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BeitragVerfasst: 09.10.2008 20:30 
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Vielleicht sollten wir diese inzwischen entartete literarische Diskussion in den Politik-Thread verschieben.


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BeitragVerfasst: 10.10.2008 15:01 
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Mr_Highriser hat geschrieben:
Demokratie heißt aber nicht nur Demokratie im Sinne des politisches Syetems eines Staates. Es gibt z.B. die innerparteiliche Demokratie (jedenfalls im Idealfall :wink: ) und somit sind auch eine Demokratische Organisation in Bündnissen. Um nochmal auf Artikel 5 der NATO zurückzukommen. Natürlich untersteht die NATO den Vereinten Nationen und diese verlangen ebenfalls friedfertigkeit. Außerdem ist der Vergleich mit den Mauerschützen Quatsch. In der DDR gab es nur eine Partei, welche die Befehle rausgegeben hat, aber in Deutschland gibt es nunmal ein Mehrparteiensystem und im Verteidungsfall gilt es im Bundestag eine 2/3 Mehrheit zu erreichen. Von daher sind Bündnisverpflichtungen keine Anti-Demokratischen Befehle.


Der demokratisch gewählte Politiker unterwirft sich dem Diktat internationaler Bündnisverpflichtungen, die von Vorgänger und Vorvorgänern in Hinterzimmer, beeinflusst von Lobbyisten und diplomatischen Druck mächtiger Staaten, in langen - aber absolut undemokratischen - Prozessen ausgehandelt wurden. Das sorgt für eine gewisse Stabilität zwischen diesen Staaten, mit Demokratie hat es aber nichts mehr zu tun. Das hat eher etwas von einer Oligarchie.

Zitat:
Wenn man Frieden, als zwischenstaatlichen Frieden betrachtet sind sie nichtb unbedingt friedfertiger (untereinander schon). Wenn man Frieden aber als Gesamtheit von zwischenstaatlichem und innerstaatlichem Frieden betrachtet, dann sind Demokratien sicherlich friedfertiger.


Innerstaatlicher Frieden? :shock: Was soll das denn sein?

Zitat:
Wer hat denn nun die USA am 11. September angegriffen, dass wir uns als treue Bündnispartner mit diesem jemand im Krieg befanden? War das Afghanistan?[/code]
Nein, das war die Al Quaida.


Und warum befanden wir uns dann durch unsere Bündnisverpflichtung mit Afghanistan im Krieg?

Zitat:
Somit dürfen sie sich auch selbst für einen Beitritt der NATO bewerben


Bist Du Dir im Klaren darüber, was passiert wäre, wenn Georgien bereits NATO-Mitglied wäre?

Zitat:
Grundsätzlich täten Staaten gut daran, sich nicht in andere innerstaatliche Gelegenheiten einzumischen und daran sollte sich auch Russland halten.


Oi, da wär ich jetzt wieder beim Kosovokrieg. Die NATO darf sich also in innerstaatliche Angelegenheiten anderer Staaten einmischen, die Russen aber nicht. Vielleicht ist es ja demokratisch, dass die NATO-Staaten gemeinsam heucheln, während Russland das ganz allein machen muss.


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BeitragVerfasst: 27.10.2008 01:19 
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Zitat:
Der demokratisch gewählte Politiker unterwirft sich dem Diktat internationaler Bündnisverpflichtungen, die von Vorgänger und Vorvorgänern in Hinterzimmer, beeinflusst von Lobbyisten und diplomatischen Druck mächtiger Staaten, in langen - aber absolut undemokratischen - Prozessen ausgehandelt wurden. Das sorgt für eine gewisse Stabilität zwischen diesen Staaten, mit Demokratie hat es aber nichts mehr zu tun. Das hat eher etwas von einer Oligarchie.


