Bruce Springsteen Forum

Hola,

ja, auch ich bin ziemlich sprachlos vor dem Rechner sitzen geblieben, nachdem ich die Preise gesehen habe.

Genau am Vorabend des Vorverkaufs las ich, dass die Karten am nächsten Morgen in den Verkauf gehen. Also bei Eventime nachgeschaut und beschlossen, dass ich das nicht bezahle. Und ehrlich gesagt, ich konnte es mir auch gar nicht leisten eine Karte (oder zwei, falls man nicht alleine gehen mag) zu bestellen, keine Chance.
Wenn man selbsstständig ist, dann tun manchmal 200 Euro ziemlich weh...

Deshalb, nicht gesudert, aber auch keine Karte gekauft...

Davon abgesehen, bis Dezember ist noch viel Zeit. Auch kurz vor dem Konzert werden noch einige ihre Karten loswerden wollen. Vielleicht habe ich ja dann die Kohle übrig. Oder ich fahre am Abend nach Köln (ist nicht weit) und schau mal, ob ich Glück habe...

naja, man kann es auch so sehen, dass in diesem fall die wahrscheinlichkeit, dass die 200 € ueberhaupt nicht wehtun, alles andere als gering ist.

fuer mich ist die anreise teurer als das ticket. ok, die preise in ticketpreise sind hier noch knapp unter denen in D, und das bei erheblich høheren einkommen.


@ragman: den kønig der løwen musste ich mir auch mal gezwungenermassen ansehen (naja, ner frau zuliebe...), kann die hier geæusserte meinung "war gar nicht mal so schlecht" nicht teilen. es war die reinste folter, ehrlich. und deutlich teurer als ein konzert der kommenden tour.

hi,ich bin neu hier und wollte meinen Senf mal dazu geben.Also mein Mann und ich würden auch gerne das Konzert in Köln besuchen und haben uns für Stehplatzkarten interessiert.Sie sollten 98 Euro kosten.Leider haben wir auf normalem Weg keine mehr bekommen und nun werden sie (wie ich gesehen habe)für 166 Euro pro Karte angeboten .Das finde ich schon einen Batzen Geld.Das heisst für uns 332 Euro für 2Std Musik(natürlich vom feinsten).Jetzt kann man ja sagen :dann lass es doch.Klar!Es sollte auch nur mal eine Feststellung sein.Weiter nichts

Hi!

Ich kann die Leute gut verstehen, die sich hier im Thread über die Preise aufregen.

Da ich mir was zurückgelegt hatte, konnte ich mir die Karten für die Deutschlankonzerte mal eben bestellen. Super, geil, was hab ich mich gefreut.

Dann aber musste ich feststellen, dass Freunde, die auch gern mitgekommen wären, einfach das Handtuch werfen mussten. "Irgendwo ist die Grenze, das kann ich mir jetzt nicht leisten", hörte ich.
Das trübte meine Freude leider wieder.

Zahle gern für ein Bruce-Konzert, aber 100 Euro für eine Stehplatzkarte...

Gruß, Ethan

Bruce Tickets sind doch echte Schnäppchen :

http://www.eventim.de/cgi-bin/Tinfo.dll ... 252$409942

Mich nervt dieses ewige Gelaber um die ach so hohen Ticketpreise.

Wenns Euch zu teuer ist, dann bleibt gefälligst zu Hause und trauert hier nicht rum.

Ich zahle das Geld gerne und würde auch mehr zahlen, weil meines Erachtens bei Boss-Konzerten dass Preis-Leistungsverhältnis absolut ok ist.

Ziemlich arrogant, dein Statement. Ich finde die Ticketpreise für die Topacts (oder welche sich immer dafür halten) haben die Grenze schon überschritten. Die Stones haben damit angefangen und eines ist leider auch Fakt, es funktioniert.

Eigentlich wollte ich zu dem Thema nix (mehr) sagen, aber es besteht durchaus auch die Möglichkeit einen Thread einfach nicht zu lesen, wenn er einen nervt!

Und über zu hohe Ticketpreise darf und muss man jederzeit meckern können. Denn es gibt auch die Menschen, die aufgrund der hohen Eintrittspreise einfach nicht die Chance haben ein Konzert zu sehen. Und wenn man dann noch nicht mal jammern darf...

Vielleicht wird es ja irgendwann mal eine Welt geben, in der einzelne Künstler wieder die Verantwortung darüber übernehmen, welche Geschäfte mit ihrer Kunst getätigt werden. Ist das zuviel verlangt, unter Umständen naiv, utopisch gar? Kann sein, aber man soll schließlich noch Träume haben...

Angenehmes Beispiel: Wilco!

