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BeitragVerfasst: 03.04.2009 18:13 
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aus Wikipedia:

Zitat:
Religulous [rɨˈlɪdʒʊləs] (gebildet aus engl. religion – Religion und ridiculous – lächerlich) ist ein US-amerikanischer satirischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008. Das Drehbuch entstammt dem politischen Komödianten Bill Maher, der zugleich im Mittelpunkt des Films steht. Regie führt Larry Charles. Der Film ähnelt in Humor und Stil dem Film Borat desselben Regisseurs. Der Dokumentarfilm untersucht hierbei auf satirische Weise Religionsgemeinschaften und Glauben.[1] Die deutsche Kinopremiere ist am 2. April 2009.

Kernbestandteil des Films sind Interviews. Hierbei werden von Maher einerseits Wissenschaftler und Politiker interviewt, die sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen und auf religiösen Fundamentalismus aufmerksam machen, andererseits auch Anhänger umstrittener Bewegungen, darunter Kreationisten und Satanisten.

Der Film wurde von den Kritiken überwiegend positiv aufgenommen. Häufig wird dabei der Humor des Films gelobt und die Entlarvung selbsternannter Religionsführer durch kritische Interviews. Bei den Satellite Awards 2008 wurde Religulous als bester Film nominiert.

Der Spiegel bezeichnet den Film als einen "teilweise extrem witzigen, kurzweiliger Dokumentarfilm"[2]

Die Zeit schreibt: "Religulous ist das prototypische Produkt einer Zyniker-Guerilla, welches an den klamaukischen Anarchismus von Borat lange nicht heranreicht, in seiner ätzenden Inquisitions-Attitüde aber streckenweise höllisch kurzweilig ist" [3]

Die Süddeutsche Zeitung findet, dass der Film auf "einem argumentativ bemerkenswert niedrigem Niveau stattfindet...und dennoch ein sehr lustiger und sehenswerter Dokumentarfilm geworden ist" [4]

Die Welt meint, dass "Religulous wirklich lustig ist, es sich Larry Charles unterm Strich aber zu einfach macht...trotzdem ist der "Religulous" sehenswert auch für Gläubige. Denn das Lachen kommt ja bekanntlich von Gott. Und die Absurdität vieler religiöser Lehren hat ein großes Humorpotenzial" [5]


meine Meinung:

ich hab mich köstlich amüsiert. Der Film ist natürlich mit seinem an Michael Moore angelehnten Stil keine faire, ausgewogene Auseinandersetzung mit Religion, sondern eine Polemik, zudem interviewt er zu 90% fanatische Freaks und keine "normalen Durchschnittsgläubigen". Trotzdem oder grade deswegen ist es äußerst unterhaltsam zu sehen, wie sich mit den richtigen Fragen die Dummheit einiger religiöser Ansichten entlarven lassen. Auch, dass viele besonders Gläubige ihre jeweiligen Heiligen Bücher, sei es nun Bibel, Koran oder Tora, häufig nie richtig gelesen haben, ist ein Phänomen, das ich auch schon häufig beobachtet habe, und irgendwie rätselhaft ist.

Ärgerlich wird der Film jedoch bei den wenigen eigenen Thesen. Wenn es Maher nämlich plötzlich wunderbar in sein eigenes Weltbild passt, lässt er die so gesunde Skepsis, die er bei religiösen Thesen hat, bis an die Grenze der Vollverblödung sausen.

So stellt er an einer Stelle die These auf, dass die Geschichten von Jesus von Nazareth 100%-ige Plagiate von älteren Erzählungen sind. Schon das ist bestenfalls eine Halbwahrheit. Um das aber zu belegen, führt er eine ellenlange Liste mit frappierenden Gemeinsamkeiten auf, die Jesus mit dem altägyptischen Gott Horus hätte, einschließlich jungfräulicher Geburt, Taufe, Gefolgschaft von 12 Jüngern, Kreuzigung und einiges mehr.

