann ich mich anschließen. War echt ein klasse Konzert. Ich glaube, die DVD wird richtig gut.

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Wenn ich ein Vogel wäre, wüsste ich genau wen ich als Erstes anscheissen würde!


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BeitragVerfasst: 05.05.2009 15:31 
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ich wollte jetzt eigentlich nur den Link posten, hat aber auf die Schnelle nicht geklappt... und wenn hier schon alle in Erinnerungen schwelgen...

vielleicht interessierts ja den ein oder anderen (nochmals) ;-)



Hamburg, HSH Nordbank Arena, 21. Juni 2008

Das Konzert in Hamburg sollte schon am Vorabend mit der Erfahrung einer Zugfahrt über Nacht im Liegewagen beginnen. Um 21.50 Uhr fuhr mein Zug nach Offenburg pünktlich los, nachdem ich den ganzen Freitagnachmittag noch als „normalen“ Freitag nutzen konnte. Mit Arbeiten, Sport treiben, einkaufen und nach einer „harten“ Arbeitswoche etwas relaxen sowie meine Großeltern zu besuchen. Der Regionalexpress war pünktlich in Offenburg. Die Zeit dorthin wurde sinnvoll genutzt. Ich hatte meinen Laptop dabei und begann damit, den Reisebericht zum Düsseldorfkonzert zu schreiben.
Kaum in Offenburg angekommen, erwartete mich eine nicht so tolle Überraschung. Der Nachtzug (City Night Line) um 23.30 Uhr nach Hamburg hatte Verspätung. 15 Minuten waren angekündigt. Ich hoffte eigentlich, einigermaßen zeitig „ins Bett“ zu kommen, was sich hiermit erst mal erledigt hatte. Denn, einer Durchsage zufolge, sollte sich der Zug um unbestimmte Zeit verspäten, da auf der Strecke eine Person im Gleis war. Hörte sich nicht so toll an... Allerdings schien dann doch nicht alles so tragisch zu sein. Aus der unbestimmten Verspätung wurde „nur“ eine halbe Stunde, so dass ich kurz nach 24 Uhr endlich meinen Liegeplatz im City Night Line einnehmen konnte. So weit so gut. Das einzige Problem: die Liege war nicht wirklich lang genug... ich quetsche mich also so gut es ging dort oben hin und versuchte zu schlafen. Der Schlaf stellte sich dann auch irgendwann ein. Zumindest bekam ich von der Strecke bis Osnabrück nicht viel mit. Auch zwischen Osnabrück und Hamburg Hauptbahnhof gelang es mir, noch einige „Runden“ die Augen zu zumachen. Nicht wirklich effektiv, aber immerhin. So unter dem Strich schien die Idee, mit dem Nachtzug zu fahren, nicht so gut gewesen zu sein. Die Heimfahrt sollte am Sonntagabend genauso vonstatten gehen....
Einigermaßen pünktlich kam der Zug im Hamburger Hauptbahnhof an. Dort erwartete ich circa ne halbe Stunde später einen Freund von mir, der aus Richtung Fulda auf dem Weg zum Bruce-Konzert war. Als er eintraf, wollten wir gemeinsam Frühstücken. Die Idee war, möglichst etwas zu finden, wo wir ein richtiges Frühstücksbuffett bekommen konnten. Kurzerhand bei der Touristikinformation gefragt, verwiesen diese uns auf ein Hotel gegenüber des Hauptbahnhofes, in dem man auch ohne Übernachtung frühstücken konnte. Für 15 Euro nutzten wir das Angebot dort sehr intensiv und verließen das Hotel mit seinem tollen Buffett erst nach 11.30 Uhr wieder.
In unserem Hotel auf der Reeperbahn angekommen (Hotel „Stern“), war sogar unser Zimmer schon bereit. Sehr gut. Kurz das Gepäck abgeladen, etwas frisch gemacht und schon begaben wir uns auf den Weg zur HSH Nordbank Arena.
Kurz nach 13 Uhr trudelten wir dort ein, trugen uns sicherheitshalber in die Liste an einem der Eingänge ein und trafen auch gleich auf ne Menge bekannter Gesichter. Da ich für eine Bekannte aus Österreich noch ein Innenraumticket organisieren sollte, traf ich mich mit dem Verkäufer am anderen Eingang. Sehr flott brachten wir das „Geschäftliche“ über die Bühne und wir konnten wieder zurück an den anderen Eingang gehen. Dort trafen nach und nach immer weitere Freunde und Bekannte von mir ein. Ein richtiges Anstellen zeichnete sich nicht so recht ab, zumindest nicht bei uns. Irgendwann erreichte mich ein Anruf (während der Bekannte neben mir auch nen Anruf mit demselben Inhalt erhielt...) und wir machten uns auf zu einem anderen Eingang in die Arena, der zwar einen etwas weiteren Laufweg in den Innenraum hatte, aber vor dem so gut wie keine Fans anstanden. Gut trainiert wie wir alle sind, war das für uns gar kein Problem
Dort verbrachten wir die restlichen Stunden mit Warten auf den Einlass. Der ein oder andere Bekannte gesellte sich hinzu und wir unterhielten uns recht angeregt über Dies und Das. Relativ früh begann das Sicherheitspersonal mit dem Einlass in die Arena. Sehr früh, im Vergleich zu den bisherigen Konzerten. Ich glaube, es war so gegen 16.30 Uhr. Einen Freund von mir, der mit seinem Sohnemann da war, überraschte der frühe Einlass unterwegs zwischen zwei Eingängen, so dass die Chance auf eine der vorderen Reihen erst mal für ihn vergeben war.