Dem kann ich nur zustimmen!! Habe aber einen sagenhaften Discount
gefunden:

Unsere Tageszeitung bietet diese Karten für 86,25 € bis 239,00 € an.
Immerhin 5,75 € - 11,00 € Nachlass.

Ich weis, was ich an B + ESB habe!

Die Preisvergleiche C. Dion – B. Springsteen sind völlig daneben. Bruce ist um Klassen besser , nein, zu der Dame aus Kanada gehen eben mehrheitlich Leute um ihre neuen Abendkleider auszuführen und nicht Typen, die den Abend bei guter Mucke abrocken wollen.
Kurz, C. Dion bevorzugt ein Publikum, das viel Geld, aber keine Ahnung von guter Musik hat!

Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass eine Frau Dion auch ein anderes Zielpublikum hat... Zumindest dachte ich das mal

Sie gibt sich nicht den Anstrich des einfachen Mannes, sondern bringt den Glamour von Las Vegas mit. Trotzdem fürchterlich, aber für Menschen, die bei jedem DVD-Untergang der Titanic heulen können und alle Dion-CDs im Regal haben wahrscheinlich großartig und dann auch jeden Cent wert...!

Bruce Springsteen macht aber einen auf Working Class, ich für euch, Musik des einfachen Mannes, Rock´n Roll und hat offenbar entweder
a) kein Interesse daran, was die Tickets kosten,
b) keine Ahnung, was die Tickets kosten,
c) echt hohe Lebenserhaltungskosten...

Ich verstehe, dass die Tickets mehr Geld kosten müssen, um zumindest den Scalpern das Handwerk wenn schon nicht zu legen, so doch zu erschweren. Aber bei echtem Interesse wäre es sicher richtiger (und auf Dauer auch notwendig, wenn man Interesse am eigenen Fan, an der eigenen Musik und an einem Mindestmass von Fairness hat), neue Vertriebswege zu testen!

Und wenn jemand eine gewisse Marktmacht hat, was ich Springsteen jetzt einfach mal unterstelle, dann wäre es eine schöne Geste, mit gutem Beispiel voranzugehen... Ist das einfach? Nein. Ist das viel Aufwand? Ja, sicher. Aber in leeren Hallen würde er sicher nicht spielen!

Fakt ist, die Ticketpreise sind in den letzten Jahren förmlich explodiert und wir nehmen es hin, genau wie Spritpreise, Strompreise, whatever...
Das erste Konzert, bei dem ich aufgrund der Preise echt schlucken musste, das war (IIRC) die PopMart-Tour von U2. Irgendwas um die 120,- DM für ein Open Air. Das war damals VIEL!

Was bekommt Bruce Springsteen netto für ein Konzert?
Da ist die Hallenmiete (ca. 50.000 €), dann haben wir die Kosten für die Sicherheit, Kosten für den Veranstalter, 7 % MwSt sowie 25 % Steuer für ausländische Künstler, Kosten für die Bühne und Technik (Transport, Unterhaltung), Kosten für das Team, dann haben wir noch die ESB.

Hat sich schon einmal jemand die Mühe gemacht diese Rechnung (ca.) durchzuführen?

Das Thema Celine Dion haben wir schon in anderen Threads mehrfach gehabt. Warum hier denn schon wieder?

Auch wenn du im Wesentlichen Recht hast was um Klassen besser und so angeht - man sollte vorsichtig sein mit "Guter Musik". Hier ist nun mal jeder anders gestrick. Wir finden Bruce und seine Musik gut (wenn auch nicht jeder bei einer Scheibe gleich vor Entzückung in Ohnmacht fallen muss). Aber zu behaupten, das Publikum von C.Dion habe keine Ahnung von guter Musik - find ich nicht gut. Wir haben den guten Geschmack nicht gepachtet, und sollten auch nicht so tun.

Ansonsten: Ja, die Tickets sind zu teuer. Dennoch schaue ich mir den Boss an, und stehe dazu. Man (also in dem Fall ich) gönnt sich ja sonst nichts - oder nicht alles. Ich werde z.B. nicht bei C.Dion sein - ist nicht mein Geschmack. Und für das Geld würde ich lieber zwei Karten für Bruce holen (oder drei oder so).

Hab meine Karte vor zwei Wochen (hier im Forum zum Originalpreis) verkauft.
Warum?
Die zu erwartende Gegenleistung für das geforderte Geld und vor allem für den Streß (An- und Abfahrt, Innenraumplatz) war für mich einfach nicht mehr gegeben.

Hinzu kommt, daß ich drei Tage vor dem offiziellen Erscheinen der Seeger-Session Bruce auf den Index, sprich Totalboykott, gesetzt hab und bis heute nicht wieder zu ihm zurückgefunden habe.
Eigentlich ist es damit auch genau so eingetroffen, wie ich es damals erwartet habe.