Nightdancer hat geschrieben:
Wir sind ja nicht weit auseinander.
Roll Calls sollen den "First to come - First to serve Gedanken unterstützen.
Die Meisten wollen sich normal anstellen und der Reihe nach ins Stadion eingelassen werden, mit Ausnahme des Klientels, was ich ein wenig in dem zitierten Posting überzeichnet habe.
Gäbe es diesen besagten Typus "Fan" nicht, bräuchten wir uns nicht über Roll Calls unterhalten.
Oft lese ich, daß es früher kein Problem gewesen wäre, wenn man mal kurz die Reihe der Wartenden w./Toilettengang/Wurstbude/Getränkenachschub verlässt und wieder zurückkommt. Das stimmt nur teilweise, zumindest in Deutschland.
Hab Situationen nach dem Motto "Weggegangen - Platz vergangen" erlebt, und mit zunehmender Wartedauer auch zunehmende Amnesie bei den Mitwartenden, die einem erklären, daß man dort in der Schlange vor 15 Min aber nicht gestanden hätte und sich gefälligst trollen solle.
Wem es nur darauf ankommt in den Pit-Bereich zu kommen, egal wo - braucht bei den Stadionkonzerten nicht vormittags vor Ort zu sein.
Die in München und Frankfurt hatten eine Kapazität für geschätzte 2500 bis 3000 Leute. Wenn es nur darum ging in den Pit-Bereich zu gelangen , reicht ein Erscheinen bis 16 Uhr ganz locker..
Also scheint es ja wohl noch um etwas anderes zu gehen. "Ass-Grabbing" und "Ass-Watching", Klampfe malträtieren, Bruce Schweiß riechen und schlecken?
Geht es um die ersten 3 Reihen?
Seltsam ist, daß die Roll Call Gegner zumeist gar nicht in die vorderen Reihen wollen sondern mit einem Platz im Pit "weiter hinten" zufrieden sind. Warum lasst Ihr Euch aber dann über die Leute aus, die ganz vorne stehen wollen und kritisiert deren Art und Weise und deren Versuch mit Ordnung dieses Ziel zu erreichen?
Die Pit-Bereiche hatten früher die angenehmen Eigenschaften, daß man recht weit vorne recht viel Freiraum um sich hatte.
Man konnte mittanzen, die Arme hoch bekommen, ohne gleich dem Nebenmann unbeabsichtigt ein blaues Auge zu schlagen, konnte auch nach dem Verlassen des Bereiches auch wieder dorthin mittels des Erkennungsmerkmales "Pit-Bändchen" zurück und - man war relativ sicher vor den rücksichtslosen Dränglern aus der hinteren Innenraumhälfte, die zwangsläufig mit ihrer Rücksichtslosigkeit gefährliche Wellenbewegungen bei den eng stehenden Fans verursacht haben.
Wenn ich mir z.B. Frankfurt betrachte ist von diesen Vorteilen im Pit 1 nicht viel übrig geblieben.
Stimmt schon, was Du schreibst!
Ich bin ja mittlerweile so einer, der "einfach nur in den Pit will". Dann stehe mit ein wenig Abstand halb links vor der Bühne und geniesse und sobald Bruce mal den Laufsteg entlang kommt, gehe ich halt hin und bin auch dann noch sehr nah dran.
Und ich glaube wir nähern uns langsam an! Der einzige Grund, weshalb ich trotzdem gern vorn beim Einlass dabei bin (ausser der Tatsache, dass mich das Fieber dann vor Ort doch immer wieder befällt
) ist der, dass ich halt 100%tig sicher sein will, dass ich in den Pit komme. Es gibt wohl nichts deprimierenderes, als wie ein Bekloppter zu sprinten und vor Deiner Nase machen sie den Pit zu.
Wenn man vorher wüsste, wieviel Leute sie an dem entsprechenden Abend reinlassen, könnte man ja auch ganz anders agieren, meist sicherlich viel lockerer!
Ja, ich glaube, dass ist bei mir der Grund, weshalb ich mich so sträube.
Vielleicht geht es anderen ja auch so.
Mittwoch bin ich in Herning und bin mal gespannt, wie´s da abläuft.
Für Tips diesbezüglich bin ich definitiv offen!