Ich werd das Album wohl erst am Montag in Händen halten, die Versandbestätigung kam zwar gestern, aber erfahrungsgemäß dauert der Versand nach Österreich meist einen Tag länger und am Samstag wird bei uns nichts zugestellt. So wird es wohl noch nichts, mit dem in Ruhe in der Kellerbar auflegen, Guiness dazu trinken und versuchen, einiges "schön" zu hören.

das ist doch gar kein so Saufalbum Auch die fröhlichen Stampfsongs machen im Konzept durchaus Sinn. Überhaupt ist das Gesamtkonzept, einschließlich der Songreihenfolge so schlüssig wie sonst eigentlich nur bei Born to Run und Darkness, wobei ich mir immer noch nicht so ganz sicher bin, wie You've Got It in dieses Konzept passt. Da hätten die beiden Bonustracks irgendwie besser rein gepasst.

Umfrage hinzugefügt.

Falls noch weitere Auswahlmöglichkeiten nötig sind, bitte kundtun.

Es fehlt vielleicht noch eine Auswahlmöglichkeit zwischen sehr gut und mittelmäßig ->gut!

bruces nachruf im booklet auf clarence hat mich tief berührt.

nur den abschließenden satz, den wir eh schon kennen, hätte ich nicht im booklet eines eines solo-albums lesen wollen:

"Clarence doesn´t leave the e street band when he dies. he leaves when we die."

so sehr ich das neue album liebe, so sehr sehne ich bei diesen worten ein neues e street album herbei

ausführliche rezension folgt am wochenende!

...I'll miss my friend, his sax, and the force of nature that was his sound. But his love and his story--the story that he gave to me, that he whispered in my ear, and that he gave to you--is going to cary on.
Clarence was big and he made me feel, think, love, and dream big. How big was the Big Man? Too fucking big to die. You can put it on his gravestone, you can tattoo it over your heart.
Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die.

So, in den letzten 3 Stunden das Album 3x durchgehört nachdem ich überraschend nun doch die CD im Briefkasten hatte. Ohne jetzt zu einer großen Rezension ausholen zu wollen:

Das Album entwickelt sich mit jedem Hören immer weiter ...

Mein erster Eindruck war recht gespalten: Das sollte das von Landau angekündigte "Rock-Album" sein? Da ist er zusammen mit den Dropkick Murphys und Gaslight Anthem auf der Bühne, und davon bleibt nichts hängen? Hhmm ...

We take care: rockig, noch am ehesten der "normale" Boss, aber da geht doch noch mehr ...
Easy Money: die ersten Gospel und Folk-Klänge machen sich breit, gefällt aber irgendwie ...
Shackled: noch folkiger, aber ein Rhythmus im Song, der hängen bleibt ...
Jack: Die Nebraska-Zeit kocht hoch nur mit mehr Instrumenten. Aber was soll nur die Trompete?
Death to my Hometown: Die Pogues spielen Seeger-Session im American Land mit dem Boss als Frontman. Gleich beim ersten Hören ist klar, der Live-Abräumer der kommenden Tour.
Depression: Ballade der düsteren Art
Wrecking Ball: Eigentlich guter Song, aber ich mag diese Bläser nicht!
You´ve got it: Beim ersten Hören ohne Eindruck ...
LOHAD: Scheisse, wie kann man diesen Song nur mit diesen dämlichen Drum-Loops verhunzen?
We are alive: Oh, nicht nur Clarence wurde wieder zum Leben erweckt, Johnny Cash ist auch mit Ring of Fire, part 2 dabei ...
Swallowed up: mega düster, kein Zugang gefunden
American Land: Natürlich schon bekannt gibt der Song dem Album einen fröhlichen Abschluss

tja, und nun wandert das Album stetig höher auf meiner Beliebtheitsskala, weil es so anders ist als erwartet und weil es unglaublich zu fesseln vermag. Die Songs leben in den Gehörgängen weiter, werden immer intensiver. Selbst die Trompeter erschrecken mich nicht mehr und die Konzeption des Albums geht vollständig auf - zumindest in der SE, denn gerade durch American Land gelingt der positive Ausblick in die Zukunft trotz der ganzen Sch .... in Amerika.

Der Boss ist zurück - und wie ....!