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BeitragVerfasst: 15.05.2008 10:18 
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STEVE WINWOOD - NINE LIVES

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Tracklist:
01. I'm Not Drowning
02. Fly
03. Raging Sea
04. Dirty City
05. We're All Looking
06. Hungry Man
07. Secrets - Album Version
08. At Times We Do Forget
09. Other Shore



Infos:
Zitat:
Aus der Amazon.de-Redaktion
Das Charmante an Steve Winwoods Album Nine Lives sind die schon fast altmodische Besetzung mit Orgel, Schlagzeug, Perkussions, Flöte, Gitarren, sowie die entsprechenden Arrangements. Das Cover mit Winwood an der Gitarre täuscht jedoch. Mit Ausnahme von „I'm Not Drowning“, einem fast akustisch gehaltenen klagendem Blues, auf dem Winwood sämtliche Instrumente spielt, beschränkt er sich überwiegend auf kräftige Hammond-Orgel-Läufe und -Improvisationen. Die Gitarre überläßt er Jose Pires de Almeida Neto, bis auf „We're All Looking“, das am stärksten an alte Traffic-Stücke erinnert und, gemeinsam mit Eric Clapton „Dirty City“, der ein Solo beisteuerte. Diese erste Single über das Leben in einer tristen Stadt ist ein schönes, rauhes Bluesrock-Stück mit Anleihen bei Cream, vielen Breaks, Refrains und Improvisationen im Stil der späten 60-er. Ähnlich ungeschliffen klingen auch „Raging Sea“ mit vielen Jams, das Percussion-lastige „Hungry Man“ mit schrägem Saxophon und das jazzige „Secrets“mit einem langen Flötensolo und einem typischen, bombastischen Progrock-Schluss. Winwoods ausgeglichener Gesang kommt vor allem bei den ruhigen Stücken zum Tragen, bei dem folkigen, perkussiven „Fly“, und der bittersüßen Liebesballade „Other Shore“. Alles in allem ein sympathisches, respektables Album, wenn auch kein Jahrhundertwerk. -- Ingeborg Schober

kulturnews.de
In den 60ern galt er als Wunderkind, mit 16 schon sang er in der Spencer Davis Group den Blues wie ein abgebrühter Lebemann, er gründete eine der innovativsten Fusionbands aller Zeiten, wurde solo zum Popstar, der nicht immer geschmackssicher agierte - und kehrt jetzt stilistisch wieder zurück zu jener Band, die ihn unsterblich machte und er sie: Traffic. Ja, Steve Winwood tut das, was er am besten kann, nämlich Soul, Jazz und Rock zum glosenden Amalgam zu verschmelzen. Zum Beispiel "Raging Sea" mit seiner nervösen Gitarre und Perkussion, dem Schwellen der Orgel, diesem hochspannenden Tappen auf der Klippe und natürlich Winwoods rauem Blue-eyed-Soulgesang: Das klingt wie Traffic - und dennoch modern. Schon beim ersten Stück ("I'm not drowning") wird alles klar: Die Akustikgitarre watet im Blues, die Perkussion im Tribalen und die Stimme setzt auf den Soul der Heiserkeit - ein weitgefasstes Terrain, das innerhalb der ersten Minute abgesteckt wird. Winwoods einst bestürzende Vorlieben für daunige Synthieflächen, mit denen er in den 80ern zum Schlafzimmercrooner werden wollte, sind Vergangenheit. Er hat die Zeichen der Zeit erkannt: Sie stehen auf Soul. Und seine einmalige Auffassung davon, die das Genre nie ohne Jazz und Afrika denken konnte, fehlt wirklich noch im Kanon der Winehouse-Ära. Mit den atemberaubenden Mitteln der Vergangenheit kehrt Steve Winwood fulminant zurück in der Zukunft. Eine echte Überraschung. (mw)

