Bruce Springsteen Forum

Es ist schlimm mit anzuschauen, wie tatenlos und schon resignierend Ihr die Ereignisse auf Euch zurollen lasst.
Ich kann von meinen Kontaktversuchen mit den Offiziellen im Vorfeld, in diesem Fall war es die Security der Kölnarena als ein Mosaikstein vom Ganzen, nur Positives berichten.
Der Chef der Security hatte sich Zeit genommen, zugehört und Notizen gemacht.
Wenn ich jetzt an Frankfurt 2009 denke, graut es mir nach Euren Schilderungen, wenn z.B. die Außentore zum Gelände geschlossen bleiben würden und nach deren Öffnung ein Massensprint zu den eigentlichen Einlaßtoren beginnt, die womöglich noch mit Drehkreuzen kanalisieren sollen.
Mir kann es mittlerweile Wurscht sein, ob Ihr Euch über den Haufen rennt oder an den Barrieren vorbei quetscht. Ich bin in Frankfurt nicht mehr dabei.

Eine Woche vorher braucht Ihr keinen Kontakt mehr versuchen. Der richtige Zeitpunkt wäre JETZT.

Das habe ich in Hamburg 2006 bei den Seeger Sessions beobachtet. Klare Ansage, nicht zu rennen. Einer rannte los und kurz darauf stand er ganz hinten bei der Schlange wieder an.

Ich denke, das Nightdancer Recht hat. Alles andere ist vorprogrammiert. Sobald sich die Schleusen öffnen, wird gerannt. Da ist sich jeder der Nächste und will in der ersten Reihe stehen. Ich würde mich selber davon nicht freisprechen...

Ok, ein letztes mal off topic, quasi als Friedenspfeife:


Nein, deshalb hab ich ja in fast jeden 2. Satz geschrieben, ich verstehe die Security und mein Verhalten als "erbärmlich" bezeichnet. Das ist nicht zu rechtfertigen und ich will auch nicht sagen, ich hab jetzt nen Freifahrtsschein, weil diese Massenpsychologie besteht und ich eh nix machen kann...das sollte so nicht ankommen.
Es ist mir aber einfach wirklich aufgefallen, dass der Einlass da besser geklappt hat, wo die Securities mehr bereit waren mit den Fans zu reden...bzw. ihnen einfach mal ein paar mehr Informationen zukommen zu lassen. (Und das war auch unterschiedlich in den einzelnen Ländern außerhalb Deutschlands...also auch dort waren Securities nicht immer gleich dazu bereit.)
Ich will denen ja auch gar nicht soziologisch kommen (auch wenn's in meiner Studiennatur liegt)...und deshalb hab ich ja in Hamburg einfach gefragt, wie es denn so aussieht und ob sie was wüssten. Ich wollte ja auch bewusst nicht, wie der 9mal kluge Fan wirken, der den Job eh viel besser machen könnte. (so ne hohe Meinung hab ich nicht von mir)...aber wahrscheinlich haben sie mich nicht ernst genommen, weil sie sich gedacht haben, was will das junge Ding von uns...ich fand's halt nur schade, dass da keine normale Kommunikation zu Stande gekommen ist.


Naja, also ich selber habe nie einen Security weggeschoben, ich hab da eh nicht so viel Mumm und meistens kann ich mich auch durchschlängeln, weil die immer die großen Leute vor mir aufhalten. Aber es war einmal so, dass eine Italienerin vor mir die eine Frau ganz entschlossen zur Seite geschoben hat und ich dadurch auch freie Fahrt hatte und losgerannt bin, aber mir nachher schon ganz schön Gedanken darüber gemacht hab, wie wild ich mich eigentlich grad verhalten hatte. Also, ich würde niemals einen Security körperlich bedrohen, aber nicht zu rennen, wenn dieser Mob einsetzt das fällt mir glaube ich dann doch zu schwer.


Ich kann ja nur von meinem Bekanntenkreis sprechen und da habe ich schon das Gefühl...viele können gar nichts weiter mit dem Namen anfangen...bzw. sagen, dass er seit ein paar Jahren einfach uninteressant geworden ist.

