Bruce Springsteen Forum

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 Betreff des Beitrags: Re: spaß und nörgler
BeitragVerfasst: 18.05.2006 11:57 
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rankman hat geschrieben:
sorry, dass ich nicht zu denen gehöre die sich jeden mist vorsetzen lassen.


Ach so. Aber 120 Euro für eine Karte hinblättern.... :roll:

rankman hat geschrieben:
bei den preisen wird es ohnehin bald ein privatkonzert für euch!


Na das klingt doch vielversprechend!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:08 

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selbst der reguläre preis von 66 euro ist definitiv zu hoch für ein konzert von den preisen der sitzplätze ganz zu schweigen.

sollte bruce mal wieder was aus eigener feder darbieten, werde ich, wenn ich hingehe, mich sicherlich nicht mehr diesem vorverkaufswahn unterwerfen.
am abend vor der halle gibt tatsächlich immer günstige tickets.

bin sicherlich nicht der einzige der diese preise bezahlt hat, nur die anderen trauen es sich hier nicht zu sagen!

wie hier auch berteits erwähnt wurde, wäre bei einem konzert in u.s.a. keine dieser akustischen und organisatorischen pannen vorgekommen. die amis organisieren solche events nämlich mit dem gedanken an die besucher, die ja auch die preise zahlen. hier in deutschland konnte man bis jetzt, was das konzert- und eventgeschäft angeht, aus jedem mist gold machen.

und an alle die's nicht wissen - die amis sind in solchen dingen noch zehnmal pingeliger als die europäer. wenn dort solche ausfälle passieren wie gestern in frankfurt hagelts klagen und die verlangen ihr eintrittsgeld zurück - und bekommen es auch, zu recht.

wie gesagt, wer schon ein bißchen länger konzerte besucht, weiß auf was es ankommt und was gestern nicht lief.

diejenigen die ohnehin nur alle schaltjahre aus ihren löchern kommen, oder uneingeschränkt alles fressen und jeden preis bezahlen, haben keine vergleichsmöglichkeit und sollten was musik und organisation des gestrigen abends angeht einfach zurückhaltung üben.

springsteen beginnt den bogen zu überspannen und ich habe ihn sicherlich schon erlebt als so mancher hier noch in den windeln lag.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:20 
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Hi

woher wißt Ihr alle eigendlich wie es zu Konzerten in den USA ist!
Wer war und wie oft schon dort und vor allem wer kann es belegen denn schreiben kann man viel.

Gruss Andreas


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:36 
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Da ich noch viel zu müde bin, um viel zu schreiben (gegen 4:00 Uhr im Bett gewesen und um 7:30 Uhr wieder aufgestanden), nur so viel zum Konzert selbst: Es hat mir gut gefallen! Es war mit Sicherheit nicht das Beste, was ich von ihm gesehen habe (dafür kam ich v.a. mit den neu arrangierten eigenen Songs "Cadillac Ranch" oder auch "Johnny 99" nicht so gut klar. "My City Of Ruins" war dagegen so stark wie noch nie!), aber die Stimmung war toll, das Publikum ist sehr gut "mitgegangen" und alles in allem war es mal wieder ein gelungener Abend! Vor allem die Songs vom neuen Album waren alle mind. genauso gut, meist sogar besser als auf der Platte.

Jetzt noch kurz Folgendes:

MK hat geschrieben:
Was das Chaos beim Einlass angeht, kann man leider nichts weiter drüber sagen, es war vom Management der Festhalle einfach beschissen organisiert, so dass auch Leute ohne Nummer vorne in der ersten Reihe standen.