Es spielt ja keine Rolle, ob die Verpflichtungen von Vorgängern oder Vorvorgängern ausgehandelt wurden (auch diese waren demokratisch gewählt. Der Lobbyismus ist in der Tat ein Problem, natürlich auch in der Innenpolitik. Dennoch sind die Bündnisse heute doch längst keine rein militärischen Bündnisse mehr. Die Nato hat sich zu einem Bündnis entwickelt, desses Säulen gleiche Werte, wie Menschenrechte und Demokratie sind. Dabei geht es natürlich auch darum diese Werte zu verteidigen. Die betonung liegt auf "verteidigen". Es geht nicht darum, diese Werte gewaltsam zu verbreiten. Die Anschläge vom 11. September waren doch unbestreitbar Angriffe auf die westliche Kultur, dessen Vorreiter nunmal die USA ist. Es war ein Angriff auf westliche Werte und Prinzipien, die wir gemeinsam teilen. Ich möchte hier keine Schwarz.Weiß-Malerei betreiben, denn es war sicherlich nicht reine Bosheit oder reiner religiöser Fanatismus allein Grund für diesen Angriff, sondern natürlich auch die Tatsache, dass Teile der arabischen Welt die Verlierer der Globalisierung sind. Aber um andere Völker von unseren Werten durch deren Attraktivität zu überzeugen, müssen diese Werte aufrechterhalten werden, sie müssen verteidigt werden und gerade dies ist Aufgabe der NATO. Ich finde es ganz und gar nicht korrekt sich zu stark in Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen und sie zur Übernahme westlicher Werte zu drängen (siehe z.B. Merkels China-Politik), aber hier ging es um Verteidigung. Wichtig ist jedoch auch, dass diese Verteidigung von Werten nur erfolgen kann, wenn auch andere Länder Zugang zu den Vorteilen dieser Werte haben. Es geht nicht die Freiheit des Marktes lobzupreisen, wenn die Menschen in Afghanistan in Wirklichkeit Verlierer der Globalisierung sind. Sicherlich waren die Anschläge damit auch eine Art "auf sich aufmerksam machen". Daher sollte es auch Aufgabe der Bündnisse sein, die Probleme dieser Menschen und Länder zu berücksichtigen, in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen die westlichen Werte attraktiv und zugänglich machen.

Zitat:
Innerstaatlicher Frieden? :shock: Was soll das denn sein?

Sozialer Frieden. Kein innerstaatlicher Terrorismus, keine Diskriminierung und Unterdrückung von Minderheiten, etc.

Zitat:
Und warum befanden wir uns dann durch unsere Bündnisverpflichtung mit Afghanistan im Krieg?

Der Krieg ist in erster Linie ein asymmetrischer Krieg, in dem es nicht darum geht ein Land zu besiegen, sondern eine nicht-staatliche Organisation zu bekämpfen.

Zitat:
Bist Du Dir im Klaren darüber, was passiert wäre, wenn Georgien bereits NATO-Mitglied wäre?

Das ist das Problem der großen Erweiterungen, sei es die EU oder die NATO. Erstens lähmt es diese Organisation und zweitens werden vielfach Länder aufgenommen, die in ihrer Entwicklung einfach noch nicht weit genug sind. Zwar formal und vielleicht auch wirtschaftlich, in denen es aber keine demokratische Kultur gibt. Kein demokratisches bewusstsein in den Köpfen der Menschen. Das ist natürlich ganz normal und der Prozess braucht Zeit. Dieser Erweiterungs-Wahn ist problematisch.

Zitat:
Oi, da wär ich jetzt wieder beim Kosovokrieg. Die NATO darf sich also in innerstaatliche Angelegenheiten anderer Staaten einmischen, die Russen aber nicht. Vielleicht ist es ja demokratisch, dass die NATO-Staaten gemeinsam heucheln, während Russland das ganz allein machen muss.

Ich habe nicht gesagt, dass sich die NATO in innerstaatliche Angelegenheiten einmischen darf. Wie ich bereits oben erwähnt habe, sollte die NATO lediglich der Verteidigung von Werten dienen. Der Kosovo-Krieg ist natürlich besonders problematisch, da der Angriff der NATO ohne UNO-Resolution erfolgte. Man muss sich jedoch an der Stelle auch Fragen, ob die aktuelle Organisation der UNO überhaupt noch Sinn ergibt. Wenn aber systematisch Menschen abgeschlachtet werden und es um humanitäre Nothilfe geht ist eine Abwägung sicherlich nicht einfach. Den Kosovo-Krieg mit dem Georgien-Konflikt zu vergleichen ist jedoch ungefähr so, wie Birnen und Äpfel zu vergleichen.


