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BeitragVerfasst: 19.03.2012 19:45 
Platin Member
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Vorweg muss ich sagen das ich lange nicht vorhatte eine Review über das Album zu schreiben, denn es gibt schon viele davon und ob ich da jetzt noch etwas neues zu beitragen könnte wusste ich nicht. Aber da ich mir heute auch die erste Show der Tour angehört habe werde ich und auch Bezüge zu den Liveversionen einbauen. Das ist auch der Grund warum ich einen neuen Thread dafür gewählt habe, für den Fall das es Leute gibt die die Setlist vorher nicht wissen wollen. Nach dem Album habe ich dann noch Worte zu den alten Songs in der Atlanta Setlist geschrieben.
Viele Dinge sind ja ohnehin schon gesagt worden, dass das Album einen roten Faden hat, in der ersten Hälfte die wütenden Songs zu finden sind und es dann eher in eine spirituellere Ebene geht, ist ja schon oft erwähnt worden.

Ich werde es aber trotzdem mal versuchen. Zu Beginn sei gleich ein Beispiel gesagt wie sich ein Album im Laufe der Zeit verändern kann. In meinem 2009er Review von "Working On A Dream" schrieb ich das ich von diesem (also WOAD) Album sehr viel haben werde. Sagen wir es so, das war nicht so ganz der Fall wie ich dachte, auch wenn ich das Album nicht so schlecht finde wie andere es tun. Um auf "Wrecking Ball" zu kommen formuliere ich es um. Die Chancen sind bei diesem Album größer, ob es so ist wird man sehen. Nach der 2009er Tour war ich (so toll sie war) um die Pause froh. "The Promise" habe ich zwar gehört aber es gab ja keine Tour dazu und es war ja auch kein "normales" Studioalbum. Ich war eher in einer "nicht Springsteen Phase", auch wenn ich ein paar Sachen des Albums mittlerweile mag. (Im Nachhinein ist es schade das es damals keine Tour gab, vor allem wegen Clarence, aber es war doch die richtige Entscheidung).

Als die Ankündigung des neuen Albums, bzw zuvor schon die Tourdaten, folgten war ich also wieder bereit und zuversichtlich das es ein gutes Album werden würde. Die Gerüchteküche brodelte ja, eine Mischung aus "Darkness" und "Tom Joad", ein hartes Gitarrenrockalbum, dann doch etwas Richtung Seeger Sessions. Recht schnell konnte ich mich mit den Songs anfreuden, aber ein paar Durchläufe brauchte es schon um tiefer reinzukommen. Bei diesem Album war es beim ersten Hören eine Art "ich weiß das ich es mögen werde aber ich muss es nochmal hören", nicht ein "mal schauen ob ich es mag" oder "nein, ich weiß das wird nicht mein Album". Nun aber zu den Songs:

We Take Care Of Our Own: Die "Overtüre", der Song fasst textlich alles zusammen. Sicher der am ehesten zugänglichste Song wenn man den typischen Springsteen-Stil erwartet. Als ich den Song ein paar Wochen vor VÖ hörte hatte ich immer noch keine Ahnung wie das Album musikalisch werden sollte. Manche Songs kündigen das Album quasi an, das ist hier eher textlich als musikalisch der Fall. Auf jeden Fall ein toller Opener für die Liveshows, kommt auch mit den Bläsern richtig gut rüber.

Easy Money: Erinnert mich musikalisch an die Liveversion von "Into The Fire", textlich ist es natürlich ganz und garnicht der Fall. Nach der Overtüre also der erste Text der tiefer in das Thema des Albums einsteigt. Gleichzeitig einer der Titel die trotz des ersten Textes einen musikalisch hochziehen. Die Liveversion mit dem Bulletmic Intro klingt noch ein bisschen eigenartig, aber es kommt doch besser als ich dachte. Ich glaube aber das hier ein Wechsel im Laufe der Tour mit anderen Songs erfolgen wird.

