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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 11.09.2008 10:52 
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don corleone hat geschrieben:
Und das macht ihn so gut....er wird nicht das Publikum von Rambo finden! Ein großes Kompliment an einen mutigen Regisseur!


Mich hat der Film aber gefunden. Allerdings, Rambo war viel cooler. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 11.09.2008 16:09 
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jerseylady hat geschrieben:
don corleone hat geschrieben:
Und das macht ihn so gut....er wird nicht das Publikum von Rambo finden! Ein großes Kompliment an einen mutigen Regisseur!


Mich hat der Film aber gefunden. Allerdings, Rambo war viel cooler. :mrgreen:


War mir klar :wink: -aber war Rambo nicht zu kompliziert (handlungstechnisch / Mimik der Akteure-das Kinopublikum sah jedenfalls richtig überfordert aus. Galt es sich doch länger als 5 Minuten zu konzentrieren. ? :roll:) Bei The Dark Knight .....

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 12.09.2008 23:37 
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Der Film ist genial.
Mit einigen überragenden Schauspielern und H. Ledger wurde zu recht für die Rolle gelobt.

Mit den Batman Vorgängern kann ich nicht all zu viel anfangen. Ist mir Persönlich zu platt.
Ch. Nolan hat einen Menschlichen Batman geschaffen und das gefällt mir.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 13.09.2008 17:49 
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Hier die Kritik von P.A. Straubinger, der schon so manchen vorher hochgelobten Film durchfallen hat lassen:

P.A. Straubingers Kritik
Mit "The Dark Knight" setzt Regisseur Christopher Nolan die gelungene Verbindung aus Comicvorlage und düsterem Realismus fort, mit der er bereits in "Batman Begins" überzeugt hat. Unterstützt wird er dabei nicht nur durch die perfekten Bilder und Special Effects, sondern auch durch eine brillante Besetzung - allen voran Heath Ledger als Joker.
Es gibt allerdings auch Abzüge – und zwar fürs Drehbuch mit seinen vielen Nebenhandlungen, das eine Straffung gut vertragen hätte. Manchen Zuschauern werden zweieinhalb Stunden nämlich sicher auch zu lange werden.

Und auf meiner 10-teiligen Bewertungsskala bringt das 8 düster-überlange Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

http://oe3.orf.at/aktuell/stories/301177/

Kann diese Kritik sehr gut nachvollziehen, wäre die Handlung etwas straffer und nicht so sehr in verschiedene Details ausufernd geworden, wäre sie auch besser nachvollziehbar, logischer geworden. Der neue Batman will "realitätsnah" sein und ist in einigen Punkten dennoch sehr "realitätsfremd". Und darum ists für mich eben ein durchaus guter Film, aber noch lange kein Meisterwerk geworden.

Verglichen hab ich auch nicht mit den Batman-Filmen, sondern mit dem Batman-Film, in dem eben Jack Nicholson den Joker gespielt hat. Das war seinerzeit ein Meilenstein im Comicverfilmungen-Genre. Der neue Batman will sich davon distanzieren, hat selbstverständlich eine neue Variante geschaffen, aber ich wage auch zu behaupten, wäre nicht Heath Ledgers Tod so sehr ausgeschlachtet worden, wäre der Film vielleicht auch nicht in dem Maße beachtet worden.

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 13.09.2008 21:29 
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Who the f... is P.A. Straubinger???

Hier die Kritik von Perlentaucher.de

The Dark Knight

Mega-Wunscherfüllungsmaschine




Fulminant finster erzählt Christopher Nolan in seinem zweiten Batman-Film "The Dark Knight" von der unauflösbaren Verschränkung von Gut und Böse.



Mit "Batman Begins" setzte der bis dahin für Noir-Thriller mit Indie-Touch bekannte Christopher Nolan vor drei Jahren das Batman-Franchise fulminant zurück auf Null. Dieses war zuvor nach quietschbunten Filmen in die Sackgasse des infantilen Comickitsches geraten; mit erdig-dunkler Farbgebung und elegischem Grundton präsentierte Nolans Reset nun einen gebrochenen Titelhelden (Christian Bale), dessen Traumatisierung er mit weit ausholender Geste in verschachtelter Erzählweise - eine Spezialität Nolans - fokussierte.