Nach der (sehr intensiven und zeitraubenden) Sicherheitskontrolle rannten wir also den weiten Weg am Stadion außen herum vorbei zum Durchgang in den Innenraum. Völlig idiotisch standen dann dort nochmals Ordner, die die Tickets sehen wollten. Kontrolle, ob man denn auch Innenraumkarten habe... Grundsätzlich sicherlich richtig, aber man kann doch die rennenden Massen nicht kurz vor dem Ziel (und vor einer Treppe) nochmals aufhalten, während von hinten immer mehr Menschen nachkommen. Da ist ein Drücken und Schieben ja vorprogrammiert. Na ja. Lange hielten wir uns an der Stelle nicht auf. Irgendwie vorbei bzw. hindurch (ohne zu Drängeln und zu Schieben!), die Treppen runter, dann durch weitere aufgebaute Gänge hindurch, eine Abkürzung gesehen, die man nicht nehmen durfte.... und dann doch endlich im Pit angekommen. Kaum auf dem Weg in die Mitte, hörte ich schon meinen Namen. Zwei meiner Freunde saßen schon mittig und ich gesellte mich sogleich auch dazu. Die anderen, die zusammen mit uns den „Run“ in den Pit mitmachten, trudelten auch nach und nach ein und so standen wir ähnlich wie in Düsseldorf recht nah alle miteinander in der Mitte der Bühne. Vielleicht so drei bis vier Meter vom mittleren Catwalk entfernt. Das einzige Problem war, dass schon wieder der 2-Meter-Riese aus Holland mehr oder weniger direkt vor mir stand. Zusammen mit einigen anderen Holländern. Stellte sich die Frage, was die hier im Stadion machten, wenn doch ihre Nationalmannschaft am heutigen Abend gegen Russland im EM-Viertelfinale spielte. Die hätten doch lieber irgendwo zum Public-Viewing gehen können... Sozusagen „weg mit den Holländern – freier Blick auf Bruce!“

Da der Einlass heute ungewöhnlich früh stattfand, gestaltete sich das Warten im Pit doch sehr sehr lange. Glücklicherweise kam just zu dem Zeitpunkt meines knurrenden Magens ein Brezelverkäufer vorbei. Relativ teuer, aber sehr groß und überraschenderweise auch sehr lecker. Damit war der Hunger also gestillt und die Show konnte nunmehr eigentlich losgehen.

Kurz vor 20 Uhr war es dann auch schon so weit. So pünktlich hatte Bruce ja noch nie bzw. schon lange nicht mehr begonnen. Was war denn heute los? Wenn ich da an die Seeger Sessions Show im Madison Square Garden in New York City 2006 zurückdenke... Eintrittkarte gekauft, Beginn 19.30 Uhr.... zu ner Stadtrundfahrt aufgebrochen, die dann um 19.30 Uhr mehr oder weniger vor dem Madison Square Garden endete... relaxed und locker noch ins Hotel, geduscht, umgezogen, gemütlich zurück zum Garden und dort sogar noch ne Pizza zu Abend gegessen... ehe Bruce nach 20.30 Uhr mit der Show anfing... da konnte man mit der üblichen Verspätung „planen“ und stressfrei ne knappe Stunde später in der Arena ankommen. DAS wäre heute in Hamburg total in die Hose gegangen....

