Bruce Springsteen Forum

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BeitragVerfasst: 26.10.2007 12:02 
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jerseylady hat geschrieben:

Miteinander vergleichen wohl nicht, aber Bruce führt sein Lebenswerk weiter, wie es (für mich) besser nicht sein könnte. Und mit "Magic" ist er mehr "back to the roots" gegangen, für mich wirklich sein bestes Album seit BITUSA.


Da bin ich ganz bei dir. Ich finde es auch ganz großartig wie er seinen musikalischen Lebensweg bestreitet. Aber ich vergleiche halt nicht gerne und sage dann das ist sein bestes oder schlechtestes Werk. Unter verschiedenen Gesichtspunkten gefällt mir fast alles was er gemacht entweder musikalisch oder lyrisch. Ganz abgesehen, daß das auch von meiner Stimmung, dem Wetter, der Weltlage etc. abhängig ist. :wink:

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Ich bin nicht faul, ich hab es nur nicht nötig mich zu bewegen!


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BeitragVerfasst: 26.10.2007 13:05 
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Grace hat geschrieben:
LTC hat geschrieben:
Es ist doch nur allzu logisch, daß ein Mensch (ja auch Bruce!) im Laufe seines Lebens verschiedene Phasen durchläuft und diese auch auf verschiedene Weise verarbeitet bzw. darüber schreibt. Und das die Sichtweisen eines 25jährigen und eines 55jährigen nicht unbedingt miteinander vergleichbar sind ist doch wohl klar. Ich finde es immer sehr peinlich wenn ein Künstler sich stetig wiederholt und krampfhaft versucht so zu sein wie das Publikum ihn gerne haben möchte.
Also: gut, daß wir Bruce haben und das er so ist wie er ist und das macht was er machen möchte :D


Ich sehe das auch so....und vor allem: Auch wir, die wir mit Springsteen unsere Sturm und Drangphase erlebt haben, sind andere Personen als frueher! Manchmal wuenscht man sich diese Zeit(en) zurueck...aber die Uhr laesst sich nicht zurueckdrehen. Bei mir war das der Soundtrack meiner Pubertaet.

Heute ist die Welt kleiner geworden. Globalisierter. Springsteen hat mit seinem neuen Album globalisierte Themen beschrieben und gleichzeitig trotzdem den Nerv des "kleinen Mannes" getroffen.
Er hat das Phatos von The Rising abgelegt und mit Magic ein Album abgeliefert das direkt neben seinen "alten" Werken steht, trotzdem aber ganz anders ist.
Und gerade deswegen ist es kein zweites "Born in the USA"!!!

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BeitragVerfasst: 01.11.2007 18:29 
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So, Morgen sind 5 Wochen um, und „Magic“ liegt noch immer in meinem Player. Und wird noch immer von mal zu mal besser. Für mich steht fest, „Magic“ ist seit BITUSA der Rockhammer schlechthin. Ich habe keinen Favoriten auf dem Album, und das gilt nur noch für „BTR“ und „Darkness“. Sagt einiges.
Mit zwei Titeln konnte ich mich aber auch nach 5 Wochen nicht anfreunden, „Your Own Worst…“ und, ich gestehe, mit „Terry’s Song“, obwohl der vielleicht außen vor bleiben sollte.
Irgendjemand, ich glaube Don Corleone, hat gepostet für ihn sei „Magic“ das „Darkness“ anno 2007. Ob „Magic“ ein Kultalbum wird, wissen wir wohl erst in ein paar Jahren. Vergleiche, zumal über fast 30 Jahre sind schwierig, aber das Potenzial hat es allemal.
Ich bin selbst nach 5 Wochen noch überrascht, das der Typ aus New Jersey mich musikalisch noch mal so richtig aus dem Sessel fetzen kann!

:respekt :bruce


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BeitragVerfasst: 01.11.2007 19:26 
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@ Falko....

moeglich das es, bei der Reizueberflutung heutzutage, gar keine "Kultalben" mehr gibt.
Aber seltsam...ich habe selten in der Rockpresse ein so uebereinstimmendes Urteil zu einem Album gelesen. Die Scheibe ist gut!

