Bruce Springsteen Forum

Jupp, ich war einer von den beiden 407ern. Daran war aber der lange Holländer mit der Baseballkappe Schuld, der die Nummern verteilt hat. Der ist wohl etwas durcheinander gekommen. Zum Glück wurde diese "Krise" aber stressfrei und unbürokratisch von Mr. Fox gemeistert. Nicht auszudenken, wenn ich bei diesem Konzert nicht im Pit gewesen wäre...

Es war mein 10. Springsteenkonzert und eins meiner Besten,
ich kann mich den Vorschreibern voll und ganz anschließen.
Ich war im Block 204, seitlich der Bühne und beste Sicht darauf.
Die Stimmung war von der 1. bis zur letzten Minute super. Fast jeder
sprang auf, als die Bühne betreten wurde.
Es passte einfach alles, GENIAL
Kann mir noch mal jemand sagen, wie ich die Videoclips auf meine
Festplatte bekomme

Was die im Placeboforum gesagt haben, weiß ich noch nicht. Den Bericht hat sie erst vor zwei Stunden gepostet.

Es war J schwer peinlich, dass ich dir erzählt habe, sie fände du würdest wie ihr Lateinlehrer ausschauen. Wäre wirklich nicht nötig gewesen!

Aber, Leute, versteht das nicht falsch! Racin sieht nun wirklich nicht aus, wie man sich einen Lateinlehrer vorstellt!

war dann mehr peinlich für sie oder ?

einige kennen mich ja hier und die wissen das ich nicht wie einer aussehe

jerseylady hat folgendes geschrieben.

Auch ich möchte mich dir hier anschliesssen!! Ich war soooo glücklich über dieses Lied, hatte es mir in Mannheim schon gewünscht und bekam es dann tatsächlich noch in Köln zu hören!!! Die Traurigkeit, von der du sprichst, kann ich so gut nachvollziehen!! Ich hatte sie vor allem nach dem Konzert in Mannheim. Es war ein gutes Konzert, hatte für mich aber nicht den Charakter, den ich mir gewünscht hatte und mein erstes Konzert ist wahrscheinlich eh nicht zu toppen, so dachte ich. Ich war ein wenig traurig, weil mir so deutlich wurde, Bruce wird nicht jünger, ich werde nicht jünger. Natürlich nicht, sind ja alles ganz natürliche Vorgänge...dennoch wurde es mir dort erst so richtig bewusst, wie viel Zeit vergangen ist. Wie oft darf ich das wohl noch erleben? Für Köln bin ich unendlich dankbar!! Wie ich schon geschrieben habe, kam es an 85 seeeehr nah! Ich war mit meiner liebsten Freundin dort und wir hatten eine tolle Zeit! The River hat mich dann nochmal zurückversetzt....ich mit 15, hin und weg von Bruce, der sich mit seinen 35 schon für alt hielt DANKE BRUCE; DANKE KÖLN!!!Es war wunderbar!!

Ich habe sozusagen eine Lücke im System entdeckt.
Dazu kam noch, dass sich einige entsetzte Personen über diese Bändchen-Regelung beschwerten. Zitat: "Das ist eine Sauerei."
Das kommt eben davon, wenn man den normalen, nicht ganz so eingeweihten zahlenden Kunden (wir reden hier von 95 Euro) wie einen nassgeseichten Pudel fassungslos vor dem Pit stehen lässt.

Das ist nach modernen Maßstäben einfach ein schlechter Service.
Ein Hinweis auf der HP der Arena und Informationstafeln vor den Eingängen sind das Mindeste, was der Kunde erwarten kann.

Ich selbst habe auch in Mannheim über 11 Stunden angestanden, aber viele Leute finden es, sorry, einfach nur krank, wenn man sich um 12 Uhr mittags einfinden muss, um sein Bändchen zu kriegen.