Nun, zurück zum heutigen Abend in der HSH Nordbank Arena zu Hamburg. Als Intro „The Man on the flying Trapeze“. Und als Opener – die ganze Show heute völlig ohne Stromausfall – vom Album „The River“ der Song „Out in the Street“. Hatten wir uns auf der Treppe im Hotel Stern noch drüber unterhalten, dass einer meiner flüchtigen Bekannten den Song gerne hören würde, bekam er ihn gleich zu Beginn des Abends. Wobei ich mir jetzt aber die Bemerkung, dass der Song „Out in the Street“ und nicht „Out in the Streets“ heißt, nicht verkneifen kann
Die Stimmung war jetzt schon – sorry Düsseldorf – besser als Montag davor in Düsseldorf. Herrlich.
Noch etwas zu meinem Platz. Der lange Holländer stand halb rechts von mir, an dem konnte ich einigermaßen vorbeischauen, aber dummerweise stand einer meiner Freunde vor mir. Und der ist gute 1,90 Meter..... ich bin ja auch nicht gerade klein gewachsen, aber da sehe ich dann doch nicht mehr drüber.... anfangs konnte ich zwischen den beiden gut sehen, doch dummerweise verschob es sich im Laufe der nächsten Songs so, dass ich direkt hinter dem Freund stand und eigentlich gar nichts mehr sah. Ich spielte schon mit dem Gedanken, bei „Magic“ weiter nach hinten zu gehen, um mir einen besseren Platz am Ende des Pits zu suchen. Doch ich schaffte es, mich bei der nächsten „Neusortierung“, als Bruce auf dem Catwalk erschien und das Bad in der Menge genoss, neben ihn stellen zu können und somit war der heutige Abend gerettet. Es gehört für mich einfach dazu, Blickkontakt zu Bruce zu haben!

Auf „Out in the Street“ folgte “Radio Nowhere”. Die Stimmung, schon beim Opener am Brodeln, wurde noch besser. Einfach herrlich anzuschauen. Nach „Radio Nowhere“ schaute Bruce zu seiner Band und an den Lippen konnte man ihm den nächsten Song ablesen: „Prove it all Night“. Sehr rockig. Und am fehlenden Gitarrenduell zwischen Bruce und Steven konnte man feststellen, dass wir heute Abend noch „Gypsy Biker“ hören würden. Aber bis dahin sollte es noch eine ganze Weile dauern.
Bruce stand mit seiner Mundharmonika in der Hand vor uns.... „one – two – three“.... und blies die ersten Takte von “The Promised Land” in sie hinein. Selbstverständlich nutzte er den Song zu einem ersten Bad in der Menge und zeigte viel Präsenz ganz vorne bei seinen Fans. Ich glaube, es war nach „The Promised Land“, als Bruce anfing, die Requests von uns einzusammeln. Und wie ich beim Wegtragen der „Beute“ sehen konnte, waren da einige interessante Wünsche dabei...

Und es sollte gleich als nächstes was Besonderes kommen. Nach Düsseldorf bekam auch Hamburg eine sehr gelungene Darbietung von „Spirit in the Night“. „Crazy Janey and her mission man were back in the alley tradin’ hands, ‘long came Wild Billy with his friend G-man all duded up for Saturday night” – und es war ja immerhin Samstagnacht hier in Hamburg …. – “Well Billy slammed on his coaster brakes and said anybody wanna go on up to Greasy Lake. It’s about a mile down on the dark side of route eighty-eight. I got a bottle of rose so let’s try it. We’ll pick up Hazy Davy and Killer Joe and I’ll take you all out to where the gypsy angels go. They’re built like light and they dance like spirits in the night…” – und alle zusammen im Chor “ALL NIGHT” – “in the night” – “ALL NIGHT”… “Oh you don’t know what they can do to you. Spirits in the Night” – “ALL NIGHT” – …”in the night” – “ALL NIGHT”… - “stand right up now and let them shoot through you….”
Bruce turnte erneut hin und her und ließ sich wieder in den vordersten Reihen ganz nah bei den Fans sehen.... „ALL NIGHT“