Shackled And Drawn: Vom Tempo ähnlich wie "Easy Money", allerdings kommen hier die Seeger Sessions Einflüsse viel deutlicher raus. Textlich sehr gut und musikalisch sehr stark finde ich. Spätestens bei diesem Song wird klar das das Album Abwechslung bieten wird. Die textlichen Anspielungen an die Bibel gefallen mir und hier kommt auch zum ersten Mal die Zeile mit dem "what's a poor man to do but keep singing his song". (Wird in "Death To My Hometown" mit "get yourself a song to sing, sing it til you're done" nochmal aufgegriffen)

Jack Of All Trades: Der Epic des Albums. Textlich über jemand der Opfer der Finanzkrise geworden ist. Musikalisch ist die Trompete, wie ich schon rauslesen konnte, nicht jedermanns Sache, aber sie gibt dem einen anderen Touch. Interessant ist der letzte Vers mit "If I Had Me A Gun, I'd Find The Bastards And Shoot'em On Sight". In einem rockigen Song würde das viel wütender klingen, aber hier kommt eher die Verzweiflung durch. Interessant was die Musik aus den gleichen Worten ändern kann. Am Ende kann Tom Morello mit einem klasse Solo glänzen. Er spielt hier sehr klar im Gegensatz zu anderen Solos, manchmal ist mir sein Stil ein bisschen zu schräg, aber trotzdem bin ich gespannt ob die Zusammenarbeit der beiden weitergeht. Da ist bestimmt noch etwas zu erwarten.

Death To My Hometown: Einer der Songs bei dem ich nie vergessen werde als ich ihn zum ersten Mal gehört habe. Seitdem ist der Song mit jedem Hören gewachsen und eines meiner Highlights der neuen CD. Bruce singt hier sehr wütend, musikalisch sicher sehr irisch aber sehr passend. Auch die Liveversion ist ganz großes Kino. Ich vergesse nie wie mich die Version von Fallon beim ersten Hören förmlich erschlagen hat. Meine Lieblingsstelle ist übrigens live die letzte Strophe wenn sich alles steigert und dann beim Refrain die Bläser einsetzen, hoffe das bleibt im Set. Auch die Pedalsteel (Studio und Live) im Hintergrund ist klasse. Als ich neulich durch Zweibrücken lief hatte ich die Liveversion aus dem Apollo auf dem Ohr und da hier in der Fußgängerzone alles dicht macht passte es irgendwie total.

This Depression: Erinnert mich an seine Phase Mitte der 90er als er mit Drumloops und den Synthesizern als Soundflächen einsetzte. Ich hoffe das man sich an einer Liveversion versucht, verdient hätte es der Song allemal. Mittlerweile zählte er zu meinen Favoriten des Albums. Tom Morello hat einmal mehr Verdienst zum Gelingen des Liedes. Aber auch der Text ist super und ist der erste Anzeichen für die Wendung des Albums. Sehr gut auch die Taktwechsel vor dem Refrain in dem ein kürzerer Takt dazwischengeschoben wird. Hat mich am Anfang immer verwirrt, passt aber sehr gut. Mit "Death To My Hometown" auf jeden Fall zwei Songs die längerfristig auf Compilations vorhanden wären.

Wrecking Ball: Der erste Song der schon länger bekannt war und quasi einen Bogen zum Ende der letzten Tour spannt. Damals war er "lockerer" arrangiert, in der Studioversion hat man noch detailmäßig (die Claps vor allem) verfeinert. An diese Version lehnt sich auch das Livearrangement an. Textlich ist es eine Metapher für das Vergangene was uns in diesen Zeiten genommen wird und ähnlich wie "We Take Care Of Our Own" eine gute Zusammenfassung des Albums, nun auch musikalisch. Ich bin froh das man den Song auf dem Album verewigt hat, schon damals fand ich das Potential des Songs sehr groß. Es wäre schade wenn man ihn vernachlässigt hätte.

You've Got It: Ich finde schon das der Song textlich in den Kontext passt, wenngleich er sicher lockerer daherkommt. Aber gerade vor den emotionalen Höhepunkten finde ich das nicht schlecht. Wie andere schon anmerkten klingt Bruces Stimme sehr nach dem "Born In The U.S.A." Album, generel kommt Bruces Stimme auf dem Album sehr gut rüber. Ob das Lied in der Setlist auftauchen wird, wer weiß? Denke als Auflockerung könnte es funktionieren, glaube aber das sich das auf einzelne Performances beschränken wird.