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BeitragVerfasst: 14.11.2008 21:26 
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Floyd hat geschrieben:
Ich lese zur Zeit:

Bild

Kurzbeschreibung
Ein Vater und sein Sohn wandern durch ein verbranntes Amerika. Nichts bewegt sich in der zerstörten Landschaft, nur die Asche im Wind. Es ist eiskalt, der Schnee grau. Ihr Ziel ist die Küste, obwohl sie nicht wissen, was sie dort erwartet. Sie haben nichts als einen Revolver mit zwei Schuss Munition, ihre Kleider am Leib, eine Einkaufskarre mit der nötigsten Habe - und einander. "Die Straße" ist die bewegende Geschichte einer Reise, die keine Hoffnung lässt, nur die verzweifelte Liebe des Vaters zu seinem kränkelnden Sohn. Von der US-amerikanischen Kritik als "Meisterwerk" (Booklist) und als "das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte" (Publishers Weekly) apostrophiert, ist dies der Höhepunkt von McCarthys außergewöhnlichem literarischem Werk. Es ist ein Roman über die letzten Dinge, über das Schlimmste und Beste, zu dem die Menschheit fähig ist: ultimative Zerstörung, verzweifeltes Durchhaltevermögen und, nicht zuletzt, die Zärtlichkeit und Zuneigung, die Menschen im Angesicht der Vernichtung Kraft zum Überleben geben.


Das Buch gibts hier[/quote]


so, endlich gefunden....
das Buch kam diesen Montag bei mir an und schon beim Betrachten des Umschlages bzw.
ganz kurzes querlesen stieg ein flaues Gefühl im Magen auf und ich spürte... das legst Du so schnell nicht wieder aus der Hand, also nimm Dir Zeit.
Das Bild selbst zeigt einen sehr dunklen Himmel, über der Wasseroberläche einen grauen Nebeldunst und ein schwarzes Meer auf dem sich nur eine kleine weißgekrönte Welle bricht.
Also genau das Gegenteil von dem was man meistens mit dem Meer in Verbindung bringt.
Gestern Abend war es dann so weit .... es dauert keine 10 Minuten und Cormac Mc Carthy
nimmt Euch mit auf eine erschreckende, erbarmungslose und unmenschliche Reise bei der ihr Ihn begleiten müßt. Ich selbst hatte immer wieder das Gefühl als "unsichtbarer 3." mitzuwandern, mitzufühlen und mitzuleiden. Es gab für mich keine Chance das Buch aus
der Hand zu legen und als ich heute morgen gegen 5:40 durch war konnte ich es kaum erwarten das Tageslicht zu sehen.
Wer das Buch gelesen hat oder noch lesen wird weiß was ich meine....


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BeitragVerfasst: 15.11.2008 09:24 
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Danke für den Tip. Ich habe das Lesen auch wieder für mich entdeckt, und mein derzeitiger "Reißer" frißt mich auf, so daß ich heute für Nachschub sorgen muß.

Dieses Buch könnte ein würdiger Nachfolger werden.
Ich finde, gerade in dieser Jahreszeit gibt es nicht (Ent )-spannenderes als es sich mit einem Buch, ner Tasse Tee oder Kaffe ( plus entsprechendes Gebäck ) gemütlich zu machen.

Oder doch ? Na klar, je nach Laune und Stimmungslage nebenbei :bruce hören. Schönes WE an alle Tramps

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BeitragVerfasst: 15.11.2008 11:35 
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bruceeta hat geschrieben:
Danke für den Tip. Ich habe das Lesen auch wieder für mich entdeckt, und mein derzeitiger "Reißer" frißt mich auf, so daß ich heute für Nachschub sorgen muß.

Dieses Buch könnte ein würdiger Nachfolger werden.
Ich finde, gerade in dieser Jahreszeit gibt es nicht (Ent )-spannenderes als es sich mit einem Buch, ner Tasse Tee oder Kaffe ( plus entsprechendes Gebäck ) gemütlich zu machen.