Blöd nur, dass das alles frei erfunden ist. Es stammt alles 1:1 aus einem sogenannten Dokumentarfilm aus der Verschwörungstheoretikerszene, der vor ca. 1 1/2 im Internet für einigen Aufruhr gesorgt hat. In diesem Film entblöden sich die Autoren nicht mal vor der Behauptung, der englische Begriff horizon bedeute eigentlich Horus is rising... und Gods Son hätte sich aus Gods Sun entwickelt, weil Horus eine Lichtgottheit war. Wer bei solch einem Quark nicht so viel natürliche Skepsis aufbringt, wenigstens mal die gröbsten Sachen zu recherchieren oder mal neben den ganzen Freaks auch mal jemanden interviewen, der von der Sache wirklich Ahnung hat, muss sich vorwerfen lassen, seine Meinung auf dem gleichen dummen "Ich-will-aber-dass-es-so-ist"-Weltbild aufbaut wie das jener, die man kritisiert.

So bleibt am Ende leider ein fader Beigeschmack, dass der Film bloß ein Propagandastreifen für Dawkins atheistischen Kreuzzug ist, der religiöse Thesen als lächerlich angreift, sich dabei aber selbst lächerlicher Thesen bedient.

Ärgerlich ist auch, dass darauf bisher keine der Rezensionen, die die letzten Tage durch die deutschen Medien gingen, auch nur mit einem Satz eingeht. Entweder findet man das super, dass es mal jemand den Relgiösen "so richtig gibt" oder man ist in seinem religiösen Empfinden so betroffen, dass man die Einseitigkeit kritisiert, völlig übersehend dabei, dass eine Polemik nun mal kein nüchterner Sozialpädagogenschnack ist... meine Befürchtung ist, dass sich jetzt auch dieser in Deutschland bisher unbeachtete Quatsch von Jesus=Horus über diesen Film bei sonst ganz vernünftigen Menschen verbreitet.


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 19:36 
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Ragman hat geschrieben:
Ärgerlich wird der Film jedoch bei den wenigen eigenen Thesen. Wenn es Maher nämlich plötzlich wunderbar in sein eigenes Weltbild passt, lässt er die so gesunde Skepsis, die er bei religiösen Thesen hat, bis an die Grenze der Vollverblödung sausen.

So stellt er an einer Stelle die These auf, dass die Geschichten von Jesus von Nazareth 100%-ige Plagiate von älteren Erzählungen sind. Schon das ist bestenfalls eine Halbwahrheit. Um das aber zu belegen, führt er eine ellenlange Liste mit frappierenden Gemeinsamkeiten auf, die Jesus mit dem altägyptischen Gott Horus hätte, einschließlich jungfräulicher Geburt, Taufe, Gefolgschaft von 12 Jüngern, Kreuzigung und einiges mehr.

Blöd nur, dass das alles frei erfunden ist. Es stammt alles 1:1 aus einem sogenannten Dokumentarfilm aus der Verschwörungstheoretikerszene, der vor ca. 1 1/2 im Internet für einigen Aufruhr gesorgt hat. In diesem Film entblöden sich die Autoren nicht mal vor der Behauptung, der englische Begriff horizon bedeute eigentlich Horus is rising... und Gods Son hätte sich aus Gods Sun entwickelt, weil Horus eine Lichtgottheit war. Wer bei solch einem Quark nicht so viel natürliche Skepsis aufbringt, wenigstens mal die gröbsten Sachen zu recherchieren oder mal neben den ganzen Freaks auch mal jemanden interviewen, der von der Sache wirklich Ahnung hat, muss sich vorwerfen lassen, seine Meinung auf dem gleichen dummen "Ich-will-aber-dass-es-so-ist"-Weltbild aufbaut wie das jener, die man kritisiert.

So bleibt am Ende leider ein fader Beigeschmack, dass der Film bloß ein Propagandastreifen für Dawkins atheistischen Kreuzzug ist, der religiöse Thesen als lächerlich angreift, sich dabei aber selbst lächerlicher Thesen bedient.

Ärgerlich ist auch, dass darauf bisher keine der Rezensionen, die die letzten Tage durch die deutschen Medien gingen, auch nur mit einem Satz eingeht. Entweder findet man das super, dass es mal jemand den Relgiösen "so richtig gibt" oder man ist in seinem religiösen Empfinden so betroffen, dass man die Einseitigkeit kritisiert, völlig übersehend dabei, dass eine Polemik nun mal kein nüchterner Sozialpädagogenschnack ist... meine Befürchtung ist, dass sich jetzt auch dieser in Deutschland bisher unbeachtete Quatsch von Jesus=Horus über diesen Film bei sonst ganz vernünftigen Menschen verbreitet.




