So, jetzt habe ich das ganze sacken lassen und darf zunächst auch meinen Spontanbericht hier reinstellen:
Zitat:
Bin gerade zurück und habe nach dem Konzert ernsthaft überlegt, meine Karten für Düsseldorf und Amsterdam zu verkaufen! Ich habe so etwas GENIALES noch NIE erlebt! Genau so will ich Bruce und die E Street Band für immer in meinem Kopf haben. An alle die nich da sein konnten: Hofft, dass jemand dieses MEGAEREIGNIS mitgefilmt hat! Es war ROCK'N'ROLL pur! Ein unglaublich gut aufgelegter Bruce, eine unglaublich gute E Street Band (die Fehler machten sie nur noch besser!), eine Halle, die von der ersten bis zur letzten Minute auch in meinem hinteren Rang stand! Die TRibüne hat ernsthaft gewackelt! Meine Stimme ist weg, ich bin völlig ausgepowert (und muss morgen um 4:15 Uhr aufstehen). Arnheim war der letzte Dreck dagegen (na gut, vielleicht etwas übertrieben)! Bruce und Köln - besser als Bruce und Mailand!
So, das waren die ersten Gedanken nach dem Konzert. Danke an alle Fans in der Kölnarena, danke an Bruce und die E Street Band, danke für einen unvergleichlichen Abend! Bootleg Verneigen Verneigen Verneigen Mr. Bruce Mr. Bruce Mr. Bruce
Was gibt's hinzuzufügen: Eigentlich nicht viel. Es bleibt das beste Konzert, das ich je gesehen habe. Es bleibt eine hervorragende Songauswahl mit Knallern, die ich im Leben nicht erwartet hätte (Because the night, Kitty's back) und Favoriten, die durch die Bank besser gespielt wurden, als in Arnheim. Viel hat sicherlich auch an dem Publikum gelegen, das direkt bei Radio Nowhere stand. Ohne Bruce und der Band was zu wollen: Zu diesem frühen Zeitpunkt (Unterrang Block 211: Alle stehen nach dem ersten Anschlag der Gitarre) konnte es noch gar nicht aufgefallen sein, ob die Jungs und das Mädel gut drauf sein würden oder nicht. Es war - wie von Köln nicht anders zu erwarten - ein ausgelassenes Publikum. Wie immer wird Düsseldorf das nicht toppen können
. Und genau dort liegt tatsächlich ein Problem: Ich ertappe mich schon dabei, wie ich denke, dass die von mir noch gekauften Tickets deutlich "weniger wert" sind, als noch am Tag des Kaufs. Es wird nicht noch einmal ein solches Konzert geben, alle nachfolgenden Konzerte werden schlechter sein, etc... Solche Gedanken sprudeln mir durch den Kopf.
Dennoch: Ich bin weiterhin positiv aufgeladen, fühle mich wie nach drei Wochen Urlaub. Am auf das Konzert folgenden Tag musste ich um 4.15 Uhr aufstehen, um nach Hannover zu fahren und dort ein Seminar über das Vergabeverfahren im Baurecht zu hören, das insgesamt 8 Stunden dauerte. Seltsam: Ich was nicht einmal müde, konnte der Referentin hervorragend folgen und erlebte auch die Rückfahrt noch ausgeschlafen. Am Abend ging ich erst um 1.00 Uhr ins Bett und stand heute um 8.00 Uhr auf - kein Schlafdefizit! Bruce, Du hast mit den schönsten Urlaub meines Lebens beschert, auch wenn er "nur" 2,5 Stunden gedauert hat!