Oder doch ? Na klar, je nach Laune und Stimmungslage nebenbei :bruce hören. Schönes WE an alle Tramps



Im Prinzip gebe ich Dir Recht, bruceeta, aber bei "die Straße" wirst Du es schwer haben es Dir gemütlich zu machen. Sehr depremierendes Buch. Es ist auch spannend...allerdings war mir schon irgendwann klar wie es in etwa enden wird. Ich habe das Buch mit einem sehr beklemmenden Gefühl gelesen. Immer mit der Angst im Nacken, es wird jetzt alles noch viel schlimmer als es eh schon ist. Habe mich eigentlich nur unwohl gefühlt. Ein Buch, das Spuren hinterlassen kann. Sehr unterhaltend aber eben nichts für schwache Nerven. Es wird ja nun auch verfilmt. Bin sehr gespannt auf nächstes Jahr.


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BeitragVerfasst: 16.11.2008 21:43 
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bruceeta hat geschrieben:
Danke für den Tip. Ich habe das Lesen auch wieder für mich entdeckt, und mein derzeitiger "Reißer" frißt mich auf, so daß ich heute für Nachschub sorgen muß.

Dieses Buch könnte ein würdiger Nachfolger werden.
Ich finde, gerade in dieser Jahreszeit gibt es nicht (Ent )-spannenderes als es sich mit einem Buch, ner Tasse Tee oder Kaffe ( plus entsprechendes Gebäck ) gemütlich zu machen.

Oder doch ? Na klar, je nach Laune und Stimmungslage nebenbei :bruce hören. Schönes WE an alle Tramps


kein Problem bruceeta, aber wie schon kurz angedeutet.... es ist absolut kein Entspannungsbuch. Trotz der Tasse Kaffee oder Tee wirst Du frieren und die
Decke noch ein wenig enger um Dich legen.
Sag Bescheid wie Du es empfunden hast.


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BeitragVerfasst: 17.11.2008 09:50 
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Limbus hat geschrieben:
bruceeta hat geschrieben:
Danke für den Tip. Ich habe das Lesen auch wieder für mich entdeckt, und mein derzeitiger "Reißer" frißt mich auf, so daß ich heute für Nachschub sorgen muß.

Dieses Buch könnte ein würdiger Nachfolger werden.
Ich finde, gerade in dieser Jahreszeit gibt es nicht (Ent )-spannenderes als es sich mit einem Buch, ner Tasse Tee oder Kaffe ( plus entsprechendes Gebäck ) gemütlich zu machen.

Oder doch ? Na klar, je nach Laune und Stimmungslage nebenbei :bruce hören. Schönes WE an alle Tramps


kein Problem bruceeta, aber wie schon kurz angedeutet.... es ist absolut kein Entspannungsbuch. Trotz der Tasse Kaffee oder Tee wirst Du frieren und die
Decke noch ein wenig enger um Dich legen.
Sag Bescheid wie Du es empfunden hast.



Habe das Buch gerade bei "amazon" bestellt. Bin mal gespannt, aber seit Stephen Kings "Schlaflos" kann mich eigentlich nichts mehr schocken. Nun denn, falls ich anfangen sollte zu frieren, steck ich mein Körnerkissen in die Mikro. :shock:

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BeitragVerfasst: 26.11.2008 11:41 
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Der "Ulysses" macht mich noch ganz kirre im Kopf. Liegts am November?
Ich bestell mir jetzt die kommentierte Fassung! (50,-€ autsch!)
Hab mir sogar ein paar Notizen (Fragen) gemacht und hab das Gefühl, dass ich grandios auf niedrigem Niveau scheitere. :?


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 12:40 
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Falko hat geschrieben:
Der "Ulysses" macht mich noch ganz kirre im Kopf. Liegts am November?


Nee, das liegt am Buch. :P

Zitat:
Hab mir sogar ein paar Notizen (Fragen) gemacht


Ahja, was für welche denn? so was wie: "Wieso hat ein Ire einen griechischen Nachnamen?", "Warum saufen die so viel?" und: "Wo liegt dieses Dublin überhaupt?"


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 13:24 
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Mach dich nicht lustig über mich! :wink:
Ich zweifele ja selber schon!

