Bruce Springsteen Forum

Ich finde das der Film eine gelungene amerikanische Interpretation des britischen Buches ist! Mit hervorragenden Schauspielern![/quote]


Hornby Bücher scheinen mir nicht gut verfilmbar zu sein,weil sich zuviel im Kopp der Akteure abspielt.
Das Buch fand ich eines der unterhaltsamsten das ich in den letzten 10 Jahren gelesen habe,der Film ging völlig an mir vorbei.[/quote]

Solange sich noch was im Kopf des Regisseurs abspielt....qo wie bei Rambo (sic)

Wenn man Beides vergleicht kann das schon sein. Aber Film und Literatur sind eigenständige Gattungen (Schauspieler, Kameraführung, Interpretationen). Ich könnte mir einen Wim Wenders Film auch schwerlich als Buch vorstellen.

The Genesis-Syndrom! (Peter Gabriel vs. Phil Collins)

Oh, da stande ich wohl komplett auf der Leitung - wußte aber auch nicht, dass der Verfolgungswahn hier schon so ausgeprägt ist....

quatsch, darum gehts doch gar nicht. ich muss mir jeden tag das leben ertræglich saufen.

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Damit kein falscher Eindruck aufkommt, ich habe auch nichts gegen ein richtiges Rockalbum bei dem mir die Ohren wegfliegen. An Springsteen mag und mochte ich aber gerade immer seine Vielseitigkeit, ohne die Linie ganz zu verlassen. Mal rockig, mal ruhig und nachdenklich, mal eben (so sehe ich das halt) im 60'er Stil mit viel Melodie.

Das "Gesamtpaket" hat mich zum Fan gemacht und bei der Stange gehalten, und das nun schon seit über 24 Jahren.

Ich meine, mich daran zu erinnern, dass das mit dem "wenn ich das Album schon gehört hätte, würde ich sagen..." ein Running Gag aus der Zeit kurz vor der Magic-VÖ war..."hypothetisch" war damals das Wort der Wahl, wenn ich mich recht entsinne .

Wie wahr. Vielen mochten D&D und die Seeger Sessions, andere mochten es nicht. Laßt den Mann mal machen, er weiß schon was er macht und warum. Ich finde es immer etwas komisch wenn einige ihren favorisierten Springsteen Musikstil hier in den Ring werfen und meinen jegliche Abkehr davon wäre nicht in Ordnung. Ich finde es jedenfalls spannend wenn er häufig etwas anderes macht, davon gibts ja wahrlich nicht mehr so viele Musiker seines Alters und mit seiner Popularität. Wenn es einem nicht gefällt ist es ja OK, deshalb ist aber weder Hopfen noch Malz verloren! Relaxen und abwarten was in den nächsten Wochen/Monaten noch passiert. Letztendlich treffen wir uns eh alle bei einem After Show Bier zufrieden wieder

das geht mir ja im prinzip nicht viel anders. ich finde seine vielseitigkeit ja auch gut. aber das heisst ja nicht, das man alle facetten seines musikalischen schaffens auch møgen muss.

neben rockmusik stehe ich schon seit vielen jahren auf folk, dadurch waren die seeger sessions fuer mich eine absolut positive ueberraschung, wæhrend sehr viele springsteen-fans damit bis heute so gar nichts anzufangen wissen.

das was springsteen jetzt ganz aktuell verøffentlicht, sagt mir jedenfalls von allem, was ich bislang von ihm kenne, am wenigsten zu. das ist ganz einfach mein subjektiver eindruck und soll jetzt nicht ueber die qualitæt des albums urteilen.

Wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Wie ich schon mal schrieb, ich kann z.B. bis heute mit Tunnel of Love, HT/LT wenig bis gar nichts anfangen. Bis auf wenige Songs jedenfalls. Auch Tom Joad hat so seine Probleme bei mir, während ich D&D in mein Herz geschlossen habe. Ich finde weiß Gott nicht alles gut, nur weil es von Bruce ist.

