Kotelette hat geschrieben:
Tach auch,
hat jemand in der aktuellen Rock Hard das Black-Metal-Special gelesen? Hochinteressante Lektüre für Freunde etwas härterer Klänge.
Obwohl ich den Verdacht habe, dass manche Schwarzmetaller ganz schön einen an der Waffel haben.
Vor ein paar Jahren zelteten ein paar Skandinavier, ich schätze Norweger, neben uns in Wacken. Dabei zelebrierten die bei gut 38 Grad in der prallen Sonne jeglichen Qutsch, wie Corpse Paint, fette Ledermäntel bis zu den Füßen, Schnittwunden per Rasierklingen und dann ging es Richtung Gelände. Die eine oder andere Gestalt ist schon grotesk.
Kotelette hat geschrieben:
Ich selbst bin eher ein Schwachstruller-Black-Metal-Konsument, weil ich Bands mag, die kommerziellen Erfolg haben und deshalb in der echten Szene nicht mehr als true gelten.
Das hört man fast immer, wenn eine Band es schafft, aus Ihrem Erfolg Kapital zu schlagen und sogar damit Rechnungen bezahlen zu können. Ein ziemliches kleingeistiges und engstirniges Bild.
Kotelette hat geschrieben:
Zum Beispiel
Cradle Of Filth aus England:
http://www.youtube.com/watch?v=W5lyKoXXNkMOder die Norweger
Dimmu Borgir mit ihrem Übersong
Mourning Palace:
http://www.youtube.com/watch?v=nMg80LiH_kYSehr interessant sind auch
Dissection, obgleich die Band musikalisch nicht zum reinen Black Metal zählt:
http://www.youtube.com/watch?v=Vj8jLyb8x0whttp://www.youtube.com/watch?v=N8UDYh8J_0YMuss demnächst mal ein paar der wirklich einflussreichen Black-Metal-Formationen antesten, also etwa
Bathory,
Darkthrone,
Emperor und
Mayhem.
Bathory zählen zu meinen Favouriten, allerdings nur die Alben, die mehr in die Pagan Ecke tendieren, wie die famosen "Hammerheart", "Twilight of the Gods", "Nordland I+II" und "Blood on Ice". Die reinen BM Geschichten sind mir dann doch zu polterig, auch wenn "Under the Sign...." als das definitve BM Album sein soll. Gekeife und Karnggelf.ck Schlagzeug kann ich nichts abgewinnen. Im letzten Jahr bin ich auf eine Band namens "Primordial" aus Irland aufmerksam geworden. Die hatten früher auch den reinen Rumpel BM gespielt, mittlerweile sind die mit der Inbegriff des Pagan Metal. Das Album "The Gathering of Wilderness" mit dem Übersong "The Coffein Ship" strotzt nur so vor Erhabenheit, großen Melodien, Breitwandgitarren und markanten Vocals ( kein Gegeife ). Unbedingt antesten, gerade weil die Produktion so herrlich warm analog ist. Das gleich gilt für den ebenso herausragenden Nachfolger "To the Nameless Dead".
Kotelette hat geschrieben:
An sich wollte ich noch eine andere Formation nennen (ein Ein-Mann-Projekt), aber das war mir dann etwas zu heikel - einen Rassisten, Nazi und Mörder muss ich hier nicht präsentieren.
Ich hatte mal ein Porcupine Tree Bootleg wo Steven Wilson einem Typen im Zuschauerraum mit "B....m" Shirt eindeutig klar gemacht hat, was sich für ein Verbrecher hinter dieser "Band / Projekt" versteckt.