Bruce Springsteen Forum

Danke fürs Einstellen meines Fotos mit dem Schrottdiensthandy, was endlich mal wieder seinen Sinn bewiesen hat.
On that foggy morning, als ich vom Flughafen kam, alle Plakate überklebt. Sold out, sold out, sold out. Story of my life, seit 20 Jahren mach ich alle verrückt, dass ich keine Karte bekomme. Das ist wohl Rock´n Roll. For the sake and the beauty and the grace of RR. So tired, so old and dusty fühle ich mich, aber der Bruce ist da. Und wir auch. My beautiful reward.
Wie war es, Bobby Jean mit 25 zu hören? Und jetzt mit vierzig? Selber danke, Bruce, dass ich mit Deinen Liedern durch mein Leben gehen kann. Licht geht aus und ein Kaleisdoskop von jetzt und hier und damals und überhaupt geht ab.
Atlantic City - das wars diesmal für mich - don´t get caught on the wrong side of that line...won´t you meet tonight...
Hey , in Köln gehen wir aber ein bisschen mehr ab bei Open all night- mein Tour favourite in diesem Jahr - hey , ho, rock´n roll , deliver me from nowhere...

Völlig anders- redete mit Nils Lofgren in Bonn über diese fantastic show mit der PSB, die er auch in Arizona gesehen hat, und dass er trotzdem nichts lieber will, als wieder mit Bruce zu spielen. (Seine Show war auch fantastisch). Ich sagte mein für mich nicht plattes : I´m just a prisoner of Rock´n Roll. Nis sagte: So am I, lady, so am I.

Sehe Euch alle in Köln!

PS: Wer war denn diese selbsterklärte Drill Instructress vor der Halle? DAS IST ROCK´N ROLL, kein Militäraufmarsch.
Number six is row superdämlich, number seven is idiot lane, numer 200 is whatever... Hatte guten Sitzplatz, herumkommandieren lasse ich mich nicht mehr.

PS.PS: War eigentlich niemand bei Jackson Browne in Hamburg im Sommer? Das war ein wunderbares Konzert.

Also wenn das mal nicht Denglisch ist...

Feilen Sie doch bitte etwas an ihrer Grammatik, ihre Schreibe ist nicht wirklich schön zu lesen.

Hi,
schon urlange nicht mehr im Forum gewesen, geschweige denn einen Beitrag geliefert.
Nur soviel: Das Konzert war m. E. super und ich kann mich nur der Kommentare und unseren "Heimat"-Zeitungen anschließen.


Kommentar in der HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung), 14.10.2006,


"Songs für Kirche und Küche"

Bruce Springsteen spielt mit einer 16-köpfigen Folkband seine 'Seeger Sessions' live in Hamburg

Seitdem er sich Ende der achtziger Jahre erstmals von seiner E-Street-Band trennte, hat Bruce Springsteen immer wieder neue musikalische Wege ersonnen, damit es ihm und seinen Fans nicht langweilig wird. Zuletzt erschien uns der 57-jährige als Konzeptkünstler. So verlangte er im vorigen Jahr vollkommene Stille im Saal für seine düstersten Songs, die er allein auf der Bühne vortrug. Jetzt kam er mit einem 16-köpfigen Folkorchester in die Color-Line-Arena Hamburg und entfachte eine Fröhlichkeit in der fast ausverkauften Halle, die man einigen Menschen ganz aus Jeans nicht zugetraut hätte.

Mit seiner Seeger Session Band hat er auch sein aktuelles Album "We shall overcome" eingespielt, eine Sammlung von bis zu hundert Jahre alten Stücken, die der US-Protestsänger Pete Seeger irgendwann aufgenommen hat oder die ihm nach Springsteens Ansicht wohl gefallen würden. Lieder voller Schmerz und Protest, Songs, die man in der Kirche und in der Küche singen kann, instrumentiert mit Bläsern, Banjo, Geige und Akkordeon.

"How can a poor man stand such times and live?" von Blind Alfred Reed zum Beispiel, ein Stück aus dem Jahr 1929, aufgenommen einen Monat nah dem Schwarzen Dienstag, der die Weltwirtschaftskrise ankündigte. Springsteen widmet den Song den Schwarzen, die New Orleans verlassen mussten, vo Flut und Rassismus fortgejagt. "And I ain't got no home in this world no more", singt er. Ähnlich beschrieb er in "Born in the U.S.A." die Verzweiflung eines Vietnam-Veteranen: "Nowhere to run, nowhere to go."

