Bruce Springsteen Forum

Und, hat Bruce Autogramme gegeben?
Hast Du ihn endlich getroffen, eastwood?

Nee, gab keine Autogramme

Er hat nur gewunken und is dann weiter.

Verdeckt erkenne ich mich sogar auf dem Foto.....Bis fünf stand ich da und hab mich dann auf den weg zum Innenraum-Einlass gemacht....zum glück!Denn, wie ich erfahren habe, ist der Boss nur im auto gesichtet worden und hat keine Autogramme gegeben!

Das Konzert war Klasse!Wie schon von einigen erwähnt, ist die stimmung zum Ende des konzertes erst richtig in Fahrt gekommen, leider!
Trotz allem hatte ich meinen Spaß im Pit, denn ich stand noch nie dem Bruce so nahe

Der Einlass war ein bissl idiotisch, wie kleine Kinder wurde da gedrängelt, dass sogar mit einem Abbruch des Einlasses gedroht wurde.....

Security war im vergleich zum letzten Jahr sehr angenehm, gut, Fotos haben sie trotzdem kaum zugelassen...

Die Band harmoniert ausgesprochen gut zusammen, tolle stimmen und ne super stimmung die sie auch verbreitet haben auf der bühne!

Die Setlist fand ich ok, war auch sehr angetam von devils!Leider nur 21 lieder, das hätten 1-2 mehr sein können!

Vermisst habe ich the river, city of ruins und bring them home, wobei er letzteres wohl nicht in Europa spielen wird.Aber wir haben doch auch unsere soldaten auf der welt verstreut.....Was solls!

Ich schaue auf ein Konzert zurück, das ich auf keinen Fall missen möchte!Die miesmacherei von einigen hier kann ich auf keinen Fall verstehen, aber geschmäcker sind halt verschieden!

Ach Gott, GESTERN war Hamburg?????
Oh Mann, das ist mir jetzt auch noch nie passiert.

wieso bist du heute vor der arena gestanden?

und ich danke eastwood dafür, dass ich jetzt ein Stück Bruce auf meiner Handy-Mailbox habe. Werde es abspeichern................nein ihr braucht gar nicht nach einem Vine schreien, das ist mein ganz persönliches Erinnerungsstück


Danke Eastwood !!!!!

Danke an Storyteller für den tollen Bericht!
Und an Marcel: da hast Du Dich - sorry -ganz schön blamiert: Köln war noch gar nicht! Also hör auf zu stänkern und den anderen das Konzert madig zu machen!
Also, für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, meinen (für das Dienstjubiläum erhaltenen) freien Tag für dieses Konzert zu nutzen! Einen anderen halben Arbeitstag musste ich schon vorarbeiten, um den Flieger von Stuttgart nach Hamburg zu nehmen, in das Konzert zu gehen, in HH zu übernachten und heute schließlich wieder zurück zu fliegen! Ich habe jeden Moment genossen, und die Band hat so was von fett gespielt ...! Normalerweise mag ich Dixieland- oder jazzartige Musik nicht, aber bei der SSB hat's mich fast vom Klappsitz gerissen! Die Versionen von D&D, Bobby Jean und Long time coming fand ich super schön. Auf "The river" in der SSB-Version habe ich leider vergeblich gewartet, hab sie Gott sei Dank auf meinem Rechner gespeichert (Danke Chris!)
Es war auf jeden Fall ein ganz ganz tolles Konzert, ich bin froh, dabei gewesen zu sein!
Danke Brutsche!
Gruß, Mutze

Noch ein Nachtrag, extra für die ewigen Kritisierer:
Das war ich gestern:
Nochmals: danke Brutsche!!!

Richtig, das Argument ist natürlich der Killer überhaupt.

Bei ESB Konzerten werden einfach mal so 5-6 Songs von einem Konzert zum nächsten ausgetauscht. Das ist natürlich total langweilig weil man ja damit rechnet.

Bei den aktuellen Konzerten wird jedes Mal die gleiche Setlist gespielt aber es KÖNNTE ja passieren, dass EIN neuer Song gespielt wird. Und das bei jedem Konzert. Unglaublich! Spannung pur!


Damit können die langweiligen ESB Konzerte natürlich nicht mithalten.

Wenn ich mich auch jetzt unbeliebt mache, war eigentlich Patti gestern dabei, oder bisher auf irgendeinem Konzert in Europa in diesem Jahr??

Patti ist nach dem Konzert in Verona abgereist Richtung Heimat.

Warum unbeliebt? "The River" hat für mich erst seit Patti mit ihrem Backgroundgesang die Qualität bekommen, die ich für mich mag. Und die "Schmachtnummer" Tougher Than the Rest - wäre die ohne Patti geschrieben worden?

Was hätte Bruce ohne Patti alles nicht (oder vielleicht doch) gemacht?