Da Batman hier, dem Titel entsprechend, lediglich seinen Anfang fand, hatte die eigentliche, hastig ans Ende gesetzte Konfrontation mit den Superschurken Scarecrow und Ra's al Ghul fast den Anschein einer bloßen Konzession an die Logik des Blockbusters - und eines vertröstenden Versprechens, das erst mit "The Dark Knight" seine Erfüllung findet. Diese aber von erster Minute an mit Nachdruck : Ein im gleißenden Tageslicht so atemberaubend in Szene gesetzter wie durchgeführter Banküberfall führt den Joker (Heath Ledger) als aasig-sardonischen, an Geld- oder Machtzugewinn schmerzlich desinteressierten Superverbrecher ein und gibt zugleich den Takt des Filmes vor.



Rasant sind nicht nur die technisch schwer auftrumpfenden, erstmals in der Geschichte des Spielfilms im kuppelfüllenden IMAX-Verfahren gedrehten Actionorgien mitten im Zentrum des Drehortes Chicago. Auch der Plot hechtet atemlos von einer Etappe zur nächsten und verkettet dieses Übermaß an Storydichte, im Gegensatz zum diffusen "Spider-Man 3", doch zu einem funktionierenden Gebilde. Wenn Bruce Wayne, Batmans Alter Ego (oder, eben, umgekehrt), eine Sinn- und Liebeskrise durchlebt, mit dem Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhardt) gemeinsame Sache macht, die Machenschaften eines mafiösen Wirtschaftskriminellen nach Hongkong führen, der Joker in Gothams Unterwelt derweil Bambule macht, während die Abteilung für Innovation bei Wayne Enterprises neueste technologische Gadgets ausspuckt und die ganze Stadt zusehends zur Geisel des Jokers gerät, und wenn sich all dies - und vieles mehr - ein ums andere Mal in einen klar definierten Gesamtbogen fügt, so scheint der alte Vorwurf der Comic-Nerds, ein einfacher Spielfilm könne grundsätzlich nicht die Plottiefe ambitionierter Comics entwickeln, endgültig vom Tisch. Um den Preis allerdings, dass die Montage hier noch bei Spieldauer von prall gefüllten zweieinhalb Stunden die Ortswechsel häufig erratisch, oft genug irritierend vollzieht.



Doch mag dies auch der Thematik des Films geschuldet sein: Unberechenbarkeit. Stiftete Batman sich im ersten Teil noch als Symbol zur Stärkung des Guten, verhält sich der Joker dazu schlicht als Antithese: Mit einfachsten Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste und sich am allerwenigsten stiftet er Chaos und Massenpanik, um die verkommensten Seiten des Menschen zum Vorschein zu bringen und dies allein zum Zweck der Erosion jeder gesellschaftlicher Ordnung. Das Superverbrechen, wie einst bei Mabuse, als makabres Spiel: Wetten, dass die Stadt im Chaos versinkt?



Diese dialektische Verwobenheit von Batman mit seinen Gegenspielern ist nicht neu. Schon im ersten Batmanfilm von Tim Burton brachten sich Joker, damals noch Jack Nicholson, und Batman gegenseitig hervor. Burton lehnte sich damit an den Comicautor Frank Miller an, dessen Meisterwerk "The Dark Knight Returns" 1986 die Frage durchspielte, ob nicht gerade der Superheld überhaupt erst den Superschurken spiegelbildlich hervorbringt.



Neu in "The Dark Knight" ist allerdings die völlige Kompromisslosigkeit, mit der diese Relation nun auch im Film umgesetzt wird. An das naive Konzept des Superhelden, der für simpelste Traumabewältigung Straßengauner zur Strecke bringt, erinnert hier nichts; das Auftreten des Jokers - sowohl als Figur, als auch hinsichtlich seines Habitus - erklärt sich hier mit nichts außer dem bloßen Auftreten Batmans als Etappe einer eskalierenden Spirale. Eine origin story bleibt ihm gleich völlig vorenthalten: Der Joker - vom kurz nach den Dreharbeiten verstorbenen Heath Ledger mit unglaublicher Präsenz verkörpert- ist so frei von persönlichen Interessen, wie von einer Herkunft oder biografischen Erzählung, getrieben allein von einer ausufernden Lust an der Destruktion, vulgär-nietzscheanischer Nihilismus in Person. Ein Geist, der stets verneint, in seinem eigentlichen Element.