Nightdancer,

Du bist anscheinend der einzige hier der eine sauber Analyse vornimmt. Ich möchte darauf hinweisen, dass sich das Köln Konzert im Anschluss des Mannheim Konzerts befand. Anscheinend hatte der Veranstalter aus den Geschehnissen der Vergangenheit gelernt. Es hatten neben mir auch noch andere Tramps Beschwerde eingelegt.

Dein Aufruf an die Admis ist, wie zu erwarten war, verpufft. Stattdessen wird man noch angemacht. Ich habe aber damit gerechnet. Baby I´m tougher than the rest ....

Was ich mit der Beschwerde erreichen wollte?
Ich wollte den Veranstalter auffordern sich seiner Verantwortung zu stellen. Anscheinend lernen die Veranstalter nur dann erst wenn ein Zuschauer ums Leben kommt. (Siehe: Tote Hosen Konzert in Düsseldorf)
Ein Marek Lieberberg sucht sich mehrere Sub Unternehmen um seinen Gewinn zu maximieren. Wenn er das mit eigenen Personal machen würde, wäre es wesentlich teurer. Wenn man dann den Hauptveranstalter Lieberberg anschreibt und der alle Verantwortung auf seinen Subveranstalter anschiebt, dann ist das sehr schwach.

Ein Roll Call der funktioniert ist was ganz Feines. Sei es drum. Wir werden wieder alle sammeln. Werden uns ewige Treue schwören. Bis dann dann die Tore geöffnet werden, das Hirn ausgeschaltet wird und wir wieder alles über den Haufen trampeln was nicht schnell genug laufen kann. Tramps like us ... we were born to run ...

@smutje: Als wir alle in diesem Kanal zur Festhalle drin standen (Frankfurt Festhalle 2006) gab es kein Vor uns Zurück mehr. Man war gefangen. Eine sehr unangehme Situation. Ein Raus gabe es nicht mehr. Ich habe mir die Frage gestellt was ich machen soll wenn vor mir einer hinfällt. Dazu ist es Gott sei dank nicht gekommen. Die Ordner waren wirklich süss. Sie glaubten mit zwei Schulbanktischen die Menge am Weiterlaufen zu hindern. Wir standen da gefühlte 3 Stunden. Der Schweiß lief den Nacken runten und der Unmut der Leute stieg. Irgendwann war der Unmut so groß dass die Menge einfach loslief.

Und .... ich kann das verstehen. Das war an Stümperhaftigkeit nicht mehr zu überbieten.

Irgendein Tramp aus dem Ausland meinte: " I feel like cattle .....

Das gibt es glaube ich am besten wieder. Ich habe schon eine Menge erlebt aber das war die Krönung.

In anderen Ländern funktioniert das in der Tat viel entspannter.

Last but not least:

Ich wollte keine Diskussion lostreten. Werde nicht weiter auf diesen Thread reagieren, da ich mich ansonsten wieder aufregen muss.

Oh Gott, da hast Du echt Pech gehabt. Das ist mir zum Glück noch nie passiert. Bis jetzt hatte ich immer Sitzplatz, naja gesessen habe ich eigentlich nie, hatte aber immer sehr nette Fans um mich rum. Wenn ich da an die Holländer und Schotten in Köln denke, mensch war das ne Stimmung im Block...

wenn ich hier lese wie viele dieses rennen als "normal" akzeptieren, so finde ich das schon erschreckend. So kann es nie funktionieren, und das liegt eben nicht nur an der organisation und an der security sondern eben auch an den Tramps.
Ich frag mich echt, warum funktioniert es in anderen Ländern und in Deutschland nicht?

Nagut, es dürfte jetzt schwierig sein, das objektiv zu klären. Ist aber an sich auch egal. Was akzeptiert werden muss, ist dass auch die deutsche Security nicht einfach unfähige Leute sind, sondern viel Erfahrungen mit solchen Sachen haben und wenn von deren Seite was fatal schief läuft, hat das komplexere Gründe als einfach nur die Psychologie der Masse und kann somit auch nicht allein durch bessere Organisation seitens der Security gelöst werden.

Ich bezweifle, wie gesagt, stark, dass es im Ausland die Security wirklich so viel besser ist als bei uns, selbst wenn ich also akzeptieren würde, dass es nur oder gerade in Deutschland besonders schlimm ist, dann sind die Gründe weitaus komplexer.

