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BeitragVerfasst: 10.02.2008 10:48 
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Davy hat geschrieben:
Und McCain ist ein Hardliner und diplomatisch wohl auf dem Niveau von Bindfaden.

Ich will mir gar nich vorstellen wie er mit Iran umgeht oder der gleichen.


Für'n Republikaner ist McCain ganz schön liberal. Und die Demokraten haben den Nahen Osten auch immer genutzt, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Clinton hat ja auch Bagdad mehrere Tage lang bombadiert. Das war natürlich kein Krieg, sondern eine freundliche Ermahnung, erst wenn Republikaner bomben, ist's bekanntlich Krieg. So wie bei uns nur die CDU Krieg führt, nie die SPD, die machen Friedensmissionen.

Außerdem passt McCain zu den USA, ein Präsident, der nach einer Tüte Pommes heißt... Du brauchst Dich nicht der Illusion hingeben, dass Obama den Iran nicht angreift, wenn er das für nötig hält. Die Machtverhältnisse und komplexen Bündnisverpflichtungen haben sich mittlerweile so verselbstständig, dass es keine außenpolitischen veränderten Verhaltensweisen gibt, wenn ein Regierungschef wechselt, ob das nun in den USA oder bei uns ist. Der Unterschied, ob McCain, Clinton oder Obama an die Macht kommen, wird einzig in der Innenpolitik liegen.

Nebenbei: bin eigentlich nur ich mittelschwer verwirrt darüber, dass bei uns seit Wochen in den Medien Obamas große Erfolge bei den Vorwahlen gefeiert werden, so als hätte er quasi schon gewonnen, Clinton aber die ganze Zeit mehr Stimmen hat? :shock:


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 11:23 
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Ragman hat geschrieben:
Nebenbei: bin eigentlich nur ich mittelschwer verwirrt darüber, dass bei uns seit Wochen in den Medien Obamas große Erfolge bei den Vorwahlen gefeiert werden, so als hätte er quasi schon gewonnen, Clinton aber die ganze Zeit mehr Stimmen hat? :shock:


naja er gewinnt in mehr kleineren Staaten und holt langsam auf was die Punkte angeht, aber sie ist noch im vorraus was die grösseren Staaten angeht. wenn ich das in der Übersicht richtig sehe, kommt es wohl nicht unbedingt drauf an ob man nun einen Staat gewinnt oder nicht, letztendlich ergeben sich die Delegiertenstimmen aus der Prozentanzahl der Wählerstimmen.

man schaue sich Alabama an, Obama hat den Staat gewonnen obwohl er weniger Delegiertenstimmen hat, genau umgekehrt ist es in New Hampshire. beide haben in dem Beispiel jeweils den Staat gewonnen, aber die Delegiertenzahl ist letztendlich quasi ausgeglichen.

versuche da auch schon seid ein paar Tagen durchzusteigen, aber so richtig will das nicht gelingen :wink:

http://us.cnn.com/ELECTION/2008/primaries/results/scorecard/#D


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 11:33 
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racin hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
Nebenbei: bin eigentlich nur ich mittelschwer verwirrt darüber, dass bei uns seit Wochen in den Medien Obamas große Erfolge bei den Vorwahlen gefeiert werden, so als hätte er quasi schon gewonnen, Clinton aber die ganze Zeit mehr Stimmen hat? :shock:


naja er gewinnt in mehr kleineren Staaten und holt langsam auf was die Punkte angeht, aber sie ist noch im vorraus was die grösseren Staaten angeht.


Also mir kommt das ein bisschen vor wie eine neue Variante des Zenon-Paradoxon.


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 14:11 
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racin hat geschrieben:
versuche da auch schon seid ein paar Tagen durchzusteigen, aber so richtig will das nicht gelingen :wink:


auf USA ERKLÄRT findet man interessantes: http://usaerklaert.wordpress.com/

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 14:40 
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Zitat:
Du brauchst Dich nicht der Illusion hingeben, dass Obama den Iran nicht angreift, wenn er das für nötig hält.


Das ist doch genau der Punkt - WENN ER DAS FÜR NÖTIG HÄLT. Ich hoffe mal (vielleicht bin ich da zu naiv) dass Obama es NICHT für nötig hält, für'n Fass Öl gleich 'nen Krieg anzuzetteln, so wie George W.

