Bruce Springsteen Forum

http://www.youtube.com/watch?v=dgbUXK-HI_E

auf den bin ich gespannt

freu..

h.ledger soll wohl für die rolle des jokers den oskar bekommen! info kölner express.

Das weiß der Kölner Express schon bevor die Leute, die das entscheiden, den Film überhaupt gesehen haben? Respekt dem deutschen Boulevard.

im grunde hast du recht, aber diese woche war irgendwo die premiere des films und da muss ledger die kritiker begeistert haben und verdient hätte er es.
schade das er den falschen weg gegangen ist, war ein großer schauspieler, in meinen augen.
aber den artikel suche ich raus und stelle ihn rein.

Mag ja sein, die Kritiker entscheiden aber nicht, wer den Oscar bekommt.

Es gibt, nebenbei bemerkt, auch Leute, die der Meinung sind, dass dieser neuerliche Pressehype mit einem Thema, das zur Zeit gar nicht zur Debatte steht (die Oscar-Verleihungen sind erst in ca. 7 Monaten - und bis Dezember kommen noch etliche Filme ins Kino, die vielleicht auch den Oscar verdient haben, wer kann das denn jetzt schon so genau sagen?), von Warner Bros. initiiert wurde, um den Film zu promoten. Warner vermarkten den Film ja auch als "Heath Ledgers letzten Film", was nicht nur zynisch ist, sondern auch schlicht falsch.

ist dieser pressehyp nicht immer vor handen?
hinter her stellt man dann erst fest, was wirklich hinter dem produkt steht. in dem man endtäuscht ist oder halt hoch begeistert ist. selbst verständlich ist diese aussage mehr als zynisch, schließlich würd hier mit einem toten werbung für einen film gemacht, oder mit einem toten geld eingefahren. dies gab es im film geschäft bereits zwei mal, soweit ich weiß.
und ja ich sehe ein das mein zietat falsch formuliert war.
ebenso weiß ich das nicht die kritiker den oscar verleihen, sonder die Academy of Motion Picture Arts and Sciences dies verleihen.

Hab mir "The Dark Knight" gestern angesehen.

Nach dem ganzen Hype davor, war ich äußerst gespannt darauf. Leider hat der Film längst nicht das gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Ich fand den Vorgänger, "Batman begins", wesentlich besser. Diese Fortsetzung kommt irgendwie wirr daher, viel Lärm um Nichts eigentlich. Heath Ledgers Vorstellung des "Joker" war sicher beachtlich, dennoch hab ich noch Jack Nicholson als "Joker" in Erinnerung und kann nun nicht behaupten, dass diese "Batman gegen Joker" Verfilmung den anderen übertrifft, im Gegenteil.

Ok, bin generell nun nicht DER Comic-Verfilmung Fan, aber wenn, dann finde ich in dem Genre die Spiderman-Filme wesentlich besser. Und nicht zu vergessen "Sin City" - aber der steht sowieso auf einer ganz anderen Stelle.

Eigentlich kann man die beiden Joker nicht wirklich miteinander vergleichen; der von Nicholson war ein echter Comic-Joker; der von Ledger war viel realer, feindlicher, dunkler...ein richtiger Psycho-Joker! Alleine wie er sich ständig mit der Zunge über die Lippen fährt und die Szene wo er in die Gangster-Konferenz platzt und sein Bleistifttrick vorführt ist grotesk & großartig zugleich.

Ja, Heath Ledgers Vorstellung war sehr gut. Allerdings hat mir bei dem Film vor allem eines gefehlt, die Düsternis, die Gotham City ausmacht.

@ Jersey Lady. "Nicht jede "Düsternis" kommt einem "Dunkel" entgegen!

Das hat was mit Phantasie, Kreativität und Vorstellungsvermögen zu tun. Auch das Meisterwerk "Heat". mit dem "The Dark Knight" oft verglichen wird hat, trotz allem Sonnenschein, sehr viel düstere Momente. Versteht du das? Auch Sonne kann deprimieren.

Alles andere ist undifferenziertes Schwarz/Weiss Denken!!!

Ja, verstehe ich durchaus. Es gibt einen großen Unterschied: "Heat" spielt in der Realtität, "The Dark Knight" war ein Versuch, eine Comic-Geschichte realtitätsnah zu gestalten. Das hat für mich kaum funktioniert. Gotham-City ist eine düstere Stadt und das bewußte Drehen im "Dunkel" unterstreicht die Düsternis nur. Die Neuverfilmung will das mehr in der Realität ansiedeln, aber dann auch bitte so real, dass mans nachvollziehen kann.
Weil ich nämlich nicht glaube, dass Menschen, die auf einer Fähre eingepfercht sind und denen ein Ultimatum gestellt wird, nicht ihre Chance nützen. Oder ein Harvey Dent, der nach einem brutalen Erlebnis sofort zum "bösen Mann" mutiert. Das ist alles sehr weit hergeholt.

Und "Heat" mußte sich keinem Vorgänger zum Vergleich stellen, diese neue Batman-Verfilmung sehr wohl schon.

Wieso muss ich bei dem Titel "The Dark Knight" eigentlich immer an das hier denken:

Vielleicht. Aber wenn es eine Comicadaption ist muß ich auch keine realistische Anforderungen an sie stellen. Das ist die Freiheit der Kunst. Und dieser Interpretationsspielraum lässt Frank Miller, der Autor der Comicvorlage "The Dark Knight Returns" auf geradezu exemplarisch intellektuelle Weise zu. Gerade die Freiheit über den Tellerrand zu schauen, die Freiheit sich der philosophischen Komponente eines "Happy Ends", auch wenn es keiner erwartet, zu stellen, und diese unerwarteten Wendung(en) auch auszubauen und einen Blick in die Zukunft (und ist sie noch so düster) zu werfen, zeichnet dieses existentialistische Meisterwerk aus. Kein neuer Tarkowski, sicher nicht, aber am Rande der Aufnahmefähigkeit des Popcornkinopublikums! Und das macht ihn so gut....er wird nicht das Publikum von Rambo finden! Ein großes Kompliment an einen mutigen Regisseur!

Warum muß ich, wenn ich solche Kommentare lese immer an folgendes denken?

Hast Du nicht eher das gesucht?: