So, gestern habe ich mir
The Mist endlich angeschaut.
Gleich mal den alten Thread hervorgekramt.
Ich hatte mir - schon vor geraumer Zeit - die Collector's Edition geholt, auf der eine Bonus Disc mit dem Film in Schwarzweiß ist. Regisseur Frank Darabont sagt dazu, dass sich die Farbversion an den Horrorfilmen der 70er-Jahre orientieren sollte, die SW-Version eher eine Hommage an den Horrorfilm der 60er-Jahre darstellt.
Offen lässt er, warum er den DVD-Käufern nicht einfach empfahl, beim Betrachten des Films am Fernseher die Farbe rauszuregeln. Gibt's da einen technischen Unterschied? Oder hat er befürchtet, dass das sowieso niemand tun würde, eine extra bereitgestellte SW-Version auf einer Bonus-DVD schon eher mal angeschaut wird.
jerseylady hat geschrieben:
Also, ich war schwer beeindruckt. Anfangs dachte ich ja noch, was soll das, wieder so eine bei den Haaren herbeigezogene Alien-Geschichte, aber weit gefehlt. Mit Fortdauer des Films wurde selbiger immer beklemmender, das Ende hat mich tatsächlich total geschockt zurückgelassen. War eine einzige Metapher, dieser Film. Sicher nicht jedermanns Sache und so schnell werde ich mir den auch gar nicht mehr ansehen. Aber wirklich eine King-Verfilmung, die es in sich hat!
jerseyladys Bewertung schließe ich mich an.
Ein großartiger, sehr beklemmender Film, in dem auch Wert auf Charakterzeichnungen gelegt wird. Weite Strecken des Films drehen sich darum, was die nicht fassbare Bedrohung aus dem Nebel mit den im Supermarkt eingeschlossenen Menschen macht.
Das Ende ist einfach grandios und für Hollywood-Verhältnisse überaus mutig. Schwer zu verdauen.
@jerseylady: Deine Bemerkung
war eine einzige Metapher kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Endlich mal wieder ein Horrorfilm mit Subtext, so weit, so gut.
Aber in erster Linie ist's doch ein Monsterfilm, wie auch von Darabont beabsichtigt.
Wo siehst Du eine einzige Metapher, und wofür steht sie?