http://www.crazedhits.com/interview-walter-yetnikoff/Walter Yetnikoff, bis 1990 Chef von CBS Records/Sony Music, spricht in diesem Interview über das Musikgeschäft, über Künstler und dabei auch über Bruce Springsteen. Der Boss kommt dabei nicht besonders gut weg.
Yetnikoff sagt in diesem interview (nicht wörtlich), dass bruce einige Scheiß-Alben in der Vergangenheit gemacht habe; damit meint er The Rising, welches er sehr langweilig findet, sowie die Alben Devils&Dust und The Seeger Sessions. "Was hat denn Springsteen mit Pete Seeger zu tun, so ein scheiß" ist seine Bewertung des Albums.
Bruce Springsteen sei nur an Geld interessiert und bekomme mehr als er wirklich wert sei.
Bei diesem Punkt kann man ihm durchaus recht geben, seine weitere Kritik an Springsteen finde ich aber völlig übertrieben. Seine Alben sind nicht schlecht. Schon gar nicht die drei genannten. Dass D&D ein Streitthema hier im Forum ist, weiß ich, aber es ist kein "shitty record" wie Yetnikoff es bezeichnet.
Yetnikoff (nicht wörtlich):Künstler, die mehr Geld bekämen, als sie wert sind, sorgten dafür, dass jungen Musikern die Möglichkeit genommen würde, eine Chance zu bekommen. Das Geld ginge an große Namen, nicht in die Förderung junger Talente.
Dass er hierbei den Schluss zieht, Künstler wie Springsteen sein daran schuld, weil sie nur an Geld interessiert sind, halte ich für völlig falsch. Die Plattenfirmen entscheiden darüber, wem sie ihr Geld geben. Nicht die Künstler.