Aber was soll's! Ich bedanke mich hiermit bei der Security der Kölnarena für ihren Planungsfehler, der mich doch noch in den Pit brachte, um ein Jahrhundertkonzert zu sehen. Sheriffs, ihr seid soooooooo geil, hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä hä

DER PIT-PIRAT

[quote="LTC"][quote="mykey76"]Einen gaaaaaanz kleinen Kritikpunt möchte ich dennoch ansprechen. Ich fand es schon etwas nervig, dass Bruce und Band mit fast 40min. Verspätung aufgetreten sind.[/quote]

Es hat wohl Probleme mit der Beleuchtung gegeben. Ich stand zwar vorne im Pit und konnte das nicht sehen. Aber mir wurde berichtet, dass im Beleuchtungsgerüst über dem Publikum bis kurz vor Konzertbeginn noch wild gewuselt und gewerkelt wurde, weil einige Spots nicht funktionierten.[/quote]


Die Truppe um die Beleuchtung hat funktioniert wie immer. Gegen 20 Uhr sind die drei Männer wie gewohnt das Treppchen rauf und saßen anschließend für über eine halbe Stunde super gelangweilt auf dem Gerüst. Vorher war kein Gewusel am Gerüst, das hätte ich gesehen (links von uns kamen die Jungs aus dem Off, standen unterhalb der Bühne und warteten ca. 7 - 8 Minuten auf ihren Einsatz). Dann ran an den Karabiner und hoch. Wenngleich ich die Verspätung von Bruce auch ungewöhnlich und nervig fand - DAS war sicher nicht der Grund.

Jeep, das habe ich auch gesehen.
Aber geil fand ich, das ich von meinen Platz aus (623) hinter die Bühne sehen konnte.
Immer wenn die Backstage Tür auf ging konnte man rein sehen, um 20:15 haben Sie noch essen in einen Raum rein gefahren und einige der Boys stellten sich hinter die Bühne und schauten sich erst mal alles in ruhe an. Aber die warte zeit ging mir mächtig auf die nerven, erinnerte mich mächtig an das Seeger Session Konzert in Köln.
Aber dafür sind wir ja Fürstlich belohnt worden und meinen aufschrei, als Bruce endlich durch die Tür schritt, war so mächtig das meine Platz Nachbarin noch jetzt an Trinitus leidet

racin sehe aus wie ein Lateinlehrer , sorry, racin.
Ich durfte diesen Buddy kennen lernen, netter Typ

„Das muss aber gestern gut gewesen sein“ habe ich am Freitag mehr als einmal gehört. Nein – es war nicht gut. Es war ein Traum. Zumindest habe ich es so empfunden und stecke auch heute noch drin in dem Traum. Die Stimmung, die Setlist, die Power – alles klingt bei mir noch nach.
Es war für mich ein Tag wie aus einem Guss. Schon angefangen damit, dass ich nicht bis 12 Uhr aushalten konnte, sondern eine Stunde früher die Griffel fallen ließ. Kurz nach elf stand ich vor der Arena, die Nummer 98 war meine auf dem Pit-Bändchen.

Sollte es klappen, in Deutschland, in Köln – nach den weniger guten Erfahrungen des Vorjahres? Alle glaubten und hofften drauf. Aber bis man dann – wie versprochen – zum Eingang Südost geführt wurde, gingen noch einige Stunden ins Land. Stunden, in denen ich einige aus dem Forum kennen lernen konnte, in denen wir alle zusammen viel Spaß hatten. Klar, dass sich fast alles um Bruce drehte – aber eben nicht nur.

Irgendwann vor drei wurde der Pulk mit den Bändchen dann tatsächlich zum Eingang Südost geführt. Geschlossen sollte man nach dem Soundcheck in den Pit kommen. Es wurde etwas enger, direkt hinter mir stand die Nummer 140 – wo haben sich die 40 dazwischen vergraben? Ich glaube, die meisten Tramps haben es so eng nicht gesehen mit der Reihenfolge. Zumal immer noch viele nicht glauben wollten, dass es denn klappt – in Deutschland, in Köln.

Es wurde geblödelt (Wer hat zufällig die Karte von Hamburg eingepackt?), es wurden Erinnerungen an Konzerte der jetzigen Tour, aber auch bis weit zurück in die 80er ausgetauscht. Auch die Security vor der Halle hatte Spaß – mit uns. Auch hier richtig viel Spaß miteinander. Ach ja: Die Gitter wurden irgendwann kurz nach 14 Uhr aufgestellt – und nicht erst kurz vor knapp. Lief da alles richtig reibungslos.

