Bruce Springsteen Forum

ja, aber ne greatest hits compilation ist auch kein regulæres studioalbum.
davon abgesehen hat er this hard land auch schon regelmæssig live gespielt, als die greatest hits noch gar nicht verøffentlicht war.

"Frankie" hat er Mitte der 1970er Jahre geschrieben. 1976 auch live gespielt. Es gibt auch nen Outtake aus dieser Zeit

Soweit ich weiß, hat er Frankie zweimal im Studio aufgenommen, einmal für Darkness und später noch einmal für Born In The U.S.A. Die Version auf Tracks ist die spätere.

Das lass ich jetzt einfach mal an mir vorüber gehen. Meiner Meinung nach hat dieses Album allein schon wegen Secret Garden seine Daseins Berechtigung.

und sicher auch wegen "Blood Brothers" !

Moin,
stimme mit Euch überein- beides sehr große Songs! Aber die hätten dann auch auf Tracks veröffentlicht werden können u. nicht auf nem Greatest Hits Album, was dem Künstler eh nicht gerecht werden kann...
Denn: Wieviele Songs fehlen da drauf? Geht sowas überhaupt, wenn man bedenkt, dass Bruce für seine Alben bekannt ist u. nicht für Hits... Erinnert mich an die Best of`s von Dylan- sinnlos, man muss die Alben hören!

@ racin: ganz genau
@balu: dann kannst du aber genau so gut, alle anderen Alben auf die, ... ich nenn es mal "wesentlichen Songs" kürzen. Und was sind die wesentlichen Songs? Für mich beispielsweise gehört Mansion on the hill zu den ganz schwachen Momenten von Bruce. Andere empfinden den Song als wunderschön. Wurde bereits in einem anderen Thread diskutiert.
Das auch nur als Beispiel!

???
Wieso alle anderen Alben auf "wesentliche Songs" kürzen?!
Jede Neuerscheinung - ob Studio oder Live - hat meiner Ansicht nach ihre Daseinsberechtigung. Denn damit zeigt der Künstler: "Schaut her, daran hab ich in den letzten Monaten, Jahren gearbeitet und das ist dabei heraus gekommen" Ob mir als Fan das nun immer gefällt, sei dahin gestellt- jeder hat halt seine Vorlieben an Songs u. Alben.
Bei Bruce ist nun so, dass er immer ne Vielzahl an Songs zu jedem Album einspielt, wovon es - seiner Ansicht nach - nicht alle auf die Platte schaffen. Für so etwas sind dann solche Tracks-Boxen alle paar Jahre, meiner Meinung nach, ideal.
Was bei Bruce und auch bei vielen andern Künstlern nicht geht, sind diese Greatest Hits oder Best of Alben. Für mich sind das lieblos zusammengestellte Dinger, die in keinster Weise das Schaffen der Musiker wiederspiegeln. Was bringt`s mir z.B. wenn ich auf ner Greatest Hits nacheinander Born to Run, Thunder Road u. Badlands hören kann...?!
Da hab ich doch mehr davon mir komplett Born to Run oder Darkness anzuhören!
Letztlich sind solche Alben nur gut für den Umsatz- am liebsten kurz vor Weihnachten veröffentlicht - und als Krönung sind dann immer noch ein paar Neuveröffentlichungen drauf (z.B. bei Greatest Hits, The Essential oder auch 18 Tracks), sodass auch jeder Fan, der sonst schon alles hat, die Dinger dann trotzdem kauft
Deshalb: Von mir aus, alle paar Jahre ne Tracks CD, mit den Songs, die sozusagen liegen blieben sind aber bitte keine Greatest Hits 2 oder Very best of... Das braucht keiner.

Kann deine Meinung immer noch nicht ganz teilen.
Ich denke Bruce wollte mit dem Album die besten Songs von jedem Album zusammenfassen. Klar: Eigentlich ist Born in the USA für sich allein genommen schon ein komplettes Best-Of-Album.
Der Vorteil von Greatest Hits-Alben ist auch, ein neues Publikum zu erreichen. Wenn du einen Song von einem Künstler im Radio hörst und sie dir echt gut gefallen, ist es doch am besten sich erst mal ein Best-Of-Album anzuschaffen. Natürlich spiegelt so ein Album niemals das komplette Schaffenswerk wieder. Aber es ist ein grober Überblick. Und gerade bei Bruce ist doch auch nicht ein Album wie das andere.

sorry, aber zum sinn des greatest hits album und den darauf vertretenen songs blood brothers, secret garden, murder inc. und this hard land gibt es doch gar nicht viel zu diskutieren:

wer kauft den grossteil der alben von springsteen? richtig, seine treuen fans.

wieviele davon hætten die greatest hits gekauft, wenn die genannten songs nicht darauf gewesen wæren? na?

kommt schon, da hat springsteen ein paar schmankerl mit draufgesetzt, damit auch die, die ohnehin schon alle offilziell von ihm verøffentlichten sachen haben, die scheibe auch kaufen. da gibts doch nichts zu idealisieren, die dinger sind dadrauf nur wegen der aussicht auf kommerziellen erfolg gelandet.

und hat ja auch funktioniert, ich hab mir die cd ja auch gekauft, wie die meisten hier ja auch. dabei hætte er die songs auch ohne weiteres auf der tracks verøffentlichen kønnen.

aus diesem grund ist die greatest hits fuer mich auch kein regulæres album, sondern eine compilation, die streng genommen unnøtig war.
da bin ich ganz balus meinung.