Und zum einen noch, wo Du Dich ja anscheinend mit Massenpsychologie beschäftigst: natürlich kann "gutes Zureden" gewisse Auswirkungen haben, wenn man vor dem Konzert in einer Art Autosuggestion sich darauf einstellt, diese Hysterie eben nicht mitzumachen, wird das bei einem gewissen Prozentsatz, je nachdem wie stark die Hysterie vorne ist, dazu führen, dass dieses Individuum "ausschert" und sich "normale" verhält. Wenn das genug Individuen tun, fällt die Anzahl der "Hysterischen" irgendwann unter einen kritischen Wert und die Hysterie, die - wenn sie einmal begonnen hat, prinzipiell nicht mehr zu stoppen ist - tritt gar nicht erst auf.

Praktischer gesagt: es rennen immer noch ein paar wie die Bekloppten, aber das sind aber so wenige, dass es zu keinen ernsthaften Verletzungen wie Zehbrüchen mehr führt. Und das wäre der Punkt, wo die Fans weit mehr zur Verbesserung beitragen könnten als darüber zu meckern, dass die Security zu wenig kommuniziert.

@ Nightdancer & Freehold01

Warum müssen sich jetzt die Admins darum kümmern? Warum nicht Ihr oder ich? Manche tun hier so, als ob die Admins das hier hauptberuflich machen und zudem ein saftiges Gehalt einstreichen würden. Ich finde das von Euch beiden nämlich eine richtig tolle Idee das Problem im Vorfelde anzugehen. Also, nimmt Ihr zwei das in die Hand?

Weil es für mich als Kölner ohne Ortskenntnis in Frankfurt und München irgendwie blöde ist, mit denen über Örtlichkeiten zu reden, die man nicht kennt.
Wäre das Konzert in Köln hätte ich das schon gemacht.
Ferner kommt es nicht schlecht, wenn jemand als Vertreter des Fanclubs mit Funktion mit den entsprechenden Leuten Kontakt aufnimmt.
Das hätte mir in Köln so manche vergebliche Mühe erspart.
Kurzum: Es sollte jemand sein, der ORTSKENNTNIS hat und im Namen von stonepony.de auftritt.
Auch wenn es zunächst Watschen geben wird, wenn man beharrlich aber höflich bleibt, findet man letztendlich auch Gehör.

Was haben denn nun Ortskenntnisse mit Einlaßkontrollen zutun? Und frag doch die Admins, ob sie Dich in der Sache als Sprecher des Forums zulassen würden. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn Du Dich der Sache annimmst.

(eigentlich wollte ich nix mehr zu diesem Thread schreiben)

Ich glaube Nightdancer hat es sehr deutlich und verständlich geschrieben.

Wenn man ein ernstes Anliegen an einen Veranstalter herantragen will so muss man das ganze Face to Face machen.

Wir haben den Vorteil, dass wir überall über Deutschland verteilt Fans sitzen haben die näher an M oder FaM wohnen als es bei Nightdancer der Fall ist.

Wäre die Show in Köln wäre Nightdancer der letzte der da nein sagen würde.

Ein PN an Nightdancer würde mehr Erfolg versprechen.

Ich bitte darum zur Höflichkeit zurückzukehren.

Deine Frage ist wirklich seltsam. Mal abgesehen davon, daß ich vermutlich beide Konzerte gar nicht besuchen werde (Für Frankfurt ist das definitiv.)
Man kann mit den Leuten nur dann konstruktiv ins Gespräch kommen, wenn man die Umstände vor Ort kennt. Vor der Arena und in der Arena, dann kann man auch verstehen, warum welche Anregung nicht beachtet wird oder werden kann.

Den Konzerten in Italien und Spanien gehen im Vorfeld auch Faninitiativen voraus, die sich mit den lokalen Veranstaltern in Verbindung setzen.

Ganz Deiner Meinung, das geht doch schon weit über das Verwalten und Pflegen eines Diskussionsforums hinaus

Mit ner eMail oder einem Anuf ist es in der Tat nicht getan. Es wäre für denjenigen mit Aufwand verbunden. Keine Frage.