Netzwerg hat geschrieben:
Lucky Town hat geschrieben:
Mag auch für Teile der hiesigen Landbevöllkerung zutreffen. Ich glaube aber nicht, daß sie deshalb gleich einen kollektiven Mord begehen werden.
In der letzten Woche waren einige Beiträge im Fernsehen (u. A. im "Auslandsjournal" und in der "Kulturzeit"), in denen man exemplarisch der Situation einiger heute in Wyoming lebenden schwulen Cowboys nachgegangen ist, und das war schon krass, wie hinterwäldlerisch die Ansichten dort teilweise noch sind. Die Aussage eines der Befragten war, dass er das örtliche Kino anzünden würde, wenn dort "Brokeback Mountain" gezeigt werden sollte. Von Toleranz, Verständnis oder sogar vollständiger Akzeptanz gar nicht erst zu sprechen. Ich glaub, da ist man hierzulande tatsächlich schon um eniges weiter.
ja stimmt.
Die dummen Ammis leben hinterm Wald.
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Kamerun: Acht Männer und ein 17-jähriger Jugendlicher stehen derzeit unter der Anklage, homosexuelle Handlungen begangen zu haben, vor Gericht. Homosexualität stellt auf Grundlage von § 347a des kamerunischen Strafgesetzbuchs einen Straftatbestand dar.
Die Männer werden unter extrem schlechten Haftbedingungen festgehalten und sind in Gefahr, misshandelt zu werden. Nach Einschätzung von amnesty international handelt es sich bei ihnen um gewaltlose politische Gefangene, die allein wegen ihrer mutmaßlichen sexuellen Orientierung in Haft gehalten werden…
Deutschland: Die bayerische CSU ist gegen eine Gleichstellung der Schwulen-Beziehung mit der zweigeschlechtlichen Ehe
Katholische Kirche: Der Vatikan ist gegen homosexuelle Beziehungen, und die Priesterseminare sind voll davon.
Israel: In Tel Aviv gab es Gay-Paraden – zur Unfreude strenggläubiger Rabbiner.
Arabische Welt: Mohammed, Arabiens Prophet, sprach sich gegen die Homosexualität aus. Schwulen in diesen Ländern droht die Todesstrafe.
Russland: Die russische Kirche sperrt sich gegen die Akzeptanz gegenüber homosexuellen Beziehungen.
"Der Prophet Mohammed hat aufgerufen, Homosexuelle zu töten, weil ihre Tätigkeit zum Aussterben der Menschheit führt“, behauptet der oberste Mufti Russlands.
Italien:Ein Bündnispartner von Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist erneut gegen Homosexuelle ausfällig geworden. Es sei besser Faschist zu sein als schwul, sagte Alessandra Mussolini, Enkelin des früheren italienischen Diktators
Polen:Kaczynski war Bürgermeister von Warschau, einer Stadt mit zwei Millionen Einwohnern. "Von denen sind wenigstens 150 000 Homosexuelle. Die sollen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden." Darum nämlich geht es. Das Weltbild von Männern wie Kaczynski beruht auf dem Ausschluss der "anderen" - seien es Frauen, Andersgläubige, ethnische Minderheiten oder eben Homosexuelle.
Tschechien:
Tschechiens Präsident Václav Klaus machte von seinem Vetorecht Gebrauch und weigerte sich, ein Gesetz zur registrierten Partnerschaft homosexueller Paare zu unterschreiben. Das Gesetz würde Homosexuelle bevorzugen, argumentiert Klaus seine Entscheidung. Außerdem würde es den Stellenwert von Ehe und Familie in der Gesellschaft senken: "Es ist ein Versuch, traditionelle Institutionen zu zerstören, auf die sich unsere Gesellschaft gründet", sagte der Präsident in Prag.
Türkei:
Öteki-ben ist türkisch und heißt „Das andere Ich“. Es ist der Name einer Gruppe von lesbischen Frauen in der Türkei, die ab September unter diesem Namen auch eine Zeitschrift publizieren wollen. Die türkische Gesellschaft sei heutzutage äußerst vielschichtig und deutlich heterogener als noch vor einigen Jahren, berichtete Hülya Tarman, eine Vertreterin der Gruppe bei ihrem Besuch in Berlin. Dennoch sei es beispielsweise nicht möglich gewesen, Öteki-ben als eingetragenen Verein registrieren zu lassen. Die Begründung lautete, Öteki-ben sei als Gefahr für die sittlich-moralische Verfassung des Landes zu betrachten.
nur einige Beispiele....