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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 25.06.2008 13:39 
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smog69 hat geschrieben:
Vielleicht äussert sich ja auch noch mal jemand aus der "erbosten Fraktion" und erklärt mir das mit den Frisuren und Haarfarben. Ich bin ja noch neu, da verstehe ich nicht alles auf Anhieb. :wink:


@smog69
Die mehrheitliche Kritik bezieht sich nicht auf den SPIEGEL Artikel, sondern auf den in der Hamburger MoPo.
Das führte zu Disskusionen über die Berufsauffassung von Journalisten generell und im speziellen der besagten MoPo.
Ein Forummember stellte sich mutig vor die Journallistenbande und da haben doch einige Member tatsächlich den Anspruch erhoben für ihr Geld gut recherchierte Artikel lesen zu wollen. :shock:
In solchen Fällen empfehle ich die Bild Zeitung!!
:mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 25.06.2008 13:51 
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Danke für die Zusammenfassung, Falko. :)

Den MoPo-Artikel habe ich nicht gelesen und werde das wohl auch nicht tun. Die Erwartung in einem Boulevardblatt einen gut recherchierten Artikel lesen zu wollen, finde ich in der Tat etwas kühn. 8)

Dennoch ging es ja ursprünglich um den Artikel bei Spiegel online.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 25.06.2008 14:06 
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@smog69
:prosit

...das einzige was mich ärgert ist, dass es wieder @ragman war, der es mit seinem einzigen Kommentar auf den Punkt gebracht hat, der Herr Statler!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 26.06.2008 10:35 
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Mary-Nick hat geschrieben:
SilverPalomino hat geschrieben:
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,561241,00.html


Habe mich über den Herren auch schon aufgeregt ohne Ende und ihm heute eine Email geschrieben, um meinem Unmut Luft zu machen. So ein Vollpfosten.
Alleine dieses "er hat noch nicht mal ein paar Worte über Danny Federici fallen lassen" und es so dargestellt, als sei Bruce ein gefühlsloser Mensch, der sein Reportoire runterspielt und sich am Begrabschen lassen aufgeilt.
Diesen Artikel kann man wirklich getrost als Grillanzünder nehmen.


War der Kerl wirklich beim Konzert????
Zitat:
Nur eine persönliche Ansprache, ein Intro im Stil der legendären "River"-Rede oder ein Bruce-Solo mit Gitarre – das gab es diesmal genauso wenig wie....

KEIN GITARRENSOLO von BRUCE .......... von wegen. :skandl :skandl :skandl

_________________
Alles wird Bruce!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 26.06.2008 10:56 
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Falko hat geschrieben:
@smog69
:prosit

...das einzige was mich ärgert ist, dass es wieder @ragman war, der es mit seinem einzigen Kommentar auf den Punkt gebracht hat, der Herr Statler!


Recht hast Du, Falko. :thumbs1

Aber vielleicht kommen wir da eines Tages auch noch hin. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie doof sind Journalisten?
BeitragVerfasst: 28.06.2008 17:26 
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smog69 hat geschrieben:
Auch nach mehrmaliger Lektüre des Artikels von Peter Luley kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen. Ich finde den Artikel ordentlich und durchaus interessant geschrieben. Was um alles in der Welt hat der Autor denn verbrochen?

Ist es ein Problem, dass der Autor zugibt, die Springsteen-Platten der späten 80er und frühen 90er Jahre nicht zu mögen? Fehlen vielleicht einfach die Superlative? Hätte er seinen Bericht als undifferenzierte Lobpreisung gestalten müssen? Reicht es nicht, vom "furiosen Vierpack" und einer "starken, dekadenumspannenden Ouvertüre" zu sprechen und anzumerken, dass dort "wo andere Acts versuchen müssen, ihr Publikum in Fahrt zu bringen, Springsteen es sich leisten kann beschwichtigende Gesten zu machen"?


Also ich kann mich dem und auch vielem, was unser Journalist Olliblue da so zu bedenken gegeben hat, nur anschließen. Ich hab weder den Mopo-Artikel noch die Bild (Gott bewahre!) gelesen, aber den Spiegelartikel fand ich ganz ordentlich, auch wenn ich unsere Anstrengungen, den Boss noch ein weiteres Mal auf die Bühne zu holen, nicht als halbherzig beschreiben würde. Aber seine Meinung zu sagen, ist okay, solange der Journalist sie als solche kennzeichnet, was Luley - meiner Meinung nach - getan hat. Dass er damit nicht die Meinung aller anderen trifft, die auch in den Genuss dieses großartigen Konzertereignisses kommen durften, sollte eigentlich klar sein. So etwas wie 100%-ige Objektivität gibt es sowieso nicht, schon gar nicht wenn sich um Kunst, Musik und Bruce Springsteen dreht. Wär auch langweilig, wenn jeder Journalist unter welchen Bedingungen auch immer nur das schreiben würde, was Fans hören wollen. Und in einem wichtigen Punkt muss ich Peter Luley wirklich Recht geben: die nächsten "Spielstätten" vom Boss könnten in der Tat kleiner sein. Ich fand das Konzert und die Stimmung am Samstag wirklich erste Sahne. Aber - und ich schäm mich schon fast ein bisschen dafür, das hier 'laut' zu schreiben - trotzdem hatte ich mehrmals den blöden Gedanken im Kopf, ich würde in einem Stadion zusammen mit lauter anderen Bruce-Fans und zwei Leinwänden abfeiern, die Youtube-Beiträge von verschiedenen Springsteen-Konzerten zeigen - für 100 Euro. Habe den wirklichen Boss nur als winziges, schwarzes Männchen ausmachen können und dabei saß ich noch in einem der vorderen Blöcke. Nicht mal Clarence wäre ohne sein gold blitzendes Saxophon von den anderen schwarzen Gestalten zu unterscheiden gewesen. Wie muss es da erst denen in den obersten Rängen gegenüber von der Bühne gegangen sein?! Hoffe wirklich, die Zeit der wenigen Riesen-Stadionkonzerte ist irgendwann vorbei und weicht der kleiner, aber feiner Hallen, in denen auch die großen Namen endlich wieder und vor allem viel öfter Einzug halten.

_________________
Countin' on a Miracle


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