Was die Ordner angeht gebe ich Dir recht... einfach nur peinlich! Wobei mir dieser eine ältere Ordner schon sehr leid tat, der panisch guckend auf dem Boden lag und Angst haben mußte, von der Menge überrannt zu werden. Was mich allerdings gefreut hat, war die Tatsache, dass diese Nummerngeschichte eben nicht geklappt hat! Ich weiß nicht, wer sich damit hervorgetan hat (ich weiß, bei der "Rising"-Tour wurde sowas auch immer wieder "versucht"!) und befürchte, dass es Leute aus einem (diesem?) Fanclub waren... naja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich war auch einer derjenigen, die letztlich keine Nummer hatten, aber einen recht ordentlichen Platz im Innenraum (2. Reihe rechts, etwa 8 Meter von Bruce´s Mikro entfernt) ergattern konnten aufgrund der "Massenpanik" und dem Chaos. Aber ich habe sowas von kein schlechtes Gewissen, wenn ich sehe, mit welcher Willkür da diese Nummern vergeben wurden. Wir kamen um ca. 13:00 Uhr vor der Halle an, stellten uns artig a und hinter uns trudelten immer mehr Leute ein... irgendeinen Hinweis auf mögliche Nummern etc. gab es nicht. Irgendwann standen genauso viele Menschen vor wie hinter uns. Tja, und dann dieses Chaos, von vorne kam eine einfache Anweisung (von wem auch immer!) "go back!" (und das in ziemlich aggressivem Ton!) und es bedurfte einer sehr langen Suche nach Fachkundigen, die uns erklären konnte, dass das irgendwas mit Nummernvergabe und anschließendem Hinsetzen der Nummerierten zu tun habe. Aha! Merkwürdig nur, dass (wir hatten in der Eile nicht mehr hinter uns geschaut!) kurz nach dieser Aktion auf einmal fast alle Leutchen hinter uns nicht mehr da waren und wir uns nach etwa 2 Stunden Wartens auf einmal in der vorletzten Reihe der Wartenden befanden. Als irgendeine Frau mit wichtigem Gesichtsausdruck meinte, dass das da jemand organisieren würde und ich sagte, dass er dies jedoch schlecht tut, kam nur ein "nee, nee, der macht das schon lange, den kenn ich. Das hat alles seine Richtigkeit!" Auf meinen Einwand, warum wir dann auf einmal fast Letzte waren (und ich sah definitiv weit vor mir Leute, die auf einmal auch eine Nummer auf der Hand hatten, die einige Stunden vorher "unnummeriert" hinter uns waren!), drehte sie sich einfach um und quatschte mit ihren Vorderleuten weiter. Passend dazu dann die Ansage von selbsternannten "Ordnern" aus dem Publikum, die auch nicht mehr Rechte oder "bessere Tickets" gehabt haben dürften als wir, dass man mit den wirklichen Ordnern vereinbart habe, dass die ersten 300 Nummerierten schon um 18.00 Uhr reinkämen und alle anderen ohne Nummern erst um 18:30 Uhr, was mit einem lauten (und definitiv gehässig wirkenden!) Johlen der Menge vor uns einher ging. Mehr möchte ich hierzu gar nicht schreiben... eben nur so viel: Bei aller Abenteurlichkeit und Gesundheitsgefährdung während des erschütterlich schlecht organiserten Einlasses - ich für meinen Teil empfinde eine außerordentliche Genugtuung, wenn diejenigen Nummernträger, die sich deutlich nach uns angestellt haben, letztlich auch deutlich schlechtere Plätze als wir bekommen haben. Und eine Bitte an einige ach so wichtigen und vernünftigen "Pit"-Nummerierer: Bitte nicht nur Vetternwirtschaft betreiben und Leute vorziehen, die eben doch später kamen, aber einem schon bekannt waren. Es drängte sich außerdem der Eindruck auf, dass viele der ach so "engagierten" Fans um 8:00 Uhr zur Halle kamen, sich ihre Nummer abholten und dann für 6-7 Stunden in der Stadt bummeln gingen... klar kann man mal für ´nen Klogang oder für einen kleinen Imbiss aus der Reihe treten - aber viel länger als etwa 30 Minuten sollte das doch wohl nicht dauern... ansonsten hätte man sich den guten Platz nicht durch wirkliches Ausharren, sondern durch Wohnortvorteile bzw. bessere Urlaubsregelungen verdient!