Eine fantastische Kritik auch in der neuen Ausgabe der Progpostille "eclipsed"...

Fasst hoert es sich so an, als ob diesmal sogar "Boss-haters" "bekehrt" werden. Und deshalb finde ich es u.a. noch viel viel besser als Born in the USA!

Persoenlich glaube ich, das er dieses Album, aus politischen Gruenden, vor ein paar Jahren nicht veroeffentlichen konnte. Wenn ich da an den Zirkus bei "American Skin" denke..aber vielleicht bewegt sich ja doch mal was.... :wink:

Wir sind noch jung... :roll: , wir koennen warten!

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BeitragVerfasst: 02.11.2007 10:10 
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don corleone hat geschrieben:
Grace hat geschrieben:
LTC hat geschrieben:
Es ist doch nur allzu logisch, daß ein Mensch (ja auch Bruce!) im Laufe seines Lebens verschiedene Phasen durchläuft und diese auch auf verschiedene Weise verarbeitet bzw. darüber schreibt. Und das die Sichtweisen eines 25jährigen und eines 55jährigen nicht unbedingt miteinander vergleichbar sind ist doch wohl klar. Ich finde es immer sehr peinlich wenn ein Künstler sich stetig wiederholt und krampfhaft versucht so zu sein wie das Publikum ihn gerne haben möchte.
Also: gut, daß wir Bruce haben und das er so ist wie er ist und das macht was er machen möchte :D


Ich sehe das auch so....und vor allem: Auch wir, die wir mit Springsteen unsere Sturm und Drangphase erlebt haben, sind andere Personen als frueher! Manchmal wuenscht man sich diese Zeit(en) zurueck...aber die Uhr laesst sich nicht zurueckdrehen. Bei mir war das der Soundtrack meiner Pubertaet.

Heute ist die Welt kleiner geworden. Globalisierter. Springsteen hat mit seinem neuen Album globalisierte Themen beschrieben und gleichzeitig trotzdem den Nerv des "kleinen Mannes" getroffen.
Er hat das Phatos von The Rising abgelegt und mit Magic ein Album abgeliefert das direkt neben seinen "alten" Werken steht, trotzdem aber ganz anders ist.
Und gerade deswegen ist es kein zweites "Born in the USA"!!!


Beser kann man es nicht beschreiben. Ich sehe es genauso.


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BeitragVerfasst: 02.11.2007 10:27 
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Asbury Park hat geschrieben:
don corleone hat geschrieben:
Grace hat geschrieben:
LTC hat geschrieben:
Es ist doch nur allzu logisch, daß ein Mensch (ja auch Bruce!) im Laufe seines Lebens verschiedene Phasen durchläuft und diese auch auf verschiedene Weise verarbeitet bzw. darüber schreibt. Und das die Sichtweisen eines 25jährigen und eines 55jährigen nicht unbedingt miteinander vergleichbar sind ist doch wohl klar. Ich finde es immer sehr peinlich wenn ein Künstler sich stetig wiederholt und krampfhaft versucht so zu sein wie das Publikum ihn gerne haben möchte.
Also: gut, daß wir Bruce haben und das er so ist wie er ist und das macht was er machen möchte :D


Ich sehe das auch so....und vor allem: Auch wir, die wir mit Springsteen unsere Sturm und Drangphase erlebt haben, sind andere Personen als frueher! Manchmal wuenscht man sich diese Zeit(en) zurueck...aber die Uhr laesst sich nicht zurueckdrehen. Bei mir war das der Soundtrack meiner Pubertaet.

Heute ist die Welt kleiner geworden. Globalisierter. Springsteen hat mit seinem neuen Album globalisierte Themen beschrieben und gleichzeitig trotzdem den Nerv des "kleinen Mannes" getroffen.
Er hat das Phatos von The Rising abgelegt und mit Magic ein Album abgeliefert das direkt neben seinen "alten" Werken steht, trotzdem aber ganz anders ist.
Und gerade deswegen ist es kein zweites "Born in the USA"!!!


