Bruce Springsteen Forum

u.a.

Folgendes: Manche Popstars (Bruce Springsteen, Neil Young, etc.) führen sich auf, als würden sie fürs Präsidentenamt kandidieren. Sie buhlen um die Presse, dass einem schlecht werden kann. Sie küssen Babies. Sie singen Lieder für Barack Obama. Und sie kämpfen für den Weltfrieden. Ganz gleich wie progressiv sie sich geben, die Masche ist immer dieselbe. Dagegen habe ich es als Tom-Waits-Fan doch wirklich gut: Einen Tom Waits, der an der Ohio State University in Columbus am Piano sitzt und schleimig ins Publikum grinst, werde ich nie erleben: "Trotz des schrecklichen Niedergangs unseres Ansehens in der Welt bleiben wir (die USA) für viele Menschen ein Haus der Träume. Und 1000 George Bushs und 1000 Dick Cheneys werden es niemals schaffen, dieses Haus einzureißen, blablabla..." Nein.

Ich habe nur Haß für diejenigen, die sowas machen (und sagen).

das hast du woanders auch schon geschrieben, und nun ?

Geh heim. Trink deine Kaba, Leg dich schlafen und lese (versuche zu!) folgendes Buch:

Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich? [Ungekürzte Ausgabe] (Taschenbuch)

Vielleicht steht ja Bruce Springsteen dieser Nation mittlerweile ein bisschen realistischer und zynischer gegenüber, kann sein.

Amerika ist aufgrund seiner jungen Geschichte der Mikrokosmos der Welt. Diese Nation ist immer noch eine Art Feldversuch. Die utopische Idee, dass du deine Heimat verlässt und in dieses wundervolle Land jenseits des Ozeans auswanderst, wo Milch und Honig fließen, hat sich ja längst als völlig korrumpiert erwiesen. Amerika verlangt von dir, dass du deine eigentliche Identität aufgibst, sobald du dort ankommst, dass du zu einem Volk verschmilzt - doch das klappt nicht wirklich. Ein Mensch ist kein Stück Butter, er strebt danach, sich von der Masse abzuheben.

Für Bruce Springsteen: Generation Doof. Wie blöd bist du eigentlich? (Gekürzte Ausgabe)

[quote="Kathleen Brennan"]Vielleicht steht ja Bruce Springsteen dieser Nation mittlerweile ein bisschen realistischer und zynischer gegenüber, kann sein.

Amerika ist aufgrund seiner jungen Geschichte der Mikrokosmos der Welt. Diese Nation ist immer noch eine Art Feldversuch. Die utopische Idee, dass du deine Heimat verlässt und in dieses wundervolle Land jenseits des Ozeans auswanderst, wo Milch und Honig fließen, hat sich ja längst als völlig korrumpiert erwiesen. Amerika verlangt von dir, dass du deine eigentliche Identität aufgibst, sobald du dort ankommst, dass du zu einem Volk verschmilzt - doch das klappt nicht wirklich. Ein Mensch ist kein Stück Butter, er strebt danach, sich von der Masse



abzuheben.

Du hebst dich hier auch ganz schön ab
Ach nee,stimmt ja, in Deutschland kann man ja machen was man will, solange es erlaubt ist

Und läuft trotzdem der Herde hinterher und frißt was man ihm vorsetzt.

Der Part gehört mir nicht, da würde ich mich ja gleich: ,
sollte nur " abzuheben" übernommen werden, der darunter folgende Part ist meiner.
Ich gehe lieber den eigenen Weg, der da heißt: forever

Was hat das mit Bruce zu tun? Gar nichts! Bruce hat im Laufe seiner Karriere immer wieder die sozialen Missstände in den USA angeprangert und darauf aufmerksam gemacht (Atlantic City, Born in The USA,...).

