The River hat geschrieben:
Mojave hat geschrieben:
Soweit ich weiß, haben die Künstler selbst nur relativ wenig Mitsprache bei der Wahl der Location. Die schließen heute ihren Vertrag mit dem Veranstalter (z.B. Eventim), bei dem sie x Konzerte geben müssen und dafür ihre Gage bekommen. Wo gespielt wird, entscheidet dann der Veranstalter.
Zitat:
Ja, fast richtig. Zwischen Management (z.B. Springsteens) und den Örtlichen Veranstaltern (Köln, Berlin, Madrid, Dublin etc.) liegen solch grosse Agenturen wie United Promoters, MLK, Doctor Music die dann an die Örtlichen abgeben. Und die Gewinne werden dann aufgeteilt. In der Regel von oben nach unten. Etwa 75% vom Kuchen bekommt der Künstler, 15% - 20% die Agenturen, den Rest die Örtlichen. So in etwa wird aufgeteilt.
ja, ok. Dann wird die Ware Springsteen-Konzert vom Springsteen-Management eben erst den Agenturen (wie MLK) angeboten, die wie eine Art Zwischenhändler fungieren. Diese bieten die Ware dann den örtlichen Veranstaltern an. Glaube aber nicht, dass die Gewinne aufgeteilt werden. Das Springsteen-Management wird schon festes Geld einfordern und kein Risiko tragen wollen. Das finanzielle Risiko einer solchen Verantwortung trägt mit Sicherheit nur der örtliche Veranstalter. Definitv aber nimmt der Künstler selbst keinen Einfluss darauf, in welcher Stadt gespielt wird.
In der Tat. Der Künstler bekommt eine vorher festgelegte Gage, egal ob vom Konzert dann 10 Tickets oder 10 000 Tickets verkauft werden. Ich meine, dass ein Promoter in den 90ern wegen U2's Popmart-Tour bankrott gegangen ist, weil da in Deutschland längst nicht so viele Tickets verkauft wurden, um seine Kosten wieder rein zu holen.
Ich hoffe nur, dass Bruce aufgrund des tollen europäischen Publikums richtig Bock hat, nochmal Konzerte dran zu hängen. An uns soll es jedenfalls nicht liegen.