Rocky Ground: Bruce und Rap? Da war ich drauf gespannt. Naja, ein Rap ist drinne aber er ist jetzt nicht elementarer Bestandteil des Titels. Aber er ist wohl der Song des Albums wo Bruce am meisten gewagt hat. Auch wenn der Rap nicht bei jedem ankommt ist der Song jetzt nicht so weit von seinen anderen Sachen entfernt und wird hoffentlich im Set bleiben. Der Mittelteil mit den Bläsern hat auch was für sich. Bitte nicht aus der Setlist schmeißen, das kann sich gut entwickeln. Es klingt schon mal besser als "Worlds Apart" live damals. Mir gefällt "Rocky Ground" sehr und es leitet gleichzeitig den emotionalsten Teil des Albums ein.

Land Of Hope And Dreams: Ich glaube ich war nicht der einzige der verwundert war das er über 10 Jahre endlich eine Studioversion veröffentlichte. Mich freut es das man nicht einfach die bestehende Version nahm sondern eine neue Version formte. Das Intro ist sehr ruhig und wenn dann die E Street Band reinkommt, der Effekt ist schon klasse. Höhepunkt ist natürlich das Saxsolo von Clarence, aber ich bekomme auch Gänsehaut wenn Bruce anfängt "People Get Ready" zu singen, da klingt seine Stimme richtig klasse. Generel ist die neue Version dynamischer und ändert sich mehr. Das man live diese Version als Grundstock nahm und das Ende der alten Version dranhing macht das ganze perfekt. Gemocht hatte ich den Song immer aber seit Santiago 2009 bedeutet er mir sehr viel, es passt also genau. Die Bläser bei der Liveversion geben dem ganzen noch zusätzlich Feuer. Am Ende spielt man live sogar die Melodie von "People Get Ready" im Tempo, toller Effekt.

We Are Alive: Nach den beiden emotionalsten Songs folgt hier ein musikalisch sehr hoffnungsvoller Abschluss des (Haupt) Albums. Der Text ist auch hier sehr gut da hier die Toten quasi ihre Geschichten erzählen. In der Chronic sind das Eckpunkte der amerikanischen Geschichte. Ich bin mir aber noch nicht so sicher ob es live dauerhaft drinne bleibt, die Stimmen am Ende gefallen mir jedenfalls aber es braucht noch ein bisschen Feinschliff. Aber ein toller Abschluss des Albums.

Swallowed Up (In The Belly Of The Whale): Der erste Bonustrack passt textlich zum Rest, aber musikalisch wüsste ich nicht wo er hinpassen würde. Auch hier habe ich in einem Review gelesen das man sich im Bauche eines Wales befindet mir ging es vom ersten Hören an so. Musikalisch kommt das für mich genauso rüber wie der Titel es vorhersagt. Denke das Bruce sich den Titel eher für eine Solo-Acoustic Tour aufhebt, obwohl mich es nicht wundern würde wenn er das irgendwie mal probieren würde.

American Land: So dunkel gerade die erste Hälfte des Albums ist endet es (zumindest in der Special Edition) mit dem passenden optimischen Song der nun auch als Studioversion ein bisschen moderner daherkommt. Die Liveversion klingt lustig da ich es gewohnt war mit Bandintroduction zu hören, das fehlt ja jetzt alles. :D Vielleicht macht es das aber nicht ganz so zum fixen Bestandteil in den Zugaben, denke aber schon das es auch dieses Mal immer dabei sein wird.

Zum Album sei abschließend gesagt das es für mich besser ist als Working On A Dream, textlich wie musikalisch und mich freut es das Bruce zu Tourbeginn so viele Songs davon spielt. Ich hoffe nur das dem Album nicht das Gleiche passiert wie WOAD nach ein paar Shows, aber ich glaube das wird nicht der Fall sein. Musikalisch ist es sehr abwechslungsreich. Es vereint die letzten Jahre (seit 2002) stilistisch und weißt einen Weg nach vorne. Weiter so Bruce!

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Da ich mir die Show in Atlanta mal ganz gehört habe hier ein paar Anmerkungen zu den alten Songs in Setlist

Badlands: Hätte nicht gedacht das der Song im Opening Slot bleibt, aber scheint sich seit der letzte Tour sehr gut gemacht zu haben. Das erste Solo von Jake bringt dann der Show eine weitere Dimension. Im Laufe der Tour könnten im Teil nach "We Take Care" und "Wrecking Ball" vielleicht noch 1 oder 2 Songs dazukommen.

