Bruce Springsteen Forum

... schöne Fotos ... aber schon ein Klischee, Amerikaner im Italienurlaub in Venedig ... Wahrscheinlich sind sie auf dem Rückweg zum Golf von Neapel ...

"I want to sse the fucking crater", wie Christopher Moltisanti (Sopranos) auf seinem Vesuv-Trip immer wieder beteuert hat ...

...vielleicht hat seine italienische Mamma Adele ihm gesagt, er solle ihr noch einmal Venedig zeigen, bevor es untergeht.

Hat er nicht mal erwähnt, dass seine italienischen Vorfahren einerseits aus der Gegend von ...

Genova (=Ligurien)

und andererseits aus

Sorrento (Kampanien, Golf von Neapel)

kommen. Zu Venetien hat er keinen familiären Bezug. In Sorrento habe ich auch schonmal Urlaub gemacht - traumhaft schön, auch wenn ich damals noch nicht wußte, dass es ein Springsteen-Wallfahrtsort à la Asbury Park ist ...

ja, das ist ne leica m6 mit 35mm summicron, wer es genau wissen will
die m8 (digitalversion) hat keine rückspulkurbel. er hat jedoch auch noch eine nikon fm,
die gab es auch mal auf einem foto zu sehen.
fotografieren kann er auch wohl
http://www.sidelinesnews.com/new/special/springsteen.html

Leica M6 und Nikon FM habe ich auch. Beide Kameras sind nicht zum "knipsen" geeignet.
Da versteht der Meister wohl schon was von der Analogfotografie!
Solange er seine Musikerkarriere dabei nicht vernachlässigt (siehe Bryan Adams)...

Ich finde die Leica passt zu Springsteen, ebenso wie die Telecaster zu ihm passt. Oder könntet Ihr Euch eine EOS 400 D oder dergleichen in seinen Pranken vorstellen?

Wie niedlich

wie horror

wahrscheinlich komplett enttäuscht,
weil es nicht so sauber und geruchsneutral war, wie der nachbau in vegas.
das habe ich mir gestern angesehen in vegas, schon wahnsinn wie die venedig nachgebaut haben.

Die Amis müssen wohl auch alles haben. Gestank hin oder her, Venedig ist trotzdem romantisch. Übrigens hat es bei mir eigentlich nie gestunken. War allerdings immer ausserhalb der Saison dort.

Venedig ist der Hammer. Warum geht das Gerücht um, dass es dort immer stinkt? Ich war schon zweimal im Sommer dort, gut, die Kanäle riechen teilweise etwas modrig, aber so wie Hafen eben riecht. Nach Meer und Tang und verfaulten Muscheln.

Viel mehr leidet diese einzigartige Stadt unter Tagestouristen und viel zu großen Schiffen in der Lagune.

Sommer in Venedig - grauslig
Winter in Venedig - wunderbar.

Während im Sommer ausschliesslich Touristen die Lagungenstadt verdrecken, kann man im Winter fast alleine durch die Stadt spazieren - man steht zwar oft im Waser, aber das Sightseeing macht während der kalten Jahreszeit viel mehr Spass. Vor einem Winter-Venedig-Besucht sollte man sich unbedingt "Wenn die Gondeln Trauer tragen" ansehen.

Ausserdem sind Restaurant- bzw. Kaffeehausbesuche im Winter durchaus erschwinglich.

Im Winter muss ich auch mal nach Venedig ... Bisher habe ich es nur in der warmen Jahreszeit geschafft, einmal war's aber im Frühjahr, also in der Vorsaison, was tendenziell besser war.

Wenn man sein bißchen eigene Wege geht und sich von der Rialto-Brücke und dem Piazza San Marco entfernt, kann man aber auch im Sommer ruhige Plätze finden, wenn man sucht. Der Massentourismus ist mir auch zuwider, jedenfalls leidet Venedig darunter.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich war zweimal Anfang September in Venedig und die Touris hielten sich echt in Grenzen. Wir sind über die Lagunen geschippert, vorbei an den Inseln mit unvergesslichen Blick auf Venedig. Diesen Blick werde ich nie vergessen. Einfach ein Traum. Sightseeing war auch jedesmal ok. Gegessen haben wir immer weit ab vom Schuss in irgendeinem Gässchen. Ganz normale Preise, so habe ich es zumindest empfunden.

Im Winter stelle ich es mir auch ganz schön vor. Würde aber trotzdem den Frühling oder Herbst bevorzugen.

Wollen wir da mal hinfahren
Du und ich im Winter?
Ein Zimmer in einem ruhigen Romantikhotel am Hafen
Schweren Rotwein, Nudeln aglio olio, das Schreien der Katzen am Abend
der Modergeruch in der Luft, die weissen Bettlaken, La Strada im Fernsehen.
Nächsten Tag eine Gondelfahrt und verlassene Kirchen im Nebel.
Auf den Spuren Giacomo Casanovas

Das ist ja fast ein Lied.