Mit den letzten Alben, und damit meine ich D&D, Seeger-Sessions (bin auch ein Folk-Fan), Magic und jetzt eben WOAD bin ich persönlich sehr zufrieden. Vier unterschiedliche Alben, und alle haben eine eigene "Persönlichkeit". Genau das liebe ich an seiner Musik.
Das mag natürlich jeder anders sehen und es als "Restekiste" bezeichnen. Genau genommen ist jedes Album ein "Restprodukt", weil wohl kaum ein Musiker auf den Punkt hin schreibt. Es muß am Ende stimmig sein, und WOAD ist es für mich.

Die Seeger-Sessions waren klasse, vor allem Live, weil das war "richtiger" Folk, als das Album angekündigt wurde, war ich aber geschockt, weil ich bisher davon schon We Shall Overcome kannte und dachte, er müllt uns jetzt mit nur so Lieder zu

D&D dagegen ist für mich kein gutes Folkalbum gewesen - und ist es bis heute nicht. Das Lustige ist, dass ich damals für solche Aussagen regelrecht angefeindet wurde und mir dieses alte "wenn man nur auf dieses Stadiongegröhle" steht an den Kopf geworfen wurde von Leuten, bei denen man nach Nachfrage feststellen mussten, dass ihr Interesse an "Folk" bestenfalls bis Dylan reicht und selbst da waren ihnen die späteren Rock/Pop/Soul-Sachen lieber als der frühe "richtige" Folk.

Ich bin leider -oder Gott sei Dank - einer derer die die Songs noch nicht gehört haben. Wenn ich die Menge der Einträge lese fühle ich mich in meinem Erstgefühl bestätigt, dass die Scheibe wohl ein Griff ins Braune wird. Als ich noch annehmen durfte, dass "A Night with the Jersey Devil" zusammen mit "Wrestler" auf der CD erscheinen werden, dachte ich mir: hoppla, klingt vielschichtig und interessant, freue mich auf den Rest! Dann flog "Jersey Devil" raus, "WOAD" war zu hören und dann wurde das Tabaluga-Cover bestätigt und meine Alarmglocken aktiviert. Ich als Fan bin der Meinung, dass Springsteen durchaus auch schwaches bis mittelmässiges Material veröffentlichen kann. Aber dann sollte er tunlichst darauf verzichten, den Namen seiner E-Street Band zu verschandeln, die ohnehin bei dieser Produktion so gut wie gar nicht in Erscheinung tritt, noch ist die Band eine Legende! Seit 1975 bin ich heiss auf alles was er bisher veröffentlicht hat und wurde mit wenigen Ausnahmen nie enttäuscht. Aber diesmal habe ich direkt Panik davor die CD am 23. Januar in Ruhe anzuhören. Angst, dass ich sagen könnte/müsste: "Mann Bruce, Geld und Verträge sind eins, aber was hast du dir dabei gedacht, deine alten Fans so derart eine vor den Latz zu knallen??".

Mir hat er keinen vor den Latz geknallt. Andere mögen es für sich anders bewerten. Die Begründungen dahinter kann ich persönlich allerdings oft nicht nachvollziehen, aber über Musik lässt sich ja nicht streiten.

unter folk vertsehe ich eigentlich auch etwas anderes. sachen wie die battlefieldband oder shooglenifty (da schlægt meine schottische abstammung durch).

d&d halte ich auch fuer kein gelungenes folkalbum. ein paar huebsche stuecke wie long time coming oder das titelstueck sind drauf, auch reno finde ich mit seinem pikanten text ganz interessant. aber was hat auf so einem album all the way home zu suchen? auch ansonsten ist es irgendwie ein verunglueckter mix an stilrichtungen. die songs selbst sind gar nicht mal so schlecht, meiner meinung nach. aber halt kein homogenes album.

da fællt mir eins ein, das wollte ich schon immer mal loswerden: was mich an der magic-tour gestørt hat, das war dieses ewige american land am ende der shows. an sich kein schlechter song, aber mit der e-street band wirkte der beinahe læcherlich auf mich. wenn man den mit der version der seeger session band vergleicht, da liegen welten dazwischen. das ist folk, und die ESB wird niemals eine folkgruppe werden. die kønnen rocken, haben soul und gospel drauf, ja sogar country und blues. aber american land fand ich total verunglueckt.

Schottischer Abstammung und zu den Wikingern ausgewandert... na, wenn das Dir Deine Vorfahren mal nicht übel nehmen...