Bruce Springsteen Forum

Der Typ ist wirklich cool, habe ihn nach dem Pete Seegers Konzert in Paris in einem Bistro kenngelernt, als ich in der Nacht auf den Rückfahrtzug gewartet habe.

Er ist völlig schmerzfrei und egal was er anstellt, man kann ihm einfach nicht böse sein.

Übrigens hat er immer wieder behauptet: You`ll never know, what`s boss music next. When he stay healthy and the band keep together, you`ll be surprise, what`s going up on stage.

Wie recht er behalten sollte .....

@BaKaHePeRi

Nette Geschichte - da bist Du ja einem wandelnden Orakel in die Arme gelaufen, herrlich.

Selbst jetzt gibt es noch Karten für beide Konzerte.

Da wird das nie was mit einem 3.Konzert in Berlin ( oder sonst wo ).

Wo geht ihr denn alle hin ? Nach Dublin, Stockholm, Bergen oder was ????

Nee, nach Rom statt Bergen aber sonst stimmt's.

glaub mir, langweilig war es keineswegs und die Leute haben gut Party gemacht. Aber ohne das es hart wurde und da eben dieser Druck von hinten weg bleibt, hat man auch in den vorderen Reihen noch genug bewegungsfreiheit um party zu machen und zu tanzen. Ich persønlich hätte das Konzert keinesfalls dort vorne augehalten, wenn ich die ganze Zeit auf einer Stelle hätte stehen müssen. Ich hab, genau wie die Leute um mich rum, das ganze Konzert durch getanzt. Nicht so wild halt, aber stillgestanden hab ich bei keinem Song.

Da wo wir standen war halt auch der Graben zwischen Bühne und Publikum, also eh keine møglichkeit auf Tuchfühlung zu gehen und deswegen auch kein Grund von hinten zu schieben. Da wo die Laufstege waren wurde es schon eng wenn Bruce dort ein Bad in der Menge genommen hat, aber das hat mich ja nicht betroffen

ne, kein Glück sondern eben das Wissen wie es hier ist. In Spanien oder Italien hätte ich mich in dem Zustand auch nicht in den Pit gestellt

vielen Dank für die Blumen
Was verantwortungslos ist und was nicht, darüber kann man streiten. Komischerweise fanden es weder mein Arzt, noch meine Hebamme, noch die Sanitäter vor Ort verantwortungslos. Und hätte ich auch nur den Hauch eines zweifels gehabt, wäre ich nicht dort stehen geblieben.

Ein Depp reicht, aber ob ein solcher in der Nähe war konnte ich ja in den drei Stunden Wartezeit vor dem Konzert checken. Und da hierzulande bei Konzerten kein Alkohol ausgeschenkt wird, sinkt der Deppenpegel noch mal um ein weiteres. Darüber hinaus, Deppen gibt es überall, da kann mir im Pit genauso was passieren wie beim überqueren der Strasse.

Ich hatte nicht das Gefühl, das sich die um mich herum stehenden Leute eingeschränkt gefühlt haben.
Du willst dich nicht wie ein Wattebällchen verhalten? Passt doch, denn ich halte es für total bekloppt sich in Watte zu packen nur weil man schwanger ist. Wenn man eine schwierige Schwangerschaft hat und gesundheitlich nicht in Form ist ok, aber wenn man topfit ist und ausser einem dicken Bauch keinerlei Einschränkungen hat, warum soll man da nicht 3 Stunden bei Bruce stehen und tanzen? Mir und meinem Sohn hat es jedenfalls nicht geschadet

Kann ich alles nur bestätigen.
Ich war mit meiner Frau auch beim Konzert, ganz vorn.Erst bei Runrig dann bei Neil Young.
Es hat keinen von beiden geschadet , ganz im gegenteil meine Frau war so gut drauf wie nie,
und der der Kleine hat drinnen mitjemacht.

Mönsch, wieso habe ich diesen Thread bislang gar nicht entdeckt.
Der ist so sonderbar, da mische ich gern mit, auch wenn die meisten Aspekte bereits im Februar ausdiskutiert worden sind.