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 Betreff des Beitrags: so teils teils, oder?
BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:46 

Registriert: 18.05.2006 12:25
Beiträge: 3
als regelmäßiger konzertgänger und kritischer fan, der dennoch bei jeder d-tournee seit 81 (also jeder) dabei war, stimme ich den negativen berichten teilweise zu.
bruce: gut drauf gestern, band prima, songauswahl der bruce-songs so lala.
die kritik an "rich man in a poor mans shirt" ist ebenso alt wie albern und liesse sich auf nahezu jeden künstler beziehen der SOWOHL , hmmm, engagiert, wie auch erfolgreich (im $-sinne) ist.
dem kann man sich nur entziehen, wenn man all sein geld verschenkt oder eben nur fröhliche shanana - musik ohne anspruch macht.
bruce macht im besten sinne mutige, unkommerzielle , geradezu schwer verkäufliche platten (zumindest immer mal wieder).irgendwie verkaufen sie sich trotzdem gut. ist doch schön und seine sache.
aber: sound, sicht, bildschirm,einlaß... überhaupt alles, was ein konzert über den künstler hinaus erlebenswert macht, waren unterirdisch.
soll man es ihm anlasten...? irgendwie schon, auch wenn natürlich eine crew von leuten dafür zuständig ist, ticketversender, hallenbetreiber, konzertveranstalter...
den standard, den andere "große" künstler in diesen dingen halten, erreicht er nicht, vielleicht auch, weil er/diecrew/werauchimmer, wissen, daß sie sich nicht dies mühe geben müssen.
die jubelperser, die von beknacktesten rock´n roll songs bis zu 41 shots alles unkritisch bejubeln,( genau die art von fans, die sich eigentlich kein künstler wünscht), kommen ja eh und werden begeistert sein.
und es ist keineswegs unangebracht, die ticketpreise zu dikutieren.
zum luschigen drumherum paßt dann ja auch die obernase wulfgäng, unvermeidlich wie peinlich und den text NICHT kennend.
wieviel unangebrachtes selbstvertrauen muß man dann haben , um auf die bühne mit bruce zu gehen.


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 Betreff des Beitrags: so teils teils, oder?
BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:46 

Registriert: 18.05.2006 12:25
Beiträge: 3
als regelmäßiger konzertgänger und kritischer fan, der dennoch bei jeder d-tournee seit 81 (also jeder) dabei war, stimme ich den negativen berichten teilweise zu.
bruce: gut drauf gestern, band prima, songauswahl der bruce-songs so lala.
die kritik an "rich man in a poor mans shirt" ist ebenso alt wie albern und liesse sich auf nahezu jeden künstler beziehen der SOWOHL , hmmm, engagiert, wie auch erfolgreich (im $-sinne) ist.
dem kann man sich nur entziehen, wenn man all sein geld verschenkt oder eben nur fröhliche shanana - musik ohne anspruch macht.
bruce macht im besten sinne mutige, unkommerzielle , geradezu schwer verkäufliche platten (zumindest immer mal wieder).irgendwie verkaufen sie sich trotzdem gut. ist doch schön und seine sache.
aber: sound, sicht, bildschirm,einlaß... überhaupt alles, was ein konzert über den künstler hinaus erlebenswert macht, waren unterirdisch.
soll man es ihm anlasten...? irgendwie schon, auch wenn natürlich eine crew von leuten dafür zuständig ist, ticketversender, hallenbetreiber, konzertveranstalter...
den standard, den andere "große" künstler in diesen dingen halten, erreicht er nicht, vielleicht auch, weil er/diecrew/werauchimmer, wissen, daß sie sich nicht dies mühe geben müssen.
die jubelperser, die von beknacktesten rock´n roll songs bis zu 41 shots alles unkritisch bejubeln,( genau die art von fans, die sich eigentlich kein künstler wünscht), kommen ja eh und werden begeistert sein.
und es ist keineswegs unangebracht, die ticketpreise zu dikutieren.
zum luschigen drumherum paßt dann ja auch die obernase wulfgäng, unvermeidlich wie peinlich und den text NICHT kennend.
wieviel unangebrachtes selbstvertrauen muß man dann haben , um auf die bühne mit bruce zu gehen.


