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Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert
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Autor:  Hazy Davy [ 07.07.2009 08:35 ]
Betreff des Beitrags:  Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

Hallo Zusammen,
hier noch ein kleiner Erfahrungsbericht mit einem absoluten Bruce-Frischling beim Frankfurter Konzert.

Als wir unserem Freund berichteten, dass wir zu Bruce gehen würden, kam zu unserer großen Überraschung: „Oh, zum Bruce, da komm ich mit.“ „Kennst Du denn was von dem?“ „Ja,ja.“

Nach kurzer Einkehr, was man denn so von Boss kennt und was er so bei seinen Konzerten spielt, wollte ich ihm noch eine CD mit den am meisten gespielten Songs der U.S.-Tour brennen, aber wir sahen uns davor nicht mehr groß, und ich kam nicht dazu und überhaupt.

Also führen wir dann am frühen Nachmittag des 03.07.09 voller Vorfreude zum Stadion.
Gegen 17:00 Uhr dort, erntete ich verwunderte Blicke, als ich beim Einlass entschied, im „lockeren Trab“ unser Glück mit dem Pit zu versuchen…zu Recht, es hat geklappt!!! Ein schöner Platz genau mittig an der hinteren Absperrung.

Unser Freund kam leicht ins Gespräch mit anderen (wirklich ausnahmslos netten) Fans, besorgte Bierchen, und wir vertrieben uns die Wartezeit wie im Flug.

Dann ging es plötzlich los, „Badlands“, Vollgas. Schon jetzt war er voll dabei.

Bei „Adam Raised A Cain“ kamen schon Kommentare wie „Boah, ist des geil hier!“. Verblüfft hat er uns mit der Bemerkung: „ich wusste ja gar nicht, dass der Bruce so richtig Gitarre spielen kann!“

So ging dann einige Zeit die glückselige Party, bis ich bei, war’s „Something In The Night“ oder „Factory“, zu unserem Freund rüberschaute und er in Tränen dastand.

„Wo habt Ihr mich denn da hingeschleppt? Der Kerl bringt ja die dunkelsten Abgründe meiner Seele zum Vorschein!“
Das war wohl das schönste Kompliment, das er hätte geben können.

Mir ging es nämlich genauso, und das seit 1992. Es gibt halt Dinge an Bruce, die kann man „Ungläubigen“ nicht erklären. Die muss man erleben. Wie sagt der Meister selbst: „It’s like talking about sex.“
Schön, dass Bruce die Fähigkeit, Leute zu berühren und in seinen Bann zu ziehen, seit gut 35 Jahren nicht verlernt hat.

Viele Grüße

Hazy

P.S.: Unser Freund ging dann am Montag zum Arzt, weil er immer noch keine Stimme hatte.

Autor:  Karsten [ 07.07.2009 08:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

Schöne Anekdote und wer weiß, vielleicht standen wir nebeneinander, ich stand auch im Pit an der hinteren Absperrung mittig. Und meine Stimme ist auch noch nicht ganz wieder da ;-)

Autor:  bytheway [ 07.07.2009 13:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

... kurze Ergänzung noch zu unserem Freund.. Er ist bis Ende der Woche krankgeschrieben und hat immer noch keine Stimme!!! ;-)

Autor:  betterDay [ 07.07.2009 14:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

bytheway hat geschrieben:
... kurze Ergänzung noch zu unserem Freund.. Er ist bis Ende der Woche krankgeschrieben und hat immer noch keine Stimme!!! ;-)

Skandal !!! Diesen Herrn Springstein sollte man komplett verbieten - wegen dem geht jetzt unsere Wirtschaft noch mehr vor die Hunde... :wink:

Autor:  jerseylady [ 07.07.2009 16:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

Hazy Davy hat geschrieben:
Es gibt halt Dinge an Bruce, die kann man „Ungläubigen“ nicht erklären. Die muss man erleben.


Ein wahres Wort. Vielleicht könnte man auch sagen, man muss es "fühlen". Der Funke sprang bei mir z.B. ja schon vor einem Live-Konzert über, aber nach dem ersten Konzert, da wars dann vollständig um mich geschehen. Ist immer wieder schön, wenn man liest, wie Bruce es schafft, manche beim ersten Erleben in den Bann zu ziehen. Ein wunderschönes Anekdötchen war das. :D

Ein bißchen ähnlich wars ja bei uns auch in München. Hatten da auch einen "Ungläubigen" neben uns, der uns auch zwischendurch mit Flüssignahrung versorgt hat (hatten da glaube ich ähnliche Plätze, wie ihr jetzt in Frankfurt). Auch bei dem sah man, wie er dann stetig nur mehr gebannt zur Bühne oder der Leinwand geschaut hat, immer heftiger mitgemacht hat. Und nach dem Konzert dann auch ganz von den Socken war, obwohl er vorher noch nicht viel von Bruce kannte. Es freut einen immer wieder, wenn man sowas auch bei anderen erlebt. :)

Autor:  BornToRun75 [ 07.07.2009 19:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anekdötchen zum Frankfurt-Konzert

irgendwie ist es bei mir bei jedem Konzert wieder ähnlich und wkie das "erste Mal"

Nach einer Show bin ich zwei Wochen lang noch im Rausch und dann nimmt der Alltag wieder seinen Platz ein. Trotz Hamburg 08 und der Freude darauf "outlaw Pete" live zu erleben hab ich mich gefragt ob ich wirklich nach FFM fahren soll....

Und erst IM Konzert wird mir dann wieder klar wo ich mich gerade befinde...... ich hasse mich jetzt schon dafür, dass ich wieder zweiflen werde wenn die nächsten Shows in Germany bekanntgegeben werden.....

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