Bruce Springsteen Forum

Mal was anderes zu den Film: geht's nur mir so oder steht es nicht im völligen Widerspruch zur Charakterzeichnung des ersten Films, dass Jack Sparrow und Barbossa beide "Piratenfürsten" sind?

Streich "überaus"....dann kommt es ungefähr hin.

Wie meinst du das genau?

Naja, im ersten Film war Jack Sparrow doch als eher unbedeutender Pirat, der bloß die Pose eines "großen Piraten" lebt, dargestellt. Siehe zB das berühmte Zitat: "Sie sind der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe" - "Aber wenigstens haben Sie von mir gehört". Auf mich wirkte er da nun wirklich nicht, wie der bedeutenste Pirat der Karibik, als dass er nun im dritten Film dargestellt wird.

Noch konfuser wird's aber bei Barbossa, der war im ersten Film Jacks 1. Maat, der eine Meuterei anführte. Nicht gerade das, wofür man gleich zu einem der neun bedeutensten Piraten werden sollte. Besonders deshalb nicht, weil, wie im Film ja an zwei Stellen deutlich gemacht wird, man dadurch Piratenfürst wird, dass ein "alter" Piratenfürst einen zu seinen Nachfolger bestimmt.

Wer aber hat denn Barbosa, der sich ein Schiff klauen musste, zu seinem Nachfolger ernannt? Besonders wirr wird es, wenn man die offiziellen Homepage des Films mit einbezieht. Dort steht, dass jeder Piratenfürst über einen eigenen Teil des Meeres herrscht. Da Jack über die Karibik herrscht, muss Barbosa über einen anderen Teil herrschen, laut Homepage das Kaspische Meer. Ich finde, das gibt alles keinen sonderlichen Sinn.

@Ragman:

Das zeigt nur mal wieder, dass man sich über Popcorn-Kinofilme einfach nicht zuviele Gedanken machen sollte.

Ja, aber ein Film sollte eine innere Logik besitzen. Er muss nicht realistisch sein, aber er muss ein in sich geschlossenes Bild ergeben. Ich habe keine Probleme damit, dass Barbossa und Jack Sparrow wieder von den Toten auferstehen, weil das in die Logik der Erzählung passt. Der Film ist strukturell weder realistisch, noch historisch, sondern mythologisch. Und bei keinem Mythos stört es sonderlich, wenn die Toten wieder auferstehen.

Wenn sich aber die innere Logik beißt, dann wird's unangenehm, weil dann wird aus einer Geschichte bloß eine Anreihung von Szenen.

Teil 1 war für sich eigentlich ein abgeschlossener Film. Ein zweiter und dritter Teil hatte sich doch erst aufgrund des großen Erfolges ergeben. Wahrscheinlich hatten sich die Story Chefdenker nicht mehr so viel Gedanken gemacht.

Oder es wird dann einiges im vierten Teil klar und deutlich.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit so gewesen. Nur ist das eben schlampig gearbeitet. Mal abgesehen davon, dass es wohl nicht allzu schwer gewesen wäre, in der Logik des ersten Films zu bleiben und trotzdem die Story des dritten Films erzählen zu können, ein paar kleine Veränderungen wären da schon ausreichend gewesen.

Müßen sie ja auch nicht,wissen sie doch ganz genau, das dennoch genügend Jecke ne Kinokarte kaufen.

Neues aus der Gerüchteküche zum evtl. 4. Teil:


Angeblich will eine nicht genannte Quelle der Seite 'CinemaBlend' erfahren haben, dass zum eventuellen vierten Teil der Piraten-Saga bereits mehr Fakten feststehen würden als bisher angenommen.

So soll z.B. Johnny Depp ("Sleepy Hollow") für eine geschätzte Gage von rund 35-40 Millionen Dollar für Teil 4 zurückkommen. Auch die Rückkehr von Geoffrey Rush und Regisseur Gore Verbinski sei den Informationen nach bereits beschlossene Sache.

Die Story soll sich dabei den Gerüchten zu Folge eng an Jules Verne orientieren und unter anderem große Fluggeräte beinhalten. Des Weiteren sollen es Jack Sparrow und seine Crew in Fluch der Karibik 4 angeblich mit dem machtbesessensten Piraten aller Zeiten zu tun bekommen.

An dieser Stelle sein nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser Information zum derzeitigen Zeitpunkt um reine Spekulation handelt. Der "geheime" Informant kann genauso gut ein Nobody sein, der sich eine Story ausgedacht hat. Fakt ist, dass diese "News" bisher von keiner Quelle bestätigt oder verneint wurde.