Was die Begeisterung der Medien für Obama angeht - ich glaube, das liegt einfach daran, dass er quasi aus dem Nichts einen riesigen Satz nach vorn gemacht hat. Hillary mag noch vor ihm liegen, aber die arbeitet ja schon seit ungefähr 10 Jahren an dieser Kandidatur. (Obama vielleicht auch, dann hat er's aber besser versteckt.) Er hat also definitiv in kurzer Zeit viel mehr erreicht, als sie. Will damit aber auch keine Lanze für Obama brechen, ich bin ehrlich gesagt mit den Programmen der beiden nicht so gut vertraut, dass ich mich für einen entscheiden könnte. Hillary mochte ich schon als First Lady nicht besonders, ich finde sie einfach unsympathisch - aber das ist natürlich keine Grundlage für ein Kreuzchen bei der Wahl. Aber das muss ich ja in dem Fall auch nicht machen. :usa

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 14:49 
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Naja, Ragman hat schon recht. Wenns um die Erhaltung von Macht geht, dann sind die meisten Präsidenten sich ähnlich.
John F. Kennedy sehen wir ja auch als super tollen Megastar der Politik, aber seine Kuba-Politik war nun auch nicht das, was wir unter friedlich verstehen. Da sollte man den schmeichlerischen Filmen, die da über sein Leben gedreht wurden("thirteen days") nich immer glauben.

Dennoch bin ich sehr beeindruckt von Obama. Wenn man sich seine Reden anguckt dann stellt man fest, dass er mitreißen kann. Mich auch. Mehr als Hillary.

Übrigens: Welchen Song hat Obama denn für seine Veranstaltungen? Das klingt immer nach U2.

McCain finde ich sollte mal Neil Young fragen, ob er "Dirty Old Man" benutzen darf.. ich finde das würd passen :wink:

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 15:05 
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Davy hat geschrieben:
Naja, Ragman hat schon recht. Wenns um die Erhaltung von Macht geht, dann sind die meisten Präsidenten sich ähnlich.
John F. Kennedy sehen wir ja auch als super tollen Megastar der Politik, aber seine Kuba-Politik war nun auch nicht das, was wir unter friedlich verstehen. Da sollte man den schmeichlerischen Filmen, die da über sein Leben gedreht wurden("thirteen days") nich immer glauben.


Das ist wohl wahr, Kennedy wird völlig überzogen dargestellt. Das Schweinebuchtmanöver steht Bushs dümmsten Handlungen in nichts nach. Und bei der Kubakrise wird es immer so dargestellt, als hätte er das quasi allein gelöst, Chrutschow komischerweise, der aus den selben Gründen sich mit Kennedy einigte, wie Kennedy umgekehrt mit ihm, scheint da keine Rolle gespielt zu haben. Da wirkt bis heute noch der Kalte Krieg nach. Und wenn ich seine viel gerühmten Reden höre, Zitate von wegen: "Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst", dann krieg ich so'n Hals. Denn das ist eine faschistische Aussage, keine demokratische!


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 15:45 
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Zitat:
McCain finde ich sollte mal Neil Young fragen, ob er "Dirty Old Man" benutzen darf.. ich finde das würd passen Wink

Ja, und stattdessen nehmen die alten Hirnies aus seinem Team "Pink Houses" von Mellencamp. :confuse Wie läuft das ab da drüben mit den Campaign Songs ? Einer sagt "Da war doch mal so'n geiler Hit, dumm dideldum, und USA kam auch drin vor, den nehmen wir" ??? So lange, bis der Sänger des Dum-Dideldum-USA-Songs anruft und sagt: "Stop please! Ich find Euch scheiße!" ??? Können die alle kein Englisch da drüben? Mann mann mann, das war ja schon bei Reagan damals peinlich, aber seitdem scheinen manche der Reps kein Stück dazu gelernt zu haben.