Die Konsequenz, mit der "The Dark Knight" diesen Willen zur Zerstörung auf die Leinwand bringt, ist schlicht beeindruckend. Selbst noch auf dem Feld des Blockbusters ist dieser ein Mega-Vetreter seiner Zunft, eine Art Mega-Wunscherfüllungsmaschine, deren Sog selten gesehene mitreißende Qualitäten aufweist: So rasant, so elegant, so diskursiv aufgeladen, so kompromisslos düster bis noch ins kaum als solches bezeichenbare Happy End war zuletzt kaum ein Beitrag zur kostspieligsten aller Unterhaltungsformen. Die grimmige Ernsthaftigkeit, die jüngst im Horrorkino um sich griff, scheint nun auch im Popcorn-Kino als Ausdruck gegenwärtiger Befindlichkeiten angekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 09:34 
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don corleone hat geschrieben:
Who the f... is P.A. Straubinger???




P.A. Straubinger

Der Ö3-Filmexperte wurde am 7. Juli 1970 in Bad Aussee geboren. Nach der Matura verbrachte er ein Jahr in der Dominikanischen Republik und arbeitete in Santo Domingo unter anderem als DJ bei einem spanischsprachigen Sender.
Zurück in Österreich begann er 1989 mit dem Studium an der Wiener Filmakademie (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst/Abteilung: Film und Fernsehen), wo er in Kamera, Regie, Drehbuch, Schnitt und Produktion unterrichtet wurde und 1996 mit Auszeichnung diplomieren konnte.

Neben dem Studium arbeitete er nicht nur als Kameramann, Regisseur und Aufnahmeleiter bei diversen Filmproduktionen, sondern begann 1993 auch bei Ö3 eine wöchentliche Kinorubrik zu gestalten.

Nach der großen Ö3-Reform 1996 wurde er zum Ressortleiter Film bestellt und ist seither als Filmkritiker, Sprecher und Gestalter für diverse Rubriken und Sendungen ("Movie Minute", "Neu im Kino", "Treffpunkt Ö3 Kino" etc.) verantwortlich.

Ausflüge ins Fernsehen, in den Online- und Printbereich runden das berufliche Schaffen ab.

http://derneue.orf.at/orfstars/straubinger.html

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 10:40 
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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 11:04 
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Da habe ich mir also gestern endlich meinen ersten Batman-Film reingezogen. Habe, wie gesagt, leider keinerlei Vergleichsmöglichkeiten was die Vorgänger angeht. Ist das bei einem Batman Film nötig? Oder überhaupt bei einer Neuverfilmung?

Ich war gestern sehr positiv überrascht. Der Film war super, sehr kurzweilig, natürlich nicht sonderlich realistisch, aber den Anspruch hatte er jetzt nicht unbedingt.

Die Szene mit der Fähre, die Jersey Lady beschrieben hat, kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen. Wer möchte bitte schön schon der Mörder von Hunderten von Menschen sein? Es gibt nun mal Menschen mit einem Gewissen und auch Menschen, die eine Scheissangst haben. In eine solche Lage kann man sich schlecht reindenken aber wenn ich es versuche, dann denke ich wohl, ich persönlich hätte nicht den "Mumm" auf diesen Knopf zu drücken.

Auch die Kehrtwendung vom "Guten" zum "Bösen" ist nicht so unrealistisch. Das war ja schliesslich keine kleine Tragödie. Dem Typen hat die Hälfte seines Gesichtes gefehlt, abgesehen jetzt von dem Verlust seiner Liebsten. Wie eben Joker in dem Film Batman erklärt hat: oft fehlt nur ein kleiner Schubs hin zum Wahnsinn.

Die Spiderman Filme gefallen mir zum Teil auch, nicht alle, aber den letzten Film fand ich auch sehr unterhaltsam. Der Unterschied ist einfach der, das die Fime, denke ich mal, ein unterschiedliches Publikum ansprechen. Ich finde auch, dass es sehr mutig ist, einen Film zum Nachdenden, in diesem Genre zu machen. Spiderman kann ich mir auch mit meinem 11-jährigen Sohn anschauen.
Dieser Batman geht zu tief, den würde er nicht verstehen. Dort liegt für mich der Unterschied.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 11:13 
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jerseylady hat geschrieben:
Hier die Kritik von P.A. Straubinger, der schon so manchen vorher hochgelobten Film durchfallen hat lassen:

P.A. Straubingers Kritik
Mit "The Dark Knight" setzt Regisseur Christopher Nolan die gelungene Verbindung aus Comicvorlage und düsterem Realismus fort, mit der er bereits in "Batman Begins" überzeugt hat. Unterstützt wird er dabei nicht nur durch die perfekten Bilder und Special Effects, sondern auch durch eine brillante Besetzung - allen voran Heath Ledger als Joker.
Es gibt allerdings auch Abzüge – und zwar fürs Drehbuch mit seinen vielen Nebenhandlungen, das eine Straffung gut vertragen hätte. Manchen Zuschauern werden zweieinhalb Stunden nämlich sicher auch zu lange werden.

Und auf meiner 10-teiligen Bewertungsskala bringt das 8 düster-überlange Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

http://oe3.orf.at/aktuell/stories/301177/

Kann diese Kritik sehr gut nachvollziehen, wäre die Handlung etwas straffer und nicht so sehr in verschiedene Details ausufernd geworden, wäre sie auch besser nachvollziehbar, logischer geworden. Der neue Batman will "realitätsnah" sein und ist in einigen Punkten dennoch sehr "realitätsfremd". Und darum ists für mich eben ein durchaus guter Film, aber noch lange kein Meisterwerk geworden.

Verglichen hab ich auch nicht mit den Batman-Filmen, sondern mit dem Batman-Film, in dem eben Jack Nicholson den Joker gespielt hat. Das war seinerzeit ein Meilenstein im Comicverfilmungen-Genre. Der neue Batman will sich davon distanzieren, hat selbstverständlich eine neue Variante geschaffen, aber ich wage auch zu behaupten, wäre nicht Heath Ledgers Tod so sehr ausgeschlachtet worden, wäre der Film vielleicht auch nicht in dem Maße beachtet worden.


"Heath Ledgers Tod ist ausgeschlachtet worden" Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Ein wundervoller Schauspieler ist in jungen Jahren einen tragischen Tod gestorben. Darüber darf doch wohl geredet werden. Seit Brokeback Mountain bin ich auch ein Fan von ihm.
Klar wird seine Leistung in The Dark Night nun ein bisschen anders betrachtet, auch zu recht, denn dieser Schauspieler ist tot. Er wird nie wieder eine Rolle spielen.
Ich fand ihn sehr gut als Joker. Ob der Film nun ohne seinen Tod den gleichen Erfolg gehabt hätte, ist wurscht. Denn Heath Ledger ist tot. Alles andere ist nicht wichtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 11:52 
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daniela32de hat geschrieben:
"Heath Ledgers Tod ist ausgeschlachtet worden" Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Ein wundervoller Schauspieler ist in jungen Jahren einen tragischen Tod gestorben. Darüber darf doch wohl geredet werden.


Der Film wurde aber als "Heath Ledgers letzte Rolle" vermarktet und auch massiv so beworben - und das, wo es ja noch nicht einmal seine letzte Rolle war... und das ist wirklich ziemlich daneben.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 12:15 
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Ragman hat geschrieben:
daniela32de hat geschrieben:
"Heath Ledgers Tod ist ausgeschlachtet worden" Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Ein wundervoller Schauspieler ist in jungen Jahren einen tragischen Tod gestorben. Darüber darf doch wohl geredet werden.


Der Film wurde aber als "Heath Ledgers letzte Rolle" vermarktet und auch massiv so beworben - und das, wo es ja noch nicht einmal seine letzte Rolle war... und das ist wirklich ziemlich daneben.


Das ist wirklich daneben. Aber ob es jetzt nun als letzte oder vorletzte Rolle vermarktet worden ist, hat doch nun wirklich nichts mit dem Film zu tun. Auch die vorletzte Rolle lässt sich sehr gut verkaufen. Vielleicht war es seine letzte bedeutende Rolle...keine Ahnung, sind alles nur Worte. Fakt ist das der Film gut ist. Sicher auch wegen Heath Ledger - als Schauspieler und nicht als toter Schauspieler.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 12:36 
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daniela32de hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
daniela32de hat geschrieben:
"Heath Ledgers Tod ist ausgeschlachtet worden" Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Ein wundervoller Schauspieler ist in jungen Jahren einen tragischen Tod gestorben. Darüber darf doch wohl geredet werden.