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 12:52 
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Wohnort: Kaiserslautern
rankman hat geschrieben:
selbst der reguläre preis von 66 euro ist definitiv zu hoch für ein konzert von den preisen der sitzplätze ganz zu schweigen.

sollte bruce mal wieder was aus eigener feder darbieten, werde ich, wenn ich hingehe, mich sicherlich nicht mehr diesem vorverkaufswahn unterwerfen.
am abend vor der halle gibt tatsächlich immer günstige tickets.

bin sicherlich nicht der einzige der diese preise bezahlt hat, nur die anderen trauen es sich hier nicht zu sagen!

wie hier auch berteits erwähnt wurde, wäre bei einem konzert in u.s.a. keine dieser akustischen und organisatorischen pannen vorgekommen. die amis organisieren solche events nämlich mit dem gedanken an die besucher, die ja auch die preise zahlen. hier in deutschland konnte man bis jetzt, was das konzert- und eventgeschäft angeht, aus jedem mist gold machen.

und an alle die's nicht wissen - die amis sind in solchen dingen noch zehnmal pingeliger als die europäer. wenn dort solche ausfälle passieren wie gestern in frankfurt hagelts klagen und die verlangen ihr eintrittsgeld zurück - und bekommen es auch, zu recht.

wie gesagt, wer schon ein bißchen länger konzerte besucht, weiß auf was es ankommt und was gestern nicht lief.

diejenigen die ohnehin nur alle schaltjahre aus ihren löchern kommen, oder uneingeschränkt alles fressen und jeden preis bezahlen, haben keine vergleichsmöglichkeit und sollten was musik und organisation des gestrigen abends angeht einfach zurückhaltung üben.

springsteen beginnt den bogen zu überspannen und ich habe ihn sicherlich schon erlebt als so mancher hier noch in den windeln lag.


Na du bist ja ein toller Hecht ;-)

Die Weisheit mit Löffeln gefressen und auch so großherzig sie mit uns allen teilen zu wollen.

Vielleicht solltest DU dich mal in etwas Zurückhaltung üben und vorher nachdenken, bevor du so was von dir gibst wie z. B. "Bruce hat nix kapiert" etc.

Ich bin mit Sicherheit kein Hardcore-Fan, aber mir hat's gestern Abend sehr gut gefallen wie man auch meinem Konzertbericht hier im Forum entnehmen kann. Es war mein drittes Springsteen-Konzert nach 1985 und 2000 und wirklich mal etwas ganz anderes, etwas besonderes.

Zu deinen technischen Kritikpunkten. Das mit der Videowand wäre sicherlich vermeidbar gewesen, hat mich persönlich nicht so sehr gestört.
Ein Soundcheck wurde wohl schon durchgeführt, zumindest hab' ich hier irgendwo was von 4 Titeln gelesen, die gespielt wurden.
Im Innenraum im Bereich zwischen Mischpult und Bühne war der Sound offensichtlich O.K., so hab' ich es auch empfunden.
Wenn du dir allerdings die Zeit nimmst, in der ganzen Halle umherzuwandern, um zu hören wie schlecht der Sound ist, statt dich für dein teures Geld zu amüsieren, dann ist das dein Problem.
Ich hab' sowas noch nie gemacht! In meinen weit über 150 Konzerten in den letzten 25 Jahren, hab' ich mir immer einen Platz gesucht von dem ich das Konzert gut verfolgen konnte, meistens Stehplatz im Innenraum, und hab' mich auf die Musik konzentriert. Nein stimmt nicht, einmal bin ich vor Enttäuschung nach hinten zum Bierstand, weil's mir nicht gefallen hat, das war bei Bowie 1990 in der, ja richtig, Festhalle und da hat's dann auch gescheppert und ich glaube in dem Bereich wird's in jeder Halle unabhängig von der Musik, den Technikern etc, immer scheppern.

