Bruce Springsteen Forum

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BeitragVerfasst: 04.12.2007 15:26 
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Wir waren 14 Uhr am Eingang B. Dort ist einer rum gelaufen der mit grünem Stift Nummern auf die Hände geschrieben hat und auf einen Zettel dann den Namen.
Ich habe ihn gefragt wer er sei, warum er selbst auch eine Nummer hat (2) und dass ich gehört habe, dass es so etwas in Mannheim nicht gibt. Er ist ohne zu antworten abgehauen.
Wir haben seinen Kram nicht mit gemacht und die Plätze bekommen die wir wollten.
Die Nummern hat niemanden mehr interessiert.
Es sollten die zuerst rein die auch zuerst da sind. Wenn man mal kurz weg muss für kleine Jungs oder Mädchen oder Verpflegung besorgt, dann wissen die die vor einen standen das man da stand und die dahinter auch.
Alles andere mit alle Stunde mal erscheinen ist Schwachsinn und unfair.


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 15:36 
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Ich fand es nicht unfair. Es war sehr entspannt dadurch, der Gedanke des Zuerst-kommen-zuerst-rein wird doch dadurch nicht torpediert. Die Nummern repräsentieren die Ankunftsreihenfolge. Leider tauchten diese Leute unter als das Chaos ausbrach. Ich weiß nicht wie es mit der Kommunikation mit den Security-Arbeitern aussah, aber am Eingang A scheint es dem Hörensagen nach perfekt gelaufen zu sein mit der Zusammenarbeit, so dass alles geordnet ablief. Kann mir also nicht vorstellen, dass die Hälfte der Security unterrichtet war und der Rest nicht, ich wüsste jetzt gern wer das am Eingang B organisiert hat und was schief gelaufen ist.

_________________
Berlin - '95; Hamburg - '06; Mannheim - '07; Dublin - 22., 23. & 25.05.08; Hamburg - '08; München - '09; Kilkenny 27.07.2013


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 15:52 
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ich war auch am Eingang B. Circa gegen 16.30 Uhr ging plötzlich ein Ruck durch die Wartenden und alles rannte so schnell es konnte zu den Gittern und Durchgängen die aufgebaut wurden. Das war echt überhaupt nicht witzig.

Zu der Frage, wer an Eingang B den Roll Call organisiert hat, kann ich nur sagen: Es wareb zwei oder drei Männer. Ziemlich einfach strukturiert vom Wesen her, ein wenig alkoholisiert und auf Konzerten auch gerne mit Springsteentüchern als Umhang und Kopfbedeckung gesehen. Ich denke, regelmäßige Konzertgänger wissen um welche Typen es sich handelt..... Sie sind, was ich weiß nicht in diesem Forum..... Ich habe sie jedenfalls in Hamburg 2003 am Eingang gesehen..... (ziemlich unverschämtes und vorlautes Auftreten) Eigentlich eine Peinlichkeit für jeden Springsteen-Fan.

Mein Beobachtung ist, dass deren Ziel es war, die Meute ruhig zu halten...... Als es dann abging, hatten sie auf alle Fälle die ersten Plätze und der Rest hat sie nicht interessiert.

Ich für meinen Teil, muss sagen, dass ich den Roll Call in der Form mitgemacht habe, da ich mir dachte, besser eine Nummer, wenn es mal wider Erwarten funktionieren sollte. Geglaubt habe ich daran nicht.... wie sich herausstellen sollte zurecht. Das Prozedre hat mir und meiner Freundin auf jeden Fall eine gute Starposition gesichert um bei der Platzsicherung am Absperrgitter einen guten Platz zu ergattern. Somit hat sich für uns das lange Anstehen gelohnt. Leider im Gegensatz zu einigen anderen um uns herum. Das tat mir wirklich leid, als ich später davon gehört habe....

Es bleibt jedoch zu sagen, dass der Pit diesmal aufgrund der Bänder und der Motorik einzelner Ordner (Bändchen zukleben und verteilen/Smileys oder orange Bändchen) reine Glücksache war. Wir hatten das Glück Gott sei dank auf unserer Seite.

@Freeholt1:
Danke für deine nette Unterhaltung während des Wartens, die CD und auch die Rundumverpflegung mit Cola und Wasser im PIT!!!! Es war nett dich kennenzulernen und ich würde mich freuen, wenn Mailand und/oder Barca klappt!!!!! Viele Grüße auch an Ulla


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 15:59 
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Du findest es nicht unfair, dass man alle Nase lang mal hin kommt und hier ruft und dann wieder verschwindet während andere sich die Beine in den Bauch stehen. Ist es nicht unfair wen man zu diesen Typen hingehen muss und um eine Nummer "betteln". Wenn man sie anspricht verpissen sie sich sofort?
Sorry, aber die Vorghensweise ist das absolut letzte!