My City Of Ruins: Ich hatte die Apollo Show gehört ohne die Setlist vorher zu lesen und war sehr positiv überrascht über die Version und hoffe das man sie so drin lässt. Das wird ein ganz emotionaler Moment bei den Shows. Einen besseren Tribut an Danny und Clarence kann es nicht geben. Auch musikalisch passt sie mit den Bläsern, kommt sehr nach der gelungenen Seeger Sessions Version.

The E Street Shuffle: Bitte drinnelassen! Ich ware schon lange genug darauf. Mit Bläsern kann man auch endlich den Anfang spielen bei dem beim ersten Hören vor vielen Jahren dachte "was soll denn das??" :D Mit Percussion dazu erstrahlt auch das Ende in vollem Glanz. Denke das hat sich Bruce bei der "Wild And Innocent" Show in New York 2009 gemerkt. Und endlich gibt es mal ein geiles Drumsolo für Max mit Percussion. "My City" und "E Street Shuffle" hintereinander passen auch historisch perfekt zusammen und macht diese mit vielen neuen Songs gespickte Show nostalgisch viel tiefgehender als die WOAD Tour. In diesem Zusammenhang eine kleine Empfehlung. John Legend, der bei Jimmy Fallon "Dancing In The Dark" coverte, hat mit Fallons Late-Night Band The Roots (eine wirklich klasse Band) 2010 ein Albums names "Wake Up" aufgenommen was höchst empfehlenswert ist.

Seeds: Freut mich sehr das er das wieder drinne hat. Durch die 2009er Tour begann ich es erst zu mögen. Mit Bläsern kommt es nochmal druckvoller. Bruces Phrasierungen am Anfang erinnern mich an die "75-85" Version. Denke im Laufe der Tour wird hier gewechselt wie 2009 (Tom Joad, Atlantic City, Youngstown, Murder Inc, Adam, etc). Wenn man so will kann man diesen Recession Slot der 2009 Tour quasi die Vorstufe zum jetzigen Album sehen.

Waitin' On A Sunny Day: Ich sage mal so, von mir aus könnte er "Waitin' " ruhig weglassen, vor allem das Kindergesinge, das wird uns wohl erhalten bleiben. (Habe jetzt kein Video von Atlanta gesehen, aber die Kinderstimme klang zumindest nicht so jung wie die auf der 2009er Tour). Ich hoffe das es auf dieser Tour nicht jeden Abend kommt, hier könnte man zum Beispiel mit "Out In The Street", "Sherry Darling", "Cadillac Ranch", "Working On The Highway" etc, wechseln. Wobei zumindest die Bläser "Waitin' "ein bisschen frischen Wind geben.

The Promised Land: Wird wohl auch wieder fest sein, hier gilt das gleiche wie für "Waitin' ", nur ohne Kindergesang. Lustig mir fällt grade auf das er die beiden Songs schon auf der Rising Tour hintereinander gespielt hat, das hatte ich total vergessen :D

Apollo Medley: War wohl eher wegen der Apollo Show noch im Set. Hier wird im Laufe der Tour vielleicht Platz für Variation. Vielleicht machen sie es wie 2009 und bringen nach "The Promised Land" einen Epic. Trotzdem hat das Medley was und passt auch musikalisch mit der Band. (1988 gab es in der Zugabe ja auch ein paar Covers) Die Ansage hat auf jeden Fall was. "634-5789" kannte ich von Robert Cray und durfe es auch sehen als er Vorgruppe von Eric Clapton 2006 war. In diesem Zusammenhang wird wohl auch das Intro der Show sein bei dem sich Bruce selber vorstellt, glaube nicht das wir das in Europa so sehen. (Wobei das cool wäre, und dann noch in der jeweiligen Landessprache :D )

Lonesome Day: Mmmm.. es wurde als Request gespielt, anstatt dem gelisteten "She's The One". Das gibt Hoffnung das wir es auf der Tour vielleicht nicht jeden Abend hören werden. Immerhin klingt auch dieser Song mit den Bläsern frischer.

The Rising: Hat wohl auch dieses Mal seinen Platz sicher. Durch den Song und das Album kam ich zu Bruce und mittlerweile zurecht ein Klassiker. Auch hier geben die Bläser dem Song etwas neues.

