Bruce Springsteen Forum

...das werden sie uns auch bald nehmen.. - natürlich ist das unvernünftig.. aber muß alles, was unvernünftig ist abgeschafft und verboten werden??
Geben wir damit nicht auch persönliche Freiheiten ab??
Na egal.. - zurück zum Thema.. - Lassen wir halt das Rauchen in der KölnArena.. und alles sind zufrieden

Danke.

Ein ironisches DANKESCHÖN an alle die es nicht für nötig halten eine bestehende Hallenordnung einzuhalten und selbst im PIT rauchten.

Von einer freiwilligen Rücksichtnahme mal ganz abgesehen. Man hätte ja nur raus gehen müssen wenn man unbedingt rauchen muss. Aber was interessiert das Wohlbefinden anderer.

Dieses Verhalten war wieder ein ganz klares Zeichen dafür, dass das Rauchverbot kommen musste und vollkommen berechtigt ist!

Ach, meine Güte, nun heul mal nicht rum, von ein paar Fluppen geht kein Mensch drauf. Springsteen-Fans sind doch eigentlich recht zivilisierte Leute. Geh mal auf andere Konzerte, wo sie dir vor die Füße pissen, rotzen, kotzen (sorry für die Ausdrucksweise, aber das macht es deutlich)...Also wie man sich in einer solchen Riesenhalle an ein paar Zigaretten stören kann, ist mir unbegreiflich.

Bei uns hinten (Block 209) haben ein paar Holländer gekifft - ich hasse den Geruch von Gras, aber das war mir auch egal, weil der Mann da vorne auf der Bühne ein Wahnsinnskonzert gespielt hat (Oh Bruce, mein Herr und Meister, verzeih mir die Zweifel von neulich!) und ich mich allein deswegen schon nicht über solche Kleinigkeiten aufgeregt habe.

Ich als Raucher habe übrigens *nicht* geraucht, stand allerdings auch nicht im Pit...

na siehste, geht doch

Das hat nichts mit aufregen zu tun sondern passt einfach nur hier her. Wo anders wirst du nicht lesen, dass ich mich drüber aufrege. Deine Reaktion beweist nur meine Aussage bezüglich der Rücksichtnahme von Rauchern. Nicht mehr und nicht weniger. So und nun kannst du dich wieder abregen.

Ich schrieb doch explizit, dass ich nicht geraucht habe, jedenfalls nicht in der Halle. Brauchte ich auch nicht, hatte ja gut zu tun . Nein, mal im Ernst, diese ganze Hysterie bzgl. des Rauchens finde ich (und die allermeisten meiner nichtrauchenden Freunde) einfach lächerlich.


Ich hab mich doch nicht aufgeregt .

Liebe Leute,

bin froh, dass hier auch ein paar sind, die diesen Anti-Raucher-Terrorismus nicht unterstützen.

Tatsächlich landen Raucher in der allgemeinen Hysterie im gesellschaftlichen Ansehen nur noch knap oberhalb von Kinderschändern. Es ist lächerlich. Da werden unseriöse wissenschaftliche Erkenntnisse verbreitet, die völlig abstrus sind, aber es wird geglaubt. Und da gibt es auf einmal keine Möglichkeit zu Kompromissen mehr (getrennte Raucher-/Nichtraucherbereiche, o.ä.), sondern ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung wird einfach auf die Straße geschickt bzw. vom gesellschaftlichen Leben (Kneipe, ausgehen, ...) ausgeschlossen. Echt Schade. Mal sehen, wer als Nächstes dran ist (Dicke, Alkoholtrinker, Schokoladeesser), wenn sich die Verrückten an den Rauchern abgearbeitet haben.

Naja, genug ... in der Kölnarena habe ich übrigens auch nicht geraucht, das Konzert war - by the way - GIGANTISCH.

Grüße

Michael

Also ich finde es gut, dass Raucher jetzt überall diskriminiert werden, vollkommen zu recht wie ich finde. Gnadenlose Diskriminierung ist offensichtlich das einzige Mittel, denn freiwillig nimmt kaum ein Raucher Rücksicht, jedenfalls ist die Luft in allen Kneipen verpestet, dort wo Rauchen erlaubt ist und noch die mittelalterlichen alten Vorschriften gelten.

Und mit der Einschränkung von Freiheit haben Rauchverbote mal gar nichts zutun. Freiheiten kann man nicht unabhängig von allen anderen betrachten. Die die jetzt über den Verlust ihrer Freheit jammern, meinen nämlich nur ihre eigene Freiheit. Dass das Rauchen in die Freiheit anderer Menschen eingreift, ist den Rauchern scheißegal. Sie fühlen sich jetzt so diskrminiert, dass sie ganz vergessen, dass sie bisher die Nichtraucher mit ihren Emmissionen viel schlimmer diskriminiert haben.

Jeder soll meinetwegen rauchen, aber bitte ohne die anderen dabei zu belästigen.