Nach „Spirit in the Night“ stand Bruce grinsend an seinem Mikrophon, sagte einige Worte und hielt ein weiteres Schild mit einem Request in die Höhe... zeigte ihn dann auch richtig herum in die Zuschauermenge... Wow!.... drauf zu lesen war.... “I’m riding down Kingsley, figured I’ll get a drink. Turn the radio up loud, so I don’t have to think. I take her to the floor, looking for the moment when the world seems right. And I tear into the guts of…” …und drauf zu lesen war “Something in the Night”. …”and I tear into the guts of something in the night. Einer meiner Freunde stand mit Tränen in den Augen einige Schritte neben mir. Ich weiss nicht, wie lange er auf diesen Moment gewartet hatte... „You’re born with nothing, and better off that way. Soon as you’ve got something they send, someone to try and take it away. You can ride this road ‘till dawn, without another human beeing in sight. Just kids wasted on something in the night” … diesen Song endlich selbst live erleben und hören zu dürfen. Und Bruce schenkte nicht nur ihm, sondern uns allen eine wundervoll intensive Interpretation von „Something in the Night“. Sofort wurden Erinnerungen wach an den tollen Tag in Asbury Park letzten September bei den Rehearsals Shows in der Convention Hall, als auch dort „Something in the Night“ völlig unerwartet gespielt wurde. „Nothing is forgotten or forgiven, when it’s your last time around, I got stuff running ’round my head. That just can’t live down.
When we found the things we loved, they were crushed and dying in the dirt. We tried to pick up the pieces and get away without getting hurt. But they cought us at the state line and burned our cars in one last fight. And left us running burned and blind. Chasing something in the night”. Wenn ich diese Zeilen hier so schreibe und mir dabei die Melodie durch den Kopf geht, versetzt es mich doch direkt wieder zurück in das Konzert letzten Samstag in Hamburg.

Mit „Something in the Night“ war das „Wunschkonzert“ aber noch nicht zu Ende. Bruce schüttelte noch ein weiteres Bonbon aus dem Ärmel. Und was für eines. Er hielt noch ein Schild hoch. Drauf stand „go Stevie go“ und dann stand da noch.... ich wollte es nicht glauben... wie war der Spruch damals im Nassau Coliseum am 31.12.1980... „it’s on the flip-side of single ‚Hungry Heart’....“ nein, das konnte nicht sein und doch…. “Held up without a Gun”!!!! Bruce und die E Street Band rockten los und die Menge tobe, tanzte und hüpfte begeistert den Song über mit. Die Livepremiere des Songs war eben damals im Nassau Coliseum. Aber seitdem war dieser Song nicht mehr live gehört. Und WIR hier in good old Germany... WIR bekamen in zu hören... nach knapp 28 Jahren Live-Abstinenz. Danke, Bruce Allein die letzten drei Songs waren das Eintrittsgeld wert!

Nachdem sich die Menge wieder etwas beruhigt hatte ging es weiter mit „Atlantic City“. In der rockigen Version einer meiner Lieblingssongs von „Nebraska“. Dicht gefolgt von „Gypsy Biker“ mit dem vorher schon angesprochenen Gitarrenduell zwischen Steven und Bruce.
Bei „Because the Night“ bekam wiederum Nils an seinem Geburtstag heute seine große Plattform um mit einem grandiosen Solo am Ende des Songs vor dem letzten Refrain so richtig zu glänzen. Ganz vergessen, etwas früher in der Show, zwischen zwei Songs, sangen wir dem guten Nils ein richtig lautes „Happy Birthday“.

Nach „Because the Night“ gab es erst einmal keine weiteren Überraschungen in der Setliste. Es folgten eine rockige Version von „She’s the One“, erneut mit Clarence toll am Saxophon, Max hämmerte den Rhythmus ununterbrochen und trieb den Song damit voran. Danach „Living in the Future“ und – schon wieder – “Mary’s Place”. Na ja, “Mary’s Place” funktioniert einfach in Europa. Das will die Masse hören, da geht sie mit, da hat sie Spaß und genießt es, wie Bruce vorne auf dem Catwalk steht, das Mikrophon in die Runde hält, ein langes “Scccccccchhhhhhhttttt” hineinhaucht und die Menge es im gleich tut. So nah an uns dran stehend, immer wieder schön die Zeile: „... familiar faces around me, laughter fills the air, your loving grace surrounds me, everybody’s here...“

Nach diesen drei Songs war es dann mit Teilen aus einer Standardsetliste wieder vorbei. Bruce hielt das nächste Schild in der Hand, zeigte es herum und schon ging’s los mit „Sherry Darling“. Partystimmung pur!

