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Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung https://asbury-park.de/forum/viewtopic.php?f=57&t=14514 |
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Autor: | Good Eye [ 28.01.2009 16:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Ich möchte hier keine schlechte Stimmung verbreiten oder zu den Nörglern zählen, die an allem etwas auszusetzen haben. Aber einige Punkte kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen und die Fragen kann ich mir halt selber nicht beantworten. Ist es wirklich so schwierig, für ein Springsteen-Management einen ordentlichen, "fanfreundlichen" Tourplan aufzustellen? Was soll das Stückwerk, erst ein paar Daten, dann kommen plötzlich weitere dazu. Ist es so schwer, ordentliche Locations auszusuchen? Dass es andere Städte werden würden als im letzten Jahr, war ja irgendwo logisch (Ausnahme Irland - das Land scheint nur aus der Stadt Dublin zu bestehen...!) Warum sucht man (speziell in Deutschland) nicht mal wieder was aussergewönliches aus? Und wenn man Stätten sucht mit 25000 - 35.000er Kapazität, warum dann die Stadien in Frankfurt und München. Nichts gegen Frankfurt und München (in Frankfurt bin ich in 1,5 Std.) aber man stelle sich das riesige Olympiastadion halbvoll mit 30.000 Leuten vor. Ähnlich Frankfurt: da schiebt man die Bühne Richtung Mittellinie. Warum nicht nochmal die Bruchbude in Ludwigshafen, die hat zwar keinen Luxus, aber irgendwie doch ein gewisses Flair - und Bruce scheint's dort auch sehr gefallen zu haben anno 2003. Oder Offenbach (ähnliche Größe und auch ein super Konzert 1999). Was ist mit Berlin? Hoffe ja noch drauf, wenn aber die Tickets sich nicht allzu gut verkaufen für Frankfurt und München, siehts für ein Zusatzkonzert schlecht aus. Warum nicht zuerst Berlin (Waldbühne mit 22.000 Zuschauern). Oder 2 Konzerte in der Wuhlheide. Ging doch letztes Jahr in London auch oder Dublin. Früher hatte man den Eindruck, dass Bruce unheimlich gerne in Berlin ist. Die 88er Konzerte in Ost und West, 93 auf der Waldbühne, 96 im ICC sogar teils mit Live Übertragung, Hungry Heart Video im Eckstein, Wuhlheide 99, Super Konzert 2002 im Velodrom. Was ist passiert, dass Berlin seit 2005 gemieden wird, obwohl es dort immer tolle Konzerte gab? Liegts an der Stadt, einen Act wie Bruce dorthin zu holen? Kann ich mir nicht vorstellen? So verlangt man jetzt von dem gemeinen Fan, donnerstags in München und freitags rechtzeitig in Frankfurt zu sein, während Bruce ausgeschlafen nachmittags aus dem Hotel geht um nen Soundcheck zu machen. Will das hier nicht ausufern lassen, aber solche Tourplanungen ärgern mich und - was bis vor kurzem bei mir undenkbar war, nehmen mir sogar von dem Fieber, das ich früher schon Wochen und Monate vor den Konzerten hatte. Teilt jemand meinen Ärger oder sehe ich das Ganze zu verbissen oder engstirnig? |
Autor: | boss49 [ 28.01.2009 16:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Erstens: Ich freue mich, dass Bruce so schnell wieder nach Europa kommt; aber speziell die Julitermine sind - wenn man Familie hat - doch recht ungünstig (Sommerferien, Urlaubsplanung etc). Zweitens: Die von Good Eye geäußerte Kritik kann ich gut nachvollziehen; es gibt doch erheblich bessere Austragungsstätten, z.B. die Berliner Waldbühne. Und 2 Konzerte direkt hintereinander in D. sind Mist! |
Autor: | Ragman [ 28.01.2009 16:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Good Eye hat geschrieben: Was soll das Stückwerk, erst ein paar Daten, dann kommen plötzlich weitere dazu. Bitte? Zitat: Ist es so schwer, ordentliche Locations auszusuchen? Dass es andere Städte werden würden als im letzten Jahr, war ja irgendwo logisch (Ausnahme Irland - das Land scheint nur aus der Stadt Dublin zu bestehen...!) Nein, aber es gibt in Irland sonst faktisch keinen Ort mit adäquater Location. Mal abgesehen von den mangelnden Kapazitäten, schon mal versucht durchs irische Hinterland Tonnen von Technikequipment zu transportieren? Die Kosten würden immens steigen. Zitat: Nichts gegen Frankfurt und München (in Frankfurt bin ich in 1,5 Std.) aber man stelle sich das riesige Olympiastadion halbvoll mit 30.000 Leuten vor. Ähnlich Frankfurt: da schiebt man die Bühne Richtung Mittellinie. Locations müssen a) freisein, b) an Tagen freisein, die in den Rest des Tourplans passt und c) der Stadionbetreiber muss akzeptable Konditionen bieten können. Da gibt's in Deutschland nicht so viele Möglichkeiten wie man meint. Zitat: Was ist passiert, dass Berlin seit 2005 gemieden wird, obwohl es dort immer tolle Konzerte gab? Liegts an der Stadt, einen Act wie Bruce dorthin zu holen? Kann ich mir nicht vorstellen? Ganz einfach: die Konditionen werden dort schlechter gewesen sein als in Frankfurt und München... oder die Locations waren an den gewünschten Tagen nicht frei. Zitat: So verlangt man jetzt von dem gemeinen Fan, donnerstags in München und freitags rechtzeitig in Frankfurt zu sein, Bitte? Zitat: Teilt jemand meinen Ärger Nö. Zitat: oder sehe ich das Ganze zu verbissen oder engstirnig? Ja. |