SONY BMG Pressemeldung
teve Winwood bei Columbia Records: Vor kurzem unterschrieb der legendäre Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist Steve Winwood einen neuen Plattenvertrag beim SONY-BMG-Label. Erste Veröffentlichung ist das neue Album des vielfachen Grammy-Preisträgers mit dem Titel "Nine Lives", das am 25. April 2008 erscheint.
Das mit Hochspannung erwartete neue Werk ist Winwoods erstes Album seit "About Time", das der 59-jährige vor fünf Jahren auf seinem eigenen Independent-Label Wincraft veröffentlichte. Mit "Nine Lives" schlägt der Brite nun ein neues Kapitel in seiner langen und erfolgreichen Karriere auf. Vor kurzem hatte Winwood außerdem Pläne hinsichtlich einer bevorstehenden US-Tour bekanntgegeben, die er zusammen mit Tom Petty and The Heartbreakers im Sommer 2008 unternehmen wird.
Laut Winwood zeichnet jedes einzelne der neun Stücke auf dem programmatisch betitelten "Nine Lives" das musikalische Bild einer spirituellen Metamorphose. Musikalisch beschreitet Winwood weiter seinen ehrgeizigen und innovativen Weg durch die Genres Soul, Rock, Blues und Worldmusic, die 1957 im Alter von neun Jahren begann, als er erstmals in der Band seines Vaters im heimatlichen Birmingham Gitarre spielte.
Das Album enthält die Songs "I'm Not Drowning", "Fly", "Raging Sea", "Dirty City", "We're All Looking", "Hungry Man", "Secrets", "At Times We Do Forget" und "Other Shore".
Auf dem Stück "Dirty City" ist Gitarrenlegende und Ex-Blind-Faith-Bandkollege Eric Clapton zu hören, mit dem Winwood r im vergangenen Jahr beim "Chicago Crossroads Guitar Festival 2007" aufgetreten war. Die Chemie zwischen den beiden erwies sich als dermaßen ausgezeichnet, dass sie beschlossen, Ende Februar 2008 drei gemeinsame Konzerte im New Yorker Madison Square Garden zu spielen. Die Tickets für das musikalische Großereignis waren innerhalb weniger Minuten restlos ausverkauft.
Winwood (der am 12. Mai seinen 60. Geburtstag feiert) war das wohl jüngste Mitglied der ersten "British Pop Invasion", die Mitte der Sechziger Jahre die Vereinigten Staaten (und den Rest der Welt) überrollte. Bereits als Teenager hatte sich der Ausnahme-Gitarrist und -Keyboarder in der R'n'B-Szene Birminghams einen Namen gemacht, so begleitete er u.a. US-Rock'n'Roll- und -Blues-Pioniere wie Muddy Waters, John Lee Hooker, Howlin' Wolf, B.B. King, Chuck Berry und Bo Didley als Background-Musiker auf deren Konzertreisen durch Großbritannien.
Ab 1962 spielte Steve und sein älteren Bruder Muff Winwood zusammen mit Spencer Davis und Schlagzeuger Pete York im The Rhythm & Blues Quartet, jener Formation, aus der später die Spencer Davies Group hervorgehen sollte. Als hochdynamischer und emotionaler Sänger sowie formidabler Songwriter war Steve Winwood mit Hits wie "Keep On Running", "Somebody Help Me" und der weltweit erfolgreichen Soul-Hymne "Gimme Some Lovin'" einer der Protagonisten der wegweisenden "Blue Eyed Soul"-Bewegung. Das im Jahre 1966 veröffentlichte Stück "Gimme Some Lovin'" wurde 1996 in die Grammy Hall Of Fame aufgenommen. 1967 verließ Steve die Spencer Davis Group und gründete die wegweisende Jazz-Rock-Formation Traffic.
Ebenfalls im Jahre 1966, als "Gimme Some Lovin'" gerade die Pop-Landschaft revolutionierte, arbeitete der 18-jährige Steve erstmals mit Eric Clapton zusammen. Gemeinsam nahmen sie als Powerhouse (eine Band, der auch der zukünftige Cream-Bassist Jack Bruce angehörte) drei Songs auf: "Steppin' Out", "Crossroads" und "I Want To Know". 1969 taten sich die beiden wieder zusammen, um die Band Blind Faith zu gründen - die erste echte Supergroup der Musikgeschichte, zu der auch Drummer Ginger Baker und Bassist Rick Grech gehörten.
Nach dem Split von Traffic 1974 (die sich 1990 noch einmal für eine erfolgreiche Tour reformierten), startete Steve Winwood eine erfolgreiche Solo-Karriere, die Mitte der Achtziger Jahre mit den vier Album-Klassikern "Arc Of A Diver" (1981, erreichte Platin in den USA), "Talking Back To The Night" (1982), "Back In The High Life" (1986, 3-fach-Platin in den USA), das u.a. den Nummer-Eins-Hit "Higher Love" hervorbrachte und Winwood drei Grammys einbrachte (u.a. "Record Of The Year"), sowie dem US-Nummer-Eins-Album "Roll With It" (1988, Doppel-Platin in den USA) ihren Höhepunkt fand.
Jüngeren (europäischen) Musikfans ist Winwood, bzw. seine Stimme, als Hookline-Geber des Hits "Call On Me" bekannt, mit dem der schwedische DJ und Produzent Eric Prydz 2004 Platz eins unzähliger Charts erreichte. Der Dance-Track basierte auf dem Steve-Winwood-Klassiker "Valerie" aus dem Jahre 1982.
In seiner beispiellosen, mehr als fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere, war Steve Winwood auch stets ein gefragter Session-Musiker, der zahlreichen Aufnahmen seinen musikalischen Stempel aufdrückte, u.a. für Künstler wie Jimi Hendrix ("Electric Ladyland"), Joe Cocker ("With A Little Help From My Friends"), Leon Russell ("Leon Russell"), Lou Reed ("Berlin"), George Harrison ("Dark Horse", "George Harrison"), Toots & the Maytals ("Reggae Got Soul"), Marianne Faithfull ("Dangerous Acquaintances"), David Gilmour ("About Face"), Tina Turner ("Break Every Rule"), Billy Joel ("The Bridge"), James Brown ("Gravity"), Rosanne Cash ("King's Record Shop"), Jimmy Buffett ("Hot Water"), Phil Collins ("But Seriously"), Etta James ("Right Time"), Paul Weller ("Stanley Road") und Christina Aguilera ("Back To Basics").
Privat ist Steve Winwood ein Outdoor-Fanatiker, er liebt Bergwandern und Laufen an der frischen Luft. Darüber hinaus verbringt er viel Zeit mit seiner Familie. Sonntags spielt er Orgel und singt im Kirchenchor. Mit "Nine Lives" gewährt er alten und neu hinzugekommenen Fans nun einen Einblick in seine Welt.



Meine Meinung:
Steve Winwood begeistert mit seinem neuen Album "Nine Lives" nicht nur die Kritiker, sondern auch alle Musikfreunde. Ein gelunger Mix aus Blues, Jazz, Pop und Rock'n Roll.

:arrow: :arrow: Bestellmöglichkeit und Hörproben findet ihr hier .

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