Habe aber eine Empfehlung:

Ritter des Zufalls
Tod und Leben des Miguel de Cervantes
von Stephen Marlowe

Kurzbeschreibung von amazon:
Algier im Jahre 1580. Der Spanier Miguel de Cervantes Saavedra wartet auf die Vollstreckung seines Todesurteils. Hinter ihm liegen Jahre der Armut und des Leids. Nachdem er als Sklave nach Algier verkauft worden war, hatte er immer wieder Fluchtversuche unternommen, um in seine Heimat zurückzukehren. Nun, da sein Tod am Galgen unausweichlich scheint, rettet ihn seine Beliebtheit als Geschichtenerzähler das Leben. Stephen Marlowe widmet seinen Roman einem der größten Dichter der Weltliteratur, seinem abenteuerlichen Leben, das ihm den Stoff für seine Werke gab.

Anmerkung: Miguel de Cervantes ist der Autor von „Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha“ und das Buch habe ich mir zu Weihnachten von meinen Kids gewünscht.

Mein Fazit zu „Ritter des Zufalls“:
Es macht Spaß dieses Buch zu lesen. Humorvoll, erotisch, traurig, fantastisch – eine wunderbare Reise der Gefühle. Cervantes Leben, sein Schaffen, seine Zweifeln, und die Erkenntnis, das Spanien heute ohne Cervantes ein anderes wäre.

Prädikat: Absolut empfehlenswert !! :thumbs1


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BeitragVerfasst: 30.11.2008 15:27 
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Zitat:
Der "Ulysses" macht mich noch ganz kirre im Kopf. Liegts am November?


Ich kann James Joyce nicht lesen. Habe letztes Jahr im Studium "Portrait Of The Artist As A Young Man" durchnehmen muessen und fand es absolut schrecklich. Der gute Mann hat ja sogar zugegeben dass er mit seinen Buechern verwirren moechte.

"I've put in so many enigmas and puzzles that it will keep the professors busy for centuries arguing over what I meant, and that's the only way of insuring one's immortality." James Joyce :mrgreen:

Als Buchempfehlung haette ich Elias Canetti - Die Blendung anzubieten. Eines meiner Lieblingsbuecher. Nicht einfach, aber es lohnt sich. Dieses Buch wird oft uebersehen und Canetti meisstens nur fuer seine hervoragende Kafka Analyse "Der andere Prozeß" erwaehnt. Wer sich jedoch vorstellen kann eine Mischung aus Kafka, Camus und Sartre, gemischt mit ein wenig schwarzem Humor à la Duerrenmatt, zu moegen, hat mit der "Blendung" ein wahres Juwel in den Haenden.

Zur Zeit lese ich "Stiller" von Frisch, bin aber noch nicht weit genug um eine Meinung dazu zu haben.
Habe mich vor zwei Wochen durch saemtliche viktorianische Literatur à la Jane Austen, Bronte und co fuer die Examen gekaempft. "Wuthering Heights" und "Jane Eyer" gingen ja noch aber ich kann einfach nicht verstehen was an "Emma" oder "Tess of D' Urberville" gut sein soll :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 01.12.2008 18:14 
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Ich lese (verschlinge) momentan alle Bücher von Joy Fielding, die ich ergattern kann. Spannend zu lesen und am Ende immer für eine Überraschung gut. Sehr zu empfehlen!!! Einige Beispiele: "Tanz, Püppchen, tanz" , "Träume süß, mein Mädchen" und "Zähl nicht die Stunden". Vielleicht kennt ja einer von Euch die Bücher. Es muss ja nicht immer hohes Niveau sein. :wink:

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BeitragVerfasst: 01.12.2008 23:57 
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twohearts hat geschrieben:
Ich lese (verschlinge) momentan alle Bücher von Joy Fielding, die ich ergattern kann. Spannend zu lesen und am Ende immer für eine Überraschung gut. Sehr zu empfehlen!!! Einige Beispiele: "Tanz, Püppchen, tanz" , "Träume süß, mein Mädchen" und "Zähl nicht die Stunden". Vielleicht kennt ja einer von Euch die Bücher. Es muss ja nicht immer hohes Niveau sein. :wink:



Habe ich auch alle durch, kann mich nur anschließen.

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BeitragVerfasst: 02.12.2008 00:02 
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@ Limbus + daniela32de

Habe "Die Straße" gestern zuende gelesen. Ich finde es düster und gruselig, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Was gestört hat, daß es keine Apostroph bei der wörtlichen Rede enthält. Das hat das Lesen etwas anstrengend gemacht. Vielleicht ist das aber auch so gewollt, daß man konzentrierter liest.

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