Wenn sich jemand selbst einen runter holt, dann ist das nicht löblich , es ist aber seine Sache, seine Freiheit. Er muss das vielleicht vor dem Papst rechtfertigen, aber heutzutage nicht mehr vor dem Gesetz. Und genauso wird man mir zustimmen, dass dagegen ein Vergewaltiger unbedingt bestraft werden muss - auch wenn das seine Freiheit einschränkt. Ist ein krasses Beispiel, aber im Grunden genommen ein ähnlicher Sachverhalt.

Jedenfalls solange es in Deutschland jährlich ein paar tausend Tote durch Passivrauchen gibt.

Wenn IHR Raucher nur die Hälfte an Tolleranz aufweisen würdet wie die meisten Nichtraucher gäbe es überhaupt keine Probleme. Ihr tut so als ob der "Nichtraucherschutz" eine Erfindung der Deutschen wäre. Wir sind eines der letzten Länder die sich intensiv damit beschäftigen. Was ist mit den Leuten mit Atemwegserkrankungen? Diese Menschen dürften wenn es nach EUCH geht in keine Kneipe, keine Gaststätte und zu keinem Konzert. Ist das Gerecht? Das ist eine Ausgrenzung! Die Raucher werden nicht ausgegrenzt sondern müssen eben "nur" zum Zweck des rauchens die Gaststätte verlassen. Niemand sagt, "Du bist Raucher also darfst du hier nicht rein". Da die Kneipe in die ich immer gehe eine gute Klimaanlage hat, hat mich der Rauch wenig gestört. Anders ist es schon während eines Konzertes in einer Halle. Dort stört es sehr weil die Luft ohnehin schon schlecht ist.
Vielmehr stört mich das rücksichtslose Verhalten von Rauchern der Umwelt gegenüber. Permanent fliegen Kippen aus fahrenden Autos, da werden die Kippen einfach auf die Straße geworfen (da freut sich jeder Hundehalter!). Am Strand werden die Kippen einfach in den Sand gedrückt. Das ist richtrig schön wenn die Kinder dann beim Sandburgen bauen permanent verkeimte Filter in den Händen haben.

"Anti-Raucher-Terrorismis" ist absoluter Schwachsinn! Ich weiß nicht wer du bist bzw. über was für Kenntnisse du verfügst. Jedenfalls beruhen die "wissenschaftlichen Erkenntnisse" die du als abstrus bezeichnest auf ganz einfachen Meßmethoden. Das kannst du auch mal probieren.

Ich muss eine Stunde mit mit meinem Diesel fahren (Baujahr 2005) damit ich den Feinstaub einer einzigen Zigarette erzeuge! Dieses überraschende Ergebis kam heraus als man die Dieselfahrzeuge als Umweltsünder Nummer 1 darstellte.

Im übrigen kenne ich viele Raucher die Tollerant sind und vernünftig mit ihrer Umwelt umgehen. Ich habe grundsätzlich überhaupt nichts gegen Raucher! Mein Beitrag geht auch nicht an die Raucher im allgemeinen sondern an die unverbesserlichen und rücksichtslosen unter ihnen.

Welchen "wissenschaftliche Erkenntnissen" glaubst du denn ? Dem Lobbyisten-Gefasel der Tabakindustrie ?

Trust none of what you hear
And less of what you see

Ich finde, das Rauchverbot ist hier schon lange überfällig! In Irland beispielsweise darf seit Jahren nicht mehr geraucht werden, sogar in den heißgeliebten Pubs. Warum tut man sich in "good old Germany" so schwer damit? Ich gehe schon kaum noch in eine Kneipe wegen des Rauchs, und wenn ich gehe, kann ich mich nicht allzu lange darin aufhalten, weil meine Augen anfangen zu tränen. Jetzt kommen bestimmt wieder Kommentare von Rauchern von wegen Weichei usw. Aber damit kann ich leben. Eine Freundin von mir hat Asthma bekommen, u.a. deshalb, weil ihre Mutter schon immer stark geraucht und keinerlei Rücksicht auf ihre Kinder oder andere Mitmenschen genommen hat. Meine Freundin hat noch nie in ihrem Leben geraucht, weil sie durch diese Erfahrung gemerkt hat, wie schädlich das ist.

Wenn jemand raucht, kann er das auch weiterhin tun, nur eben nicht so, dass Nichtraucher den Qualm einatmen müssen.

Ich plädiere dafür, sich als Nächstes mit den Dummschwätzern zu beschäftigen. Aber ich habe da wenig Hoffnung. Die erkennt man ja doch meist erst hinterher. Manchmal sehen die ja ganz harmlos aus. Und wenn die dann erst einmal den Mund aufgemacht haben, ist es oftmals eh zu spät. Präventiv ist dem schwer entgegenzutreten. Leider. Und Ohropax hat man ja auch nicht ständig dabei. .... Ach, ich denke, man muss mit Dummschwätzern im Grunde genommen einfach leben zu lernen. Und zumindest gelegentlich amüsiert dieses dumme Geschwätz dann ja auch.

storyteller

Hi nochmal,

also da habe ich vermutlich mit meiner Wortwahl ("Anti-Raucher-Terrorismus") nicht gerade zur sachlichen Diskussion beigetragen, sorry dafür.