Einigen Coverversionen heftet der "Boss" ein eigenes, gleichgelagertes Stück an: Vor "Mrs. McGrath", einer irischen Ballade aus dem 19. Jahrhundert über eine Mutter, die vergeblich darauf hofft, dass ihr Sohn die Schlacht überlebt, spielt er "Devils & Dust", einen Song gegen den Irak-Krieg. Vieles ist anrührend, was diese vielköpfige Zirkuskapelle mit ihren sanften Instrumenten spielt, aber am bewegendsten ist die Abschiedshymne "Bobby Jean", die mittendring wie ein alter Kumpel um die Straßenecke biegt. Je länger das Konzert dauert, umso mehr Fans lassen sich ein auf diese besondere Volksmusikveranstaltung. Und zwar nicht nur die von der Springsteen-Sekte, die jedes Konzept des Mannes aus New Jersey mittragen. Am Ende machen alle mit.

Neil Young forderte auf seinem letzten Album, George W. Bush des Amtes zu entheben. Nichts wäre Springsteen lieber, der sich vor zwei Jahre mit R.E.M., Pearl Jam und den Dixie Chicks als Wahlkampfhelfer für Bush-Herausforderer John Kerry einsetzte. Aber Springsteen war noch nie ein Mann großer politischer Worte. Das Hamburger Konzert zeigt, dass er einen anderen Auftrag hat: Er gibt Trost. Zu seinen Songs kann man auch im Dunkeln tanzen.




Kommentar aus der NP (Neue Presse, Hannover), 14.10.2006,


"17 hippe Folkies beim Boss-Fest"

Siebzehn Mann auf der toten Männer Liederkiste. Bruce Springsteen und die gewaltige Seeger Sessions Band machen in Hamburgs ausverkaufter Color-Line-Arena bis zu 200 Jahre alte Lieder jung.

Nein, alle Männer sind nicht tot, von denen die Lieder stammen, die Bruce Springsteen in der Color-Line-Arena spielt: Schließlich hat der Boss ja auch eigene im Programm Verwandelte Songs: Aus "Open all night" ist ein Big-Band-Rocker geworden, für "You can look" gibt es sogar eine neue Melodie. Aber es finden sich auch bis zu 200 Jahre alte Tradtionals - "Mrs. McGrath" von 1815 etwa, ein Antikriegsstück über einen, dem eine Kanonenkugel die Beine weggeschossen hat.

Folktime, Folks! Aber jenseits der alten, abschreckenden Klischees. Keine spröde Saitenbelästigung in weltverbesserisch-dünnstimmiger Erregung, sondern von Sekunde eins an die Sau raus! Und die darf auch bis elf Uhr nicht mehr in den Stall. Auf der Bühne stehen (inklusive Chef) 17 hippe Folkies und machen mit Dixie-Gebläse und Honkytonk-Piano ein schwankendes Karnevalsschiff aus der Color-Line-Arena. Ein akustisches Orchester hebt an mit Lapsteel, Geigen, Klampfen, Kontrabass, Schlagzeug. Eine Street-Marching-Band - mit Tuba, Trompete, Posaune, Sax, mit Soulsängerinnen und einem Frontmann, der energisch "Jesse James" anzählt, mit bärbeißiger Stimme "Old Dan Tucker" rührt. Das Schifferklavier schubbert, Greg Liszts Banjo springt fröhlich durch die Takte.

Alte Tricks, dolle Tricks. Beispiel: Song endet mit mächtigem Schluss-Akkord. Eine Violine aber spinnt den Melodiefaden weiter. Und nach und nach steigt die ganze Band nochmals mit Gebratz ein. Oder: Mit jeder Strophe steigt Springsteen auf "Jacob's Ladder" in die nächsthöhere Tonlage. Spirituals, Gospels, Arbeiter-, Bürgerrechts-, Friedenslieder. Den Text von "Pay me my money down" singen die Leute, als wärs "Born in the USA". Und grölen den Shanty-Refrain zur Bühne hoch, über der hübsche Kronleuchter baumeln und auf der der Boss sich an der Freude der 11.500 Fans freut.