Schon der Eröffnungs-Beitrag: Schande über Deutschland.
Absurd, was für Blüten das Dasein als Springsteen-Fan manchmal treibt.

Ich bin bei der WOAD-Tour nicht dabei - die Gründe habe ich anderswo erläutert, das wiederhole ich nicht mehr.
Da bin ich ganz offenbar eine Schande für die Gemeinde der Springsteen-Fans.

Zum Thema Roll Call äußere ich mich lieber nicht.
Nur so viel: Vielleicht hätte ich auch mal Bock auf eine der ersten Reihen.
Ich hab' aber keinerlei Bock, mich mit all den Fanatikern abzuplagen, die es sowohl unter den Roll-Call-Organisierern als auch unter den Dränglern gibt.
Den Schuh darf sich natürlich jeder anziehen, der will.
Ich weiß, dass nicht alle Erste-Reihe-Fans so sind.
Da sind wir Deutschen wohl tatsächlich die mieseren europäischen Fans.
Oha - Springsteen hat Hamburg 2008 nicht veröffentlicht! Dann war's wohl ein schlechtes Konzert.
Ich schmeiße meinen Bootleg weg und lösche es aus meinem Gedächtnis.
Eine Behauptung wird nicht dadurch richtig, dass man das Wort ausverkauft in Versalien setzt und die Gegenmeinung unhöflich abkanzelt.
Ich stand 2008 in Hamburg im Innenraum etwa auf halber Höhe und fand das überaus geräumig.
Ein Blick auf die Ränge hat in der Tat zig freie Plätze offenbart - wohl kaum aus Sicherheitsgründen frei geblieben, wenn die Woche für Woche in der Bundesliga besetzt werden.
Was von offiziellen Ausverkauft-Verlautbarungen heutzutage zu halten ist, ist doch bekannt.
Plötzlich werden wieder Kontingente auf den Markt geschmissen.

Zum Thema Schwangerschaft: Frauenärztin und Hebamme meiner Frau hätten ihr was gehustet, wenn sie angekündigt hätte, sich bei einem vollen Rockkonzert in die zweite Reihe zwängen zu wollen.

Dass überlaute Musik das Gehör von Babys innerhalb und außerhalb des Mutterleibes schädigen kann, ist eigentlich allgemein bekannt.
Dass man auch beim sittsamsten Publikum mitten in der Menge den einen oder anderen Rempler oder Ellenbogen abbekommen kann, lässt sich nie ausschließen.
Da kann man noch so sehr drei Stunden lang festgestellt haben, dass keine Deppen im Pit sind.

Na ja - erst vor ein paar Wochen habe ich zum wiederholten Mal eine Hochschwangere mit Zigarette im Mund erblickt.
Da kann man eigentlich nur 'ne Ohrfeige verteilen - ist ja die weitaus harmlosere Körperverletzung.
Aber es nützt dem Ungeborenen leider nix.

Schwanger ins Konzert - kein Problem.
Aber ein Sitzplatz etwas weiter hinten darf's dann schon sein.

wegduck

bei der zigarette schlag ich mit, da geht mir auch immer das Messer in der Hose auf. So was find ich wirklich total verantwortungslos. Genau wie schwangere mit einem Gläschen Rotwein. Aber rauchen und saufen ist ja gesellschaftlich anerkannt

ich hab mich während der gesamten Schwangerschaft an alles gehalten, woran man sich so halten soll. Nur ging es mir wirklich bis zum letzten Tag supergut und ich war kaum eingeschränkt.

Im vorfeld hatte ich auch nicht geplant im Pit zu stehen sondern dachte das ich einen Sitzplatz nehmen würde. Vor Ort jedoch hab ich festgestellt, das es geht. Es war nix eng, nicht eingezwängt und wenn es Probleme gegeben hätte, so hätte ich den Pit immer noch verlassen kønnen. Bin wärend der Zeit im Pit sogar zweimal zum Pinkeln raus und sowohl das raus als auch das zurückommen auf meinen Platz gingen Problemlos. Akzeptiert doch einfach, dass es nicht überall so zugeht wie in Deutschland!