Die Aussage ist falsch. Sicher hat Bruce eine enorme Fangruppe, aber den Großteil an CD-Käufern und Konzertbesuchern machen nicht die Die-Hard-Fans aus, sondern der "Otto-normal-Bruce-Hörer", der die Klassiker und eventuell das neuste Album kennt und sich sagt, dass Bruce sicher eine Investition wert ist.

Also ich kann nur sagen, dass die Greatest Hits absolut sinnvoll war!!!! Ich mein klar...... Best-Ofs sind oftmals da um Geld zu machen. Aber bedenkt mal... Bruce hat bis 1995 keine Greatest Hits veröffentlicht....... und das ist für einen Künstler schon ein enormer Zeitraum. Und jetzt bloß nicht sagen "Live 1975-1985" kam doch raus, denn das is für mich ein Live-Album.. keine Best-Of Platte.

Ich kann nur beschreiben, wie es bei mir war. Ich bin seit 2002 Springsteen-Fan, und ratet mal welche Platte ich mir zuerst geholt habe...... die Greatest Hits. Ich kannte halt "Born In The U.S.A.", "Born To Run" und "Hungry Heart" und da diese Songs (welche auch des öfteren im Radio gespielt werden, und daher einer breiteren Masse bekannt sind) auf der LP waren, war es für mich natürlich ideal. Und die Greatest Hits hat mich auf den Geschmack gebracht! Nach und nach hab ich mir sämtliche anderen Alben gekauft, da ich nunmal "Blut geleckt habe", und nun fehlt mir keine einzige in der Sammlung.
Und das war nicht das erste Mal. Meine erste Bryan Adams CD, die mich zum Bryan Adams-Fan gemacht hat, war die Best-Of. Und auch die Oasis-Best-Of-Platte, machte mich zu nem absoluten Oasis Fan.

Ich finde, Best-Ofs haben schon eine Daseinsberechtigung, denn ohne diese, wär ich gar kein Fan geworden. Greatest Hits-Alben sind einfach ideal für Neueinsteiger, die gerne mal Springsteen oder eine andere Band hören möchten. Manche Leute mögen vll auch nur 2, 3, oder 4 Songs vom Boss, und möchten sich aber nicht dafür 2-3 verschiedene Springsteen-Alben holen. Ich meine, wir als absolute Fans würden natürlichen allen zu "Born To Run" raten oder zu nem anderen Album. Aber es gibt einfach auch genug Laien, die das nicht wollen. Und derjenige der eh schon alle CDs besitzt, kann sich doch aussuchen, ob man ne Platte wegen 1-2 neuen Songs kauft oder nicht. Abgesehen davon, wurden Best-Ofs auch oftmals digital überarbeitet und haben eine bessere Qualität als die Platten aus 1970.

Ich kann nur sagen, die Greatest Hits hat mich zu dem Springsteen-Fan, der ich heute bin... daher verehre ich sie bis heute!

@ Matthes:
Falsch. Wenn`s so wäre, wie Du`s schilderst, wären seine Konzerte nicht innerhalb von Minuten ausverkauft und seine Alben lange vor Vorverkaufsstart schon "hundertfach geordert bzw. bestellt". Das machen nur Fans....
@Gizmo & The Ghost of....
Das Einzige, was ich ner Greatest Hits als Daseinsberechtigung zugestehe - und was ihr auch angesprochen habt - ist eventuell ne Orientierungshilfe, um einen groben Überblick über das Schaffen eines Künstlers/ einer Band zu bekommen. So nach dem Motto: Mir gefällt Badlands- jetzt guck ich mal, was für`n Album das ist....
Letztlich braucht das aber trotzdem keiner, da ich entweder die "vermeintlich" größten Songs eh immer im Radio oder heutzutage im Internet hören kann, und mir auch so ne Meinung bilden kann. Songs, die sozusagen nicht Massenkompatibel sind (z.B. Nebraska) erscheinen auch nicht auf ner Best of und geben somit auch keine Hinweise auf andere Alben...

1995 konnte man sicherlich noch nicht so viele Songs im Internet anhören

Frage am Rande: Warum heißt es dann "Born in the USA" und nicht "Best of" oder so?

Die ganzen Best-of-Alben (von wem auch immer) haben im Wesentlichen finanzielle Aspekte - meine ich. Auch wenn immer wieder beteuert wird, dass sie das Schaffen eines Künstlers über einen gewissen Zeitraum dokumentieren - was ja auch nicht ganz falsch sein muss.