Hätte es ein wenig mehr geregnet (wie nach Konzertschluss) dann hätte er auf seinen lächerlichen Blatt nichts mehr lesen können.

Wie gesagt, ich spreche nur für den Eingang B. Wie es bei A abgelaufen ist kann ich nicht sagen.


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 16:03 
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ist doch wirklich alles kinderkram!

entweder zieht man es professionell mit bändchen durch, oder, so leid es mir tut, man öffnet "die schleusen" und lässt die massen nach darwin`schem prinzip rein... :wink:

_________________
...Roy Orbison´s singing for the lonely...


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 16:33 
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jayhawks hat geschrieben:
ist doch wirklich alles kinderkram!

entweder zieht man es professionell mit bändchen durch, oder, so leid es mir tut, man öffnet "die schleusen" und lässt die massen nach darwin`schem prinzip rein... :wink:


Genau entweder professionell oder man lässt es.


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 17:28 
*THE WISH*
*THE WISH*

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Beiträge: 11
Wohnort: Saarbrücken
10th-avenue hat geschrieben:
Nun, dies soll nun nicht einer der ewigen Nörgel-Threads werden, das sei vorweg angemerkt!

Nach den Eindrücken vom Einlass in Mannheim und dem direkten Vergleich des Tages zuvor in Arnheim, stellt sich bei mir die Frage:
Sind die deutschen Konzertveranstalter zu doof oder einfach nur nicht interessiert an einem funktionierenden Rollcall samt Pit oder am Wohl des zahlenden Volkes?
Wo ist die vielbeschworene Nähe zu den Fans?
Warum stellt man in Erwartung eines solchen Events die Eingangsgitter nicht zeitig genug auf ? Sperrt einen Bereich für die Rollcaller, informiert den Leiter der Security im Vorfeld was er zu erwarten hat oder stellt gleich einen Verbindungsmann dafür ab.
Rekrutiert vielleicht mal ein paar Securityleute denen ihr kleines Maß an Kontrolle nicht gleich zu Kopf steigt.

Für alle die in Frankfurt, Köln, Hamburg und am falschen Eingang in Mannheim dabei...die wissen was ich meine.

Warum also nicht mal, statt uns hiergegenseitig unser Leid zu klagen, die Beschwerde dahin tragen wo sie hingehört.
Warum nicht die ganzen persönlichen Erlebnisse dem Herrn Lieberberg posten , solange bis seine Emailbox das Kotzen bekommt.
Für meinen Teil werde ich ihm mal meine Meinung rüberreichen, auch wenn es ihn nicht interessieren sollte.Denn diese Herren leben nach der Devise - " Was kümmert es mich wenn ein paar der Kühe muhen, solange ich die Herde weiter melken kann!"

Und für alle die es mir gleich tun wollen - hier mal einen Adresse:

info@mlk.com


Ich sagte dir doch stell dich an Eingang A, da hatts funktioniert. Mannheim ist das erste Konzert in Deutschland, wo es geklappt hat, zumindestens am Eingang A. Das B nicht klappt war doch klar. Soviel Kaoten, die dort gestanden hatten. Die hatten morgens schon sehr viel Streß gemacht. Bei uns kam jemand vom Eingang B und stellte sich lieber bei uns hinten an.

Frag mals Mr.Outside, bossfan, MQ etc.


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 17:51 
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Beiträge: 134
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Moin!

Aus meiner Sicht waren fehlende Gitter an Eingang B das Problem - es gab eine Absperrung zur Hallenwand hin, aber nicht zum Parkplatz. Dadurch standen nach 17h die Leute nicht nur in 5er-Reihe am Gitter sondern auch in endloser Schlange vom Parkhaus. Früh-kommen-Früh-rein hätte mit oder ohne Nr. durch einen abgesperrten Gang besser geklappt - eine mehrere hundert Meter lange Schlange ohne Gitter und Gedränge habe ich bisher nur in London erlebt...


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 17:51 
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Beiträge: 1139
Wohnort: Heartland
Hallo!

Über die Vorgänge am Eingang B kann ich sehr genau berichten.

