Bruce Springsteen Forum

Das Forum von stonepony.de und the-wish.org ( !!! Jubel, Trubel, Heiterkeit !!! )
Aktuelle Zeit: 29.11.2024 22:49

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 38 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: München
BeitragVerfasst: 10.02.2006 12:03 
Senior Member
Senior Member
Benutzeravatar

Registriert: 14.05.2003 12:43
Beiträge: 534
Wohnort: Erding
Wollte mal Fragen wer von Euch den Spielberg Film München schon gesehen hat und was ihr davon haltet und warum.

_________________
All my life I fought that fight
The one that no man can never win
And every day it just gets harder
To live the dream I'm believing in

Thunder Road ...
There's something dying out on the highway tonight


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2006 15:06 
Platin Member
Platin Member
Benutzeravatar

Registriert: 18.01.2005 15:35
Beiträge: 1637
Wohnort: Berlin-Lichtenberg, geb. Großröhrsdorf/Sachsen
Geschlecht: Männlich
wollte ihn angucken, bin aber bis jetzt nicht dazu gekommen, werde ihn wohl dann auf DVD mal ansehen.....mich interessiert einfach mal wie Spielberg die politsche Lage dargestellt hat (wobei lt. verschiedenen Kritiken ebent das nicht gemacht haben soll......)

_________________
SG Dynamo Dresden

99 Berlin

02 Berlin
05 München/Berlin
06 Hamburg
07 Köln
08 Hamburg
09 München
12 Frankfurt/Köln/Berlin/Prag/Wien
13 München/Hannover/Padua/Mailand/Gladbach/Leipzig
16 München, Berlin, Mailand
23 Hamburg
24 Hannover


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.02.2006 16:56 
Administrator
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 09.08.2002 12:53
Beiträge: 11376
Wohnort: Uffbasse-City
Spielberg-Filme schau ich mir schon lange nicht mehr an... weil irgendwann kommt da immer eine hysterisch kreischende Frau vor, achtet mal drauf, muss eine persönliche Phobie Spielbergs sein. Im Trailer von München war auch schon wieder eine zu sehen.

Ich persönlich halte das aber nicht mehr aus. Wenn ich eine hysterisch kreischende Frau brauch, ruf ich einfach meine Mutter an.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.02.2006 13:56 
Full Member
Full Member
Benutzeravatar

Registriert: 25.06.2004 15:04
Beiträge: 287
Wohnort: OWL
Habe den Film letzte Woche gesehen und war schon erstaunt. Es kam mir vor, dass die Gewalt im Film unglaublich realistisch dargestellt wird, ohne das es reißerisch oder "unterhaltend" wirkt, wie bei den einschlägigen Actionfilmen. Hier werden Schießereien so dargestellt wie sie in der Realität wahscheinlich sind, kalt, schnell, und unbarmherzig . Gerade bei dem Schußwaffengebrauch gegen die Geiseln wird man mit Bildern konfrontiert die Entsetzen und die Brutalität von Schußwaffen unmissverständlich klarmacht. Hier wird der Tod nicht theatralisch mit in Zeitlupe sinkenden Körpern verharmlost, sondern er schlägt plötzlich, sinnlos und endgültig zu.
Die Botschaft des Films, dass Gewalt und Rache zu nichts führt ist klar, aber warum Spielberg sich dafür die Vorkommnisse des Attentats von München ausgesucht hat blieb mir verschlossen.

_________________
My fool´s paradise in just another roll of the dice


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.02.2006 14:02 
Platin Member
Platin Member

Registriert: 07.09.2002 17:51
Beiträge: 2360
Wohnort: Bei Neu-Ulm/Bayern
Ich zögere mir diesen Film anzusehen,der Grund ist folgendes.
Der Hype,alles was Spielberg macht ob als Regiesseur oder Produzent soll immer im Vorfeld "super" sein.Es gibt kein Streifen der nicht Spitzenklasse ist. :roll:
Der andere Grund,so wie ich die Geschichte lese wirkt es auf mich langatmig und schwer verdaulich? :roll:
Ja warum gerade die olympische Spiele 1972?