Das Fieber stieg langsam. Irgendwie wurden nach 17:30 alle ruhiger; gespannter. Es muss doch endlich losgehen. Und es ging dann auch los – irgendwann. Ich glaube kurz nach sechs waren die ersten im Pit. Tatsächlich an der Bühne. Zweite Reihe, fast genau vor Stevie und Soozie. Die ganze Bühne auf einen Blick – ein Traum. Nur die paar Glücklichen direkt vor Bruce haben es noch besser getroffen – da will ich in Düsseldorf hin (ich mach schon mal ein Kerzchen an).

Neben mir vier Italiener, die sich (ich verstand es auch ohne italienisch zu können) lautstark über Bruce in Milan unterhielten. Milan 2007, 2003 und früher. Und die viel Spaß hatten. Mich störte es übrigens nicht, dass sie irgendwie vor mir in der Halle waren – mit Nummern knapp unter 200. Ich hoffe, dass auch für die anderen die Sache mit den Pit-Bändchen geklappt hat. Ist aber ein Randthema – denn wir waren ja wegen der Musik da.
Es wurden zwar schöne zwei Stunden, aber irgendwie auch lange. Adrenalin habe ich glaube im Moment nicht mehr im Körper – alles weg seit Donnerstag. La ola in der Halle klappte nicht, rhythmisches Klatschen vieler hundert Fans im Innenraum und zumindest in Bühnennähe auf den Sitzplätzen – mehr nicht. Es war Stimmung in den Köpfen, Vorfreude – man sparte sich die Kraft wohl lieber für später auf.

20:35 Uhr – endlich gingen die Lampen aus und die Orgel war hinter der Bühne zu sehen. Diesmal wollte ich schauen, wohin sie verschwindet. Hat aber auch beim dritten Mal nicht geklappt. Die Band kommt. Stevie, Roy, Clarence – alle. Schade, dass Danny nicht dabei ist, aber Charles hat ihn wieder einmal gut vertreten. Und dann Bruce, die Halle tobt, meine Stimme überschlägt sich. Herzschlag auf 120 oder mehr, wohin ist die Orgel? Egal. „Is there anybody alive out there?“ – Über 15.000 hinter mir brüllen „Yeah“, ich mit. Und wieder wie schon in Arnheim und Mannheim – ein halber Takt „Radio Nowhere“, ich bin auf 120 und mitten drin. Rund um mich herum tobt die Masse, und auf vorne auf den Sitzplätzen gibt es kein Halten. Stehplatz ist angesagt. Wie es hinten aussieht? Keine Ahnung. Soll aber im Laufe des Abends immer besser geworden sein; am Ende sollen ja alle gestanden haben. Klar, bei der Show.

„The Ties that bind“ als zweites – Erinnerungen an Berlin 2002 werden wach. Aber ich bin hier, in der Kölnarena. Nah dran wie nie zuvor. Bruce läuft nur einen Meter vor mir her – geil. Blickkontakte mit Stevie, und dann das irre Gitarrenduell von Stevie mit Bruce beim „Gipsy Biker“. War es noch intensiver als bei meinen beiden anderen Magic-Konzerten? Früh schon der Höhepunkt (für mich): „Because the night“. 19 Jahre ist es her, als ich es in München erleben durfte. Jetzt wieder. Viel intensiver, viel krachender, rockiger. Und dann Nils mit seinem Gitarrensolo – er bleibt für mich einer der allerbesten seines Faches.