Also ich seh' das so: wer was mies machen will, findet immer Gründe, besonders wenn er 120 Euro ausgegeben hat.

_________________
It's only Rock'n roll, but I like it!


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:02 
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Das mit dem Soundbrei, den es wohl gegeben hat, hat wenig mit dem Soundcheck zu tun. So ein Soundbrei haben wir bei Springsteen spätestens seit der Reunion Tour, und zwar ohne Ausnahme, da spielt dann die Begeisterung einem wohl einen Streich, wenn man das nicht merkt.

Das ist aber kein Springsteen-spezifisches Problem, die meisten Rockkonzerte sind heutzutage ziemlich übersteuert abgemischt.


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:02 

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als regelmäßiger konzertgänger und kritischer fan, der dennoch bei jeder d-tournee seit 81 (also jeder) dabei war, stimme ich den negativen berichten teilweise zu.
bruce: gut drauf gestern, band prima, songauswahl der bruce-songs so lala.
die kritik an "rich man in a poor mans shirt" ist ebenso alt wie albern und liesse sich auf nahezu jeden künstler beziehen der SOWOHL , hmmm, engagiert, wie auch erfolgreich (im $-sinne) ist.
dem kann man sich nur entziehen, wenn man all sein geld verschenkt oder eben nur fröhliche shanana - musik ohne anspruch macht.
bruce macht im besten sinne mutige, unkommerzielle , geradezu schwer verkäufliche platten (zumindest immer mal wieder).irgendwie verkaufen sie sich trotzdem gut. ist doch schön und seine sache.
aber: sound, sicht, bildschirm,einlaß... überhaupt alles, was ein konzert über den künstler hinaus erlebenswert macht, waren unterirdisch.
soll man es ihm anlasten...? irgendwie schon, auch wenn natürlich eine crew von leuten dafür zuständig ist, ticketversender, hallenbetreiber, konzertveranstalter...
den standard, den andere "große" künstler in diesen dingen halten, erreicht er nicht, vielleicht auch, weil er/diecrew/werauchimmer, wissen, daß sie sich nicht dies mühe geben müssen.
die jubelperser, die von beknacktesten rock´n roll songs bis zu 41 shots, alles unkritisch bejubeln,( genau die art von fans, die sich eigentlich kein künstler wünscht), kommen ja eh und werden begeistert sein.
und es ist keineswegs unangebracht, die ticketpreise zu dikutieren.
zum luschigen drumherum paßt dann ja auch die obernase wulfgäng, unvermeidlich wie peinlich und den text NICHT kennend.
wieviel unangebrachtes selbstvertrauen muß man dann haben , um auf die bühne mit bruce zu gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: so teils teils, oder?
BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:04 
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heyeddy hat geschrieben:
die kritik an "rich man in a poor mans shirt" ist ebenso alt wie albern und liesse sich auf nahezu jeden künstler beziehen der SOWOHL , hmmm, engagiert, wie auch erfolgreich (im $-sinne) ist.


Mag sein, nur muss man auch zugeben, dass Springsteen auch bei 50,- EUR Tickets keineswegs am Hungertuch nagen würde. Andere Künstler schaffen das nämlich auch, ohne zu verarmen.