Woody Guthrie

_________________
This machine kills fascists


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.02.2006 14:36 
Senior Member
Senior Member
Benutzeravatar

Registriert: 27.08.2003 21:00
Beiträge: 644
Wohnort: Göttingen
@woody, der film ist in der tat, etwas langatmig, ist aber nicht wirklich zu kritisch zu bewerten, da die story sehr gut gemacht ist.
bis auf die qualität der kamera ist der film wirklich toip und sehenswert!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 12.02.2006 12:14 
Junior Member
Junior Member
Benutzeravatar

Registriert: 23.10.2002 13:09
Beiträge: 248
Wohnort: Nowhere home / Born to Run
Das Attenttat von den Münchenern Spielen im Jahre 1972 ist nur auslöser für die ereignisse die der Film beschreibt.
Es geht um die Jagd auf die Drahtzieher des Attentats und deren Ermordung. Man kann gut verfolgen wie sich zum einen die Killer in ihrem Wesen verändern als sie zu töten beginnen und schließlich selber zu gejagten werden.
Auch die Hintergründe werden krietisch beleuchtet, das Israel die Killer finanzierte aber gleichzeitig jede Verantwortung ablehnte.
Mir gefällt ein Dialog im Film als zwei der Killer sich über die Spirale der Gewlt unterhalten und sich selber die frage stellen wo und wann den das alles enden soll und ob sie durch ihre Bomben irgendetwas verändern.
Ich halte den Film für gut und wichtig. Kein typischer Spielberg, eher sowas wie "Schindlers liste" umso erstaunlicher als das Spielberg selber Jude ist und seinem Film selbstkritisch gegenüber steht

_________________
Meine Treu, was solls? Wir alle schulden Gott einen Tod und wer in diesem Jahr stirbt der braucht es nicht im nächsten!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 15:58 
Full Member
Full Member

Registriert: 16.02.2005 21:28
Beiträge: 477
wer sagt denn das spielberg nur gute filme macht ??? erinnere nur mal an den quatsch mit den dinos !

aber z.b schindlers liste soldat james ryan und jetzt auch münchen sind meisterwerke von spielberg und außer ihm kann das keiner so !


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 16:56 
Platin Member
Platin Member
Benutzeravatar

Registriert: 31.07.2003 20:05
Beiträge: 2369
Wohnort: Burgwedel
marcel hat geschrieben:
erinnere nur mal an den quatsch mit den dinos !

Quatsch? Jurassic Park I hat das moderne Kino revolutioniert und ist außerdem ein ganz hervorragender Unterhaltungsfilm.

Zitat:
aber z.b schindlers liste soldat james ryan und jetzt auch münchen sind meisterwerke von spielberg und außer ihm kann das keiner so !

Schindlers Liste wird zum Ende hin gräßlich pathetisch, da kann Spielberg sich oftmals nicht zurückhalten, das gleiche bei "James Ryan". Der Anfang ist brilliant, aber der Rest des Films hätte John Wayne auch nicht besser machen können. So ein Kitsch, da lobe ich mir "Band of Brothers", das filmisch genauso gemacht ist, wie Ryan. BoB basiert zudem - im Gegensatz zu Ryan- auf einer wirklich wahren Story und bietet über 10 Std. nur eine leicht pathetische Szene (Ende Folge 10, der deutsche General). Spielberg hat produziert, aber (zum Glück) nicht Regie geführt.
Die DVD-Box ist wirklich empfehlenswert, und wenn's irgendwie geht: Auf Englisch gucken, die deutsche Version ist ein Verbrechen.
München habe ich noch nicht gesehen.

_________________
"Now that we've fucked ourselves anyway, we have a responsibility to continue to xxxx ourselves" - Natalie Maines


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 17:50 
Administrator
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 09.08.2002 12:53
Beiträge: 11376
Wohnort: Uffbasse-City
NoneButTheBrave hat geschrieben:
Schindlers Liste wird zum Ende hin gräßlich pathetisch, da kann Spielberg sich oftmals nicht zurückhalten,


Spielberg sollte für Schindlers Liste öffentlich gevierteilt werden, weil wegen dieser Schulfernsehproduktion Kubrick Aryan Papers nicht mehr gedreht hat. Das wäre ein Meisterwerk über den zweiten Weltkrieg geworden. Spielberg dagegen meint, wenn er was in Schwarzweiß dreht, wird das allein dadurch schon zur Kunst.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 19:05 
Full Member
Full Member

Registriert: 16.02.2005 21:28
Beiträge: 477
der soldat .... bassiert auch auf einer wahren geschichte entweder du hast den film nicht gesehen oder nicht verstanden !

das gleiche gilt wohl für schindlers liste. der film ist ein meisterwerk und genial ja genau der schluß wo alles von schwarzweiß in farbe wechselt ist der hammer ! aber vielleicht hast du diesen film ja auch nicht verstanden !