Wovon soll ich vor lauter Begeisterung noch schreiben? Von den Tränen – hoffentlich vorrangig der Freude – bei „The River“, die viele in den Augen hatten? Über ein traumhaftes „Promised Land“? Über „Reason to believe“, das ich zwar schon immer super fand, aber das von Mal zu Mal gewinnt? Und natürlich „Kitty’s Back“. Hätte Bruce seine Setlist nach Plan gebracht, hätten wir das nicht gehört – danke also an all die, die mit ihren Plakaten nach dem Song riefen. Nicht nur für mich eines der absoluten Highlights des Abends. Und alle hätten wieder auf WN geschimpft – so kamen wir zu Kitty, zu einer weiteren Zugabe – Santa war ja wohl wieder hammerhart – und WN konnte aus meiner Sicht nix mehr falsch machen. Dass er kam, konnten viele im vorderen Bereich schon kurz nach acht sehen, als er sich nämlich hinter der Bühne einfand. Ich hatte nur gehofft, dass er uns nicht (ungewollt) einen Konzerthöhepunkt nimmt. Hat er nicht, hat nix falsch gemacht, sind wir gändig.

Für mich war der Konzerttag dann rund. Ich kann an nichts mäkeln – es passte alles. Schöne Stunden vor der Arena, kurzweiliges Warten, viele nette Leute (gibt es auch andere?) aus dem Forum kennen gelernt, eine E-Street-Band, die mit Bruce auf den Punkt da war, eine Super Setlist, die hielt, was sie versprach, und ein tolles Publikum. Es gäbe noch so viel zu berichten, aber ich gehe lieber wieder ein wenig träumen. Von Köln 2007, dass von der Wirkung auf mich so weit von Berlin 2002 nicht weg ist.

Was jetzt noch fehlt:

[quote="Guido
direkt hinter mir stand die Nummer 140
[/quote]

falsch, es war die 133

Wenn Du ein Lied ganz besonders gerne hören möchtest, nicht nur, weil Du es zuvor selber live noch nie gehört hast, sondern weil es einfach ganz groß ist, weil Du dieses Lied dank unzähliger Mitschnitte schon in so zahlreichen Facetten genießen konntest und Du dann während des Konzertes schon mit anderen Perlen überhäuft wirst, dass Du das Gefühl hast, der Weihnachtsmann müsse direkt hinter Dir stehen und Dich die ganze Zeit angrinsen, weil er Deinen Wunschzettel, den Du gar nicht geschrieben hast, Lied für Lied abarbeitet und Du dann auf einmal diese Gitarre hörst und ungläubig guckst und erst gar nicht begreifen willst, dass wenige Meter vor Dir dieses eine Lied angespielt wird und Du dann die Augen zusammenkneifst, sie wieder öffnest und Du dann einfach nur noch jauchzt, dann weißt Du, Du hast zwar schon eine Menge Konzerte erlebt, jedes auf seine Art und Weise etwas Besonderes, aber dieses Konzert hier ist es. Genau hier, genau jetzt, genau so. Dieser Herr da oben mit genau dieser Band da oben und diesem Publikum ringsherum an genau diesem Abend an genau diesem Ort spielt zwar auch für alle anderen, die gerade zum wiederholten Male in Verzückung geraten, und doch hat er es ganz offensichtlich und hörbar auf Dich abgesehen. ..... Und er hat mich erwischt. Volltreffer.