Was die Idee des Melting Pot mit Bruce zu tun haben soll, weiß ich nicht, aber eine Salat bowl ist doch auch schön

Lies:

Und viele denken ebenso...............
Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Ich würde lieber heute als morgen dort sein

Hat trotzdem nichts mit Melting Pot zu tun. Und die Unabhängigkeitserklärung und die Bill of Rights sind doch Dokumente die viele Verfassungen grundlegend geprägt haben. Das sind doch unglaublich wichtige Dokumente. Und der American Dream existiert doch immer noch. Für manche ist er eher ein Nightmare aber für sehr viele auch eine Chance. Denn nirgendwo zählt Bildung so wenig wie in den USA. Für viele Einwanderer ist es daher also tatsächlich ein Haus der Träume.
Doch nicht nur wegen des wirtschaftlichen Aspekts, sondern auch wegen politischer Rechte.

Und dass das Haus der Träume besteht ist keine Erfindung von Bruce sondern Realität.

Kurt Vonnegut (USA)

" Wenn ich von einem anderen Stern käme, hätte ich über die Bevölkerung der USA wahrscheinlich folgendes zu sagen:
´Es sind wilde Tiere, die sich einbilden, zahm zu sein. In jüngster Zeit probieren sie´s mit Sklaverei und Völkermord.´Die Enteignung und Tötung der Indianer in Amerika müßte ich einfach Völkermord nennen.
Ich würde weiter sagen: ´Die zwei wirklichen politischen Parteien in Amerika sind die Sieger und die Verlierer. Doch die Bevölkerung will davon nichts wissen. Sie glaubt vielmehr, zu zwei fiktiven Parteien zu gehören, den Republikanern oder den Demokraten.´
´An der Spitze der beiden fiktiven Parteien stehen Sieger. Wenn also die Republikaner gegen die Demokraten Wahlkampf machen, ist eins gewiß: dass Sieger siegen.´
´In der Vergangenheit waren die Demokraten die größere Partei, weil ihre Führer die Verlierer nicht so unverhohlen verachteten wie die Republikaner.´
´Verlierer dürfen in den fiktiven Parteien Mitglieder werden. Und Verlierer dürfen zur Wahl gehen.´


´Verlierer können vielerlei Religionen anhängen, meist den Mitleids-Religionen´, würde ich fortfahren.
´Die einzige Religion der Sieger hingegen ist die brutale Form des Darwinismus, wonach es ein Weltgesetz sei, dass nur die Stärksten überleben."


Fortsetzung folgt.

Wer ist das und warum meint er was zu sagen zu haben?



Eine ziemlich üble Sammlung inhaltsloser Plattitüden.



Ist das ne Drohung?

Kurt Vonnegut (USA)

"Die unerbittlichsten Darwinisten sind die Anhänger der Republikanischen Partei, die sich verdächtige Heulsusen turnusmäßig vom Halse schafft.´
´Die Menschen im Irak (und in Afghanistan) sind arme Bauern - weit, weit weg. Die Sieger aus Amerika lassen sie nunmehr seit Jahren tagaus, tagein bombadieren und erschießen. Das ist kein Wahnsinn, kein Schwachsinn, wie manche meinen. Es ist die Art und Weise, wie Sieger Härte lernen. Sie sind sich klar, dass die materiellen Schätze der Erde so gut wie aufgebraucht sind und Mitgefühl bald eine andre Form des Selbstmords ist.´
´Die Sieger proben für die Welt von Morgen.´"

So eine scheiße habe ich lange nicht gelesen.
@ Ragman: Muss irgendein abgedrehter Sektenführer sein

Also auf eine Diskussion auf einem solchen Niveau lasse ich mich nicht ein. Alles was der Typ von sich gibt sind grobe Verallgemeinerungen die jeglicher Vernunft entbehren. Dort werden zwei Schubladen aufgemacht und die amerikanische Bevölkerung wahrlos hineingestopft.Es würde mich nicht wundern, wenn der Kerl alle Deutschen als Nazis oder alle Ostfriesen als arme Bauern bezeichnet

Übrigens: Nach deiner tollen Logik, auf welcher Seite würdest du dich denn wiederfinden, wenn du aus Amerikanerin wärst?
Du wärst wohl eine vom Darwinismus besessene Siegerin, welche das Bombardement armer Bauern in Afghanistan unterstützt. Und Tom Waits erst...