Kann wie immer die ganzen Meckerein in einzelnen Beiträgen nicht nachvollziehen, aber was intressiert mich auch deren Meinung.
Hatte das Glück in der ersten Reihe zu stehen - sagen wir mal verdientes Glück , nach 6 Stunden Zugfahrt und 7 Stunden Pit/Rollcalls.
Bruce und die Band waren in bester Spiellaune und haben im Vergleich zu Frankfurt mehr gezeigt und besser harmoniert.Von der Bühne kam echt was rüber und was die Setlist angeht , war es doch wirklich geil.
Brauche nicht bei jedem Konzert meine "Wunschsongs" zu hören ( wie so mancher hier , der dann ein Konzert verreisst , nur weil seine Wünsche nicht berücksichtigt wurden..Leuten dieses Schlages, schmeckt wohl eine Torte nicht, nur weil zu wenig Kirschen als Garnierung drauf sind).

Mir hat es jedenfalls gefallen und ich war begeistert von der Show, da lohnte es sich doch den Weg nach Hamburg anzutreten.
Noch Grüße an Maren ( meine "Pitfrau"), Conny , Michael, Steffi und die nette Engländerin die die Rollcalls machte.
Wir sehen uns in Köln............

Ist das jetzt ironisch gemeint?

nachfolgende Konzertkritik hat heute morgen in meiner Tageszeitung gestanden. Wollte ich euch doch nicht vorenthalten.

http://www.nwz-online.de/nwz/regionalau ... navpoint=7

Der Boss im Wilden Westen
(Nordwest-Zeitung - Sonnabend, 14. Oktober 2006)

KONZERT Bruce Springsteen stöbert in der US-Musikgeschichte

Das Konzert in der Hamburger Color-Line-Arena war ausverkauft. Begleitet wurde Bruce Springsteen von der Seeger Sessions Band.

Von Karsten Krogmann

HAMBURG - Jetzt stampft er schon wieder los. Trampelt im Marschtakt den Rhythmus in den Staub, bis die Stuhlreihe wackelt. Im Wilden Westen hätte man den Störenfried in Block 16 auf dem kleinen Dienstweg zur Ruhe gebeten, aber das hier ist leider nicht der Wilde Westen. Es sieht nur so aus.

Kerzenleuchter baumeln von der Decke, roter Samt hüllt die Bühne ein. Oben hängt ein Holzschild, auf dem eigentlich „Saloon“ stehen müsste, aber „The Seeger Sessions Band“ steht. Ein altes Honkytonk-Klavier lauert im Halbdunkel, vorne winkt ein robuster Kerl in Hemd und Weste. „Wie geht‘s?“, fragt er. „Bruuuce“, antworten 15 000 Leute in der ausverkauften Color Line Arena, was so viel heißt wie: „Guuuut!“

Bruce Springsteen, 57 Jahre alt, macht endlich die Musik, die zu seinen Hemden passt. „Ritsch“, knattert also seine Westerngitarre los, „ritschratsch“. Springsteen erzählt zum Waschbrettsound vom Eisenbahnarbeiter „John Henry“, die Gitarre hält er dabei wie einen Vorschlaghammer. Und dann poltern plötzlich der Kontrabass und das Schlagzeug ins Lied, die Quetschkommode jammert, zwei Fiddeln kreischen, den Bläsern fällt auch noch was ein, und in Block 16 marschiert jauchzend der Störenfried los.

Springsteen, der „Boss“, hat sich aufgemacht, die Folksongs des amerikanischen Protestsängers Pete Seeger (Jahrgang 1919) zu retten. Das geht bei ihm natürlich nicht ohne Getöse: 17 Männer und Frauen, eben die Seeger Sessions Band, stehen auf der Bühne und prügeln tüchtig auf „Old Dan Tucker“ und „Jesse James“ ein. Fast hätten die Rockfans Squaredance getanzt.

„Bruuuce“, rufen sie stattdessen, und Bruce erhört sie: Heimlich mogelt er Springsteen-Klassiker in den Saloon, „Atlantic City“, „Bobby Jean“ oder „Fire“, rustikal hineingeschubst von der Seeger Sessions Band. „Open All Night“, 1982 auf der Platte „Nebraska“ noch eine leise Solo-Nummer zur Gitarre, wird zum flotten Rock‘n‘Roll und offenbart Konditionsschwächen beim Störenfried in Block 16.

Das Banjo spielt ein Solo. Die Posaune auch. Das Sousafon, die Steelguitar, das Honkytonk-Klavier ebenfalls. „O Mary Don‘t You Weep“ singt Springsteen, und „Pay Me My Money Down“. Fröhlich schunkelt die Musik nach links und wieder nach rechts, und am Ende stehen alle 17 Musiker am Bühnenrand und improvisieren und tanzen und freuen sich wie einst in Louisiana.

Da klopft in Block 16 kein sturer Marschrhythmus mehr, der Störenfried schwingt ganz locker mit. Irgendwie war es anders, dieses Springsteen-Konzert, wird er nachher sagen, aber großartig.

Stimmt. Nur der Sound war leider arg wildwest.