Anschließend fragte Bruce lautstark in die Runde: „are their any lovers out there?“ Recht ruhig in der Arena. Da musste er doch gleich nochmals fragen “are their any lovers out there?” und schon bekam er eine lautstarke Resonanz auf seine Frage. Roy haute in die Tasten...“pour me a drink Theresa, In one of those glasses you dust off. And I’ll watch the bones in your back. Like Stations of the Cross. ‘Round your hair the sun lifts a halo. At you lips a crown of horns.Whatever other deals gone down. To this one I’m sworn. I’ll work for you love, dear, I’ll work for your love. What other may want for free. I’ll work for you love.”

Nach “I’ll work for you love” stieg Bruce hinunter auf den mittleren Catwalk, kam ganz nach vorne und meinte, er habe die junge Frau in der Mitte, ganz vorne in der ersten Reihe, jetzt schon sehr oft während der Tour gesehen. Er fragte sie, wo sie herkomme und sie antworte, Hamburg sei ihre Hometown. Er nahm ihren Zettel mit einem Wunsch drauf in die Hand. Hielt ihn nach oben und drauf zu sehen war das Wort „Hungry“ und ein gemaltes rotes Herz. Klare Ansage: „Hungry Heart“. Bruce wollte den Song selbstverständlich für den weiblichen Fan spielen und ließ sich seine Akkustikgitarre geben. Er unterhielt sich mit seiner Band, denn er war sich wohl nicht so sicher, ob es zu einer fullband Version reichen würde. Lange nicht mehr gespielt... aber das war natürlich für die E Street Band kein Problem. Bruce begann an der Akkustikgitarre mit der ersten Strophe, begleitet von einem lautstarken Hamburger Chor, ehe zur zweiten Strophe die gesamte E Street Band einsetzte. Tolle Sache, toller Song und Hamburg hatte seine zweite Tourpremiere heute Abend.

Auf „Hungry Heart“ folgte gleich ein weiterer Höhepunkt. Schade, dass dafür „Devils Arcade“ aus der Setliste flog, beide Songs nacheinander wären perfekt gewesen. Auf jeden Fall gab es ein full Band „Incident on 57th Street“. Einer meiner Freunde und langjährigen Weggefährten wollte dieses Lied schon lange mal mit der gesamten E Street Band live hören. Und heute Abend war es endlich (wieder) so weit. Zuletzt im Madison Square Garden 2000, aber daran waren die Erinnerungen schon lange verblasst. Und heute endlich wieder. Ich freute mich ungemein für ihn und auch seinen Sohn, der nach Hamburg 2006 und Mannheim 2007 nun bei seinem dritten Bruce-Konzert dabei war. „Spanish Johnny drove in, from the underworld last night, with bruised arms and broken rhythm in a beat-up old buick, but dressed just like dynamite. He tried sellin’ his heart to the hard girls over on Easy Street. But they sighed ‘Johnny it falls apart so easy and you know hearts these days are cheap’. And the pimps swung their axes and said ‘Johnny you’re a cheater’. Well the pimps swung their axes and said ‘Johnny you’r a liar’. And from out of the shadows came a young girls voice said ‘Johnny don’t cry’. Puerto Rican Jane, oh won’t you tell me what’s your name. I want to drive you down to the other side of town where paradise ain’t so crowded, there’ll be action goin’ down on Shanty Lane tonight. All them golden-heeled fairies in a real bitch fight. Pull .38s and kiss the girls good night.
Oh good night, it’s all right Jane. Now let them black boys in to light the soul flame. We may find it out on the street tonight baby. Or we may walk until the daylight maybe. (…) Good night it’s all right Jane…..” Am Ende des Songs Bruce mit einem wundervollen, langen und intensiven Gitarrensolo. Das ging unter die Haut... das kann man nicht beschreiben... muss man selbst gehört haben.... aber wie Bruce einst in San Francisco im Dezember 1978 selbst sagte... „I’m sure you can hear this one day through the magic of bootlegging...“
Mehr als perfekt wäre der Abend gewesen, wenn nach dem letzten Ton von “Incident on 57th Street“ der erste Ton von „Rosalita“ erklungen wäre.... so ging es aber „nur“ mit „The Rising“ weiter. Ein rockiges „Last to Die“ und ein tolles „Long Walk Home“ folgten auf „The Rising“. „Last to Die“ – lautes Mitsingen und Hüpfen. “Long Walk Home” ein toller deutscher Chor als Grundlage für Stevens Solo-Einlage am Ende des Songs. Ich glaube, die Gefühle und Empfindungen gerade bei „Long Walk Home“ habe ich zuletzt ausreichend beschrieben, das lassen wir heute mal weg