storyteller

Letzten Donnerstag um 5:45 Uhr wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. "Ach nein, nicht schon wieder aufstehen, schon wieder ins Büro!" Halt! Da war doch was! Richtig, heute gehts zu Bruce!
So bin ich also doch ganz gerne aufgestanden, habe mich fertiggemacht um pünktlich um Flughafen zu kommen.
Es verlief alles bestens. Um 9:30 Uhr war ich in Köln und so ca. um 10:15 Uhr war ich in der Innenstadt, perfekt!
Mittags traf ich mich mit Sax-Jule im Hard Rock Cafe. Wir tranken etwas und sind dort schon auf Tramps gestoßen und haben uns mit ihnen unterhalten.
Später wollten wir zu Bruce's Hotel, wir nahmen an, er und die Band sind im Hyatt untergebracht.
Am Hotel angekommen, standen nicht sehr viele Fans herum. Schließlich ging Steffi hinein und fragte an der Rezeption nach Bruce. Dort hieß es nur "vergeblich!". "Aha", das hieß wohl dass sie gar nicht da sind.
Egal, wir wollten nicht länger in der Kälte stehen und beschlossen zu Köln-Arena zu fahren und ins Henkelmännchen zu gehen. Steffi traf dort einen Freund, und irgendwann gesellten sich Reini und Holle zu uns an den Tisch. Wir haben uns nett unterhalten, danke noch mal fürs Kölsch! Die Wartezeit bis zum Einlass verging im Flug.
Was nervte war, dass im Henkelmännchen die "Magic" in der Warteschleife zu hören war! Ich glaube, wir haben die CD mindestens 5x hintereinander zu hören gekriegt!.
Dann schließlich stellten wir uns am Eingang an es ging relativ schnell bis wir drinnen waren. Ich saß bei MiamiSteve und seiner Schwester, leider lag der Block ziemlich weit enfernt. Na ja, die Sicht war ein bisschen schlecht, im Sinne von weit weg, aber unserer Stimmung tat es keinen Abbruch!
Das Konzert war der Hammer, die Leute in unserem Block waren bestens drauf. Jeder stand schon von den ersten Takten von "Radio Nowhere" an. Nur einer der vor mir in der ersten Reihe plaziert war, saß. Der tippte dauernd wie blöd auf seinem Handy rum (ob der die Setlist übertragen hat ). Nach Badlands verschwand er schließlich. Ich nahm an der saß bestimmt im falschen Konzert!
Die Songs haben mich zutiefst berührt, ich habe mitgesungen, okay mitgegröhlt (sorry Steve, aber da musstest du durch ) und ich habe richtig gespürt wie mir die Songs und die Texte dermaßen unter die Haut gingen. Sie berührten mich wie nie zuvor. Wenn ich unten gestanden hätte wäre es wohl noch intensiver gewesen.
Ich spürte was es heißt die Musik zu leben. Du kannst dich von Bruce's Musik - zumindest als Fan - nicht einfach berieseln lassen, Bruce's Musik ist das Leben! Das heißt es also die Musik zu leben!
Die Stimmung runderherum war perfekt, die Halle brodelte und kochte vom ersten bis zum letzten Takt. Das gemeinschafltiche Mitsingen des Publikums, der Wahnsinn insbesondere bei "The River". Gänsehaut pur! Teilweise hatte ich das Gefühl Bruce gar nicht mehr richtig zu hören weil ich nur noch das Publikum -ich selbst natürlich voll dabei- singen hörte! Es war gigantisch, es war perfekt!
Das ist die Magie!

Nach "Santa Claus" wussten alle, dass es leider schon vorüber war, vorbei war das gigantische Konzert des Boss', aber wir sehen uns nächstes Jahr wieder!

Wir sind anschließend noch ins Henkelmännchen und trafen noch einige liebe nette Tramps, wir waren alle noch wie berauscht vom Konzert. - Okay ein paar Kölsch trugen auch noch ihren Teil dazu bei. Selbstverständlich lief die "Magic" im Hintergrund wieder als Dauerberieselung in der Warteschleife.
Ich bin nicht sicher, mag sein dass ich mich irre, aber mir war immer so als ob von Bruce noch mehr Alben als "Magic" exisitieren...