Zu dritt kamen wir um 7.00 Uhr dort an und trafen ZWEI Tramps.
Aber da hing seit der Nacht eine Liste mit über 20 Namen allein für B. Die Organisatoren saßen im Warmen und kamen dann um 9.00 Uhr.

Obwohl ich bekanntlich Roll Calls ablehne, weil sie so unglaublich kindisch sind (auch wenn sie funktionieren!!!), haben wir uns sicherheitshalber mal eingetragen. Denn am Eingang A sprach man von Bändchen, die es draußen geben sollte. Abgesehen von einem netten Holländer gefiel niemandem dieser komische Call. Es gab massive Kritik daran, dass die vier Organisatoren sich kurz nach 9 wieder komplett verabschiedeten. Um 11 wollten sie dann wieder kommen.

Dann kam der Organisator von Eingang A. Er bekam den Unmut mit und sagte zu jemandem: "Ihr seid doof." Des Weiteren beleidigte er eine Dame in den besten Jahren: "Bleib doch mal locker. (...) Dass du überhaupt so alt geworden bist." Keine Ahnung, wie er sonst so drauf ist, aber in Mannheim kam er schon sehr arrogant rüber. Leider.

Eine Stunde später kam der Mann wieder, sprach mit der Security und meinte, wir sollten uns nun wirksam organisieren, sonst bräche nachmittags das Chaos aus. Da ja von den eigentlichen Organisatoren keiner vor Ort war (Frühschoppen ...), wurde eine neue Liste gemacht. Um 11 gab das dann natürlich Proteste....
Das Problem wurde aber rasch gelöst. Aus den beiden Listen wurde eine neue erstellt. Da der Eindruck vermittelt wurde, dass man in Mannheim ohne Nummer nun wirklich nicht in den Pit kommt, war das für alle o.k.

Irgendwann wurde um den Eingang eine Absperrung errichtet.
Jetzt sollten die Fans sich in einer mit roten Bändern nachgezeichneten Schlange anstellen (zumindest für die stündlichen Calls).
Leider stand dann die Schlange im rechten Winkel zur eigentlichen, späteren Einlass-Richtung.
Das ebnete dem Chaos den Weg. Denn als die Ordner die äußeren Durchlässe aufbauten, versagte das Roll Call - Team total. Die Liste schien sie nicht zu interessieren. Wozu auch? Mit den Nummern 1 bis 4 auf den Händen ... keinerlei Anstrengung, um Ordnung zu schaffen.
Sorry, Jungs, aber IHR habt einen Roll Call angefangen ..........
Das war für die armen Italiener, die den roll Call dann immer noch ernst nahmen, bitter. Ich hatte Nummer 16 und stand noch korrekt. Vor mir wären die acht Italianos gewesen, aber die standen neben der Reihe und glaubten immer noch an Santa Claus.
Weil die vordere Schlange so ungünstig stand, zogen sehr viele Leute an der Schlange einfach vorbei und positionierten sich frontal zu den Einlässen. Das war es dann .............
Ich selbst stand dann direkt vor so einem Gatter. Im Prinzip nahm ich also die Position von 7.00 Uhr wieder ein. Auch Sabrina und drumdani schafften das. Es gibt irgendwo noch eine Gerechtigkeit, glaube ich.

Ein Italiener fragte mich ganz gelassen, was nun mit den Nummern sei.
Er hat mir richtig leid getan.

Übrigens gab es, als der Call anbeblich noch funktionierte, einen peinlichen Vorfall: Als sich zwei Frauen mit den Nummern 116 / 117 zu weit nach vorne wagten und nicht zurückgehen wollten, zog ein Holländer völlig unvermittelt mit seiner ganzen Kraft und Wut der einen Frau von hinten an der Kapuze. Das war krass.
Anders ausgedrückt: DAS war KÖRPERVERLETZUNG.

Ohne den Roll Call wäre es nie dazu gekommen. Aber bestimmte Leute brauchen ihn unbedingt. Aus Eigeninteresse.
Als nämlich ein Ordner fragte, wozu man bei einem Pit, in den die Frühankommer ja alle reinkommen, das Ganze denn brauche, sagte der Mann vom Eingang A die Wahrheit: "Das Problem ist die Nummer 1. Also der Platz vor dem Mikro in der Mitte ....."

Übrigens sagte die Security, sie werde beim Einlass niemanden zurückschicken. Roll Call hin oder her. Man dürfe das gar nicht ........