„Badlands“ traditonell auf dieser Tour am Ende des Hauptteils. Selbstverständlich hüpfte nun die gesamte Arena. Ich genoß den Anblick um mich herum. Bis, ja bis dieselben Störenfriede aus Düsseldorf hinter mir auftauchten. Wiederum die ganze Zeit vor der Show nicht im Pit gesehen, standen sie auf einmal neben mir bzw. hinter mir und fingen an zu drängeln und zu schieben und zu nerven. Also ich lasse mich ja wirklich selten während einem Song auf eine längere Diskussion ein (eher überhaupt nie), aber heute Abend war das Maß voll. Während „Badlands“ sagte ich dem A... neben mir meine Meinung und beschwerte mich lautstark, was das denn schon wieder soll. Vor allem, nachdem ich ihm nach seinem ersten Geschiebe und Gedränge bei „Last to Die“ ausreichend Platz machte und er nun schon wieder an meiner rechten Seite klebte und drängelte und schob. Ich könnte mich beim Schreiben dieser Zeilen schon wieder aufregen.... Im Grunde bin ich sicherlich ein friedliebender Mensch, der immer versucht, solche Konfrontationen friedlich zu regeln, aber da stieg echt der pure Haß in mir hoch und ich musste mich ganz schön zusammenreissen, damit ich nicht..... wenn DER nochmals neben mir auftaucht und sich so verhält, weiss ich nicht, ob mir das wieder gelingt....

So, genug mit dem Ausko.... zurück zur Show. Ich tat mich schwer, wieder in diese hineinzufinden, beschloß aber, diese Typen für den restlichen Abend zu ignorieren und den Rest des Abends zu genießen. Das gelang mir auch.

Als erste Zugabe rockten Bruce und E Street Band gleich so richtig weiter mit „Seven Nights to Rock“. Vor wenigen Tagen hatte der Song seine Tourpremiere und heute Abend war es dann für mich meine ganz persönliche Tourpremiere. Rocken, singen, tanzen, hüpfen, Spaß haben. Einer meiner Bekannten links neben mir, vor der Show noch etwas geschwächelt, war voll und ganz in seinem Element, hielt sich ein bisschen an mir fest und wir rockten gemeinsam durch die sieben Nächte.

Und dann bekam auch endlich Deutschland seine Rosie: „Rosalita (come out tonight)“ als zweite Zugabe. Bruce ließ die Gitarre kreischen und die Band stimmte mit ein. „Spread out now Rosie, doctor come cut loose her mama’s reins. You know playin’ blindman’s bluff is a little baby’s game. You pick up Little Dynamite, I’m gonna pick up Little Gun. And together we’re gonna go out tonight and make the highway run. You don’t have to call me lieutenant. Rosie and I don’t want to be your son. The only lover I’m ever gonna need’s your soft sweet little girl’s tongue. Rosie you’re the one.
Dynamite’s in the belfry playin’ with bats. Little Gun’s downtown in front of Woolworth’s tryin’ out his attitude on all the cats., Papa’s on the corner waitin’ up for us. Mama she’s home in the window waitin’ up for us. She’ll be there in that chair when they wrestle her upstairs. ‘Cause you know we ain’t gonna come. I ain’t here on business. I’m only here for fun. And Rosie you’re the one.” Und alle hüpften zum Chorus: “Rosalita jump a little lighter. Senorita come sit by my fire. I just want to be your love, ain’t no lie. Rosalita you’re my stone desire.”
Herrlich, herrlich, herrlich, Stimmung pur, die sich bei „Born to Run“ noch weiter steigerte und im Anschluß bei „Dancing in the Dark“ zu explodieren drohte. Unglaublich. Was für ein Zugabenblock. Bruce Springsteen & the E Street Band rockten Hamburg!
Nach gut zwei Stunden und 40 Minuten beendete “American Land” einen unglaublichen, denkwürdigen und mit Überraschungen voll gepackten lauen Sommerabend vor ausverkauftem Haus im Hamburger Stadion.