Ärgerlich ist aber auch,das Religionskritiker sich keinerlei Blöße geben dürfen und tatsächlich alles was sie äußern gründlichst prüfen müßen/sollen um ja keine Angriffsfläche zu bieten,wogen religiöse Spinner,und da gehören für mich auch schon Ratzinger und seine Gefolgsleute zu,den größten unbewiesen Blödsinn verzapfen dürfen,für den sie,würde es sich nicht um das empfindliche Thema Religion handeln,wahrscheinlich eingeliefert würden.
Damit will ich weder Dawkins noch Maher in Schutz nehmen....sie dienen weder sich selbst noch der "Sache" wenn sie Unwahrheiten verbreiten,aber andererseits könnte man auch sagen "Gleiches Recht für alle". :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 19:56 
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Geronimo hat geschrieben:
Ärgerlich ist aber auch,das Religionskritiker sich keinerlei Blöße geben dürfen und tatsächlich alles was sie äußern gründlichst prüfen müßen/sollen um ja keine Angriffsfläche zu bieten,wogen religiöse Spinner,und da gehören für mich auch schon Ratzinger und seine Gefolgsleute zu,den größten unbewiesen Blödsinn verzapfen dürfen,für den sie,würde es sich nicht um das empfindliche Thema Religion handeln,wahrscheinlich eingeliefert würden.
Damit will ich weder Dawkins noch Maher in Schutz nehmen....sie dienen weder sich selbst noch der "Sache" wenn sie Unwahrheiten verbreiten,aber andererseits könnte man auch sagen "Gleiches Recht für alle". :mrgreen:


Genau deswegen wird Atheismus nicht ganz zu unrecht als Ersatzreligion angesehen.


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 20:01 
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Ragman hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Ärgerlich ist aber auch,das Religionskritiker sich keinerlei Blöße geben dürfen und tatsächlich alles was sie äußern gründlichst prüfen müßen/sollen um ja keine Angriffsfläche zu bieten,wogen religiöse Spinner,und da gehören für mich auch schon Ratzinger und seine Gefolgsleute zu,den größten unbewiesen Blödsinn verzapfen dürfen,für den sie,würde es sich nicht um das empfindliche Thema Religion handeln,wahrscheinlich eingeliefert würden.
Damit will ich weder Dawkins noch Maher in Schutz nehmen....sie dienen weder sich selbst noch der "Sache" wenn sie Unwahrheiten verbreiten,aber andererseits könnte man auch sagen "Gleiches Recht für alle". :mrgreen:


Genau deswegen wird Atheismus nicht ganz zu unrecht als Ersatzreligion angesehen.



Atheismus hat mit Religion nix gemein. Der Eifer einiger Atheisten hat lediglich vlt.manchmal religiöse Züge.


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 20:10 
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Geronimo hat geschrieben:
Atheismus hat mit Religion nix gemein.


Naja, wohl eine Frage der Definition: man glaubt an unbewiesene Sachen, nach der wissenschaftlichen Methodik sogar unbeweisbare Sachen (gemäß des - zugegeben etwas vereinfacht formulierten - Grundsatzes "Nichtexistenz ist nicht beweisbar"), neigt dazu Menschen anderen Glaubens als Verrückte anzusehen, schreckt aber gleichzeitig nicht davor zurück, auch groben Unfug bereitwillig und unkritisch zu glauben, wenn es einem grade für die eigene Meinung in dem Kram passt.

Was fehlt da zu den "richtigen" Religionen? Okay, eine Art Grundmanifest, ein Heiliges Buch, aber auch in den "richtigen" Religionen wird das ja, wie man sehr schön in den Film sehen kann, nicht richtig gelesen, der Inhalt ist folglich austauschbar. Und Dawkins Buch ist schon nahe dran an einem Heiligen Buch der Atheisten. :wink:


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 20:36 
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Meines Wissens gibt es keine allgemein annerkannte Definition des Begriffs Religion,aber der Unterschied zum Atheismus dürfte schonmal darin liegen,das sich Atheisten eher von der Vernunft und nicht vom Gefühl lenken lassen.
Auf Gläubige trifft sehr haufig zu,das für sie das Motto "Es kann nicht sein,was nicht sein darf" gilt.
Atheisten hätten es sehr häufig gerne anders,aber arrangieren sich mit der "größeren Wahrscheinlichkeit" :wink:
Aber ein Atheist würde sich jederzeit von handfesten Argumenten überzeugen lassen......nur da kommen absolut keine von der Gegenseite.