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 19:35 
Administrator
Administrator
Benutzeravatar

Registriert: 09.08.2002 12:53
Beiträge: 11376
Wohnort: Uffbasse-City
marcel hat geschrieben:
genial ja genau der schluß wo alles von schwarzweiß in farbe wechselt ist der hammer !


Das krieg ich mit meiner Fernbedienung auch bei andren Filmen hin...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 19:52 
Platin Member
Platin Member
Benutzeravatar

Registriert: 31.07.2003 20:05
Beiträge: 2369
Wohnort: Burgwedel
marcel hat geschrieben:
der soldat .... bassiert auch auf einer wahren geschichte entweder du hast den film nicht gesehen oder nicht verstanden !

Na, dass der Spruch kommt, war klar, ich würde mich da nicht soweit aus dem Fenster lehnen :roll: .
Zunächst einmal hat sich diese Geschichte nicht nur einmal zugetragen. Was meinst du, wie viele Brüder/Söhne einzelner Familien in WWII gefallen sind?
Die Ryan-Story bezieht sich allerdings auf einen Fall, der auf britischer Seite passiert ist. Der Kern der Geschichte ist sicherlich wahr, aber sonst ist der Film komplett erfunden.
Gegen eine solche Story habe ich ja auch gar nix, aber der Rest des Films -von den ersten 30 Min. abgesehen- ist Müll. Handwerklich gut gemacht, aber so unglaublich klischeebeladen und kitschig, das es echt jenseits von Gut und Böse ist.
Allein der Anfang vor der Szene am Strand mit dem star-spangled banner auf dem Soldatenfriedhof, vom Ende mit dem Salutieren ganz zu schweigen.
Entweder, man möchte einen (Anti)-Kriegsfilm drehen, oder man dreht einen gung-ho-Actionstreifen. Ryan ist beides: In der ersten halben Stunde ein ganz klarer (Anti)-Kriegsfilm, danach ein teurer B-Movie. Wie gesagt, schau dir "Band of Brothers" an, einen objektiveren Kriegsfilm habe ich aus amerikanischer Sicht noch nicht gesehen.

Zitat:
das gleiche gilt wohl für schindlers liste. der film ist ein meisterwerk und genial ja genau der schluß wo alles von schwarzweiß in farbe wechselt ist der hammer ! aber vielleicht hast du diesen film ja auch nicht verstanden !

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nie gesagt, dass er kein Meisterwerk ist, ich sagte lediglich, dass das Ende ganz typisch für Spielberg mit seinem Pathos ist. Ich meine übrigens nicht das Niederlegen der Steine auf Schindlers Grab, sondern die letzte Szene, die 1945 spielt.

_________________
"Now that we've fucked ourselves anyway, we have a responsibility to continue to xxxx ourselves" - Natalie Maines


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 20:11 
Platin Member
Platin Member

Registriert: 07.09.2002 17:51
Beiträge: 2360
Wohnort: Bei Neu-Ulm/Bayern
Wir kommen vom eigentlichen Thema ab. :wink:

zu "Soldar James Ryan",ich stimme ausnahmsweise mal Nonebutthebrave zu,der Film ist abgesehen vom ersten 30 Minuten,viel zu pathisch gemacht worden.
Spielberg liefert da eine einseitige Story ab,die Amis sind die Guten usw.

Es war ein amerikanischer Soldat kein britischer!

Trotzdem nett anzusehen.


Woody Guthrie

_________________
This machine kills fascists


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.02.2006 20:17 
Platin Member
Platin Member
Benutzeravatar

Registriert: 31.07.2003 20:05
Beiträge: 2369
Wohnort: Burgwedel
Woody Guthrie hat geschrieben:
Es war ein amerikanischer Soldat kein britischer!

Nein, nein, die Geschichte, die Spielberg adaptiert (und nebenbei gewaltig aufgebauscht) hat, ereignete sich auf britischer Seite. Das Ryan im Film Amerikaner ist, weiß ich wohl :wink: .

_________________
"Now that we've fucked ourselves anyway, we have a responsibility to continue to xxxx ourselves" - Natalie Maines


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 38 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de