Beser kann man es nicht beschreiben. Ich sehe es genauso.



Stimmt, manchmal trifft der "Pate" (Don Corleone) es so richtig auf dem Punkt. Und hin und wieder kommt er auch ganz ohne Zynismus aus! :mrgreen:
:respekt


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BeitragVerfasst: 02.11.2007 11:14 
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Manchmal erreicht man aber mit Zynismus und Ironie mehr als ohne.


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BeitragVerfasst: 04.11.2007 01:14 
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Asbury Park hat geschrieben:
Manchmal erreicht man aber mit Zynismus und Ironie mehr als ohne.


Optimisten sterben positiver!!!! Mercy....bevor mich Floyd im Rhein "versenkt".......

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BeitragVerfasst: 22.11.2007 21:36 

Registriert: 22.11.2007 21:09
Beiträge: 1
mal ein beitrag von jemandem, der zu dieser kategorie der kritiker gehört.

von mir stammte der beitrag in der jungen welt.. die kiss-story usw.

interessante reaktionen. das mal vorweg. hätte auch so reagiert, bzw. hab sogar so reagiert.

behaltet mal stets im hinterkopf, daß so manche redaktion unter kritik alles versteht. nur eben kein lob. zudem haben die ihre jeweilige ausrichtung. da macht die junge welt schonmal gerne aus etwas unpolitischem was politisches, wo nix ist und schreibt, weil ja 'junge' welt, gewählte wortfolgen in jugendgedöhns um, welches kaum noch lesbar ist. wäre jetzt mühsam, hier die originalfassung meiner rezension aufzuführen, zumal diese im email-ordner längst nicht mehr auffindbar zu sein scheint.

nur kurz noch. als boss-fan hat mir dieses umformulieren und unnötige politisieren sowie das reduzieren auf negativpunkte die lust am rezensieren geraubt. zumindest was diese zeitung angeht, war dies meine letzte zuarbeit.

by the way: f**k the critics and listen. liebe die neue platte. ist zwar premium-k.i.s.s. aber who cares? wenn ich auto fahre höre ich jedenfalls nicht die doors..

bye.


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BeitragVerfasst: 22.11.2007 22:28 
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Registriert: 29.08.2007 18:29
Beiträge: 2102
Junge Welt...interessant....

wikipedia schreibt....

" Kritik [Bearbeiten]

Während beispielsweise nach Ansicht von Oskar Lafontaine die jW „die einzige deutsche Tageszeitung“ ist, „die die Besetzung des Iraks infolge eines völkerrechtswidrigen Krieges beim Namen nennt“, wirft insbesondere die sogenannte „antideutsche Fraktion“ der jW Antisemitismus und Antiamerikanismus vor.[1][2] In diesem Zusammenhang steht auch die Spaltung der Redaktion im Jahr 1997, aus der die bis heute erscheinende Wochenzeitung Jungle World hervorging. Letztere wirft den Redakteuren der jW einen bisweilen rabiaten Antizionismus und Sympathien für den islamistischen Terror im Irak vor, die selbst im rechtsextremen Lager positiv aufgenommen würden. Eine weitere Gemeinsamkeit sei der Antiamerikanismus. [3]

„Die NPD etwa fühlt sich von linken Antiimperialisten wie dem junge-Welt-Autor Werner Pirker und dem Wiener Antiimperialisten Wilhelm Langthaler angezogen. Beide sind wegen ihres rabiaten Antizionismus und ihrer Sympathien für den islamistischen Terror im Irak bekannt und haben gemeinsam ein Buch mit dem Titel »Ami go home« verfasst, das »zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus« aufzählt. Es hat eine Weile gedauert, bis dieses Werk in der rechtsextremen Szene entdeckt wurde, doch nun ist man dort des Lobes voll.“

Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes pflegt die Zeitung „eine traditionskommunistische Ausrichtung und propagiert die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft“.[4] Der Verfassungsschutz vertritt weiterhin die Ansicht, dass ein Großteil der Redaktion dem „linksextremistischen Spektrum“ zugeordnet werden könne. Wiederholt sei festzustellen, dass in Beiträgen der jW Gewalt als Mittel im Kampf gegen Kapitalismus und Imperialismus anerkannt werde.[5]

In die Kritik geriet die Zeitung besonders von Seiten anderer Medien wie Der Spiegel und Die Welt auch aufgrund der Beschäftigung von früheren inoffiziellen Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR als Redakteure und Mitarbeiter. So war Chefredakteur Arnold Schölzel unter dem Decknamen „André Holzer“ langjährig als IM tätig. Peter Wolter, Ressortleiter Innenpolitik, wurde als Westjournalist für die Weitergabe von Informationen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.[6] Der ehemalige Spion Rainer Rupp arbeitet als Autor für die Zeitung."

Hoert....Hoert.....

Ich bin fuer Kapitalismus.... :gun :gun :gun ...und legalisierung des Waffenhandels....

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BeitragVerfasst: 23.11.2007 07:20 
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Registriert: 28.09.2007 08:28
Beiträge: 1076
@ mk_cherrymen

Hallo Mathias,

der (dein?) Satz ( Zitat: "...Satz K.I.S.S ist gleich Boss...") war ja schon eine Beleidigung! Ich habe keine Ahnung davon, inwieweit Beiträge von Mitarbeitern diverser Zeitungen noch verschärft/geglättet/verfälscht(?) wiedergegeben werden, aber das du dich hier meldest und deine Kritik in der "Jungen Welt" klarstellen möchtest verdient schon Respekt. Und die Konsequenzen aus der widersprüchlichen Wiedergabe deiner Kritik scheinst du ja gezogen zu haben.
Was soll's, WIR wissen die Scheibe ist gut! 8)


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BeitragVerfasst: 31.12.2007 15:42 
Newbie
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Registriert: 25.09.2004 16:27
Beiträge: 13
Wohnort: 57076 Siegen
Hier meine (etwas verspätete) "Magic"-Wertung:
Musste die CD mehrmals hören, bis sich mir ihr Zauber erschlossen hat im Gegensatz zu "The rising", das ich von Anfang an geliebt habe. Gebe zu, dass ich zunächst sogar etwas enttäuscht von "Magic" war. Aber inzwischen gefällt mir die Scheibe richtig gut. Es wird nie mein Lieblingsalbum werden, aber im CD-Regal verstauben wird es auch nicht.

Radio nowhere: 9/10
You'll be comin' down: 6/10
Livin' in the future: 8/10
Your own worst enemy: 9/10
Gypsy biker: 6/10
Girls in their summer clothes: 9/10
I'll work for your love: 5/10
Magic: 10/10
Last to die: 7/10
Long walk home: 9/10
Devil's arcade: 10/10
Terry's song: 7/10

_________________
13.12.07 Köln
16.06.08 Düsseldorf


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BeitragVerfasst: 03.11.2012 16:46 
Junior Member
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Registriert: 12.01.2012 17:36
Beiträge: 166
Geschlecht: Männlich
Ich konnte heute mal wieder die Magic CD an einem Stück mir anhören !

Ich muss sagen MAGIC ist für mich immer noch ein Geheimtipp !

- Radio Nowhere
- You´ll Be Comin´Down
- Gypsy Biker
- Girls In Their ...
- I´ll Work For ....
- Magic
- Last To Die
- Long Walk Home

WOW :!: :!: :!:

Das Album hat einfach was unglaubliches ! Meiner Meinung noch besser als THE RISING und somit das BESTE ALBUM in den letzten 20 Jahren von Bruce.

_________________
Mannheim 1993, Frankfurt 1996, Köln 1999, Offenbach 1999, Berlin 2002, Ludwigshafen 2003, Gelsenkirchen 2003, Frankfurt 2005, Frankfurt 2006, Mannheim 2007, Hamburg 2008, München 2009, Frankfurt 2009, Frankfurt 2012, Berlin 2012


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