Autor: | Mojave [ 28.01.2009 17:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Sind keinesfalls blöde Fragen, die du dir stellst. Das Management lässt sich von den jeweiligen Veranstaltern der Länder bespielbare Orte/Städte durchgeben. Logischerweise sind diese Veranstalter daran interressiert die Hütten vollzubekommen. Dabei geht es nicht darum "schöne, ordentliche" Locations zu finden, sondern Stadien/Hallen anzubieten in Städten, in denen die Kaufkraft hoch ist und wo sie möglichs schnell den Break Even erreichen. Die Städte selbst haben bei der Entscheidungsfindung keinerlei Einfluss. Das mit dem Stückwerk lässt sich nicht vermeiden, denn sobald ein Termin seitens des Managements per Vertrag dem Veranstalter fix ist, startet umgehend der VVK. Bei solchen Konzerten werden enorme Beträge bewegt. Wir sehen es halt aus der "rosaroten" Fanbrille. Hinter den Kulissen jedoch zählt einzig das knallharte Geschäft. |
Autor: | Nightdancer [ 28.01.2009 17:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Kommt endlich mal von dem Trip runter, daß sich die Tour nur um uns Verrückte dreht, die Bruce von Stadt zu Stadt nachreisen. Das gleiche Gejammer gibt es bei jeder Tour dann später bei der Setliste.("Keine Abwechslung", "Standard-Setliste" usw bla bla bla ) In München steht die Bühne quer. Da hat man den Kritiken der Vorjahre bei Open-Air-Konzerten Rechnung getragen und rückt die Bühne näher an die Sitzplätze ran, und jetzt ist auch wieder nicht gut, gleiches gilt auch für Rom und galt die letzten Male für San Siro in Milano. Es hat sich bewährt. |
Autor: | Good Eye [ 28.01.2009 17:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
mojave77 hat geschrieben: Sind keinesfalls blöde Fragen, die du dir stellst. Das Management lässt sich von den jeweiligen Veranstaltern der Länder bespielbare Orte/Städte durchgeben. Logischerweise sind diese Veranstalter daran interressiert die Hütten vollzubekommen. Dabei geht es nicht darum "schöne, ordentliche" Locations zu finden, sondern Stadien/Hallen anzubieten in Städten, in denen die Kaufkraft hoch ist und wo sie möglichs schnell den Break Even erreichen. Die Städte selbst haben bei der Entscheidungsfindung keinerlei Einfluss. Das mit dem Stückwerk lässt sich nicht vermeiden, denn sobald ein Termin seitens des Managements per Vertrag dem Veranstalter fix ist, startet umgehend der VVK. Bei solchen Konzerten werden enorme Beträge bewegt. Wir sehen es halt aus der "rosaroten" Fanbrille. Hinter den Kulissen jedoch zählt einzig das knallharte Geschäft. Klingt einleuchtend! Was aber bedeuten würde, dass bspw. Herning bessere Konditionen als Kopenhagen angeboten hat? Und den Break Even in München zu erreichen halte ich bei Bruce für schwieriger als bspw. in Berlin, oder!? Na, wie auch immer - es ist, wie es ist. Wir können nichts dran ändern und wer es von Münche nach Frankfurt schaffen will und ganz vorne dabei sein will, der wird auch DAS wohl wieder schaffen. Danke für Euere (jedenfalls teilweise) hilfreichen Auskünfte. |
Autor: | daniela32de [ 28.01.2009 17:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Nightdancer hat geschrieben: Kommt endlich mal von dem Trip runter, daß sich die Tour nur um uns Verrückte dreht, die Bruce von Stadt zu Stadt nachreisen. Das gleiche Gejammer gibt es bei jeder Tour dann später bei der Setliste.("Keine Abwechslung", "Standard-Setliste" usw bla bla bla ) In München steht die Bühne quer. Da hat man den Kritiken der Vorjahre bei Open-Air-Konzerten Rechnung getragen und rückt die Bühne näher an die Sitzplätze ran, und jetzt ist auch wieder nicht gut, gleiches gilt auch für Rom und galt die letzten Male für San Siro in Milano. Es hat sich bewährt. 100% Zustimmung. Der normale Konzertgänger geht in ein Konzert in der Nähe seiner Heimat und Punkt. Wieso sollte man Rücksicht auf Leute nehmen, die in fast jedes Konzert von Bruce wollen. Ausserdem ist München und Frankfurt machbar. Ist ja nicht so weit auseinander. Wenn man unbedingt will, geht das schon. Logisch wird es ein wenig hektisch aber es zwingt einen ja keiner dazu. |