Der Film wurde aber als "Heath Ledgers letzte Rolle" vermarktet und auch massiv so beworben - und das, wo es ja noch nicht einmal seine letzte Rolle war... und das ist wirklich ziemlich daneben.


Das ist wirklich daneben. Aber ob es jetzt nun als letzte oder vorletzte Rolle vermarktet worden ist, hat doch nun wirklich nichts mit dem Film zu tun. Auch die vorletzte Rolle lässt sich sehr gut verkaufen. Vielleicht war es seine letzte bedeutende Rolle...keine Ahnung, sind alles nur Worte. Fakt ist das der Film gut ist. Sicher auch wegen Heath Ledger - als Schauspieler und nicht als toter Schauspieler.


Vielleicht vermarkten sie seine wirklich letzte Rolle nächste Jahr auch als "Heath Ledgers allerletzte Rolle", was aber irgendwie nicht sehr schmeichelhaft klingt. Ist ja auch ne weitaus kleinere Produktion. "Letzte bedeutende Rolle" wäre auch etwas unverschämt, solange noch niemand die Performance seiner wirklich letzten Rolle gesehen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 18:40 
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Ragman hat geschrieben:

Vielleicht vermarkten sie seine wirklich letzte Rolle nächste Jahr auch als "Heath Ledgers allerletzte Rolle", was aber irgendwie nicht sehr schmeichelhaft klingt. Ist ja auch ne weitaus kleinere Produktion. "Letzte bedeutende Rolle" wäre auch etwas unverschämt, solange noch niemand die Performance seiner wirklich letzten Rolle gesehen hat.


Mhmm. Die allerletzte Rolle wird wohl unterstützt von Kollegen wie Johnny Depp und Colin Farrell, wie ich kürzlich gelesen habe.

Ich habe nie behauptet, dass die letzte Batman-Verfilmung nicht gut und wie man sieht diskussionswürdig ist. Ich bleibe aber dabei, ein neuer Meilenstein der Filmgeschichte ist es nicht geworden. Zu unlogisch. Zu unreal, wenn man realitätsnah sein will. Wenns ums Überleben, ohne bessere Alternativen geht? Ja, ich hätte den "Knopf" wohl gedrückt. Weil ansonsten sowieso der "Knopf" von anderer Stelle gedrückt worden wäre. Aber gut, Joker hat sowieso alles ad absurdum geführt. Das Gute im Menschen ist sehr relativ in dem Falle.

Spiderman oder Batman? Freilich, den jüngeren Kinogängern ist ersterer sicher besser zuträglich. Die andere Seite lernen sie dann sowieso noch, im Laufe der Jahre.

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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 19:35 
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jerseylady hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:

Vielleicht vermarkten sie seine wirklich letzte Rolle nächste Jahr auch als "Heath Ledgers allerletzte Rolle", was aber irgendwie nicht sehr schmeichelhaft klingt. Ist ja auch ne weitaus kleinere Produktion. "Letzte bedeutende Rolle" wäre auch etwas unverschämt, solange noch niemand die Performance seiner wirklich letzten Rolle gesehen hat.


Mhmm. Die allerletzte Rolle wird wohl unterstützt von Kollegen wie Johnny Depp und Colin Farrell, wie ich kürzlich gelesen habe.


Und Jude Law, weil Heath Ledger nur etwa die Hälfte seiner Szenen gedreht hatte, als er starb. Trotzdem - vielleicht bin ich auch altmodisch und man sieht das heute anders - aber die letzte Rolle, die ein Schauspieler gespielt hat, ist auch dann die letzte Rolle, wenn er sie nicht mehr vollständig zu Ende spielen konnte. Früher sind Schauspieler auf der Bühne gestorben, und das war die letzte Rolle, die sie gespielt haben...


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 Betreff des Beitrags: Re: The Dark Knight
BeitragVerfasst: 14.09.2008 19:43 
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Ragman hat geschrieben:
vielleicht bin ich auch altmodisch und man sieht das heute anders - aber die letzte Rolle, die ein Schauspieler gespielt hat, ist auch dann die letzte Rolle, wenn er sie nicht mehr vollständig zu Ende spielen konnte. Früher sind Schauspieler auf der Bühne gestorben, und das war die letzte Rolle, die sie gespielt haben...


Nö, nicht altmodisch, einfach Einsatz bis zum Ende.

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