Bruce Springsteen Forum

quelle APA 2005:

Genau, und der Papst ist evangelisch...

Der "Gewinn Künster" dürfte in der Darstellung so bei 5% liegen, d.h. gute 5 Euro pro Karte. Das macht bei 12.000 Besuchern ca. 60 T Euro.

Das ist doch für einen Abend nicht schlecht, oder ?

Noch besser sieht es aber für die Eventim-Bande aus:

Vorverkaufsgebühr und Ticket-System: ca. 20% = 240 T Euro
Das heisst, die würde sich für die beiden D-Konzerte eine halbe Million krallen. So viel Aufwand haben die doch auch nicht.

Ach ja: plus Premiumgebühren

das soll man glauben ?

nur etwa 5% für den/die Künstler ?

naja.....

Auch auf die Gefahr hin, Dich zu desillusionieren: Doch, isses!!!

Zumal die anderen Musikanten, die mit auf der Bühne stehen auch noch ne Gage wollen!!!

.. sind aber auch keine hunderte Musiker.

Und: Es ist der Reingewinn. Ausgaben und Steuern etc. sind schon weg.
Bleibe dabei: Könnte schlechter sein.

Nur 5 % für den Künstler - da sollte man aus Solidarität den Hut rumgehen lassen, sonst nagt er am Ende noch am Hungertuch

Nein, es sind außer Bruce nur noch 9, aber die würde für den Hungerlohn garantiert nicht auflaufen!!! Das sind andere Dimensionen...

Wenn das so stimmen würde, würde kein kleiner Act mehr nach Deutschland kommen, wo er vielleicht für 30,- € in kleinen Hallen spielen muss. Zudem die Equipmentkosten ja im Verhältnis steigen, je geringer die Ticketpreise sind, da das Fixkosten sind, im Gegensatz zu Steuer und Künstlergage.

Es variiert von Künstler zu Künstler. Das Beispiel ist ja Eminem.
Ich habe kein Konzert von ihm gesehen, aber natürlich hängt es davon ab, wie hoch der technische Aufwand ist, das Bühnenbild, die Entourage mit der man anreist usw.

Kleinere Hallen, kleineres Bühnenbild (oder gar keins), kleinere Anlage usw... niedrigere Kosten.
Gerade an den Kosten für Equipment und Ausstattung kann mehr sehr schrauben.

Und natürlich: je mehr Superstar, je mehr Luxus. Da wird nicht im Tourbus gehaust und geschlafen, sondern in den besten Hotels der Stadt und man wird zu den Konzerten eingeflogen. Alles Kosten an denen man drehen kann...


Die % Zahlen halte ich für durchaus realistisch, die dort ausgewiesen werden.

Auch das sind aber m.E. in erster Linie Kosten für den Künstler. Würde der seine Übernachtung von seiner Gage zahlen müssen, würde er sicher nicht immer das beste Hotel nehmen, nur um nach dem Konzert dort ins Bett zu fallen. Außerdem heißt das ja dann eben doch, dass das mit den rund 60.000,- EUR Reingewinn pro Auftritt hinkommt. Das ist zwar nicht das Gehalt eines Ackermann, aber schon enorm für 3 Stunden Musikmachen.

Diese Zusammenstellung kann natürlich nur einen Durchschnittswert bilden. Aber ein merkt man doch gleich: Der Staat und die VVK-Stellen verdienen im Schnitt ganz schön an den Dingern. Eventim gleich doppelt, weil es da ja noch die tolle Fan-VVK-Gebühr gibt, die Deppen wie ich gezahlt haben, um endlich mal am Ende der Halle zu sitzen...

Laut der Grafik sind es Produktionskosten.
Und ich glaube auch, daß die Kosten (Reise- und Übernachtungskosten), die den Künstlern anfallen aus der Produktionskostenkasse bezahlt werden und nicht vom Künstler aus der eigenen Brieftasche.

Eben, so meinte ich das ja auch. Die Wahl des Hotels des Künstlers geht also auch auf den Ticketpreis, wenn auch als Produktionskosten. Und da er es nicht selbst zahlen muss, ist es nur logisch, dass er zu teureren Hotels neigt. Ich finde, um seinen Fans nicht zu viel Kohle abzuverlangen, könnten es statt fünf auch ruhig mal drei Sterne sein, immerhin wird da ja nur gepennt.

Also in drei Stunden verdiene ich geringfügig weniger