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:15 
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@ rankman:
Du hast nach eigenem Bekunden vor ca. 20 jahren Springsteen zum ersten Mal gesehen.
Du hast Konzerte von Springsteen nach eigenem Bekunden in diesem Zeitraum 15 Mal besucht.
Du schreibst selber, dass es am Abend vor der Halle tatsächlich immer günstige Tickets gibt.
....
Einen Moment bitte.
....
Und Du bist dann bereit, im Vorfeld 120,- Euro für ein einziges Innenraumticket hinzublättern?! :shock: Aha.
Keine weiteren Fragen.

storyteller

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Unter dem Strich steht hier kein bedeutungsschwangerer Text.


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:20 
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heyeddy hat geschrieben:
die kritik an "rich man in a poor mans shirt" ist ebenso alt wie albern und liesse sich auf nahezu jeden künstler beziehen der SOWOHL , hmmm, engagiert, wie auch erfolgreich (im $-sinne) ist.


Ja, aber warum stellt er dann Reichtum als etwas negatives dar? Das bräuchte er doch nicht. Wie gesagt: er könnte sich auch hinstellen, und sich zum Kapitalismus bekennen.

_Das_ wäre wirklich mutig.

Das fänd' ich in jedem Falle mutiger als diese sozialromantische Lobhudelei, in deren Rahmen er dann dann auch noch den Reichtum anderer (wie im Falle von Bill Gates) madig macht.

Man kann als Künster auch integer sein.

Viele Grüße

Michael Kastner


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:30 
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man darf aber auch nicht vergessen, dass das Tourmanagement mehr als 50% der Einnahmen an Steuern an den deutschen Fiskus abgeben muss!

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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:33 
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Hier kann sich ja jedermal über die Preisfindung einer Konzertkarte
aufklären und ein Bild von machen:

Bild

Fazit: Jeder will was vom Kuchen abhaben!


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BeitragVerfasst: 18.05.2006 13:37 
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Zu den Sound-/Bildproblemen:

Jemand, der keine Ahnung hat, wie kompliziert es ist, sowas zu organisieren und live abzumischen, sollte nicht direkt wie irre auf den Technikern 'rumhacken. Ich weiß aus eigener, first hand Erfahrung, wie schwer sowas sein kann, also habt etwas Erbarmen mit den armen Menschen, bitte.

Für mich sah das ganze nach Übertragungsschwierigkeiten der Funktechnik aus. Das Verhalten des linken Bildschirms sprach klar dafür. Und ich bin mir sicher, dass das vorher getestet wurde. Allerdings kann sowas ziemlich plötzlich unter Belastung auftreten und dann kann man eigentlich nur noch das Ding runterlassen und komplett ersetzen, wenn überhaupt. Wahrscheinlich hätten die ihre ganze Wireless-Infrastruktur umstellen müssen, wofür ganz klar bei so einem Konzert keine Zeit mehr ist. Auch der Ton, der unterschwellig wirklich etwas körnig und schrill war, spricht für Übertragungsprobleme. Ich glaube nicht, dass alle Mikros kaputt waren und das ganze war auch ansonsten sehr solide Abgemischt. Das Problem war eher die Qualität, nicht das Arrangement.

Manchmal trifft man als Ton-/Licht-/Bild-Techniker auf Probleme, die man auf die schnelle nicht lösen kann, da können die Leute wirklich nichts für, die rackern schon wie die irren, um so eine fast 20-köpfige Kapelle vernünftig abgemischt zu kriegen... Verglichen mit Gelsenkirchen 2003 war dieser Sound CD-Qualität. :wink: Ich fand es wirklich nicht allzu schlimm. Und von den "berüchtigt schlechten" Klangqualitäten der Festhalle hab ich auch nichts bemerkt: Kein Hall, kein Echo - zip!

BTW, schön war auch, dass sich das "Bruuuuuuce"-Gegröhle relativ in Grenzen hielt. Und ich habe niemanden "Born In The U.S.A." schreien hören. :lol:

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Take my love. Take my land. Take me where I cannot stand.
I don't care, I'm still free. You can't take the sky from me.


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