Frühmorgens war der Abend wirklich zu Ende und wir verabschiedeten uns. Ich musste morgens um 5:00 aufbrechen um zum Flughafen zu kommen. Also lohnte sich schlafen nicht mehr. Ich war also total übernächtigt als ich wieder am Kölner Hauptbahnhof ankam. Ich wusste nur, ich muss in die S13 einsteigen, dann komme ich zum Flughafen.
Ein kurzer Blick in den Plan, dann war mir klar zu welchem Gleis ich mich begeben musste. Nach kurzem Warten kam die S-Bahn und ich stieg frohen Mutes ein. Ich wunderte mich, warum die S-Bahn so leer war (na ja wahrscheinlich wegen der Uhrzeit) und ich niemanden mit einem Koffer sah? Ich versuchte mich nicht beirren zu lassen und starrte auf den Zugplan der über den Türen der S-Bahn hängt. Der Plan ist nicht gerade auf meiner Augenhöhe (er hängt für mich ziemlich hoch oben) und ist auch noch recht klein gedruckt. Zu allem Überfluss sind dort sämtliche Linien der umliegenden Städte eingezeichnet. Kurz gesagt, ich konnte die Linie S13 im Plan nicht finden. Ich fuhr weiter, ich wollte den Typen der so komisch dreinschaute nicht fragen - und soviele Alternativen zu fragen gab es nicht- und fuhr weiter. Mir kam es immer komischer vor und stieg dann doch aus.
Ich stellte fest, dass ich zwar in der richtigen Linie war aber in der falschen Richtung (oh Mann, das hätte mir ja jemand sagen können, dass eine S-Bahn immer in 2 Richtungen fährt ), na ja, ich hab es halt einfach nicht gecheckt.... Später dafür umso besser. Die Zeit um zum Flughafen zu kommen war eigentlich großzügig kalkuliert, aber dadurch dass ich erst wieder in die andere S-Bahn steigen musste und ich erstmal auf die richtige Bahn warten musste, ließ mir die Zeit recht knapp werden.
Schließlich kam ich zu einer Zeit am Flughafen an als der Check-In schon fast abgeschlossen war. Ich fragte am Schalter nach, die Dame war sehr nett und hat sich alle Mühe gegeben mich noch mit dazu zu nehmen. Doch leider war es schon zu spät! Ich hatte meinen Flug verpasst! Eine Umbuchung hätte 174.- EUR gekostet. Ich bedankte mich bei der Mitarbeiterin für ihre Mühe und entschied mich die Bahn zu nehmen.
Okay, ich kam dann zum dritten Mal des selben Morgens zum Hauptbahnhof Köln. Ich kaufte mir ein Zugticket um nach München zu kommen. Ich bummelte mit den Bummelzügen dahin und war schließlich knapp 7 Stunden später zu Hause angekommen!

Dort tat ich erstmal eines, mich erfrischen und schlaaaaaafen! Das nächste Mal passe ich aber genau auf in welche S-Bahn ich steige!

Es war, wie von vielen schon mehrfach geschildert, mehr als ein Highlight.

Nachdem wir in Mannheim (Dank an Heidi) sehr gute Sitzplätze nahe der Bühne hatten und somit jederzeit unseren Lieblingen in die Augen schauen konnten, saßen wir jetzt in Köln erstmals Backstage.

Mittig in der Box 320 war selbst der Sound, außer einem kleinen Echo,
überraschend gut. Zudem war der Blick auf die offene Bühne und das weite Rund der Arena mit den Fans einfach grandios. Jetzt wissen wir, warum der Boss diese Höchstleistungen bringen kann, zumal er ja nochmal 20 m näher am Pit war. Es muss das Größte für einen Künstler sein, das Publikum so zu sehen und zu spüren.

Außerdem waren die kleinen Gesten und Zeichen der Bandmitglieder sehr genau zu beobachten. Wir glauben auch, dass Santa Claus kurzfristig in der Setliste umgebaut wurde. (Vielleicht kann uns ein Setlistenbesitzer mal aufklären)

Auch die Stimmung in diesen Bereichen war, wie für alle sichtbar, bestimmt nicht steif und zurückhaltend. Selbst ein ca. 10 Jahre älteres Paar hat seine Sitzplätze kaum genutzt.

Von dem Treiben auf der Bühne aus der Frontansicht hat uns ein großer Screen super scharfe Bilder geliefert.

Fazit: Diese Plätze sind mehr als eine Alternative. Dies sei all denen gesagt, die einmal in die gleiche Situation kommen sollten. Denn es kann einfach nicht sein, dass Plätze im vorderen Bereich des Unterranges zum gleichen Preis verkauft werden, wie die im hinteren Bereich des gleichen Ranges. Wenn dann unsere Plätze noch zum selben Preis, aber incl. Essen und Getränke zu haben sind, ist doch irgendetwas faul an dem System.

Danke Bruce und ESB für einen unvergessenen Abend.

santa sollte eigentlich an der stelle wo kitty zurück kam gespielt werden, wurde dann aber ganz ans ende gesetzt