So weit erschtmal
Ethan

_________________
Alles wird Bruce!


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 17:57 
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es ist wie es ist:

:twisted: :P :twisted: :P :twisted: :P :twisted: :P :twisted: :P :twisted: :P


TOTAL BEKLOPPT!!!

_________________
...Roy Orbison´s singing for the lonely...


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 18:19 
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Asbury Park hat geschrieben:
Du findest es nicht unfair, dass man alle Nase lang mal hin kommt und hier ruft und dann wieder verschwindet während andere sich die Beine in den Bauch stehen. Ist es nicht unfair wen man zu diesen Typen hingehen muss und um eine Nummer "betteln". Wenn man sie anspricht verpissen sie sich sofort?
Sorry, aber die Vorghensweise ist das absolut letzte!

Hätte es ein wenig mehr geregnet (wie nach Konzertschluss) dann hätte er auf seinen lächerlichen Blatt nichts mehr lesen können.

Wie gesagt, ich spreche nur für den Eingang B. Wie es bei A abgelaufen ist kann ich nicht sagen.


:arrow:
Row-Call am Eingang A:

Die Nummern wurden nach Ankunft vergeben.
Nummer + Buchstabe des Eingangs + Eintrag auf den Zettel.
Damit man sich nicht die Beine in de Bauch stehen muß und auch mal entspannt weggehen kann, gibt es stündlich die "Row-Calls".

Spätestens dann, wenn viele Vordrängler kommen und Unruhe stiften, wird durch die Gemeinschaft der "Nummerierten" die Fairness erhalten. Am Eingang A hat es diesmal (für Deutschland ungewöhnlich) hervorragend geklappt. Wir haben uns stündlich gertroffen.
Alle 2 Stunden sogar eingereiht.

Als die Gatter von der Security aufgebaut wurden, hat unser "row-caller" Martin zusammen mit der Security die Einlaß-Reihe (nach Nummern sortiert) aufgestellt. So standen wir nun nach Ankunft sortiert vor den 4 Einlaßtoren. Alles ohne Streß und Drängelei.

Perfekt wäre es gewesen die Bändsel den sortiert stehenden Wartenden vor Einlaß zu geben. Aber ich gebe die Hoffnung für Deutschland nicht auf. In Norwegen oder Italien klappt es ja auch.

Das nenn ich Fairness.

Greetings
Mr.Outside 8)

P.S. In Oslo 2006, hat Fred (Bruce Ober-Security) persönlich die Bändsel nach Nummern vergeben. Er stand sogar am PIT-Tor und hat die Nummern auf den Händen mit den Nummern auf den Bändseln verglichen.

P.S. In Milano 2007, wurden die PIT-Bändsel den ersten 500 Nummerierten gegeben. Alles fair nach Eingang!

_________________
HEY HO ROCK´N ROLL DELIVER ME FROM NOWHERE


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 18:33 
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@10th-avenue:

Ich habe mich beschwert!

Kundenbeschwerde - Springsteen Mannheim 02.12.2007 - Sie behandeln Ihre Kunden und Künstler wie den letzten Dreck.


An die Geschäftsführer der Marek Lieberberg & United Promoters Konzertagentur: Marek Lieberberg, Anna-Luise Keggenhoff


Sehr geehrter Herr Lieberberg, verehrte Frau Keggenhoff,


Ich habe am Sonntag den 02.12.2007 das Bruce Springsteen Konzert in Mannheim gesehen. Als großer Fan vom Boss wartete ich, wie viele andere auch, seit den frühen Morgenstunden vor der SAP Arena, um einen der begehrter Plätze vor der Bühne zu erhalten. Ich wartete seit 11:00 Uhr morgens und trug mich in die, bei Springsteen Konzerten typischen, Roll Call Listen ein. Meine Nummer war die 54 am Eingang B. Gute Voraussetzungen also, um in den Genuss der begehrten Plätze vor der Bühne zu kommen. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, das die Gitterkästen, die beim Einlass benötigt werden, erst eine Stunde vor Einlass montiert wurden. Da standen bereits jeweils mehr als 500 Personen an Eingang A und Eingang B an. Von einem Roll Call, und was das im Detail ist, hatte kein Mitarbeiter des Security Team jemals etwas gehört. Die Mitarbeiter schafften es nicht die 500 Leute am Eingang B aus einer geordneten Warteschlange in den Eingangsbereich überführen zu können. Es brach ein Chaos aus. Das dann Leute mit in diesem Eingangsbereich standen die keine einzige Minute gewartet hatten ging der Security am A**** vorbei. Ich machte gute Miene zum guten Spiel und warte in diesem zusammen gepressten Menschenpulk. Als es dann Probleme beim Einlass gab, wurde das Megaphon zur Hilfe genommen und gedroht, dass die Security den Eingang B schließt, wenn die ganze Gruppe nicht auf der Stelle einen Meter zurücktritt. Leicht gesagt wenn man in der Menge eingeklemmt ist.