Was das Gehør angeht, so hatte ich mich da umfassend informiert. Nicht nur im Hinblick auf das Konzert sondern auch weil ich in dem Jahr meine Jägerprüfung gemacht habe und dazu auf den Schiesstand musste. Dabei hab ich z.B in erfahrung gebracht, das Polizistinnen bis kurz vor Ende der Schwangerschaft regelmässig zum übungsschiessen auf die Schiessbahn dürfen. Wäre wohl nicht so, wenn das schädlich wäre und das ist um einiges lauter als ein Rockkonzert. Ich hatte auch im Vorfeld mit Fachärzten gesprochen, eben weil ich wissen wollte ob ich da hin gehen kann ohne dem Kind zu schaden. Die Aussagen der Fachärzte waren eindeutig und einstimmig, ergo bin ich zum Konzert gegangen. Wären die Aussagen der ärzte anders gewesen, hätte ich mich zuhause aufs Sofa gesetzt. Dazu gab es aber aus medizinischer Sicht keinen Grund.

fuer dieses scheiss solltest du dich allerdings wegducken. du willst ernsthaft eine rauchende schwangere mit einer schwangeren, die ein konzert besucht vergleichen? oh mann...

uebrigens: die sache mit den deppen relativiert sich ziemlich schnell, wenn jemand mit meiner schulterbreite neben der schwangeren steht. da wird das risiko schon ziemlich kalkulierbar.

@lohad: Diesen Beitrag habe ich begonnen, bevor ich Killer-Joes Beitrag gelesen habe.
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, schwangere Konzertgängerinnen mit schwangeren Raucherinnen gleichzusetzen.
Für ein völlig unnötiges Risiko halte ich Pit zweite Reihe trotzdem.

Und um doch mal auf Killer-Joe zu reagieren:
So breit können Deine Schultern gar nicht sein, dass Du eine Schwangere auf allen Seiten abschirmst.

wie gesagt, ich war im vorfeld darauf eingestellt am Rand zu sitzen, und hätte das auch gemacht, wenn ich mir nicht sicher gesehen hätte das ich auch gut im Pit stehen kann. Neben den breiten Schultern von Killer Joe hatten im lauf der 3 Stunden wartezeit alle Leute rund um uns herum mitbekommen, dass ich schwanger war und so kam es zu keinerlei schiebereien von hinten. Ich hatte gut Platz, es war nicht eng und ich hab das ganze Konzert getanzt. Die Leute um mich herum fühlten sich durch mich nicht beeinträchigt und haben auch gut Party gemacht.
Ihr wart alle nicht dabei und ich finde es deswegen absolut überzogen zu sagen, ich habe unverantwortlich gehandelt. Ihr habt es nicht gesehen und ihr habt auch alle nicht in meiner Haut gesteckt und kønnt nicht beutreilen, was ich mir zutraue und was nicht. Und ich hätte zu keinem Zeitpunkt irgendwas gemacht, was mich oder das Baby gefährdet hätte.

Respekt!
Mal völlig unabhängig vom Gefährdungsgrad:
Stundenlanges Warten (okay, da wirst Du Dich womöglich auch mal gesetzt haben), dann ein langes Konzert mit Babybauch durchzutanzen -
da musst Du hinterher doch groggy wie nix Gutes gewesen sein!?Das ist in der Tat richtig.
Und natürlich ist ein Springsteen-Pit was anderes als einer beim Arctic-Monkeys-Konzert.

während der ganzen Wartezeit vor dem einlass hab ich im Campingstuhl gesessen, im Pit sass ich die ganze Zeit mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden die ganzen 3 stunden bis das konzert anfing. Die 3 Stunden konzert durchtanzen waren somit gar nicht so anstrengend, ab Abend haben mir jedoch die Füsse weh getan und waren angeschwollen. Das war aber am nächsten morgen wieder gut.
Ich war wie gesagt bis zum letzten Tag in der Schwangerschaft topfit und hab mich kaum beeintråchtigt gefühlt