Bist Du Dir sicher, dass so ein Regelwerk eine gute Idee ist ?
Wenn Springsteen das mit seinen Fans in einer Konzerthalle macht, mag das mehr oder weniger funktionieren, wie während "Devils & Dust". Springsteen ist aber auch langjähriger Superstar mit ziemlich radikalen Hardcore-Fans, Fans, die wirklich kommen, um nur zuzuhören uind wenn der Boss sagt: "shut the xxxx up" - dann halten die wirklich die Klappe.
In einer Lokalität oder einem kleinen Club mit Kneipe kommt aber auch viel Laufkundschaft und sonstiges Publikum, eben Leute, die sich in erster Linie bei einem Bier amüsieren wollen - und nebenbei ein bißchen Livemusik. In diesem Rahmen muss man einfach davon ausgehen, dass nicht alle nur wegen der Musik kommen, sondern dass auch welche trotz Livemusik bleiben.
Natürlich ist das ätzend, wenn sich irgendwelche besoffenen Dorftrottel nicht darum kümmern, dass sich da ein Livemusiker auf der Bühne abstrampelt und dazwischen blöken.
Wenn man aber noch dabei ist, sich sein Publikum zu erspielen, sollte man einfach auf der Bühne sein bestes geben und hoffen, dass es auch der letzte Dorftrottel bemerkt. Zu starre Regeln können da abschreckend oder auch lächerlich wirken - es sei denn Du fliegst noch ein paar Anabolika-Ordner aus der Color Line Arena ein ...