Bruce Springsteen Forum

Hatte mir den Film am Wochenende angesehen und muss sagen ein klasse Film.Mickey Rouke verkörpert die Rolle perfekt.
Der Film ist ein wenig Dokumentarisch gedreht oder Handmade(weiss nicht wie ich es nennen soll.Da ich kein guter Kritiker bin nur soviel nimmt`n Taschentuch mit.Geht einfach rein,ist das Geld wert, mal seit langem Und zum Schluss dann das Bonbon vom Boss auf den Heimweg(The Wrestler)

Kurzbeschreibung:
Randy „The Ram“ Robinson (Mickey Rourke) ist ein Gladiator des Pop-Zeitalters. Als Wrestler (Catcher) feierten ihn früher die Fans in ganz Amerika. Doch der Preis dieses Ruhms war hoch: Der Star von einst ist ein Wrack, er hält sich mit Billigkämpfen für seine letzten, unverbesserlichen Anhänger über Wasser. Selbst mit der üblichen Dosis an Steroiden lässt sich der körperliche Verfall nicht mehr aufhalten. Nach einem Herzanfall erkennt Randy endlich die Grenzen dieser Existenz: Der Einzelgänger nimmt Kontakt zu seiner lang entfremdeten Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) auf, findet in der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) eine Seelengefährtin und wagt die ersten Schritte in ein gewöhnliches Berufsleben. Doch Wrestling ist mehr als ein Job, den man einfach so ablegt, es ist ein Schicksal...
Gilt auch für „The Ram“ die alte und brutale Ring-Weisheit ‚Sie kommen nie zurück’? (Pressetext)

Ich hab den Film auch am Wochenende gesehen und war sehr beeindruckt.

Auch hier gibts ein bißchen drüber zu lesen, aber Achtung! sind *Spoiler* dabei:

viewtopic.php?f=26&t=14560&start=60

Also mir hat der Film wie bereits auch schon gesagt ebenfalls sehr gut gefallen.
Ist zwar kein Film den man sich zu sechst mit Kumpels im Kino ansieht (was leider bei mir de Fall war), da es bei diesem Film weniger um die Unterhaltung etc. geht, aber deshalb ist er eben sehr tiefgründig.

Jedoch sollte man sagen dass der Film ohne einen klasse Hauptdarsteller wie Mickey Rourke wohl in die Hose gegangen wäre..der Film ist völlig auf ihn zugeschnitten.
Das Ende fand ich ein wenig zu "kurz" geraten. Da hätte ich mir dann doch den Ausgang ein wenig genauer gewünscht (nicht weil man nicht weiss was genau passiert, sondern weil man als Zuschauer gespannt ist und dann plötzlich vorbei).

Dennoch ein Film den man gesehen haben sollte, ohne irgendwelcher Klischees.
Beeindruckend!

Wie? Ohne Klischees? Der Film sprüht nur so über von Klischees.

Findest du? Also außer dass das Thema in ähnlicher Form bereits öffter runtergekaut wurde, finde ich dass der Verlauf der Geschichte und der Hauptperson ohne Klischees abläuft.

Aber hallo... der heruntergekommene Star, der sich zum letzten großen Comeback, zur letzten Chance hinarbeitet, die Bartänzerin mit gutem Herz und Kind zuhause, für das sie ihren erniedrigenden Job nachgeht, der Kraftsportler, der mit Anabolika seinen Körper stählt und deswegen Herzprobleme hat. Der Showstar, der auf der Bühne (im Ring) der große Held ist und im Privatleben scheitert. Das sind alles durch und durch Klischees.

Nun, darauf hinarbeiten würde ich es nicht gerade nennen. Eher mangels weiterer Alternativen dieses "Comeback" ausgewählt.

Das Erzählmotiv ist trotzdem ein Klischee... nicht dass man mich falsch versteht: ich fand den Film sehr gut, aber voller Klischees ist er trotzdem.

Natürlich gibts die genannten Klischees. Aber so ist es halt im Leben, überall Klischees zu finden.

Nee, das Leben ist kein Klischee. Wir suchen nur im richtigen Leben selektiv nach Anzeichen, die unsere Klischees bestätigen.

Und man wird fündig. Das Leben ist voll von Klischees.

-siehe jerseylady



-jep!


-Die meisten Stars oder beliebten Kraftsportler werden doch in Filmen meist als super talentiert und hochkräftig gezeigt, mit Anabolika etc. hab ich da noch niemanden gesehn, Leute die so herabgekommen sind wie "The Ram". Aber lasse mich gerne eines besseren belehren.


-Selbst das ist er nicht mehr. Eher ein ehemaliger Star der von den meisten vergessen wurde, schließlich ist man schneller unten als man denkt und dann redet keiner mehr über dich.

Ach was....das Ganze ist eine Seifenoper und das Web 2.0 eine Riesenmobbingbude. Und der Spiegel hat wieder mal total recht:

Ich gehe ins Kino, um mich zu unterhalten, zu entspannen, vielleicht auch ein wenig inspirieren zu lassen, Klischeedenken hin und her. Ist mir wurscht.

In diesen Film bin ich hauptsächlich gegangen, um mir Mickey Rourke anzusehen. Er hat mich sehr beeindruckt.

Wie bitte? Der Anabolika nehmende Kraftsportler, der deswegen Herzprobleme hat, soll kein Klischee sein? Manchmal hab ich hier das Gefühl, ich lebe in ner Parallelwelt.