Ach ja. Alle als Buhs missverständlichen Rufe waren selbstverständlich die allerreinste "Bruuuuuuce!"-Verehrung.


Nicole[/b]

Keine Ahnung, muß doch auch anders gehen

Ja, wenn du eigenen Webspace hast. Aber das ist schwieriger.

Hast eine pn von mir

http://Imageshack.us/ - jawohl! mit dem gehts ganz einfach:


kopiert von www.theriver.at ( thanks an the hitters!-ohne dieser anleitung ich mich auch wohl nicht darüber getraut hätte...):
Hier ein kleiner Crash-Kurs zum Thema "Verlinken von Bildern/Avataren von Image Shack":

1) Gewünschtes Bild aus dem Internet stehlen und auf Festplatte speichern.

2) Bild nach Belieben bzw. bei Bedarf mit entsprechendem Bearbeitungsprogramm (Paint Shop Pro, Photopaint o. ä.) bearbeiten.

3) Website von Image Shack öffnen: www.imageshack.us

4) Auf "Durchsuchen" klicken und gestohlenes Bild auf der Festplatte suchen. Sobald gefunden, mit "Öffnen" bestätigen.

5) Auf "Host it" klicken.

6) Auf Image Shack werden nun verschiedene Links angezeigt; darunter ganz unten ein "Direct link to image". Diesen Link kopieren, im Forum einfügen und mit den entsprechenden [img]-Tags versehen.

Irgendwie nicht. Also in meinem Posteingang ist nix.

Was stand denn da Schönes drin?

Zwar mehr als spät, aber da das Thema ständig aktuell ist, schreibe ich trotzdem was dazu:

Wann lernen manche Konzertbesucher es endlich, dass es vielen ihrer Mitmenschen sehr auf die Nerven fällt, wenn vor und neben ihnen ständig Leute mit Handy und Digicam rumfuchteln?

Für ein paar wenige Minuten kann ich das tolerieren, aber meist holen diese Leute ihre Kamera alle paar Lieder raus und versauen einem die Stimmung. Ich hab' mittlerweile keine Hemmungen mehr, Ordner darauf hinzuweisen, wenn's zu sehr ausufert.

Und offiziell benutzen kann man die Dinger sicher auch bei den Stones und Madonna nicht - da haben die Ordner nur vermutlich keine direkte Anweisung, das zu unterbinden.

Selten eine dämlichere Ausrede für schlechtes Benehmen gehört.

@ Kotelette

Hey, endlich sind wir mal einer Meinung! Ich kann es auch nicht verstehen, warum sich die Leute ein Konzert meist mit einem Telefon / Digi-Kamera vor den Augen anschauen....affig! Beim Konzert 2005 in Hamburg ( D&D) saß neben mir einer, der die Setliste ständig weitergeleitet hat - auch supernervig...ständig flimmerte sein dämliches Handy!

Aber dass ein St. Pauli-Fan zum Denunzianten wird...das hätte ich auch nicht gedacht

Moin, moin,

das war es in der Tat! Völlig relaxed, mit genialen Momenten insbes. von Mr. Lindley. Auch das Absingen des Textes vom CD-Einleger hatte was. Da kann sich Teleprompter-Fan Bruce mal 'ne Scheibe von abschneiden...

Grüße,

t_r

Bisher ist der Denunziantenkelch immer an mir vorüber gegangen.
Aber speziell beim Hamburger Springsteen-Gig stand ein Typ direkt vor mir, der die ersten 20 Minuten nur am Fotografieren war.
Gerade als ich ihn darauf aufmerksam machen wollte, dass er das doch bitte endlich unterlassen solle, hörte er auf (hat die Kamera später noch einmal kurz hervorgeholt).
Der nächste Schritt wäre dann der Gang zum Ordner gewesen.

Natürlich hätte ich vorher gefragt, ob er hsv- oder St.-Pauli-Fan ist - und ihn bei falscher Antwort sofort abführen lassen.

Na ja - manche Leute schauen sich lieber zu Hause die Fotos an und kriegen vor lauter Geknipse das Konzert gar nicht mit.

Äh... sorry aber findet ihr wirklich, dass das hier der passende Thread ist?