Ich hab ja auch erst abgewartet und mir am Wochenende das Ding mal ausführlich und genüsslich angehört und kann jetzt verstehen, warum so viele hier dem Werk kritisch gegenüberstehen. Ist halt "anders", sehr poppig, melodiös mit Streichern und viel Background Chören, weniger rockig.
Aber ich muß sagen, dass mir genau diese Aspekte sehr entgegenkommen! Schon beim ersten Durchlauf sind mir viele Melodien im Ohr hängengeblieben und das hat sich beim zweiten Anhören nur verstärkt.
Da sind einige ganz starke Sachen dabei, ich konnte sie gut durchhören ohne große Schwächen zu erkennen. Outlaw Pete ist ein grandioser Beginn, My Lucky Day und Working on a Dream gewinnen über eine vernünftige Anlage und sind catchy, Die Queen finde ich ganz bezaubernd (oh ha, Humor!), What Love can do geht nach vorne, This Life ist wunderschön, Good Eye stampft, Tomorrow ist ne kleine, lockere Zwischenmahlzeit. Life itself und Kingdom gehen zu Herzen. Surprise ist ein guilty Pleasure, bleibt sofort im Ohr (der Text nicht so
) und der Abschluß mit last Carnival und Wrestler ist beeindruckend.
Für mich ein wirklich gutes, etwas anderes Album. Ich steh halt auf fluffig, poppige Melodien, I'll work for your Love war schon einer meiner Favoriten von Magic, daher wohl die Affinität zu Working on a Dream. Der Frühling kann kommen