Frage: Warum waren die Absperrungen nicht morgen um 8:00 Uhr schon aufgebaut? Warum werden keine Zick-Zack Gitter eingesetzt wie am Flughafen? Dann hat die Security auch ein leichtes Spiel bei der Eingangskontrolle. Drängeln macht hier keinen Sinn!

Als ich dann mit meiner Nummer 54 auf dem Handrücken „endlich“ in der SAP Arena war, traute ich meinen Augen nicht. Die Security verlangte tatsächlich, dass Innenraum Kartenbesitzer den Weg über die erste Etage nehmen, obwohl es einen direkten Weg in den Innenraum gegeben hätte. Und zwar genau den, der am Schluss für den Auslass verwendet wurde. So entstand ein erneutes Gedränge, welches vermeidbar gewesen wäre.

Endlich im Innenraum angekommen traute ich wieder meinen Augen nicht. Der Innenraum war bereits zu einem Drittel gefüllt. Ich Nummer 54 (Eingang B) war perplex. Wie konnte das sein? Ich rannte so schnell ich konnte an den Pit Bereich heran, um dort zu erfahren, dass ich nur mit einem speziellen Pit Armband hereinkommen würde. Eine Dame hatte anscheinend Mitleid mit mir und meinte, dass ein dunkelhäutiger Mann im hinteren Bereich der Halle diese Armbänder verteilen würden. Ich rannte hin, hatte Glück und bekam eines der begehrten Bänder. Im Pit Bereich angekommen bekam ich die nächste Überraschung. Viele der im Pit befindlichen Zuschauer hatten gar keine Nummer am Handgelenk. Wie war das möglich?

Dann ging das Übel weiter. Die Ränge sahen noch um 20:00 Uhr, also eineinhalb Stunden nach dem Einlass, so aus als wolle man Springsteen in Mannheim nicht willkommen heißen. Auch hier ein Zeichen an Springsteen: „ Bruce you are not welcome in Germany!!!!“

Als es dann um 20:30 Uhr losging war ich körperlich schon völlig fertig.

Dann die Show. Ich hatte den Eindruck Bruce müsste nach der Show in Mannheim noch den Bus kriegen. Es ging Song auf Song, ….. Bang, Bang, Bang. Wer Bruce kennt, das setze ich bei Ihnen voraus, weiß, dass dieser Abend für Bruce Business as usual war. Ich glaube der ist schon mit einem solchen Frust im Bauch auf die Bühne gekommen.

Dass es besser geht beweist die Show in Arnheim einen Abend zuvor. Hier stimmte alles. Die Holländer kamen mit eine drittel der Security aus und die Securities waren freundlich zu den Gästen. Der ganze Ablauf war durch organisiert bis zum Schluss. Bruce der noch einen Tag zuvor erkrankt war tanzte über die Bühne wie ein junger Gott.

Der Grund meines Schreibens ist, dass Sie sich mehr Ihrer Verantwortung bewusst sind, die Sie für die Gesundheit Ihrer Gäste haben. Das die Vorkommnisse keine Einzelfall sind, beweist der Springsteen Auftritt in Frankfurt auf der Seeger Sessions Tour 2006 (17.05.2006). Auch hier war der Einlass lebensgefährlich! Ich persönlich brach mir bei der Einlass Kontrolle einen Zeh. Bitte lassen Sie sich von Ihrer Security die Akten vorlegen. Die werden Ihnen bestätigen, dass die Situation damals außer Kontrolle war. Ich habe eine nicht entwertete Eintrittskarte bei mir daheim liegen. Die ganze Menschenmenge rannte in die Festhalle (!!!!) ohne Kontrolle. Es war lebensgefährlich. Der Grund für die Gefahr waren nicht die Zuschauer. Die warteten bereits seit über zehn Stunden. Es waren auch dort keine ordentlichen Kontrollzeilen installiert. Ich stellte mir damals schon die Frage wie man die Zuschauer aus dem Eingangsbereich der Messe in die Festhalle bringen kann ohne den Ausgang für die Messe zu blockieren. Ich war anscheinend der einzige der sich darüber Gedanken gemacht hat.