Kaputt und zufrieden, ausgelaugt und durstig, stand ich noch ne Weile im Pit. Der ein oder andere sagte was zu mir. Keine Ahnung, das ging irgendwie an mir vorbei oder durch mich durch. Ein E-Mail-Bekannter aus der Heimat, der Bruder eines Studienkollegen, kam kurz vorbei um „Hallo“ zu sagen, aber ich war noch nicht wieder so weit, Konversation zu betreiben. Sorry... aber wir verabredeten, in den nächsten Wochen mal zusammen ein Bierchen trinken zu gehen.

Am Eingang, zu dem wir hereingekommen waren, trafen wir uns (fast) alle wieder. Fast alle. Einige verabschiedeten sich schon im Innenraum, da sie es eilig hatten, in die Falle zu kommen. Aber man sieht sich ja wieder. In Göteborg in zwei Wochen. Eine Flasche Cola, von Richy’s Freundin aus dem Auto geholt, rettete mich vor dem Verdursten und versorgte mich auch mit dem notwendigen Zucker nach DIESER Show.

Wir standen noch recht lange beisammen. Jeder schilderte seine Eindrücke des Abends und wir verabschiedeten nach und nach den ein oder anderen aus unserer Runde. Manche kamen einfach nur kurz vorbei um „Tschüss“ zu sagen, blieben dann aber doch länger stehen, da auch sie sich nicht gleich vom Ort des Geschehens trennen konnten.

Schlussendlich machten sich auch mein Zimmergenosse und ich uns auf den Weg Richtung Pendelbusse zur S-Bahn-Station. Unterwegs trafen wir auf einen Freund von mir und tranken noch ein schnelles Gute-Nacht-Bier auf dem Weg zur S-Bahn. Allerdings, mit so wenig im Magen und noch immer großem Durst, war erstens das Bier gleich leer und zweitens der Alkohol gleich im Kopf angekommen
Wir fuhren zusammen mit der S-Bahn zur Reeperbahn. Dort einmal quer über den Kiez, den Weg durch die Massen des Harley-Davidson-Treffens sowie den feiernden Fussballfans nach dem Public-Viewing bahnend zu Feinkost Goldbogen. Noch ne Kleinigkeit zu essen, ehe es dann müde und ausgepowert ins Hotel und dort ins Bett ging.

Sonntagmorgen genossen wir das leckere Frühstück im Hotel Stern und machten uns gegen 10.30 Uhr auf den Weg zum Hauptbahnhof. Mein Zimmergenosse fuhr mit dem ICE nach Fulda und ich mit dem Regionalexpress nach Lübeck, um dort in der Nähe Freunde zu besuchen. Leider waren sie nicht alle da, zwei davon befanden sich schon auf dem Weg in den Urlaub (lustigerweise in Richtung Süden, wo sie am kommenden Wochenende wegen einer Firmung in meiner Heimatstadt Station machen werden), aber bei den anderen beiden bzw. vieren, verbrachte ich noch einen schönen und gemütlichen Nachmittag bei tollem Wetter auf der Terrasse hinten im Garten. Es gab lecker zu essen, viel zu viel, und natürlich viel zu erzählen und zu sehen. Ich war erstmals dort zu Besuch (bei den letzten Bruce-Shows in Hamburg fehlte immer irgendwie die Zeit für nen Abstecher dorthin) und wir hatten uns auch in der Heimat schon lange nicht mehr gesehen. Wie auch, wenn der Bruce andauernd tourt und ich auch noch andauernd dabei sein „muss“
Gegen Abend verabschiedete ich mich wieder von ihnen – netterweise holten sie mich nachmittags am Bahnhof in Lübeck ab und brachten mich abends dann auch wieder hin. Mit dem Regionalexpress zurück nach Hamburg und dort sollte um 20.30 Uhr der zweite Teil des Abenteuers City Night Line beginnen.