Autor: | Good Eye [ 28.01.2009 18:09 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Nightdancer hat geschrieben: Kommt endlich mal von dem Trip runter, daß sich die Tour nur um uns Verrückte dreht, die Bruce von Stadt zu Stadt nachreisen. Das gleiche Gejammer gibt es bei jeder Tour dann später bei der Setliste.("Keine Abwechslung", "Standard-Setliste" usw bla bla bla ) In München steht die Bühne quer. Da hat man den Kritiken der Vorjahre bei Open-Air-Konzerten Rechnung getragen und rückt die Bühne näher an die Sitzplätze ran, und jetzt ist auch wieder nicht gut, gleiches gilt auch für Rom und galt die letzten Male für San Siro in Milano. Es hat sich bewährt. Ja, da habt ihr schon recht, es kann sich nicht alles um uns Verrückte drehen. Und vielleicht ist Bruce ja auch mal ganz angetan davon, mal ein paar andere Gesichter in den ersten Reihen zu sehen. Wenn es aber für Bruce um den "normalen" Zuschauer geht, der ihn nur einmal pro Tour sieht, und für den es ein unvergessliches Erlebnis bleiben soll, dann könnte man zumindest mal darüber diskutieren, ob man nicht den Sound auf den Plätzen der "normalen" Konzertbesucher verbessern kann. Denn was einem da zum Teil geboten wird, ist grausam. Mir würde auch ab und zu ein ordentlicher Tribünenplatz und dadurch viel weniger Stress ausreichen, aber der Soundbrei reduziert echt erheblich den Spaßfaktor. Ich weiß, ich weiß, der Sound ist von Stadion zu Stadion unterschiedlich, aber dass man auch in der Commerzbankarena einen guten Sound hinbekommen kann, habe ich vor 2 Jahren bei Grönemeyer erleben können. Da war ich zuerst im Innenraum und am Ende des Konzertes weit oben auf der Tribüne, um mir mal nen Überblick zu verschaffen. Der Sound war gleich gut. Und wenn der Sound stimmt, bekommen vielleicht auch mal die Nicht-Hard-Core-Fans den Hintern hoch und gehen mit, was der Stimmung ja bestimmt nicht schlecht tun würde. Bin nämlich eigentlich kein Grönemeyer Fan, habe ich aber von dem glasklaren Sound auf den hohen Rängen des Stadions begeistern und anstecken lassen. |
Autor: | boss49 [ 28.01.2009 19:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Ja, Grönemeyer scheint das besonders gut hinzukriegen. Habe in den letzten Jahren 2 Konzert von ihm im Bremer Weserstadion erlebt, einmal hoch ober auf der Tribüne unterm Dach und einmal unten Stehplatz Nähe Bühne: Beide Male war der Sound glasklar! |
Autor: | eastwood [ 28.01.2009 19:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Frankfurt wird ausverkauft sein. Was ist dann an der Location falsch? Frankfurt liegt mittig von Deutschland, also für viele gut zu erreichen. Das Stadion ist ein reines Fussballstadion, also beste Sicht für die Sitzplätzler. Was ist also daran falsch |
Autor: | Mr50A [ 28.01.2009 19:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Nightdancer hat geschrieben: In München steht die Bühne quer. Da hat man den Kritiken der Vorjahre bei Open-Air-Konzerten Rechnung getragen und rückt die Bühne näher an die Sitzplätze ran Stimmt so nicht, das wird in München immer dann gemacht wenn die Stadionkapazität (mit"klassischer" Bühnenaufstellung) zu groß wäre! Ist seit Jahren so! |
Autor: | eastwood [ 28.01.2009 19:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Ändert aber nix an der Tatsache, das sie Bühne näher an den Sitzplätzen ist. |
Autor: | metalandi [ 28.01.2009 20:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Good Eye hat geschrieben: Und vielleicht ist Bruce ja auch mal ganz angetan davon, mal ein paar andere Gesichter in den ersten Reihen zu sehen. Du glaubst aber nicht im Ernst, dass der sich immer alle Leute von der ersten Reihe merkt, oder? Dem ist das scheissegal wer vorne steht. |
Autor: | eastwood [ 28.01.2009 20:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
Also anne und bianca hat er wieder erkannt |
Autor: | racin [ 28.01.2009 20:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Ein paar kritische Fragen zur Tourplanung |
eastwood hat geschrieben: Also anne und bianca hat er wieder erkannt ich denke und glaube das werden schon ein paar mehr sein |
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