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 18:51 
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racin hat geschrieben:
man schaue sich Alabama an, Obama hat den Staat gewonnen obwohl er weniger Delegiertenstimmen hat, genau umgekehrt ist es in New Hampshire. beide haben in dem Beispiel jeweils den Staat gewonnen, aber die Delegiertenzahl ist letztendlich quasi ausgeglichen.

versuche da auch schon seid ein paar Tagen durchzusteigen, aber so richtig will das nicht gelingen :wink:

http://us.cnn.com/ELECTION/2008/primaries/results/scorecard/#D


Die aktuellsten und besten Infos über den Stand der Vorwahlen gibt es hier: http://edition.cnn.com/ELECTION/2008/. Der aktuelle Abstand vor den caucuses in Maine heute ist ausgesprochen knapp für Mrs. Clinton.
Ich hatte Gelegenheit, die ersten Vorwahlen in Iowa und New Hampshite direkt in den USA zu verfolgen und habe Anfange Januar auch die Stimmung der Leute "auf der Straße" mitbekommen. Selbst in der Clinton-Stadt New York gibt es eine starke Obama-Stimmung. Und so, wie ich ihn live erlebt habe, muss ich sagen, der Mann hat Charisma und kann begeistern. Deshalb tippe ich eher auf Obama als auf Clinton als Kandidat der Demokraten. Ob seine Poltik dann besser wird als einer Präsidentin Clinton weiß ich natürlich auch nicht. Und wie Bruce das sieht ...?


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 18:57 
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War für John Edwards.
Nicht Bruce sondern Mellencamp.
http://www.youtube.com/watch?v=j9JsVo2VpCY


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BeitragVerfasst: 10.02.2008 19:11 
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Ja, Edwards hat Mellencamp ja wirklich unterstützt. Das wusste aber offenbar McCain nicht, denn der dachte, er könnte mit Mellencamp-Songs noch ein paar Wählerstimmen gewinnen.
Davon rede ich doch: den Song nehmen, ohne zu überprüfen, ob der Sänger überhaupt mit der eigenen Politik in Einklang gebracht werden will oder kann.

Aber wie wir hier alle lesen können, hat Herr McCain ja "agreed to find alternative campaign music." Ist ja sehr nett von ihm. Ich bin schon sehr gespannt was er nehmen wird. Vielleicht Little Stevens I Am A Patriot? Würd ich jedenfalls gern mal wieder hören.....

http://www.contactmusic.com/news.nsf/article/mccain%20honours%20mellencamp%20request%20drops%20music_1058954[/quote]

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 20:37 
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McCain sollte sich dann doch eher in der Country Music umschauen, Toby Keith oder so, Redneck Patrioten die blindlings, aber freudig, ins Verderben laufen :lol:

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BeitragVerfasst: 10.02.2008 23:34 
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Davy hat geschrieben:
Obama will zum Beispiel keine Krankenversicherung. Nicht unbedingt das, was man so erwartet, von einem Kandidaten, den Mr Springsteen unterstützen würde.


höö??? :shock:

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BeitragVerfasst: 11.02.2008 08:49 
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Grace hat geschrieben:
McCain sollte sich dann doch eher in der Country Music umschauen, Toby Keith oder so, Redneck Patrioten die blindlings, aber freudig, ins Verderben laufen :lol:

Wenn man keine Ahnung hat....Dir ist schon klar, dass McCain das nicht gerade zu kleine Problem hat, von den Republikanern als zu liberal angesehen zu werden?

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"Now that we've fucked ourselves anyway, we have a responsibility to continue to xxxx ourselves" - Natalie Maines


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BeitragVerfasst: 11.02.2008 10:48 
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NoneButTheBrave hat geschrieben:
Grace hat geschrieben:
McCain sollte sich dann doch eher in der Country Music umschauen, Toby Keith oder so, Redneck Patrioten die blindlings, aber freudig, ins Verderben laufen :lol:

Wenn man keine Ahnung hat....Dir ist schon klar, dass McCain das nicht gerade zu kleine Problem hat, von den Republikanern als zu liberal angesehen zu werden?


Wenn man selber keine Ahnung hat... Mir ist schon klar, dass McCain im eigenen Lager als zu liberal angesehen wird und grade deshalb sollte er doch die konservative Karte ziehen, oder?
Also, erstens war die Toby Keith Anmerkung spassig gemeint (siehe Smiley), da er als besonders patriotisch gilt (siehe Dixie Chicks Film "Shut up and sing).
Zweitens ist dir doch klar, dass McCain, falls ihm körperlich nichts passieren sollte, der Präsidentsschaftskandidat der Republiker wird, oder? Dann wäre es ja wohl angebracht auch im konservativen Lager zu punkten und dann wäre Toby Keith sein Mann und würde ihn wahrscheinlich auch unterstützen. Denn was sollten die ganzen Republikaner sonst machen, einen Demokraten wählen? Das wäre ja dann etwas zuviel des Guten :D

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