Thunder Road: "We Are Alive" hätte als letzter Song im Hauptblock mehr Sinn gemacht. "Thunder Road" tritt also in die Fußstapfen von "Badlands" (2007/08) und "Born To Run". Glaube aber nicht das er es jeden Abend spielen wird und so hier vielleicht gewechselt wird wie 2003. Wie auch bei "Lonesome Day" und "The Rising" geben die Bläser hier etwas frisches.

Born To Run: Im Gegensatz zu den Rehearsal Shows gilt bei den Tourshows wohl "keine Show ist komplett ohne Born To Run", zurück am alten Platz, in den Zugaben. Komisch das man für den Mittelteil nicht mit allen Bläsern gespielt hat (oder kommt das auf dem Bootleg nicht rüber, glaube nicht).

Dancing In The Dark: Hier sind die Bläser dann wieder dabei. Mal schauen wie sich der Zugabenteil über die Tour entwickelt, ob Dancing immer dabei ist oder wie 2008 als mal Pause hat. Durch die Bläser ist hier auch Potential für andere Songs oder Covers gegeben.

Tenth Avenue Freeze-Out: Der perfekte Tribute an Clarence, das Publikum "I guess you better get the picture" singen lassen, das Singen von Bruce der "Big Man" Stelle und der Stopp danach. Jemand schrieb "the loudest minute of silence ever", da ist was dran. Ob es als Closer bleibt wird sich zeigen. Hoffe es bleibt aber fest drin. Für die erste Show war es sicher das passendste Ende. Im ersten Teil der "E Street Shuffle" und am Ende "Tenth". Mit den Bläsern klingt der Song endlich wieder so wie er es verdient zu klingen.

Zu den WB sei gesagt das We Take Care und Wrecking Ball am besten an den Anfang passen. Auch "Rocky Ground" und "Land Of Hope And Dreams" passen für die ersten Zugaben und gehören auch hintereinander gespielt. Die meisten anderen Songs vom neuen Album passen. Bei "Easy Money" bin ich mir nicht sicher ob "Shackled And Drawn" wieder an den alten Platz zurückkehrt und "Easy Money" ersetzt. Auch "We Are Alive" ist an der vorletzten Stelle des Hauptsets ein bisschen seltsam. Als Abschluss des Hauptsets hat es mehr Sinn gemacht.

Zur Show selbst: Für die erste Show schon mal sehr gut. Endlich wieder viele neue Songs im Set und auch die Struktur ist ein bisschen anders als auf der letzten Tournee, vor allem im ersten Teil des Sets. Mal schauen was die nächsten Shows passieren wird, glaube je länger die Tour geht umso mehr wird variiert, denke es wird ähnlich wie auf der Rising Tour zugehen. Entscheidend wird wohl Europa sein, in den USA Shows denke ich bleiben die Eckpunkte so drinne. Da in Europa ja fast nur Stadionshows sind bin ich gespannt wie sich das in Europa dann entwickelt. Auf jeden Fall liegt die jetzige Struktur auf dem neuen Album und erinnert würdig an Danny und Clarence ohne eine reine Nostalgieshow zu werden.

Die Besetzung ist auf jeden Fall vielversprechend. Jake als Nachfolger vom Big Man ist eine super Wahl, wenn es technisch bessere gäbe, aber es passt. Die Bläser geben den neuen und alten Songs frische, die Backgroundsänger dürfen auch mehr glänzen als auf der letzten Tour, ein Percussionist der in der Rhythmusabteilung noch Akzente setzt. Ich freue mich auf jeden Fall auf meine 3 Shows in Italien.


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BeitragVerfasst: 19.03.2012 21:10 
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BeitragVerfasst: 20.03.2012 12:42 
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Ja, sehr schöne Albumrezension. Danke, hat Spaß gemacht, das in der Mittagspause zu lesen. Sehe das ja sehr ähnlich wie Du :wink: . Bezüglich der Konzertkritik bin ich auch fast 100%ig bei Dir, nur nicht bei Seeds. :wink:


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BeitragVerfasst: 20.03.2012 17:00 
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Schließe mich an, danke für deine Gedanken zum neuen Album und dem ersten Konzert der Tour, Dani. :)

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