Gläubige wollen von Atheisten immer den Beweis für die Nichtexistenz Gottes,aber eigentlich sollten sie es sein ,die Beweise oder wenigstens ein klitzekleines Indiz für dessen Existenz liefern sollten.
Unter Atheisten gibt es genauso Vollidioten wie es unter Gläubigen Hochintelligente gibt,aber ich denke das der Anteil derjenigen die bereitwillig und unkritisch "glauben" geringer ist.
Und auch der Stellenwert Dawkins wird überschätzt. Was man ihm zugute halten kann ist,das er etwas ins Rollen gebracht hat,aber das sein Buch als Atheistenbibel gilt und er selbst als Guru der Atheisten ,halte ich für ein Gerücht. Ich persönlich finde seine Busaktion auch überflüssig bis albern.
Kurz......die Verhaltensweisen vieler Atheisten haben manchmal etwas missionarisches,eiferndes wie wir es von Religionsvertretern gewohnt sind.....aber der Atheismus selbst hat nichts religiöses.


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 21:03 
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Geronimo hat geschrieben:
Meines Wissens gibt es keine allgemein annerkannte Definition des Begriffs Religion,aber der Unterschied zum Atheismus dürfte schonmal darin liegen,das sich Atheisten eher von der Vernunft und nicht vom Gefühl lenken lassen.
Auf Gläubige trifft sehr haufig zu,das für sie das Motto "Es kann nicht sein,was nicht sein darf" gilt.
Atheisten hätten es sehr häufig gerne anders,aber arrangieren sich mit der "größeren Wahrscheinlichkeit" :wink:


*lach* genauso würde auch ein Theologe argumentieren, nur mit dem Ergebnis, dass unter dem Strich eine höhere Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes spricht als dagegen. Denk immer daran: die moderne Wissenschaft, Rationalität und Vernunft entstand aus dem gelehrten Mönchtums. Alle große Wissenschaftsikonen, Newton, Galileo, Einstein, etc. arbeiten immer unter der Prämisse verstehen zu wollen, wie Gott das Universum geschaffen hat. Viele moderne wissenschaftliche Theorien sind religiös verbrämt, man denke nur an den Urknall - die Idee eines Jesuiten, die kein ernst zu nehmender Wissenschaftler heute bezweifelt.


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BeitragVerfasst: 03.04.2009 21:15 
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Du hast mich überzeugt...um nicht zu sagen........... bekehrt :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 12.04.2009 17:20 
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Ich wollte deswegen keinen extra Thread aufmachen und dachte es passt hier rein:

Walter Mixa gibt Atheisten Mitschuld an Nationalsozialismus und Stalinismus: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 96,00.html

Ich bin ja über die ebenfalls religiös anmutenden Anwandlungen eines Dawkins samt seines Gefolges etwas befremdet und halte deren Argumentation für zutiefst unwissenschaftlich und Atheismus für eine intolerante Ideologie, aber was Mixa da von sich lässt, ist wirklich unerträglich. Jeder Politiker, der irgendeiner gesellschaftlichen Gruppierungen oder auch nur Einzelpersonen so was rhetorisch anhaftet, muss hinterher entweder entschuldigend zu Kreuze kriechen (welch passende Metapher!) oder seine Karriere beenden. Wenn aber so ein ideologischer Amokläufer in ner purpurnen Kutte daherkommt, wird er mit Samthandschuhen angefasst. Ein Bischof tritt nicht zurück. Es kotzt mich an. :puke

Für Alter Wixa ist das ne Osterbotschaft. Na, Mahlzeit!