Der zweite Teil der Verantwortung die sie tragen ist die Verantwortung dem Künstler gegenüber. Ich habe bereits ein solches Konzert (Marke lustlos) erlebt. Das war Springsteen in Gelsenkirchen 2003. Auch hier schaffte es der Veranstalter nicht die Zuschauer rechtzeitig zum Konzertstart in der Arena zu haben. Das Konzert fing erst kurz vor 21:00 Uhr an und Bruce musste um 23:00 Uhr bereits aufhören wegen gültiger Lärmbeschränkungen. Die Begrüßung: Good evening Gelsenkirchen, where ever it is??? Das war deutlich. Wenn Ihnen das nicht aufgefallen ist dann fehlen mir die Worte.

Ich habe bereits viel Springsteen Konzerte im Ausland gesehen. Aber solche Ausfälle wie am Sonntag habe ich noch nie erlebt. Das ist der Gipfel der Frechheit.

Meine Bitte:

Suchen Sie Ihre Security besser aus. Nicht Masse sondern Quality ist wichtig.
Stellen sie die Kontrollkästen, Schlangen, Gitter. Was auch immer. Stellen Sie die schon am frühen Morgen auf.
Erklären Sie Ihren Security Teams was Roll Calls sind. Die gibt es bei Springsteen seit 30 Jahren. Wer am längsten wartet kommt als erster in die Halle.
Stellen Sie genügend Toilettenhäuschen auf. Drei Dixi Klos sind wirklich mehr als erbärmlich. Da hatte ich bei meinem Polterabend ja mehr.

Mir ist der Sonntagabend gründlich verdorben worden. Ich bin mit einer richtigen Wut von Mannheim nach Düsseldorf gefahren. Karten für das nächste Jahr in Düsseldorf und Hamburg sind bereits bestellt. Ich hoffe die Organisation klappt dort besser. Vielleicht können Sie mich in Köln schon vom Gegenteil überzeugen?

Mit freundlichem Gruß


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 18:34 
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So ein Quatsch :roll:


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 18:48 
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@ freehold01

Was war denn los, freehold01? Ok, du schimpft auf den (gescheiterten) Roll call, das habe ich schon kapiert. Sagst aber auch, dass es eines der schlechteren Konzerte war die du gesehen hast. Was hat dir denn nicht gefallen? Viele waren ja total begeistert, vom Konzert, nicht von der ""Einlassprozedur". Schreib' doch einfach mal deine Eindrücke zum Konzert, würde mich interessieren. Hatte ja leider nicht das Vergnügen... :(


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BeitragVerfasst: 04.12.2007 19:08 
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marian444 hat geschrieben:

@Freeholt1:
Danke für deine nette Unterhaltung während des Wartens, die CD und auch die Rundumverpflegung mit Cola und Wasser im PIT!!!! Es war nett dich kennenzulernen und ich würde mich freuen, wenn Mailand und/oder Barca klappt!!!!! Viele Grüße auch an Ulla


Hallo Jutta,

Das Warten war wirklich kurzweilig. Ich hoffe die CD hat den Sturz überlebt. Wie gefällt Dir das Düsseldorf Konzert von der D&D Tour?
Es war toll Dich und Dana kennengelernt zu haben. Das war ein Highlight von Mannheim.
Das Luxus Frühstück bei Gruppenkuschler Frank war ebenfalls ein Highlight!

Ich hoffe Du hattest eine gute Rückfahrt nach Münster und hälst die wohlverdiente Urkunde in der Hand!

@falko:

Was hat mir nicht gefallen:

Das Konzert hatte keinen Spannungsbogen von ruhigen zu lauten Stücken.
Magic kam fast wie ein Störenfried rüber. Magic war übrigens toll gespielt worden! Der besondere Break fehlte. Wo waren die Point blanks? Tunnel of love war dagegen Weltklasse. Die Anmischung von Nils Gitarre viel zu leise. Ich habe mich voll darauf konzentrieren müssen. Bruce machte den Eindruck am Abend noch was vor zu haben. Die Band wirkte statisch. Badlands und gar Born to Run nervt mittlerweile ganz extrem. I work for your love? Wo war das? Die besonderen Stücke fehlten. Die Show war The Rising lastig! Wo waren die D&D Stücke mit der E-Street Band? Das hat doch schon mit TGOTJ so gut funktioniert? Man denke an Youngstown!
Ein paar Punkte die mich gestört haben.

Danke für die Frage statt bloß blankem Kopfschütteln.


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