Ich habe auch nix gegen Nichtraucherschutz, ich wundere mich nur sehr, wie wenig Kompromisse möglich sind.

Da habe ich mich wohl mitreißen lassen, weil es mich doch eben sehr betrifft. Mein Lebenstil wird sich dadurch sehr ändern müssen. Bislang gehe ich z.B. regelmäßig in Pausen in umliegende Cafés oder Kneipen, trinke mir einen Kaffee und rauche eine. Oder nach dem Kino noch was trinken. Und viele andere Gelegenheiten, bei denen ich ausgehe. Da ich keine Lust habe, bei Wind und Kälte draußen zu stehen und ebensowenig Lust habe, beim Kaffee oder Bier aufs Rauchen zu verzichten, wird das eben zukünftig vermutlich im Wesentlichen entfallen. Und ich bin nicht der einzige, dem es so geht. Da, wo ich hingehe, liegen auf jedem Tisch Zigaretten, die Gäste rauchen gemütlich was weg, das Personal übrigens ebenso. Und das dürfen wir alles zukünftig nicht mehr.

Dass ihr jetzt sagt, aber ich will davor geschützt werden, ist okay. Aber warum geht das nicht, indem man getrennte Raucher- und Nichtraucherkneipen, -bars, -cafes macht? Wo ihr doch alle so furchtbar wild darauf seid, euch in Nichtraucher-Gaststätten aufzuhalten, würden die doch sicher voll? Oder getrennte Räume in der gleichen Gaststätte. Nö, der gesellschaftliche und medial mitgetragene Konsens ist gerade so, dass man sich auf Kompromisse doch gar nicht einlassen muss. Man lässt die Raucher einfach im Regen stehen. Und wenn wir getrennte Kneipen/Cafés etc. für Raucher und Nichtraucher hätten, wäre doch dem Nichtraucherschutz genauso Genüge getan, oder? Aber nein, das geht gar nicht, denn die Mehrheit hat sich darauf geeinigt, der Minderheit ihren Lebensstil vorzuschreiben. So empfinde ich das.

Und was jetzt hier im Forum passiert ist, das muss ich leider sagen, ist da typisch. Die siegesbewusste Mehrheit prügelt nochmal so richtig drauf, wenn mal einer wagt, dagegenzureden. Wer als Raucher wagt, auf seine Bedürfnisse hinzuweisen, ist ein "Dummschwätzer" (storyteller), einfältig, weil er dem "Lobbyisten-Gefasel der Tabakindustrie" glaubt (Mister Y), man ist sich nicht zu schade, es "gut" und "vollkommen zu recht" zu finden, wenn Raucher "diskriminiert" werden (Mister Y). Und die Raucher, sicher hier im Forum auch vertreten? Schreiben lieber nix, weil sie nicht auch auf die Fresse kriegen wollen.

Also: Dem Gesundheitsschutz der Nichtraucher dienen getrennte Räume oder getrennte Kneipen. Das Totalverbot überall dient darüber hinaus der Disziplinierung und Erziehung der Raucher ... und das ist nicht angemessen. Wissenschaftliche Berichte, die von der Tabalkobby finanziert werden, sind natürlich parteiisch. Wissenschaftliche Berichte von der Anti-Rauch-Front übrigens auch. Diese Wissenschaftlicher leben ebenfalls davon und bekommen Geld dafür, dass sie das Gegenteil herausfinden. Dass Rauch und Passivrauch schädlich ist, will ich ja gar nicht abstreiten, aber wenn ihr mal lest, welche Ungeheuerlichkeiten da manchmal verbreitet werden, dann ist es abstrus (letztens musste ich mir erzählen lassen, dass die Luft in den Räumen, NEBEN denen ein Raucherraum sei, belasteter sei als im Raucherraum selbst ... also hört mal, mit ein bisschen nachdenken ...). Und alle schädlichen Stoffe unterliegen Grenzwertbestimmungen, das ist die übliche Logik bei allen Gefahrenstoffen in Deutschland und Europa. Nur beim Tabakrauch gilt das nicht mehr, da ist auf einmal auch das kleinste Fitzelchen Rauch nicht mehr hinnehmbar. Ist schon komisch. Und als Letztes: Es stimmt, dass nach den Rauchern die nächsten dran sein werden. Schaut mal nach, was die EU so alles vorhat und wundert euch nicht, wo in 10 oder 20 Jahren Alkohol so überall verboten ist, auf welchen Genußmitteln überall dicke Warnhinweise sind uswusf.

Gute Nacht

Michael