Aufgrund einiger Unwetter gestaltete sich die Heimfahrt aber mehr als schwierig. Manche Züge kamen aus dem Süden mit Verspätung, andere kamen aus dem Norden mit sehr viel Verspätung. Nach und nach unterhielt ich mich mit anderen wartenden Reisenden. Dabei stellte sich heraus, dass wohl irgendwo zwischen Altona und Hamburg Hauptbahnhof ein Oberleitungsschaden den gesamten Zugverkehr beeinflusste und teilweise für bis zu zwei Stunden lahm legte. Viele Züge hatten eine Stunde oder mehr Verspätung. Mein Nachtzug wurde mit circa einer Stunde Verspätung bereitgestellt. Tolle Aussichten. In Offenburg sind 5 Minuten für’s Umsteigen vorgesehen.... Aber gut. Die Liege ganz oben bezogen, sich eingiermaßen häuslich eingerichtet, noch ein bisschen was auf dem Laptop geschrieben, gelesen und alsbald übermannte mich die Müdigkeit. Ich schlief um einiges besser als bei der Hinfahrt von Freitag auf Samstag und brauchte sogar den Wecker, damit ich die Ankunft in Offenburg nicht verschlief. Überraschenderweise holten wir, wie auch immer, die Verspätung wieder auf. Aus dem Nachtzug raus, die Treppen runter, die Treppen wieder rauf, in den Regionalexpress eingestiegen, hingehockt und schon ging es los auf die letzte Etappe nach Hause. Im Heimatbahnhof um 6.35 Uhr angekommen, zu Fuss nach Hause, unter die Dusche, Frühstück, nen Kaffee, umgezogen und ab „in die Kirche“ zur Arbeit.....

Das war es, das Wochenende in Hamburg. Bei Bruce. Next Stop: Paris

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BeitragVerfasst: 05.05.2009 19:14 
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Toller Bericht, aber das kennt man ja nicht anders :respekt .

Ihr wart nicht zufällig im InterCity-Hotel frühstücken 8) ?

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BeitragVerfasst: 06.05.2009 06:40 
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forester hat geschrieben:
Toller Bericht, aber das kennt man ja nicht anders :respekt .

Ihr wart nicht zufällig im InterCity-Hotel frühstücken 8) ?

Nein

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BeitragVerfasst: 06.05.2009 21:10 
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Ich hatte hierzu, letztes Jahr mal meine Bilder als Diashow zusammengestellt......

http://img79.imageshack.us/slideshow/pl ... 29r46.smil

red_headed_woman hat geschrieben:
An das rote Gesicht kann ich mich auch noch gut erinnern...
Ich sagte noch zu meiner Freundin "mei, jetzt ist sie aber rot geworden"... ich fand das total süss *g*


War auch mein gedanke an dem tollen Abend :wink:

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BeitragVerfasst: 07.05.2009 11:56 
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Coole Diashow, sehr schön.
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Ganz nach dem berühmten Springsteen-Vers aus Badlands
hat sich mein Traum vom eigenen Heimkino erfüllt.


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BeitragVerfasst: 07.05.2009 18:10 
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Finde ich auch.
Eine Diashow, bei der man förmlich die Stimmung spürt, wenn man dabei gewesen ist.

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BeitragVerfasst: 08.05.2009 23:13 
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Joe hat geschrieben:
Ich hatte hierzu, letztes Jahr mal meine Bilder als Diashow zusammengestellt......

http://img79.imageshack.us/slideshow/pl ... 29r46.smil

red_headed_woman hat geschrieben:
An das rote Gesicht kann ich mich auch noch gut erinnern...
Ich sagte noch zu meiner Freundin "mei, jetzt ist sie aber rot geworden"... ich fand das total süss *g*


War auch mein gedanke an dem tollen Abend :wink:


Kannst auch eine von Düsseldorf machen, wenn Du willst. Habe da sehr gutes Foto-Material... Mir gefällt die Show, die Du gemacht hast.

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"You sleep and dream of your buddies Charlie and Jim
And wake with the thick desert dust on your skin"


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