Bruce Springsteen Forum

Ich konnte Gary Moore im Rahmen des Lovelydays-Festivals vor 2 Jahren in St. Pölten erleben. Es war ein lauer Sommerabend und sein fulminanter Auftritt war mir bis heute unvergeßlich.

Nun hat es der Artclub Imst geschafft, im Rahmen des "Tschirgartfestivals" Gary Moore für einen einzigen Österreich Gig vor meine Haustür zu holen, so geschehen gestern Abend.

Es war ein so tolles Konzert, bis jetzt hallt der tolle Gitarrensound noch in mir nach. Es ist unglaublich, was Gary Moore an der Gitarre zu leisten vermag. Ich hab während des Konzertes aufgehört, zu zählen, wie oft er die Gitarre gewechselt hat, um jeder einzelnen Nummer einen unverwechselbaren Stempel aufzudrücken.
Das Konzert war eine einzige Party. Es wurde zu den rockigen Stücken abgetanzt, man hielt inne, um grandiosen Bluesnummern zu lauschen, Gary Moore wurde frenetisch gefeiert. Ein Konzert, im kleinen Rahmen, aber ein riesiges Highlight.

Gary Moore hat auch ein neues Album:
Close As You Get - Gary Moore's neue CD
Mit seinem neuesten Studioalbum "Close As You Get" setzt Moore die stilistische Richtung fort, die er mit seinem erfolgreichen Werk "Old, New, Ballads, Blues" vor zwei Jahren eingeschlagen hat. Moore mischt eigene Kompositionen mit einigen sehr interessanten und von ihm wieder entdeckten Blues-Coversongs, mit denen er sich auf "Close As You Get" als grandioser Gitarrist und Songschreiber präsentiert. Close As You Get besteht zur Hälfte aus Coverversionen, denen der Sänger und Gitarrist seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. Egal ob John Mayalls "Have You Heard", Swain/Royces "Evenin´" (das schon Led Zeppelin inspirierte), die Sonny-Boy-Williamson-Hits "Eyesight To The Blind" (bekannt geworden durch die Interpretation von The Who) und "Checkin´ Up On My Baby" oder Chuck Berrys saftiger Rock´n´Roller "Thirty Days" - Moore veredelt jede Nummer mit ausdrucksstarkem Gesang, gut abgehangenem Riffing und grandiosen, rauen Soli. Alleine die mit viel Herzblut rausgedonnerten Licks machen diese CD schon zu einem Pflichtkauf für jeden Freund härterer Blues-Kost, und auch Moores fünf nagelneue, bodenständige Eigenkompositionen dürften keinen Szene-Gourmet enttäuschen.

Ausführliche Infos auch hier:
http://www.artclubimst.at/2008/garymoore.htm
(inkl. eines youtube-Mitschnitts von "Still got the blues".)

Gary Moore wurde lautstark zu 2 weiteren Zugaben wieder zurückgeholt, dementsprechend hab ich heute keine Stimme mehr.

Gary Moore hat ein Konzert geboten, wo Rock, Blues und auch jazzige Töne ein Stelldichein gaben. Es fehlen die Worte, die beschreiben können, was man hier für nicht so viel Geld geboten bekommen hat.

Nach dem Konzert ging ich zuerst zur Bühne vor, um die Setlist (leider nicht) zu erhaschen. Dafür Smalltalk mit 2 Italienern aus Milano, die Gary Moore auch immer hinterher reisen. Selbige werden dann auch Bruce im San Siro sehen, jaja, so klein ist die Welt.

Empty Rooms find ich soooo schön

Hat er wieder so unglaublich laut gespielt... Nach dem Konzert in Bremen im März haben mir noch Tage später die Ohren geklingelt.


Naja, neu würde ich das nun nicht mehr unbedingt nennen, denn das Album ist mittlerweile schon ca. ein Jahr auf dem Markt.

Im November kommt aber bereits der Nachfolger, von dem auf der aktuellen Tour ja auch schon ein paar Stücke gespielt werden, wie z.B. das göttliche "I Love You More Than You'll Ever Know".


Wie ich der Setlist entnehmen konnte, ist "Parisienne Walkways" mittlerweile wieder zurück im Set, denn darauf musste ich in Bremen leider noch verzichten.

Was ich in Bremen ganz interessant fand war, dass Gary Moore während der Gesangsparts immer ganz links auf der Bühne fast im Dunkeln vor seinem Mikrofon stand und sich nur für seine Soli in die beleuchtete Bühnenmitte begab.


Falls es Dir dabei weniger um ein Souvenir als um die reine Auflistung der gespielten Songs geht:
http://www.garymoorefc.com/site/tourAndConcerts

...Da findest Du Setlists und Infos zu allen Konzerten.

Laut wars tatsächlich auch. Die Akustik am Openair vor 2 Jahren fand ich besser. Aber gemeint hab ich doch eher einfach die virtuosen Klänge, die Herr Moore aus seinen Gitarren zaubert.



Ich muss mir noch beide Alben zulegen, hab da noch einigen Nachholbedarf. "I love you more..." war wirklich ein wunderschöner Song.



"Parisienne Walkways" war ein fantastischer Closer, an die 10 Minuten wurde aus dem Song alles rausgeholt und hat Gänsehaut pur verursacht.

Auch in Imst stand er links auf der Bühne, aber auch sehr oft in der Mitte - an Gitarrensoli hat er wirklich nicht gespart.



Danke für die Info.

Danke fuer Deinen kurzen, aber schoenen Bericht, Jerseylady.
Ich konnte Gary Moore leider noch nicht live erleben - bisher ist immer irgendwas dazwischen gekommen, obwohl ich seine Musik auch sehr mag. Aber man hat ja noch Chancen dieses Jahr: 10.07.08 in Nuernberg und 13.07.08 in Haslach, Tickets kosten 46Euro.

War letzte Woche bei unten genannten Konzert im Rahmen eines Festivals. Neben Gary traten da unbedeutende deutsche Künstler auf, wie Ich + Ich, Deichkind, Revolverheld u.a.. Mein Nachbar ist Mitveranstalter dieses Festivals. Er sagte mir, Gary sei zwar nett, hätte aber einiges divenhaftes an sich. Während die anderen "Künstler" das Catering lobten, habe Gary einen eigenen Koch mitgebracht. Die Veranstalter mussten jetzt nur noch die gewünschten Zutaten besorgen.

Zur Lautstärke; ganz witzig, Gary machte seinen Soundcheck, während ein anderer Auftritt stattfand und übertönte diesen komplett. Sorgte natürlich für Jubel bei den draußen campierenden Gary-Fans.

12th May 2008 - KulturPur Festival, Siegen/Hilchenbach-Lützel, Germany
Line-up
Gary Moore - Guitar/Vocals
Vic Martin - Keyboards
Pete Rees - Bass
Brian Downey - Drums

Setlist
Oh Pretty Woman
Hard Times
Since I Met You Baby
Down The Line*
Have You Heard
Mojo Boogie*
All Your Love
Thirty Days
I Love You More Than You'll Ever Know*
Don't Believe A Word
Still Got The Blues
Walking By Myself
The Blues Is Alright (Encore 1)
Parisienne Walkways (Encore 2)
*new songs

Mittlerweile glaube ich, dass sowas nichts wirklich divenhaftes ist. Es scheint vielmehr bei internationalen Touren voellig normal zu sein, quasi einen eigenen Koch dabei zu haben.