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BeitragVerfasst: 12.04.2009 20:41 
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Ragman hat geschrieben:
Ich wollte deswegen keinen extra Thread aufmachen und dachte es passt hier rein:

Walter Mixa gibt Atheisten Mitschuld an Nationalsozialismus und Stalinismus: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 96,00.html

Ich bin ja über die ebenfalls religiös anmutenden Anwandlungen eines Dawkins samt seines Gefolges etwas befremdet und halte deren Argumentation für zutiefst unwissenschaftlich und Atheismus für eine intolerante Ideologie, aber was Mixa da von sich lässt, ist wirklich unerträglich. Jeder Politiker, der irgendeiner gesellschaftlichen Gruppierungen oder auch nur Einzelpersonen so was rhetorisch anhaftet, muss hinterher entweder entschuldigend zu Kreuze kriechen (welch passende Metapher!) oder seine Karriere beenden. Wenn aber so ein ideologischer Amokläufer in ner purpurnen Kutte daherkommt, wird er mit Samthandschuhen angefasst. Ein Bischof tritt nicht zurück. Es kotzt mich an. :puke

Für Alter Wixa ist das ne Osterbotschaft. Na, Mahlzeit!


Und um nichts anderes, als das diese Heinis genauso behandelt werden wie z.B. Politiker oder andere Personen des öffentlichen Lebens,und vor allem sich selbst nicht auf ein derart hohes Ross setzten können und dürfen,was ihnen ja nur möglich ist,weil Religion und allem was damit zusammenhängt dieser durch nichts zu rechtfertigende Respekt entgegengebracht wird,geht es den "zutiefst unwissenschaftlichen und intoleranten Atheisten".


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BeitragVerfasst: 15.04.2009 14:05 
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Geronimo hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
Genau deswegen wird Atheismus nicht ganz zu unrecht als Ersatzreligion angesehen.
Atheismus hat mit Religion nix gemein. Der Eifer einiger Atheisten hat lediglich vlt.manchmal religiöse Züge.
Wie ein Katholik seine Religion lebt, scheint relativ klar (mit allen möglichen Abstufungen je nach beispielsweise der Tiefe des Glaubens, logisch):
Gebete, Kirchgänge, Beichte, Leben nach der katholischen Lehre etc., gelegentlich gepaart mit Missionierungsdrang.

Wie aber lebt ein Atheist seinen Unglauben?
Ich beispielsweise glaube einfach nicht an Gott.

Wo beginnt atheistisches Eifern?

_________________
http://dienachtderlebendentexte.wordpress.com/


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BeitragVerfasst: 15.04.2009 22:11 
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Kotelette hat geschrieben:
Wo beginnt atheistisches Eifern?



Dawkins z.B.neigt manchmal,leider,leider,dazu.


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BeitragVerfasst: 18.04.2009 10:47 
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dieses Statement ist zwar schon über ein Jahr alt, gefällt mir in diesem Zusammenhang aber sehr gut: http://dotsub.com/media/c2a53086-581e-4 ... 133127/e/m


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BeitragVerfasst: 18.04.2009 12:42 
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Ragman hat geschrieben:
dieses Statement ist zwar schon über ein Jahr alt, gefällt mir in diesem Zusammenhang aber sehr gut: http://dotsub.com/media/c2a53086-581e-4 ... 133127/e/m



Ich kann da allerdings nichts ereiferndes, oder falsches erkennen,wobei ich zugeben muß kein Bibelexperte zu sein.Lediglich am Ende wird wieder die Überheblichkeit,die Atheisten oft an den Tag legen,deutlich.
Aber das AT wird ja auch unter Christen nicht wirklich ernst genmmen...nur wenn es gerade passt. :mrgreen:

Wie sollten sich denn deiner Ansicht nach Atheisten verhalten?
Das Maul halten,wie die letzten Jahrhunderte oder höflich anfragen,ob sie was sagen dürfen...natürlich nur wenn man sich vorher vergewissert hat keine religiösen Gefühle zu verletzen??!!


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BeitragVerfasst: 18.04.2009 13:18 
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C.Kid hat geschrieben:
Was für ein scheiss Videobeitrag........ der stellt Dinge einfach völlig anders dar, als es in der Bibel geschildert wird. Und dass das alte Testament durch Jesus "erneuert" wurde, sollte eigentlich überall bekannt sein.



Ach ja?? :mrgreen:

Vlt. sollte erstmal geklärt werden,ob Jesus überhaupt tatsächlich existierte (schon wahrscheinlich) und wenn ja,wer oder was er wirklich war. Gottessohn ja wohl nicht,oder?(unwahrscheinlich) :confuse


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